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Settembrini

Euro/Dollar Währungsspread bei ETF

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Settembrini

Liebes WPF,

 

ich hoffe, dass ich nicht ein bereits diskutiertes Thema erneut eröffne, habe aber über die Suchfunktion nichts finden können.

 

In Bezug auf die Währung eines ETFs wird ja in der Regel die Meinung vertreten, dass es egal ist, ob der Fonds (z.B. MSCI World) in Euro oder Dollar notiert, da maßgebend allein die Währung der enthaltenen Aktien ist (z.B. 50% in USD, 30% in EUR).

Allerdings ist doch auch die Frage, welcher Wechselkurs bei einem in USD notierten Fonds jeweils zu Grunde gelegt wird - ich hatte den Eindruck, dass in meinem Fall (ebase) für den Verkauf ein höheres USD/EUR-Verhältnis zugrunde gelegt wird als beim Verkauf, somit gewissermaßen nochmal eine versteckte Gebühr anfällt (allerdings auf Nachfrage noch keine offizielle Bestätigung).

Würde das nicht eher für in EUR notierte Fonds sprechen?

Oder habe ich einen Denkfehler drin?

 

 

Viele Grüße!

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captainfuture

... für den Verkauf ein höheres USD/EUR-Verhältnis zugrunde gelegt wird als beim Verkauf...

 

das verstehe ich nicht

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Ramstein

ich hatte den Eindruck, dass in meinem Fall (ebase) für den Verkauf ein höheres USD/EUR-Verhältnis zugrunde gelegt wird als beim Verkauf, somit gewissermaßen nochmal eine versteckte Gebühr anfällt (allerdings auf Nachfrage noch keine offizielle Bestätigung).

Lesen bildet. In diesem Falle das Preis- und Leistungsverzeichnis:

 

Beauftragt der Kunde die ebase mit dem Erwerb von Wertpapieren, die in einer anderen Währung als EUR geführt werden, ist die ebase berechtigt, den hierfür vom Kunden angeschafften EUR-Betrag zum jeweils gültigen Devisengeldkurs in die jeweilige Währung des Wertpapiers umzurechnen. Beauftragt der Kunde die ebase mit dem Verkauf von Wertpapieren, die in einer anderen Währung als EUR geführt werden, ist die ebase be- rechtigt, den Verkaufserlös in die Währung des jeweiligen Wertpapiers zum jeweils gültigen Devisenbriefkurs in EUR umzurechnen.

Hervorhebung von mir.

 

Wie relevant ist der Devisenspread für deinen Anlageerfolg?

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Settembrini

Vielen Dank für die Antworten.

 

Naja, der Devisenspread ist zumindest ein Kostenfaktor unter mehreren... der normalerweise unter den Tisch fällt, wenn man nur die "Gebühren" bei Kauf und Verkauf betrachtet.

Insofern wäre das schon zumindest ein Argument in Richtung EUR-Fonds (wenn man die gleichen Märkte mit in EUR und in USD notierten Fonds abdecken kann).

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otto03

Vielleicht ist grundsätzlich zu klären worüber hier geredet wird:

 

Handelswährung eines in D zugelassenen und in D handelbaren Fonds/ETF

Fondswährung eines in D zugelassenen und in D handelbaren Fonds/ETF

 

Es gibt in D nur eine Handelswährung völlig unabhängig von der Währung in welcher der Fonds geführt wird: Euro

 

 

An den Börsen fließen alle Währungsveränderungen sowohl der Inhalte als auch der Fondswährung gegenüber dem Euro in die Preisgestaltung der Market Maker in Euro implizit ein.

 

 

 

Welche Besonderheiten ebase bei in anderen als in € geführten Fonds/ETF aufweist, ist mir nicht bekannt.

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Humunculus

Ich hatte irgendwann mal dazu recherchiert. Viele Fondsbanken etc. hatten da 0,25% Aufschlag pro Transaktion. Die sonst günstige FFB sogar 0,5%. Den Basis Umrechnungskurs habe ich aber nicht verglichen.

 

Da du ja aber bestimmt langfristig anlegen willst, spielt das insgesamt keine soo große Rolle.

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Blue
· bearbeitet von Blue

Vielen Dank für die Antworten.

 

Naja, der Devisenspread ist zumindest ein Kostenfaktor unter mehreren... der normalerweise unter den Tisch fällt, wenn man nur die "Gebühren" bei Kauf und Verkauf betrachtet.

Insofern wäre das schon zumindest ein Argument in Richtung EUR-Fonds (wenn man die gleichen Märkte mit in EUR und in USD notierten Fonds abdecken kann).

 

 

Bitte rechne den Devisenspread mal an einem konkreten Beispiel vor. Er ist, wenn überhaupt nachweisbar, völlig insignifikant.

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Settembrini

Wenn ich Depot-Anteile im Wert von 1100 USD verkaufe, entspricht das bei einem Dollar-Kurs von 1,10 genau 1000 Euro.

Wenn die Fondsgesellschaft nun einen Verkaufskurs von z.B. 1,11 USD/EUR zugrunde legt, werden nur rund 991 Euro ausgezahlt - es entstehen also nochmal Gebühren von, in diesem Fall, knapp einem Prozent.

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KaiKai

Wenn ich Depot-Anteile im Wert von 1100 USD verkaufe, entspricht das bei einem Dollar-Kurs von 1,10 genau 1000 Euro.

Wenn die Fondsgesellschaft nun einen Verkaufskurs von z.B. 1,11 USD/EUR zugrunde legt, werden nur rund 991 Euro ausgezahlt - es entstehen also nochmal Gebühren von, in diesem Fall, knapp einem Prozent.

 

Das grundsätzliche System ist jedem klar, dein Beispiel hat aber nichts mit der Realität zu tun.

Google mal nach einem realistischen Spread im EUR/USD und dann rechne es uns noch mal vor.

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Settembrini

Bei z.B. der Commerzbank beträgt der heutige USD-Geldkurs 1,110, während der Briefkurs 1,116 zum Euro beträgt.

https://www.commerzbank.de/rates/do.rates

Damit hat eine Einzahlung bzw. ein Bestand von 1000 EUR den Wert von 1110 USD, eine Auszahlung von 1110 USD aber nur den Wert von 994,64 Euro - macht eine Differenz von gut 0,5%.

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KaiKai

Hatte da aus Forex Trading Zeiten eine andere Größenordnung im Gedächtnis, so wie du es darstellst ist es aber richtig.

 

Insgesamt also schon nicht komplett unbedeutende Einmalkosten, die da entstehen.

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otto03

Bei z.B. der Commerzbank beträgt der heutige USD-Geldkurs 1,110, während der Briefkurs 1,116 zum Euro beträgt.

https://www.commerzbank.de/rates/do.rates

Damit hat eine Einzahlung bzw. ein Bestand von 1000 EUR den Wert von 1110 USD, eine Auszahlung von 1110 USD aber nur den Wert von 994,64 Euro - macht eine Differenz von gut 0,5%.

 

Auch bei der Commerzbank kauft man keine in D handelbare und zugelassene ETFs in $US, die Diskussion ist völlig sinnfrei.

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Beobachter2

Es gibt in D nur eine Handelswährung völlig unabhängig von der Währung in welcher der Fonds geführt wird: Euro

 

An den Börsen fließen alle Währungsveränderungen sowohl der Inhalte als auch der Fondswährung gegenüber dem Euro in die Preisgestaltung der Market Maker in Euro implizit ein.

 

Welche Besonderheiten ebase bei in anderen als in € geführten Fonds/ETF aufweist, ist mir nicht bekannt.

Die Fondsbanken, wie ebase und FFB, handeln alle Fonds inkl. ETFs im sog. NAV-Handel direkt mit den jeweiligen Kapitalanlagegesellschaften. Somit kommt der von Ramstein zitierte Abschnitt des Preis- und Leistungsverzeichnisses zum Tragen. ebase verweist bzgl. der Devisenkurse auf die entsprechende Seite der Commerzbank. Die FFB hat ebenfalls eine Seite mit Devisenkursen.

 

Gruß, Beobachter2.

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Settembrini

Pardon, ich kam ich kam in der letzten Woche nicht zum Antworten.

 

Bei z.B. der Commerzbank beträgt der heutige USD-Geldkurs 1,110, während der Briefkurs 1,116 zum Euro beträgt.

https://www.commerzb.../rates/do.rates

Damit hat eine Einzahlung bzw. ein Bestand von 1000 EUR den Wert von 1110 USD, eine Auszahlung von 1110 USD aber nur den Wert von 994,64 Euro - macht eine Differenz von gut 0,5%.

 

Auch bei der Commerzbank kauft man keine in D handelbare und zugelassene ETFs in $US, die Diskussion ist völlig sinnfrei.

 

Könntest du das nocheinmal erklären?

Das Depot ist natürlich in EUR, aber der Fonds wird lt. ebase "seitens der Kapitalverwaltungs-/Investmentgesellschaft in USD abgerechnet"...

Es ist schon ein Unterschied, ob die Diskussion sinnfrei ist, oder die Zusatzkosten tatsächlich real - es macht wie gesagt gut 0,5% zusätzlich aus, die entfallen würden, wenn man einen ETF auf den selben Index nimmt, der in EUR notiert (z.B. den von Lyxor auf MSCI World).

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otto03

Pardon, ich kam ich kam in der letzten Woche nicht zum Antworten.

 

 

 

Auch bei der Commerzbank kauft man keine in D handelbare und zugelassene ETFs in $US, die Diskussion ist völlig sinnfrei.

 

Könntest du das nocheinmal erklären?

Das Depot ist natürlich in EUR, aber der Fonds wird lt. ebase "seitens der Kapitalverwaltungs-/Investmentgesellschaft in USD abgerechnet"...

Es ist schon ein Unterschied, ob die Diskussion sinnfrei ist, oder die Zusatzkosten tatsächlich real - es macht wie gesagt gut 0,5% zusätzlich aus, die entfallen würden, wenn man einen ETF auf den selben Index nimmt, der in EUR notiert (z.B. den von Lyxor auf MSCI World).

 

Kenne die Regularien bei Ebase nicht, vielleicht generiert Ebase hier Zusatzeinnahmen, bei einem Kauf über die Börse oder bei einem Kauf mit einem Direkthandelspartner einer Bank wird nichts umgerechnet, Bid/Ask Preise sind immer in €, das jeweilige Kursverhältnis $US/€ ist implizit im €-Kurs enthalten.

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