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calexa

Beispiel Euro-Renten-ETFs: Warum steigen sie (noch)?

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odensee

Warum dann nicht alles Geld in eine klassische Rentenversicherung stecken? Kein Kursrisiko, keine Volatitiltät, garantierte Mindestverzinsung auf den Sparanteil.

 

Also, wenn jemand aktuell so etwas mit einer halbwegs akzeptablen Mindestverzinsung weiß, ich mache es!

 

Was ist eine halbwegs akzeptable Mindestverzinsung? Wie und wo findet man Mindestverzinsungen (z.B. für 2014) der Versicherungen?

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Gast231208

Also, wenn jemand aktuell so etwas mit einer halbwegs akzeptablen Mindestverzinsung weiß, ich mache es!

 

Was ist eine halbwegs akzeptable Mindestverzinsung? Wie und wo findet man Mindestverzinsungen (z.B. für 2014) der Versicherungen?

 

Garantiezins dür private Rentenversicherung seit 2015 bei 1,25%. Da bleibe ich lieber bei Tagesgeld, 5 jähriger Sparbriefleiter und alten VTB Flex mit 2,5%.

 

https://www.test.de/Private-Rentenversicherung-39-Policen-im-Test-4752789-0/

 

 

 

 

 

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odensee

Garantiezins dür private Rentenversicherung seit 2015 bei 1,25%. Da bleibe ich lieber bei Tagesgeld, 5 jähriger Sparbriefleiter und alten VTB Flex mit 2,5%.

 

https://www.test.de/...Test-4752789-0/

 

Das war mir soweit klar. Aber der Garantiezins gilt ja nur für den Sparanteil, die Garantie auf den von dir eingezahlten Betrag ist also noch geringer. Andererseits erwirtschaften die Versicherer ja möglicherweise mehr als die Garantie. Unbekannt ist also zum einen: wie hoch ist der Sparanteil? Und zum anderen: wieviel mehr als die Garantie erwirttschaftet eine gute Versicherung.

 

Ohne das ich von dem Produkt überzeugt bin: die Cosmosdirect bietet ein "Flexible Vorsorgekonto" und bewirbt das mit "Garantierte Zinsen bei voller Flexibilität". (https://flexvo.cosmosdirekt.de/flexible-vorsorge/flexibles-vorsorgekonto.html). Die Konditionen:

Steigende Zinsen von 0,60 % bis 1,50 %* p.a. in den ersten 3 Jahren garantiert und derzeit attraktive 2,80 % p.a.** auch ab dem 4. Jahr
Bei entsprechender Gestaltung (Mindestlaufzeit 12 Jahre, Auszahlung erst nach dem 62 Lebensjahr) wird der Gewinn nur zur Hälfte besteuert. Interessant finde ich an dem Ding. dass keine weiteren Kosten entstehen und man jederzeit aussteigen kann (dann natürlich mit der vollen Steuerpflicht). Weniger interessant finde ich die Zinsen :rolleyes:. Mit deinem VTB Flex bist wahrscheinlich besser gestellt.

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tyr
· bearbeitet von tyr

 

 

Also, wenn jemand aktuell so etwas mit einer halbwegs akzeptablen Mindestverzinsung weiß, ich mache es!

 

Was ist eine halbwegs akzeptable Mindestverzinsung? Wie und wo findet man Mindestverzinsungen (z.B. für 2014) der Versicherungen?

Der Höchstrechnungszins für ab 1. Januar 2015 neu abgeschlossene klassische kapitalbildende Lebens- und Rentenversicherungen ist 1,25 % p.a.: https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6chstrechnungszins Bis Ende 2014 galt noch 1,75 % p.a. Die höheren Rechnungszinsen von z. B. 3 % und mehr von Altverträgen gelten weiterhin.

 

Dieser Rechnungszins gilt für den Sparanteil, also das, was nach Abzug der Kosten in den Vertrag eingezahlt wird. Die Verzinsung kann höher sein, wenn Überschüsse anfallen, muss es aber nicht. Hier mal eine Übersicht über die laufende Verzinsung (einschließlich Garantiezins) der Lebensversicherer der letzten Jahre: http://www.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge/altersvorsorge-sparen/lebensversicherung-in-2015-die-zinsen-der-lebensversicherer-im-ueberblick/11143386-3.html

 

Eine Auswahl für 2015 (fehlende Daten ergänzt):

Marktdurchschnitt: 3,19 %

Allianz: 3,4 %

Alte Leipziger: 3,05 %

CosmosDirekt: 3,4 %

Debeka: 3,4 %

Europa: 3,5 %

Volkswohl Bund: 3,25 %

 

Attraktiver als eine rein private klassische kapitalbildende Rentenversicherung finde ich die Kombination mit Riester-Förderung, wenn man Zulagenberechtigung hat. Staatliche Zulagen und nachgelagerte Besteuerung. Wenn die Kosten niedrig (Nettotarif) und die Vertragsbedingungen gut sind fügt sich so ein Vertrag gut als Teil eines risikoarmen Teils eines langfristig angelegten ETF-Portfolios ein.

 

TG/FG soll ja bei Kursverlusten das Depot nur stabil halten, Kursgewinne müssen es nicht unbedingt sein. Leider schaffen das Staatsanleihen momentan eben nicht, die Wahrscheinlichkeit ist sogar hoch das die Kurse auch fallen. Also haben sie keinen stabilisierenden Faktor. Bisher finde ich keinen Grund in Staatsanleihen zu investieren, obwohl ich es möchte.

Der Blick in die Vergangenheit bestetigt diese These nicht. Bei steigenden Zinsen haben breit gestreute Rentenfonds kurze Zeit begrenzt Verluste eingefahren, um danach wieder weiter zu steigen.

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chart

Hast du vielleicht ein Beispiel parat? Betrifft das nur aktiv gemanagte Fonds oder auch ETFs? Momentan wird hier im Forum wie z. B. von Ramstein von Staatsanleihen eher abgeraten. Im Moment mache ich halt andere Beobachtungen.

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tyr

Hier im Forum wird schon seit mindestens 2010 von Renten-ETF abgeraten. Aus den selben Gründen wie heute: die Zinsen sind so niedrig, die können ja nicht mehr weiter fallen und die Zinserhöhung kommt bald.

 

Wirklich langfristige Daten gibt's nur für aktive Fonds, hier z. B. https://www.test.de/Rentenfonds-Euro-Diese-Fonds-gehoeren-ins-Depot-4778390-0/

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troi65
· bearbeitet von troi65

Der Blick in die Vergangenheit bestetigt diese These nicht. Bei steigenden Zinsen haben breit gestreute Rentenfonds kurze Zeit begrenzt Verluste eingefahren, um danach wieder weiter zu steigen.

Dito !:thumbsup:

Wenn man sich die Anzahl der Verlustmonate der Klassiker von Renten-ETFs aus der Vergangenheit anschaut , kann man getrost der Zukunft entgegengesehen.

Nur muss man halt kurze Zeit Verluste akzeptieren wollen; und da fehlts bei der Tagesgeldfraktion etwas. ^_^

Ich gebe allerdings gerne zu, dass die Verlustakzeptanz leichter fällt , wenn man vorher Gewinne gemacht hat.

So viel Ehrlichkeit muss sein.

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aragon7

Ganz so harmlos sieht's aber nicht aus - Bitte nicht den Text unter dem Kreisdiagramm übersehen:

 

"Einen Unterschied zwischen früher und heute gibt es allerdings: das Zins­niveau. Bisher stiegen

die Zinsen in Phasen, in denen sie von vorn­herein höher waren als heute. Steigende Zinsen wirken

sich dann nicht so gravierend aus, wie es künftig der Fall sein könnte. Dazu eine Über­schlags­rechnung:

Bei einem Zins­niveau von 3 Prozent für eine siebenjäh­rige Anleihe würden steigende Zinsen – jeweils

1 Prozent­punkt drei Jahre hinter­einander – zu Verlusten von rund 3 Prozent führen. Liegen die

Anleihezinsen zu Beginn aber bei 1 Prozent, könnten sich die Verluste auf rund 8 Prozent belaufen.

Die Verlust­phase verlängert sich ebenfalls....."

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otto03
· bearbeitet von otto03

Ganz so harmlos sieht's aber nicht aus - Bitte nicht den Text unter dem Kreisdiagramm übersehen:

 

"Einen Unterschied zwischen früher und heute gibt es allerdings: das Zins­niveau. Bisher stiegen

die Zinsen in Phasen, in denen sie von vorn­herein höher waren als heute. Steigende Zinsen wirken

sich dann nicht so gravierend aus, wie es künftig der Fall sein könnte. Dazu eine Über­schlags­rechnung:

Bei einem Zins­niveau von 3 Prozent für eine siebenjäh­rige Anleihe würden steigende Zinsen – jeweils

1 Prozent­punkt drei Jahre hinter­einander – zu Verlusten von rund 3 Prozent führen. Liegen die

Anleihezinsen zu Beginn aber bei 1 Prozent, könnten sich die Verluste auf rund 8 Prozent belaufen.

Die Verlust­phase verlängert sich ebenfalls....."

 

das ist trivial, 1%punkt bezogen auf 1% sind 100%, 1%punkt bezogen auf 3% sind 33,33% (Äpfel und Birnen)

 

Auch Prozente und Prozentpunkte sind ein weites Feld

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chart

Der Blick in die Vergangenheit bestetigt diese These nicht. Bei steigenden Zinsen haben breit gestreute Rentenfonds kurze Zeit begrenzt Verluste eingefahren, um danach wieder weiter zu steigen.

Dito !:thumbsup:

Wenn man sich die Anzahl der Verlustmonate der Klassiker von Renten-ETFs aus der Vergangenheit anschaut , kann man getrost der Zukunft entgegengesehen.

Nur muss man halt kurze Zeit Verluste akzeptieren wollen; und da fehlts bei der Tagesgeldfraktion etwas. ^_^

Ich gebe allerdings gerne zu, dass die Verlustakzeptanz leichter fällt , wenn man vorher Gewinne gemacht hat.

So viel Ehrlichkeit muss sein.

 

Nur gab es denn in der Vergangenheit eine Zeit mit ständig fallenden und anschließend niedrigen Zinsen die 5 Jahre und länger dauerte? Wenn nicht, kann man eben leider nicht getrost der Zukunft entgegensehen. Da man aus der Vergangenheit nicht ersehen kann, wie sich die Renten Fonds/ETFs in so einer Zeit wie wir sie gerade haben, verhalten.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Nur gab es denn in der Vergangenheit eine Zeit mit ständig fallenden und anschließend niedrigen Zinsen die 5 Jahre und länger dauerte? Wenn nicht, kann man eben leider nicht getrost der Zukunft entgegensehen. Da man aus der Vergangenheit nicht ersehen kann, wie sich die Renten Fonds/ETFs in so einer Zeit wie wir sie gerade haben, verhalten.

Sorry , an dem Messen von Aktien- und Rentenfonds mit zweierlei Maß - sowohl mit vergangener Datenlage , als auch künftiger Entwicklung - nehme ich nicht weiter teil.

Sicher ist nur , dass sich einige hinsichtlich der Entwicklung von Renten-ETFs ( seit ungefähr 2010 auch im Forum ) gehörig verspekuliert haben.

Ansonsten lass ich Dir Deinen Glauben für die Zukunft , wie Du mir hoffentlich auch meinen.

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chart
· bearbeitet von chart

Nur gab es denn in der Vergangenheit eine Zeit mit ständig fallenden und anschließend niedrigen Zinsen die 5 Jahre und länger dauerte? Wenn nicht, kann man eben leider nicht getrost der Zukunft entgegensehen. Da man aus der Vergangenheit nicht ersehen kann, wie sich die Renten Fonds/ETFs in so einer Zeit wie wir sie gerade haben, verhalten.

Sorry , an dem Messen von Aktien- und Rentenfonds mit zweierlei Maß - sowohl mit vergangener Datenlage , als auch künftiger Entwicklung - nehme ich nicht weiter teil.

Sicher ist nur , dass sich einige hinsichtlich der Entwicklung von Renten-ETFs ( seit ungefähr 2010 auch im Forum ) gehörig verspekuliert haben.

Ansonsten lass ich Dir Deinen Glauben für die Zukunft , wie Du mir hoffentlich auch meinen.

Hä? Du hast doch angefangen bei den Renten-ETFs in die Vergangenheit zu sehen.

Zitat: "Wenn man sich die Anzahl der Verlustmonate der Klassiker von Renten-ETFs aus der Vergangenheit anschaut , kann man getrost der Zukunft entgegengesehen."

Ich bezog mich nur auf deine Antwort und habe kein Wort von Aktien erwähnt.

Wenn ich die Zukunft kennen würde, müsste ich nicht rum rätseln und nach Antworten suchen. Mir geht es nur darum den sicheren Teil eines Depots, auch sicher und möglichst mit wenig bis keinem Risiko zu halten.

Du fragst doch auch des öfteren nach dem sicheren Teil eines Depots. Dabei muss gefragt werden, sind Staatsanleihen wirklich so sicher?

Welchen Glauben an der Zukunft? Ich weiß keinen, weil ich die Entwicklungen nicht kenne. Glauben ist etwas für eine Religion, aber bei der Geldanlage?

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odensee

Du fragst doch auch des öfteren nach dem sicheren Teil eines Depots. Dabei muss gefragt werden, sind Staatsanleihen wirklich so sicher?

 

Wenn deutsche bzw. andere AAA-Staatsanleihen aus dem Euroraum (meinetwegen auch noch AA+, sonst bleibt nur Luxemburg neben D) nicht sicher sind: was denn dann? Gibt halt keine Rendite :- Aber ich gehe davon aus, du meinst ETFs auf solche. Und da ist es ja in der Tat so, dass mit steigenden Zinsen (wann auch immer die kommen) es zu Kursverlusten kommt (bei den Anleihen selber auch, aber die kann man bis zur Endfälligkeit halten). Leider verstehe ich Anleihen-ETFs nicht wirklich. Wenn die Zinsen steigen, fällt der Kurs erstmal. Aber die werden im Laufe der Zeit sich von Anleihen mit niedrigem Zinssatz trennen (müssen!) und neue mit höheren Zinsen kaufen. Wie sich das Kursverhalten eines Anleihen-ETFs ändert, wenn sich, wie von 2004 bis 2009 geschehen, verdoppelt, müsste man sich mal genauer anschauen. (hier nur der Leitzins: https://d28wbuch0jlv7v.cloudfront.net/images/infografik/normal/infografik_2330_EZB_Leitzins_Entwicklung_n.jpg)

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chart

Du hast natürlich recht odensee.

Mit sicher meine ich Kursverluste und niedrige Zinsen bei Staatsanleihen. Ich hab mich blöd ausgedrückt.

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