Zum Inhalt springen
karaokesaenger

"Selbstständig" -> Altersvorsorge

Empfohlene Beiträge

karaokesaenger

Hallo,

 

ich bin neu hier, habe aber bereits den Kommer gelesen. Und bin dann auf dieses Forum durch Empfehlungen gekommen.

Habe hier einige Stunden verbracht. Und viele Menschen hier schreiben sehen die einiges mehr Über das Thema wissen wie ich!!

 

Daher wende ich mich an euch !!

 

Ich habe ein Problem bezüglich meiner Altersvorsorge ....

 

Ich bin selbstständig 32 Jahre alt

Habe mich mit 30 Jahren Selbstständig gemacht.

 

 

 

Habe 2009 20103 Private Euqity Verträge

bei der RWB abgeschlossen, Wert ca 20 000 Euro.

Auszahlung darüber wird anfang 2019 beginnen.

 

Habe mit meiner Frau zusammen ein BHKW bei dem selben Vermittler gekauft.

Leider wurden wir da übers Ohr gehauen. Verlust ca 50 000 Euro.

 

Das ist das was ich bisher mit meinem Geld gemacht habe...

diese Anlagen waren alle als Altersvorsorge gedacht.

Ich war damals noch zu Leichtgläubig gegenüber Vermittlern.banken.etc.

 

zu meiner derzeitigen Situation.

 

Ich Zahle mir selber ein Gehalt in form von Privatentnahmen

dieses beläuft sich auf 3000 Euro Netto

 

Meine Frau geht halbtags Arbeiten und Verdient 1200 Euro.

 

einen Sohn haben wir mit 1,5 Jahren.

 

 

Der Kredit für das BHKW. Läuft noch 1 Jahr.

 

Wir haben dieses Jahr angefangen zu sparen ...

derzeit befindet sich auf:

Konto Sohn (für Anschaffungen, Kindersitz, Wagen, Kleidung etc) ca 2000

 

Gemeinsames SparKonto 5000 Euro

Sparkonto Frau 1500 Euro

Mein Sparkonto 4000 Euro

 

Ich selber kann dann nochmal 500 Euro sparen oder anlegen oder ausgeben.

 

 

Unser Wunsch ist ein Haus.

Aber nachdem wir erst so spät angefangen haben mit dem Sparen bezüglich des Eigenkapitals

wird das wohl noch etwas dauern.

Zudem ist der Wohnraum bei uns Sehr Teuer geworden. (wie fast überall..)

 

Auch wenn die Zinsen gerade sehr niedrig sind und jeder sagt, jetzt was kaufen ... möchte ich dies

ohne Eigenkapital nicht tun...

 

Gut--

Mein Problem nun.

 

Ich tue NICHTS für mein Alter.

Alles was ich verdiene würde ich in ein Haus investieren. Das ich dann vermutlich mit 60 Abbezahlt habe.

und dann ?! wohne ich kostenfrei- zahle meine Nebenkosten und habe keine Rente.

 

Kommer und das Forum hier schreiben. immer erst die Kredite abzahlen.

Aber was kann ich als selbstständiger tun wo nichts in eine Altersvorsorge investiert?!

 

3 Familien Haus kaufen und vermieten und davon die Altersvorsorge bestreiten ?!

 

Da ist dann das Haus beim Kauf schon Teurer und stress mit Mietern (kann) man auch haben ..

 

1 Familien-Haus dann im Alter Verkaufen und sich ne kleine Wohnung kaufen.

 

oder soll ich einen ETF Sparer ala

https://www.wertpapier-forum.de/topic/38816-verschiedene-etf-depotvarianten-zusammengefasst-dargestellt/?do=findComment&comment=761736

machen ?!

 

 

bin diesbezüglich sehr verwirrt und

wäre um ein paar Ratschläge sehr dankbar !!!

 

Lieben dank

und entschuldigt die Rechtschreibfehler

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hellerhof

Willkommen im Forum,

 

ich bin kein Spezi für die Altersvorsorge Selbstsändiger. Aber eins ist mir aufgefallen: ihr habt 3800€ netto (gerundet, das Gehalt deiner Frau ist in brutto angegeben?) und du kannst nur 500€ sparen?

 

Wärst du Angestellter beim selben Nettogehalt, dann wäre dein Beitrag zur gesetzlichen Rentenversicherung höher als deine jetzige Sparrate! Hier dürfte der Hase um Pfeffer liegen. Ihr lebt auf (zu) großem Fuß.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bondholder
· bearbeitet von bondholder

Aber was kann ich als selbstständiger tun wo nichts in eine Altersvorsorge investiert?!

Was hindert dich daran, freiwillige Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung einzuzahlen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
polydeikes

Willkommen im Forum,

 

ich bin kein Spezi für die Altersvorsorge Selbstsändiger. Aber eins ist mir aufgefallen: ihr habt 3800€ netto (gerundet, das Gehalt deiner Frau ist in brutto angegeben?) und du kannst nur 500€ sparen?

 

Wärst du Angestellter beim selben Nettogehalt, dann wäre dein Beitrag zur gesetzlichen Rentenversicherung höher als deine jetzige Sparrate! Hier dürfte der Hase um Pfeffer liegen. Ihr lebt auf (zu) großem Fuß.

 

Genau das ist das Problem und zwar auf den Punkt. Beim Angestellten gehen 18,7 + 3 % in die Renten- und Arbeitslosenversicherung, vom Brutto! Und dann muss der Angestellte noch Altersvorsorge darüber hinaus betreiben, da es sonst nicht reichen wird.

 

Du kommst nicht mal analog auf die Ebene, von der aus ein Angestellter versucht seine AV Lücke zu decken. Und der Angestellte hätte dir ggf. schon jetzt 5-6 Jahre Beiträge in der RV voraus ... nur mal beispielhaft.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bondholder

Habe 2009 20103 Private Euqity Verträge

bei der RWB abgeschlossen, Wert ca 20 000 Euro.

Auszahlung darüber wird anfang 2019 beginnen.

Als vorsichtiger Mensch würde ich diese projektierten Auszahlungen nicht fest einplanen.

Es gibt einen etwas älteren Thread (2006 bis 2008) zu dieser Unternehmensgruppe:

RWB private capital fonds

 

Sagen wir's 'mal so:

Vielleicht geht ja alles gut und du wirst märchenhaft reich...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
· bearbeitet von tyr

Wie so oft, bitte als Selbständiger dringend die Grundlagen der Risiko- und Altersvorsorge erarbeiten!

 

Ein bischen Einsteigerliteratur:

http://www.steuertipps.de/selbststaendig-freiberufler/themen/altersvorsorge-fuer-selbststaendige-sind-sie-abgesichert

und

https://www.test.de/shop/altersvorsorge-rente/altersvorsorge-fuer-selbststaendige-sp0300/

und

https://www.test.de/Altersvorsorge-fuer-Selbststaendige-Ueberraschung-im-Rentenduell-4641951-0/

 

Meine Meinung: erst existenzielle Risiken absichern. Es nützt nichts, ein paar Euro in irgendeinen Sparvertrag eingezahlt zu haben, wenn dann ein existenzielles versicherbares Risiko zuschlägt und man dann ohne das Erwerbseinkommen vor dem finanziellen Nichts steht.

 

Ich schließe mich zudem polydeikes an: es sollten über das Jahr vom Einkommen mindestens vergleichbare Beiträge wie bei gesetzlich Pflichtversicherten in eine Altersvorsorge fließen.

 

Mal eine Milchmädchenrechnung. 500 Euro pro Monat ergibt 6.000 Euro pro Jahr Sparleistung für Altersvorsorge. In 35 Jahren (32 Jahre Einstiegsalter, Rentenbeginn mit 67) sind das 210.000 Euro Sparsumme. Nehmen wir mal an, dass du besonders geschickt bei der Geldanlage bist und 2% p.a. über Inflationsrate erzielst und die Abgeltungssteuer so niedrig wie derzeit bleibt. Dann hättest du mit 67 Jahren ca. 283.000 Euro nach Steuern, siehe http://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php

 

Bei einem Entnahmeplan von 4% jährlich wären das 943 Euro pro Monat. Dann ist das Kapital aber ggf. irgendwann zu Ende ausgezahlt, wenn du wirklich alt wirst.

 

Mit einer lebenslangen Leibrente und z. B. einer klassischen privaten Rürup-Rentenversicherung mit Überschüssen in Aktien-ETF (MSCI World) https://www.vermittlerportal.de/leben/leben-private-altersvorsorge/leben-basisrenten/leben-basial.htm kommt man dann z. B. auf:

Garantierente: 718,51 €

mit Überschüssen (nicht garantiert) und angenommener konservativer Fonds-Wertentwicklung von 3%: 1.171,55 €

 

Rürup-Rentenzahlungen sind nach den heutigen Gesetzen noch zu versteuern. Von 3.000 Euro netto runter auf vielleicht 1.000 Euro brutto?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bayer

Hallo,

 

 

 

Ich bin selbstständig 32 Jahre alt

Habe mich mit 30 Jahren Selbstständig gemacht.

D.h. du hast vorher etwas anderes gearbeitet und dort in die GRV einbezahlt?

Existiert hier ein Anspruch und wie hoch ist dieser? Von der Deutschen Rentenversicherung werden ja regelmäsig Kontomeldungen ersandt.

Habe 2009 20103 Private Euqity Verträge

bei der RWB abgeschlossen, Wert ca 20 000 Euro.

Auszahlung darüber wird anfang 2019 beginnen.

 

Habe mit meiner Frau zusammen ein BHKW bei dem selben Vermittler gekauft.

Leider wurden wir da übers Ohr gehauen. Verlust ca 50 000 Euro.

 

Das ist das was ich bisher mit meinem Geld gemacht habe...

diese Anlagen waren alle als Altersvorsorge gedacht.

Ich war damals noch zu Leichtgläubig gegenüber Vermittlern.banken.etc.

 

Kannst due hier Kassensturz machen, was an Mitteln da ist bzw. bei einem BZKW sollten ja monatlichen Zahlungen kommen?

 

zu meiner derzeitigen Situation.

Ich Zahle mir selber ein Gehalt in form von Privatentnahmen

dieses beläuft sich auf 3000 Euro Netto

 

Meine Frau geht halbtags Arbeiten und Verdient 1200 Euro.

 

einen Sohn haben wir mit 1,5 Jahren.

Wenn du Privatentnahmen machst tust du hoffentlich das Geld für die Steuer auf die Seite.

 

Der Kredit für das BHKW. Läuft noch 1 Jahr.

 

Wir haben dieses Jahr angefangen zu sparen ...

derzeit befindet sich auf:

Konto Sohn (für Anschaffungen, Kindersitz, Wagen, Kleidung etc) ca 2000

 

Gemeinsames SparKonto 5000 Euro

Sparkonto Frau 1500 Euro

Mein Sparkonto 4000 Euro

 

Ich selber kann dann nochmal 500 Euro sparen oder anlegen oder ausgeben.

Sparquote erhöhen und Haushaltsbuch führen. Bei 4.200 netto müssen mehr als 500 Euro /Monat übrigbleiben.

 

Unser Wunsch ist ein Haus.

Aber nachdem wir erst so spät angefangen haben mit dem Sparen bezüglich des Eigenkapitals

wird das wohl noch etwas dauern.

Zudem ist der Wohnraum bei uns Sehr Teuer geworden. (wie fast überall..)

 

Leben ist nun mal kein Wunschkonzert

Auch wenn die Zinsen gerade sehr niedrig sind und jeder sagt, jetzt was kaufen ... möchte ich dies

ohne Eigenkapital nicht tun...

Vernünftige Einstellung

 

Ich tue NICHTS für mein Alter.

Alles was ich verdiene würde ich in ein Haus investieren. Das ich dann vermutlich mit 60 Abbezahlt habe.

und dann ?! wohne ich kostenfrei- zahle meine Nebenkosten und habe keine Rente.

Für die Lebenshaltungskosten kommt dann deine Frau auf, schließlich zahlt sie ja keine Miete... :lol:

Kommer und das Forum hier schreiben. immer erst die Kredite abzahlen.

Aber was kann ich als selbstständiger tun wo nichts in eine Altersvorsorge investiert?!

 

3 Familien Haus kaufen und vermieten und davon die Altersvorsorge bestreiten ?!

 

Da ist dann das Haus beim Kauf schon Teurer und stress mit Mietern (kann) man auch haben ..

 

1 Familien-Haus dann im Alter Verkaufen und sich ne kleine Wohnung kaufen.

Trenne Wunsch nach Haus und Altersvorsorge. Beim Punkt Stress mit Mietern hast du das daraus resultierende Klumpenrisiko schon erwähnt.

oder soll ich einen ETF Sparer ala

https://www.wertpapier-forum.de/topic/38816-verschiedene-etf-depotvarianten-zusammengefasst-dargestellt/?do=findComment&comment=761736

machen ?!

 

bin diesbezüglich sehr verwirrt und

wäre um ein paar Ratschläge sehr dankbar !!!

 

Lieben dank

und entschuldigt die Rechtschreibfehler

 

Kurz wie ich es gemacht habe.

 

Als GmbH GF zahle ich mir ein Gehalt und verwende die jährliche Gewinnausschüttung als Sondertilgung für das Immodarlehen.

Haus vor 10 Jahren gekauft und fleissig zurückbezahlt.

Parallel dazu (trotz bestehender Schulden) ETF und Aktien gekauft.

Könnte jetzt nach Auslauf der Zinsfestschreibung Restdarlehen zurückzahlen, wollte aber unbedingt einmal im Leben einen Darlehensvertrag bei dem der Zinssatz mit einer Null beginnt. Vergangenen Montag zu 0.9% für 5 Jahre bei der Hausbank unterzeichnet :thumbsup:

 

Zahle nicht in die GRV ein. Lieber spare ich mehr da bei Aktien und ETFs die Substaz erhalten bleibt und ich von den Erträgen leben kann. GGW werden diese weitgehend wieder investiert.

 

Bei uns sind die monatlichen Einkommensströme vergleichbar, tendenziell etwas höher als bei euch. Dafür sind zwei Kinder da.

Immodarlehen kostet mich mit RIsikoLV bis 9-2015 ca 1250 dannach nur noch 500 Euro

Monatlichen Sparrate nur für meine AV z Zt. 1200 Euro. AB September 1600 Euro. Kann ich zwar nicht immer durchhalten. Manchmal kann ich einkommende DIvidenden nicht wieder investieren sonder muss mal nen Satz neue Reifen a.ä davon bezahlen.

Das Ganze mit Haus in der schönsten (und leider auch teuersten) Stadt Bayerns ging nur, weil auch meine Frau bedingungslos mitzieht und wir jetzt 10 Jahre sehr sparsam gelebt haben. Zähle ich die Immokredite zur Spar rate kommen wir auf 65 % Spar-rate.

Wir sind dann aber auch nur in die Steiermark zum Wander in den Sommerurlaub gefahren und haben nicht wie üblich auf die Maledieven :) .

 

Du must deine Einnahmen erhöhen und deine Ausgaben senken.

 

Gruß Bayer

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bondholder

Habe mit meiner Frau zusammen ein BHKW bei dem selben Vermittler gekauft.

Leider wurden wir da übers Ohr gehauen. Verlust ca 50 000 Euro.

Kannst due hier Kassensturz machen, was an Mitteln da ist bzw. bei einem BZKW sollten ja monatlichen Zahlungen kommen?

 

Die "BHKWs", die von mehreren dubiosen Unternehmen mit hanebüchenen Berechnungen als angebliches Investment verkloppt worden sind, existierten nur in bunten Werbeblättchen.

Ein Beispiel:

Abzocke mit BHKW-Kapitalanlage

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
karaokesaenger

Hallo,

 

erstmal Lieben dank an alle die bereits so fleissig geschrieben haben !!!

 

Ich bin am Lesen und mich am schlau machen!!

Haushaltsbuch wird gerade eingeführt!

 

Melde mich demnächst :P

 

Lieben dank !!!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...