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Vizsla

Geplanter Kauf einer fremdgenutzten Eigentumswohnung

Empfohlene Beiträge

tyr
· bearbeitet von tyr

Ich habe diese Excel gefunden und soweit bestückt. Sie spuckt eine Rendite von 1% aus sad.gif

Aber wie schon mehrfach erwähnt: Den Deal noch platzen zu lassen wird schwierig....

Was ist an 1% Immorendite so " :( "? Viele Vermieter in Deutschland verdienen gar nichts oder machen trotz erfolgreicher Vermietung Verlust. Und dabei sind bestimmt nicht wenige, die Wissen und Erfahrungen in diesem Geschäft vorweisen können und nicht Anfänger und Laie in diesem Bereich sind wie du.

 

Zudem ist Würzburg nicht FFM, und auch nicht Nürnberg oder Stuttgart, sondern eben Würzburg.

 

Ich würde an deiner Stelle mal einen versierten Sachverständigen mit Spezialisierung auf Immobilien gegen Honorar (! Neutralität) das Vorhaben durch rechnen lassen und dir das schriftlich geben lassen. Dann auf Grundlage dieser Zahlen eine Entscheidung treffen.

 

Vielleicht hilft dir auch das Buch von Kommer "kaufen oder mieten", um die Eurozeichen bei diesem Vorhaben aus den Augen zu bekommen und das Geschäft nüchtern zu sehen. Es gibt bei YouTube auch einen kurzen Auszug dazu.

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BondWurzel

Aus guten Grund erfordert der Immobilienkauf in Deutschland eine notarielle Beurkundung und bis die nicht erfolgt ist, ist alles vorher unverbindlich. Was ist in deinem Falle so schwierig?

 

Ich will nicht unken:

Möglicherweise trifft den TO ein Schaden aus Culpa in contrahendo.

Einfach mal goggeln.

Wenn sich die Beteiligten nicht auf eine gemeinsame Beendigung einigen , bleibt nur anwaltlicher Rat.

Er steht doch nicht unter Anklage.. :lol: ...er kann höchstens beim Makler schon eine Reservierungs-/Absichtserklärung unterschrieben haben, damit sind die flott. Da kann es zu einer Gebühr kommen.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Aus guten Grund erfordert der Immobilienkauf in Deutschland eine notarielle Beurkundung und bis die nicht erfolgt ist, ist alles vorher unverbindlich. Was ist in deinem Falle so schwierig?

 

Ich will nicht unken:

Möglicherweise trifft den TO ein Schaden aus Culpa in contrahendo.

Einfach mal googeln.

Ich kann googeln:

 

Beim Grundstückskaufvertrag besteht eine besondere Situation: Dieser bedarf der notariellen Beurkundung. Er muss also von beiden Seiten vor dem Notar unterzeichnet werden. Bis zu diesem Zeitpunkt besteht kein Vertrag, und beide Vertragspartner können es sich ohne besonderen Grund noch anders überlegen. Ein vorvertragliches Verschulden kann hier grundsätzlich nicht zu einem Schadenersatzanspruch aus c.i.c. führen: Die Formbedürftigkeit stellt eine vom Gesetzgeber gewollte „Sicherheitsschranke“ dar und darf nicht unterlaufen werden, indem man denjenigen, der es sich anders überlegt, über einen Schadenersatzanspruch nun doch z. B. zur Zahlung des Kaufpreises zwingt.

Daher meine Frage nach konkreten Schwierigkeiten, die in seltenen Fällen zu Problemen führen können.

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Vizsla

Hmm ok dann könnte ich es also offenbar recht gefahrlos platzen lassen, sofern gewollt.

Ich hab bisher nichts unterschrieben. Es gibt lediglich Schrifverkehr indem ich mich mit dem Kaufpreis einverstanden erklärt habe. Ein Notartermin wurde darauf hin geplant.

 

Inzwischen bin ich irgendwie aber gänzlich verwirrt und ein Stück weit ratlos. blink.gif

 

Einerseits wirft das Objekt eine (wenn auch schmale) Rendite ab - Mein Plan war das ja als eine Säule des Kapitalaufbaus zu sehen.

Chance auf Wertentwicklung in diesem Objekt ist jetzt auch nicht so übel aber von vielen Faktoren abhängig die nur bedingt zu beeinflussen sind.

Andererseits ist das Geld woanders vielleicht besser angelehnt - Ich lege jedoch auch andere Teile von Liquidität wiederum in anderen Anlageformen an.

Ob der "woanders gibt es aber" mehr Gedanke hier so richtig ist, weiß ich nicht.

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mzl
· bearbeitet von mzl

Hmm ok dann könnte ich es also offenbar recht gefahrlos platzen lassen, sofern gewollt.

(...)

Einerseits wirft das Objekt eine (wenn auch schmale) Rendite ab - Mein Plan war das ja als eine Säule des Kapitalaufbaus zu sehen. Ob der "woanders gibt es aber" mehr Gedanke hier so richtig ist, weiß ich nicht.

Ruf doch einfach zwei Immoanwälte und lass Dich kurz kostenlos beraten. Falls das Herauskommen komplizierter ist, lass Dir von einem Anwalt eine entsprechende kurze Stellungnahme erstellen. Ich bin immer vorsichtig damit, sich solches Wissen zu ergooglen...

 

Tja, der Finanztestrechner berücksichtigt weder die Rendite und wahrscheinlich auch keine Opportunitätskosten für Dein eingesetztes EK. Natürlich kannst Du fröhlich maximal sondertilgen, aber dann ändert sich die ganze Kalkulation mündend in der Frage, warum Du Dir nicht bessere Konditionen sicherst, in dem Du von Anfang an EK einsetzt? Sind halt alles Gedanken, die man sich normalerweise in der Sondierungsphase macht und danach entscheidet...

 

1 % Rendite vor Inflation und Steuern erhältst Du momentan durch Tagesgeldhopping, warum also die ganze Mühe machen?

 

Ernstgemeinter Tipp: telefoniere heute mit den Anwälten, um Deine Optionen einzugrenzen. Gucke übers Wochenende nicht in dieses Forum, d.h. schlaf in Ruhe drüber, unternimm 'was Feines und entscheide Dich dann, was Du machst. Wir haben Dich mit genügend Einwänden bombardiert und letztendlich musst Du selbst entscheiden.

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valley

 

- definitiv kein Erwerb eines selbstgenutzten Wohneigentums innerhalb der kommenden 10 Jahre, da beruflicher Ortswechsel in eine leitende Position oder in eine Praxis sehr wahrscheinlich. Ich möchte mich nicht in die Situation bringen mein Eigentum zu einem bestimmten Zeitpunkt verkaufen zu müssen, um mir am neuen Ort Eigentum leisten zu können.

 

 

Je nach Fachrichtung, Art und Ort der Niederlassung fallen teilweise hohe Kosten an.

Ich würde mich diesbezüglich mal beraten lassen (Apobank, Berufsverbände, KVB).

Es kann sich aber locker um einen 6-stelligen Betrag handeln.

 

Falls also eine eintsprechende Niederlassung mit solchen Kosten für die ich Frage kommen sollte, würde ich das Immobilieninvestment sein lassen.

Statt dessen lieber mit weniger Risiko Eigenkapital aufbauen, dass kommt einem dann bei der Kreditvergabe zur Niederlassung zu Gute.

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Vizsla
warum Du Dir nicht bessere Konditionen sicherst, in dem Du von Anfang an EK einsetzt?

Ich habe doch Angebote mit EK eingeholt. Ich finde keine besseren Konditionen bei 15 Jahre Zinsbindung. Auch nicht mit EK.

Ich habe die Variante ohne EK ja gewählt, weil der Einsatz von EK keine Konditionsvorteile bringt.

Ich hab bei meiner Rechtsschutz ne kostenlose Erstberatung.

Da frage ich mal an mit der Frage ob ich das gefahrlos platzen lassen kann.

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Conus

Ein paar Anmerkungen meinerseits:

Frag bezüglich Finanzierung auch bei der Sparda Bank an - die bieten regelmäßig gute Konditionen bis 100% FK an.

Desweiteren stand ich vor ein paar Jahren vor einer ähnlichen Entscheidung und habe mir mein Exceldokument mit den monatlichen Cash Flows gebastelt. Studentenbude, wenig qm, hoher Preis. Ich wollte es schlußendlich einfach ausprobieren. Viele der hier genannen Argumente treffen zu: viel Aufwand trotz Full-Service-Verwalter, wenig Ertrag, häufiger Mieterwechsel, aber auch kräftige Mieterhöhungen so dass sich die Wohnung bislang für mich mehr gelohnt hat als gedacht. Die Risikofaktoren sollten Dir klar sein: gebundenes Kapital, abgerechnet wird am Schluß und Du bist Stillhalter in dem Spiel. Es ist eine Wette auf die Zukunft, wie jedes andere Deiner finanziellen Standbeine auch.

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Conus

Und, wie fiel die Entscheidung aus?

Was waren die finalen Beweggründe?

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