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dagobertduck2204

Welcher Broker aus Deutschland ist für einen österreichischen Anleger geeignet?

Empfohlene Beiträge

dagobertduck2204

Hallo liebe Leute,

 

ich spiele mit dem Gedanken zu einem Broker zu gehen, der nicht in Österreich ansässig ist sondern zB in Deutschland (oder auch ein anderes Land, aber ich denke neben Deutschland wird es nicht viele passende Anbieter geben, falls doch bin ich auch offen dafür)

 

Ich habe diesbzgl. auch schon ein wenig recherchiert und festgestellt, dass das Angebot an Brokern aus Deutschland ziemlich groß und unüberschaubar ist und man da nicht wirklich einen Überblick bekommt. Das ist nicht so wie in Österreich wo es im Prinzip 3 bis 4 geeignete Broker gibt und das war's dann auch schon ;-)

 

Darum dachte ich, dass ich hier mal nachfrage, weil sich die meisten Forumsuser hier mit Broker aus Deutschland wohl besser auskennen als ich. Vielleicht noch einige Infos zu meinem Tradingverhalten, die hilfreich sein können bei der Wahl eines geeigneten Brokers: Also ich möchte im Prinzip nur ETFs handeln, keine Einzelaktien. Anlagesumme wäre insgesamt um die 30.000 €. Und traden möchte ich nicht viel, so zwischen 1 und maximal 4 mal im Jahr. Natürlich wäre ein möglichst gebühren- und kostenarmer Broker optimal ;)

Welche (deutsche) Broker kämen da in Frage dafür?

Bin dankbar für jeden Tipp.

Liebe Grüße

dagobert

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freesteiler

DiBa, fast alle ETFs gibts bei Käufen ab 500€ gratis.

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dagobertduck2204

Danke dir, werde mir die DiBa mal näher anschauen.

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WOVA1

DIBA ist da aber wählerisch:

 

Die ING-DiBa als reine Privatkundenbank führt ausschließlich Konten für natürliche Personen (Privatpersonen) mit Wohnsitz in Deutschland, die im eigenen wirtschaftlichen Interesse handeln.

...

 

Für Kunden mit US-amerikanischer Staatsbürgerschaft bzw. Wohnsitz in den USA kann leider kein Direkt-Depot eröffnet werden.

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Belgien
· bearbeitet von Belgien

Deutsche Broker verhalten sich sehr unterschiedlich bei der Frage, ob sie Kunden mit ausländischem Wohnsitz akzeptieren oder nicht. Bei den Broker, die österreichische Kunden akzeptieren (bekannt ist mir z.B. Onvista), ist zudem zu beachten, wie die Legitimation bei Kontoeröffnung aussieht (Postident geht nicht) und dass natürlich die österreichische Kest nicht abgeführt wird, dies muss der österreichische Kunde dann in seiner Steuererklärung an die 'Finanz' (so nennen unsere südlichen Nachbarn , glaube ich, das Finanzamt) selber machen.

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klein Gordon

Hallo Dagobert,

 

bist du in Österreich oder Deutschland steuerpflichtig?

Welche Vorteile versprichst du dir von einem deutschen Broker?

Wie viel Zeit magst du mit der Steuererklärung verbringen?

Möchttest du Sparpläne auf deine ETFs betreiben? (Falls ja, in welcher Größenordnung?)

 

 

 

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dagobertduck2204

Hallo,

 

danke für die Infos nochmal. Ich bin in Österreich steuerpflichtig. Dass ich einmal pro Jahr eine Steuererklärung machen muss, schreckt mich nicht ab, der zeitliche Aufwand dafür sollte vertretbar sein.

 

Wie ich gesehen habe hat derzeit die Comdirect ein verlockendes Angebot für Neukunden. Was ist eure Meinung zu Comdirect? Ist es ein empfehlenswerter Broker, insbesondere für ausländische Kunden aus Österreich und solche, die hauptsächlich mit ETFs handeln wollen?

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dagobertduck2204

Kann niemand was dazu sagen?

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richtungsding

Flatex. Ist deutscher Anbieter, hat jedoch eine österreichische Zweigniederlassung. Wird man nun Kunde bei Flatex.at (statt flatex.de), wird alles nach österr. Steuerrecht abgewickelt, man spart sich somit als österr. Steuerpflichtiger die Scherereien

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dagobertduck2204

Flatex ist mir bekannt, allerdings haben die keine Neukundenaktion (bei comdirect würde man als Neukunde bis zu 600 Euro Prämie bekommen). Außerdem stört mich bei Flatex, dass man im Vorhinein nicht genau weiß wie hoch die Orderkosten sind, weil es immer nur heißt "ab so und so viel Euro" und ich befürchte dass es da vielleicht teilweise zu bösen Überraschungen kommen kann. Oder ist das nicht so und man kann ungefähr sagen wie hoch die Orderkosten bei Flatex sind wenn man hauptsächlich ETFs handelt?

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Ramstein

Flatex ist mir bekannt, allerdings haben die keine Neukundenaktion (bei comdirect würde man als Neukunde bis zu 600 Euro Prämie bekommen). Außerdem stört mich bei Flatex, dass man im Vorhinein nicht genau weiß wie hoch die Orderkosten sind, weil es immer nur heißt "ab so und so viel Euro" und ich befürchte dass es da vielleicht teilweise zu bösen Überraschungen kommen kann. Oder ist das nicht so und man kann ungefähr sagen wie hoch die Orderkosten bei Flatex sind wenn man hauptsächlich ETFs handelt?

Selbstverständlich kannst du es bei Flatex genauso wie bei anderen Banken/Brokern vorher ausrechnen. entweder Flat-fee im Direkthandel, oder 5,90 Euro plus Börsengebühr.

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Belgien

5,90 Euro plus Börsengebühr.

 

5,90€ ist der OTC-Preis, bei (inländischen) börslichen Geschäften ist es 5,00€ plus Börsengebühr.

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Belgien
· bearbeitet von Belgien

Flatex ist mir bekannt, allerdings haben die keine Neukundenaktion (bei comdirect würde man als Neukunde bis zu 600 Euro Prämie bekommen).

 

Wenn es Dir um das Abgreifen von Prämien geht, solltest Du Dein Eingangsposting überarbeiten. Da ging es nämlich nicht um die Frage, welcher Broker Dir hohe Lockprämien bietet, sondern bei welchem Broker Du als österreichischer Anleger kostengünstig Deine WP-Geschäfte abwickeln kannst. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

 

P.S.: Hast Du Dir die Bedingungen für die - übrigens nicht auf Neukunden beschränkte - Depotübertragungsaktion bei Comdirect eigentlich angeschaut? Aufgrund Deiner Angaben zu Beginn des Threads dürften die 600€ Prämie für Dich außer Reichweite liegen. Zudem musst Du bei einem Depotübertrag von Deinem bisherigen Broker in Österreich zu Comdirect mit Kosten für den Übertrag rechnen, die Du bei der Beurteilung der Frage, ob sich das für Dich lohnt, gegenrechnen solltest. Österreichischer Broker dürfen - anders als deutsche Broker - für Depotüberträge Kosten in Rechnung stellen und die abgebenden Institute tun dies (manche nehme saftige Gebühren pro WP-Position).

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dagobertduck2204

Danke für eure Antworten. Zum Zeitpunkt meiner Eingangsfrage waren für mich Neukundenaktionen (noch) nicht relevant, ich habe erst in den letzten Wochen Neukundenaktionen von diversen Brokern näher in Betracht gezogen.

 

Und ja, die 600 € prämie bei Comdirect liegen für mich außer Reichweite, in meinem Falle wären es 200 Euro. Und ja, ich weiß, österreichische Broker berechnen für Wertpapierüberträge bei Depotauflösung Gebühren. Ist nur die Frage ob das übernehmende Institut dann diese Gebühren rückerstattet, manche Broker tun es, manche nicht. Comdirect tut es nicht soviel ich weiß, was die 200 Euro Neukundenaktion wieder relativiert bzw. sogar egalisiert.

 

Werde mir aber noch Flatex näher anschauen. Gibt's hier im Forum viele Leute, die Flatex haben und damit auch zufrieden sind?

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klein Gordon

Warum machst du nichit einfach ein Depot auf und probierst den Broker etwas aus. Im schlimmsten Fall versenkst du 50 - 100 Euro an Gebühren.

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dagobertduck2204

So einfach ist das nicht. Wie User "Belgien" schon richtigerweise schrieb, verlangen österreichische Broker für Depotüberträge saftige Gebühren. Daher will ein Wechsel gut überlegt sein.

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klein Gordon

Du musst ja dein Depot nicht gleich übertragen. Man kann auch zwei oder mehr Depots haben.

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dagobertduck2204

Dann fallen aber sowohl für das alte als auch für das neue Depot laufende Gebühren an (bei den meisten Brokern in Österreich jedenfalls). Und da ich derzeit eigentlich keine neuen Positionen aufbauen will (habe im alten Depot schon genug derzeit) müsste ich wohl oder übel etwas vom alten Depot ins neue Depot übertragen, um zu sehen wie ich mit dem neuen Depot so zurechtkomme und für den (teilweisen) Depotübertrag würden dann eben auch wieder Gebühren anfallen.

 

Naja, momentan finde ich Flatex nicht so uninteressant, vor allem weil man hier keine laufenden Depot- und Kontoführungsgebühren hat. Habe aber in den letzten Tagen gelesen, dass die Tage von Flatex gezählt sein sollen, sprich, dass es Flatex in seiner bisherigen Form nicht mehr allzu lange geben soll. Ist da was wahres dran?

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Belgien
· bearbeitet von Belgien
Habe aber in den letzten Tagen gelesen, dass die Tage von Flatex gezählt sein sollen, sprich, dass es Flatex in seiner bisherigen Form nicht mehr allzu lange geben soll. Ist da was wahres dran?

 

Flatex, Benk, Aktionärsbank und ViTrade gehören jetzt alle zum selben Konzern, der Kulmbacher Fintech Group. Die Aktionärsbank - ein veritabler Geldvernichter der Fintech Group - sollte eigentlich als Mantel verkauft werden, doch findet sich wohl kein Käufer, der den gewünschten Preis bereite ist zu zahlen.ViTrade ist ebenfalls defizitär, bedient aber eine Nische (Extrem-Trader), von der unklar ist, ob Fintech diese Nische aus 'stragegischen' Gründen weiter besetzen oder aufgeben will. Flatex ist eindeutig das Flagschiff mit den meisten Kunden und wird schon aus diesem Grunde garantiert weitergeführt. Bei den anderen 'Marken' ist noch unklar, ob sie eingestellt oder weitergeführt werden (und nur intern bei der Gestaltung der Abläufe zusammengeführt werden).

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dagobertduck2204

Danke Belgien für die hilfreiche Info. Wenn Flatex garantiert weitergeführt wird, dann kann man auch davon ausgehen, dass sich am derzeitigen Gebührenmodell von Flatex nichts nachteilig aus Sicht der Kunden verändern wird oder?

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Belgien

Danke Belgien für die hilfreiche Info. Wenn Flatex garantiert weitergeführt wird, dann kann man auch davon ausgehen, dass sich am derzeitigen Gebührenmodell von Flatex nichts nachteilig aus Sicht der Kunden verändern wird oder?

 

Ja, davon gehe ich aus.

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dagobertduck2204

Alles klar, nochmal danke für deine Hilfe.

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