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loona

ETF Depotbereinigung

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loona

Hallo in die Runde,

 

ich bin nun schon seit einigen Jahren mit ETFs unterwegs und habe mein Depot immer ein Stück weit an steuerlichen Parametern (Vermeidung agE) sowie preisfreien Aktionen (DAB) ausgerichtet. Dabei ist im Laufe der Jahre einigiges zusammengekommen - eine grundsätzliche Bereinigung erfolgte bis dato nur einmal mit der Beseitigung diverser iShares Produkte aus den Anfangsjahren.

 

Mein aktuelles Depot (ausschließlich für mich strategische ETF...nebenbei liegen noch diverse Aktien):

MSCI World

 

DBX1MW (DBX MSCI World thesaurierend Swap LU) ca. 35 TEUR

LYX0AG (Lyxor MSCI World ausschüttend Swap FR) ca. 15 TEUR

A1XEY2 (DBX MSCI World ausschüttend physsch IR) ca. 10 TEUR

 

MSCI EM

 

LYX0BX (Lyxor MSCI EM thesaurierend Swap FR) ca. 25 TEUR

DBX1EM (DBX MSCI EM thesaurierend Swap LU) ca. 8 TEUR

 

DJ STOXX 600

 

263530 (iShares STOXX 600 ausschüttend physisch DE) ca. 25 TEUR

 

 

Freibetrag ist bereits mit Dividenden der Aktien ausgeschöpft.

 

Ich spiele derzeit mit dem Gedanken einer Vereinheitlichung auf einen ETF pro Segment. Ich bin jedoch unsicher, welcher Weg langfristig nachhaltiger ist:

 

1) Umstellung auf komplett thesaurierende Swaps - Spekulation auf Steuerstundung auf Basis Steuerlage 2015

2) Umstellung komplett auf ausschüttende Replizierer - Vermeidung Spekulation auf den realen Steuerstundungseffekt, den Swaps später mal bringen können - hier kann ich mich nicht so Recht anfreunden, dass binnen der kommenden 30 Jahre kein Hammer mehr kommt...

 

Ist eine solche Überlegung zielführend oder am Ende nur Kaffeesatzleserei, da man die bessere Option erst später mal bewerten kann?

 

Bin Anfang/Mitte 30

Immobilien sind kein Thema...überzeugter Großstadtmieter (Flexibilität etc...auch wenn man hier ebenfalls anderer Meinung sein kann)

Cash Liquidität ist ausreichend vorhanden (lfd. Zukäufe)

zusätzlich laufen Sparpläne mit mtl. 500 EUR im Verhältnis 70/30 auf die dbx MSCI World/EM

 

Ich sage schon mal danke für eure Gedankenanstöße...

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tyr

Ein Fondsdepot braucht meines Erachtens sowieso immer Pflege:

- Steuern

- Kosten der Fonds

- Asset Allocation: Umschichtungen, Planung der Risikostruktur, Anpassung an ggf. sich verändernde Lebenssituationen

- aus alten Fonds in neue nun besser passende umschichten

 

... von daher sehe ich zukünftigen steuerlichen Änderungen gelassen entgegen. Wenn diese kommen wird das nicht über Nacht passieren, sondern mit Vorlauf, so dass man hoffentlich rechtzeitig vorher reagieren und z. B. in thesaurierenden Swappern aufgelaufene Gewinne noch mittels Abgeltungssteuer ggf. günstig versteuern kann. Die steuerlichen Eigenschaften der Fonds würde ich sowieso laufend mindestens jährlich 1x prüfen und weiter beobachten, ob es günstigere Alternativen gibt.

 

Ich würde pro Index nur einen Fonds im Depot haben. So einfach wie möglich, so komplex wie nötig. Und, da dein Depot mit >100.000 Euro schon eine gewisse Größe erreicht hat würde ich an deiner Stelle darüber nachdenken, z. B. auf die 4- oder 6-ETF-Lösung umzusteigen, von denen sich Teile mit voraussichtlich dauerhaft steuereinfachen ETF mit Domizil Deutschland umsetzen lassen: https://www.wertpapier-forum.de/topic/43810-etf-depot-aufbauen/

 

Wenn du dich um möglichst wenig kümmern möchtest würde ich auch mal fondsgebundene Rentenversicherungen mit ETFs anschauen. Steuerstundung bis zur Auszahlung auch bei Umschichtungen.

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