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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Inspiriert von Karl Napf, nachfolgend ein Überblick zur Werbebranche:

 

Zitat
Das Internet ist voll von Angeboten, die für die Besucher aus der “Im Web ist alles umsonst-Generation” unentgeltlich sein sollen, also entweder über Werbung oder/und über das Einsammeln und Auswerten von Besucherdaten finanziert werden müssen.Ich sehe daher nicht, dass ausgerechnet das Internet der Werbebranche schaden würde.

 

Eher sehe ich da sogar potenzielle Synergien zwischen den Internet-Riesen und den Werbeagenturen entstehen: Beide besitzen etwas, das der jeweilige Partner gut brauchen kann.

Der Bereich “Digital” (der seit 2009 separat ausgewiesen wird) ist sogar der Wachstumstreiber in der Bilanz von Publicis, im Wesentlichen aufgrund von Zukäufen in diesem Sektor.

 

Ich sehe das Werbegeschäft stark vereinfacht in drei (zyklisch miteinander verbundene) Bereiche unterteilt

(tatsächlich ist es viel komplizierter – die Werbekonzerne bestehen aus Dutzenden spezialisierter Tochterunternehmen):

 

Phase 1: Entwurf von Werbung

Irgendwer muss eine Idee für eine Werbekampagne entwickeln (welches Image soll das Produkt haben, welche Symbolik bringt die Botschaft am besten rüber; zudem will man die Aufmerksamkeit der Zuschauer durch eine spannende bzw. witzige Handlung erregen), die Drehbücher für die Spots schreiben und diese anschließend produzieren (und dafür die passenden Darsteller casten, die gerade entsprechend hohe Sympathiewerte bei der angepeilten Zielgruppe haben und zum Image des Produkts passen könnten).

Für Printwerbung gilt dasselbe in abgespeckter Form.

 

Phase 2: Platzierung von Werbung in den Medien

Die Werbeagentur erhält einen Etat pro Kampagne und hat die Aufgabe, diesen “sinnvoll zu verbraten”; dabei verdient sie Gebühren, ähnlich wie ein Fondsmanager.

(Deshalb gibt es in den Bilanzen der Werbeagenturen zwei unterschiedliche “Umsatz”-Begriffe: Der eine beschreibt den Umsatz sämtlicher Projekte, der andere – und sehr viel kleinere – lediglich denjenigen Umsatz, der am Ende tatsächlich bei der Werbeagentur hängen bleibt.)

Dies ist eine administrative Dienstleistung für die eigentlichen Werbekunden, die gar nicht das Know-How haben, mit unzähligen Medienunternehmen im Detail Preise und Platzierungen der Werbung auszuhandeln.

 

Phase 3: Erfolgskontrolle

Solche Abteilungen (grob mit “Marktforschung” umschrieben) haben die großen Werbeagenturen inzwischen intern; es gibt diese Branche aber auch separat (weltweiter Marktführer ist Nielsen, im deutschen SDAX gibt es die GfK als vergleichsweise kleinen Vertreter der Zunft).

Deren Ergebnisse fließen als Feedback zurück in Phase 1, womit die Schleife geschlossen ist (und die Grundlage für den nächsten Auftrag gelegt wpml_wink.gif .

 

Hinzu kommen diverse Aktivitäten, die wir als “Public Relations” bezeichnen würden.

Und neben der reinen Werbung gibt es noch andere Kontaktmöglichkeiten zum Kunden – erwähnt sei hier beispielsweise das Konzept der

.

 

WPP plc scheint darüber hinaus auch noch Lobbying als Dienstleistung zu betreiben, aber da bin ich nicht in die Details eingestiegen, weil meine Entscheidung für Publicis (wieder ein Franzose…) bereits feststand.

 

Wobei die “Gier”-Differenz zwischen beiden Unternehmen derzeit gar nicht nicht groß ist.

Den Ausschlag ergab eher eine Summe von kleinen Unterschieden bei “weichen Faktoren”.

 

Publicis erwirtschaftet zwei Drittel seines operativen Gewinns auf dem amerikanischen Kontinent.

Das wirtschaftlich schwächelnde Frankreich wird in der Bilanz nicht mehr separat ausgewiesen, dürfte aber heute bei nur noch ca. 10% Anteil liegen; ein Bewertungsabschlag gegenüber der Peer Group allein aus diesem Grund ist also nicht gerechtfertigt.

Publicis nennt als eine seiner “Herausforderungen” eine angemessene Reaktion auf den politischen Wandel in China, wo ein durch staatliche Investitionen getriebenes Wachstum durch auf privatem Konsum basierendes Wachstum abgelöst werden soll – das könnte ein neuer Schubgeber für die Werbebranche werden.

 

Omnicom und Interpublic Group, die beiden großen US-Wettbewerber, waren zur Jahrtausendwende noch Weltmarktführer und verlieren seitdem Marktanteile an die Europäer.

Dentsū spielt nach der Übernahme der Aegis Group plc (2013) in der ersten Liga mit, ist mir aber viel zu teuer.

Quelle: http://dividenden-sa.../#comment-33442

 

Wichtige Branchenvertreter sind z. B.:

 

- Dentsu (J)

- GfK (D)

- Interpublic (USA)

- Nielsen (NL)

- Omnicom (USA)

- Publicis (F)

- WPP (Jersey)

 

btw:

 

Am 30.6.2015 um 18:28 schrieb Schildkröte:
Microsoft gibt seine Online-Werbung weitestgehend an AOL (mittlerweile von Verizon übernommen) ab und die digitalen Kartendienste an Uber: http://www.faz.net/a...b-13676254.html

Quelle: http://www.wertpapie...post__p__967907

 

Wer sich mit der Werbebranche beschäftigt, für den wäre vielleicht auch die Serie "Mad Men" was:

 

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Dentsu ist die größte Werbeagentur Japans und die fünftgrößte der Welt. Die Aktie mit dem Kürzel JP3551520004 ist im Nikkei 225 vertreten. Weltweit werden Unternehmen wie z. B. LVMH, Nestlé oder Electronic Arts betreut und 43.000 Mitarbeiter beschäftigt. Infolge der in Japan üblichen ausufernden Überstunden kam es vor einiger Zeit (nicht zum ersten mal) zu einem tragischen Selbstmord einer Angestellten, weswegen nun der Vorstandschef zurückgetreten ist, wie die FAZ berichtet: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/japanischer-agenturchef-tritt-nach-suizid-einer-mitarbeiterin-zurueck-14597854.html

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kluk

Grundsätzlich würde ich - aus Branchenerfahrung - die Finger von Werbeagenturen lassen.

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Schildkröte

Grundsätzlich würde ich - aus Branchenerfahrung - die Finger von Werbeagenturen lassen.

Könntest Du das bitte näher begründen und uns an Deinem Branchenwissen teilhaben lassen?

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foolbar
· bearbeitet von foolbar

Grundsätzlich würde ich - aus Branchenerfahrung - die Finger von Werbeagenturen lassen.

Könntest Du das bitte näher begründen und uns an Deinem Branchenwissen teilhaben lassen?

 

-Kein Alleinstellungsmerkmal, dh. austauschbar für den Kunden

-Spezialisierung auf bestimmte Branchen, Agenturen haben meist Schwerpunkte (Abhängigkeit von bestimmten Kunden und der wirtschaftlichen Entwicklung dieser Branche(n))

-Keine langfristigen Kundenbindungen, oft nur Kampagnen für eine bestimmte Zeit

-Agenturen müssen mit ihrer Werbung stark auf kulturelle Eigenheiten eingehen, die Hersteller von Zahnpasta z.B. weniger.

D.h. die Agentur muss in der Region vertreten sein und nicht nur der Vertrieb (Kosten).

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bounce

1) -Kein Alleinstellungsmerkmal, dh. austauschbar für den Kunden

2) -Spezialisierung auf bestimmte Branchen, Agenturen haben meist Schwerpunkte (Abhängigkeit von bestimmten Kunden und der wirtschaftlichen Entwicklung dieser Branche(n))

3) -Keine langfristigen Kundenbindungen, oft nur Kampagnen für eine bestimmte Zeit

4) -Agenturen müssen mit ihrer Werbung stark auf kulturelle Eigenheiten eingehen, die Hersteller von Zahnpasta z.B. weniger.

D.h. die Agentur muss in der Region vertreten sein und nicht nur der Vertrieb (Kosten).

 

1) Siehe 3. Weiteres Alleinstellungsmerkmal ggü. den vielen tausenden kleinen Werbefirmen ist, dass die großen Marktmacht haben und Slots im Fernsehen, Anzeigen auf Papier etc. günstiger bekommen. Die Handeln die nicht nur für einen kleinen Kunden aus, sondern für viele verschiedene kleine und große.

2) Wo ist hier der Nachteil? WPP ist z.B. ein Konglomerat auch XX(X?) "kleinen" Werbefirmen, ich denke, dass die einen weiten Bereich abdecken können, ebenso wie die anderen. 1

3) Kundenbedindung entsteht durch Zufriedenheit. Die Kunden springen bei der nächsten Kampagne nicht ab, wenn sie beim letzten Mal zufrieden waren, auch nicht, wenn der Wettbewerb etwas günstiger ist.

4) Die Großen agieren weltweit und haben Niederlassungen überall. Besonders für internationale Kunden ist das von Vorteil. Große Werbefirmen können dann auch weltweit Kampagnen fahren (differenziert oder nicht).

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kluk

Ganz grundsätzlich befindet sich die Branche in einer Zwickmühle.

Früher wurde man als Angelpunkt gesehen, den man brauchte, um werben zu können (der Meinung war zB mal Buffet) und dessen Fachwissen genutzt und gebraucht wurde.

Heute ist man nur ein verlängertes Stück der Werkbank, austauschbar und befindet sich im ständigen Preiskampf mit den großen Netzwerkagenturen (die kleinen fallen aufgrund fehlender Börsennotierung erstmal raus in der Betrachtung).

Da dann noch am Ende der Kette in Werbeagenturen oftmals keine guten Finanzer sitzen, die das Grundgerüst aufstellen, ist das in meinen Augen eine sehr schwierige Branche um nachhaltig Erfolg zu planen.

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bounce

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Heute ist man nur ein verlängertes Stück der Werkbank, austauschbar und befindet sich im ständigen Preiskampf mit den großen Netzwerkagenturen (die kleinen fallen aufgrund fehlender Börsennotierung erstmal raus in der Betrachtung).[/size]

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Das klingt eher nach Nachteilen für die unzähligen kleinen Klitschen, die es in jeder Stadt gibt, nicht aber als Nachteil für die im Threadanfang von Schildkröte aufgezählten Riesen.

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kluk

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Heute ist man nur ein verlängertes Stück der Werkbank, austauschbar und befindet sich im ständigen Preiskampf mit den großen Netzwerkagenturen (die kleinen fallen aufgrund fehlender Börsennotierung erstmal raus in der Betrachtung).[/size]

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Das klingt eher nach Nachteilen für die unzähligen kleinen Klitschen, die es in jeder Stadt gibt, nicht aber als Nachteil für die im Threadanfang von Schildkröte aufgezählten Riesen.

 

 

Eher im Gegenteil, die Riesen leiden darunter noch mehr, weil man zwar großes Wissen abdeckt, aber nirgends echter Spezialist ist. Gerade die Großen - abgesehen vom Arbeitsaufwand eines Wechsels - sind da viel gefährdeter und geraten schneller in einen Preiskampf.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Das klingt eher nach Nachteilen für die unzähligen kleinen Klitschen, die es in jeder Stadt gibt, nicht aber als Nachteil für die im Threadanfang von Schildkröte aufgezählten Riesen.

Eher im Gegenteil, die Riesen leiden darunter noch mehr, weil man zwar großes Wissen abdeckt, aber nirgends echter Spezialist ist. Gerade die Großen - abgesehen vom Arbeitsaufwand eines Wechsels - sind da viel gefährdeter und geraten schneller in einen Preiskampf.

Ist das Deine persönliche Vermutung oder kannst Du das anhand konkreter Beispiele belegen? Gerade die Big Player verfügen doch über eine Vielzahl an Spezialisten bzw. kreativen Köpfen. Und das global. Kann eine kleine Klitsche aus Wanne-Eickel einem Weltkonzern auch ein passendes Werbekonzept speziell auf den chilenischen oder neuseeländischen Markt zugeschnitten erstellen? Für Großkonzerne spielt das Werbebudget außerdem eine untergeordnete Rolle. Wenn einer der o. g. Big Player einen guten Job macht, hat er es nicht nötig, in einen ruinösen Preiskampf einzusteigen. Und auch was Mitarbeiterfluktuation betrifft, sollten die Big Player mit ihren üppigeren Gehältern die Nase vorne haben.

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kluk

Eher im Gegenteil, die Riesen leiden darunter noch mehr, weil man zwar großes Wissen abdeckt, aber nirgends echter Spezialist ist. Gerade die Großen - abgesehen vom Arbeitsaufwand eines Wechsels - sind da viel gefährdeter und geraten schneller in einen Preiskampf.

Ist das Deine persönliche Vermutung oder kannst Du das anhand konkreter Beispiele belegen? Gerade die Big Player verfügen doch über eine Vielzahl an Spezialisten bzw. kreativen Köpfen. Und dass global. Kann eine kleine Klitsche aus Wanne-Eickel einem Weltkonzern auch ein passendes Werbekonzept speziell auf den chilenischen oder neuseeländischen Markt zugeschnitten erstellen? Für Großkonzerne spielt das Werbenbudget außerdem eine untergeordnete Rolle. Wenn einer der o. g. Big Player einen guten Job macht, hat er es nicht nötig, in einen ruinösen Preiskampf einzusteigen. Und auch was Mitarbeiterfluktuation betrifft, sollten die Big Player mit ihren üppigeren Gehältern die Nase vorne haben.

 

 

 

An konkreten Beispielen werde ich das nicht aufzeigen, dazu gibt es ja Verschwiegenheitsklauseln in Arbeitsverträgen.

 

Deine Annahme mag logisch erscheinen in der Theorie, Großkonzerne haben es weniger nötig alles bis aufs Letzte auszureizen, ebenso die Annahme der Spezialisten in den Agenturen. Du machst das aber an Köpfen fest und dort mag das stimmen, für die Reputation als Gesamtes in der Branche nicht. Es gibt einen Grund weshalb inhabergeführte Agenturen oftmals erfolgreicher sind.

 

In der Praxis gibt es große Schwankungen innerhalb der Big Player, da es immer von großen Etats abhängt. Man schaue sich dort die Verluste von Mediacom, Publicis Pixelpark oder Saatchi an. Das wird dann manchmal kompensiert, aber für langfristige Planbarkeit (dafür sind wir ja in einem Wertpapier-Forum) ist die Branche zum Vergessen. Bestes Beispiel, wenn man mal den deutschen Markt nimmt ist Saatchi, vor wenigen Jahren noch sehr erfolgreich und mit gutem Standing, wurden einzelne Großkunden verloren (gut, einer wurde jetzt gewonnen von einer Schwester) und schon ist die Marke kurz vorm Tod.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Hier mal die historischen Umsätze und Gewinne (absolut und pro Aktie) der o. g. Unternehmen:

 

Dentsu: http://www.ariva.de/fundamentaldaten/kompakt.m?secu=116334

GfK: http://www.ariva.de/fundamentaldaten/kompakt.m?secu=1189

Interpublic: http://www.ariva.de/fundamentaldaten/kompakt.m?secu=6575

Nielsen: http://www.ariva.de/fundamentaldaten/kompakt.m?secu=122439217

Omnicom: http://www.ariva.de/fundamentaldaten/kompakt.m?secu=5802

Publicis: http://www.ariva.de/fundamentaldaten/kompakt.m?secu=5059

WPP: http://www.ariva.de/fundamentaldaten/kompakt.m?secu=2612

 

Teilweise schwanken die Gewinne etwas. Das müsste man sich nochmal im Detail anschauen. Die Umsätze sind insgesamt aber sehr stabil und in der Summe sehen die Unternehmen wachstumstechnisch einfach nur geil aus. Diese Aktien scheinen sich langfristig also durchaus für die Langfristanlage zu eignen. Sind beispielsweise IT-Unternehmen besser auf längere Sicht kalkulierbar?

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kluk
· bearbeitet von kluk

Hier mal die historischen Umsätze und Gewinne (absolut und pro Aktie) der o. g. Unternehmen:

 

Dentsu: http://www.ariva.de/...t.m?secu=116334

GfK: http://www.ariva.de/...akt.m?secu=1189

Interpublic: http://www.ariva.de/...akt.m?secu=6575

Nielsen: http://www.ariva.de/...?secu=122439217

Omnicom: http://www.ariva.de/...akt.m?secu=5802

Publicis: http://www.ariva.de/...akt.m?secu=5059

WPP: http://www.ariva.de/...akt.m?secu=2612

 

Teilweise schwanken die Gewinne etwas. Das müsste man sich nochmal im Detail anschauen. Die Umsätze sind insgesamt aber sehr stabil und in der Summe sehen die Unternehmen wachstumstechnisch einfach nur geil aus. Diese Aktien scheinen sich langfristig also durchaus für die Langfristanlage zu eignen. Sind beispielsweise IT-Unternehmen besser auf längere Sicht kalkulierbar?

 

Bei den Netzwerkagenturen halten sich die Schwankungen deswegen in Grenzen, weil du diverse Agenturen unter einem Hut hast und die Volatilität sich dann ausgleicht. Das kann man positiv interpretieren, das stimmt.

Will dich hier nicht davon überzeugen, dass die Branche eine nicht-investierenswerte ist.

Wollte nur zum Ausdruck bringen, dass es Branchen gibt, in denen die Finanzperspektive besser aufgestellt ist.

 

 

Solltest deine direkte Branchenerfahrung eine andere sein, lass uns daran gerne teilhaben.

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Schildkröte

Ich habe keine persönliche Branchenerfahrung, sondern lediglich Karl Napf's Ausarbeitungen zu dieser Branche zusammengefasst. Wenn jemand eigene Branchenerfahrungen beisteuern kann, ist das sehr zu begrüßen.

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bounce

Teilweise schwanken die Gewinne etwas. Das müsste man sich nochmal im Detail anschauen. Die Umsätze sind insgesamt aber sehr stabil und in der Summe sehen die Unternehmen wachstumstechnisch einfach nur geil aus. Diese Aktien scheinen sich langfristig also durchaus für die Langfristanlage zu eignen. Sind beispielsweise IT-Unternehmen besser auf längere Sicht kalkulierbar?

 

Sehe ich auch so.Was die Argumentation mit den Spezialisten angeht: Wenn ich manchmal mitbekomme, wie in manchen Konzernen gearbeitet wird, frage ich mich, wie die es schaffen teilweise sehr erfolgreich zu sein. :w00t:

 

Beispiel WPP

 

WPP at a glance

 

WPP is the world leader in marketing communications services. We are made up of leading companies in:

Advertising; Media Investment Management; Data Investment Management (formerly known as Consumer Insight); Public Relations & Public Affairs; Branding & Identity; Healthcare Communications; Direct, Digital, Promotion & Relationship Marketing; Specialist Communications

 

Facts & figures

 

Number of employees over 200,000 (including associates)

Number of offices 3,000

Number of countries 113

Reported revenues £12.2bn (as at December 2015)

Reported billings £47.7bn (as at December 2015)

Market capitalisation £21.4bn (as at April 2016)

 

WPP besteht aus dutzenden Agenturen. Da wird es wahrscheinlich immer einige geben, die nicht so gut laufen, während andere brummen. Bei einer kleinen Bude mag das anders sein. Ich denke, dass man hier nicht pauschalisieren kann.

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donale

Würde es begrüßen wenn Havas aus FR noch aufgenommen wird, sollte unter den Top 5 der Werbeagenturen weltweit sein, jedoch um einiges kleiner als WPP oder auch Publicis.

http://www.havasgroup.com/media/702499/2016_interim_results_webcast.pdf

 

 

 

Zu WPP fällt mir spontan ein, da greift der CEO ordentlich zu:

"WPP’s Martin Sorrell was once again the highest-paid chief executive in the advertising industry last year, receiving 70.4 million pounds ($103 million) in compensation."

Jahresüberschuss bei WPP war laut Ariva in 2015 bei 1.160 Mio-GBP

 

http://www.wsj.com/articles/wpp-ceo-martin-sorrell-receives-103-million-in-compensation-for-2015-1461941572

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bounce

"WPP’s Martin Sorrell was once again the highest-paid chief executive in the advertising industry last year, receiving 70.4 million pounds ($103 million) in compensation."

Jahresüberschuss bei WPP war laut Ariva in 2015 bei 1.160 Mio-GBP

 

http://www.wsj.com/articles/wpp-ceo-martin-sorrell-receives-103-million-in-compensation-for-2015-1461941572

 

Das ist schon heftig, wobei das Grundgehalt in dem Text recht gering ist. Dadurch wird die Tatsache aber nicht positiver. Gibt es irgendwelche Studien zur Bezahlung und der langfristigen Rendite? Sowas stößt zwar auf, aber wahrscheinlich ist das eher ein Nebenkriegsschauplatz.

Vor einigen Monaten habe ich Aktien von Cardinal Health gekauft und hab mich vorher gefragt, ob McKesson vielleicht doch das attraktivere Unternehmen ist. Das Gehalt von CEO John Hammergren von McKesson war/ist ähnlich heftig. In der Vergangenheit hat der Aktie/dem Unternehmen keinen Abbruch getan. Trotzdem ist das zu einem Teil in meine Bewertung mit eingeflossen.

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donale

Ich habe jetzt keine Studie zur Hand aber rein logisch sollte die Performance natürlich etwas schlechter sein wenn 10x die Bezahlung vom CEO* ein Jahresgewinn auffrisst.

Ganz zu schweigen von den kurzfristigen Anreizen die so eine Bezahlung schafft** die nicht immer im Interesse der langfristigen Aktionäre ist - mir sind da 1$ CEO's die 30% des Kapitals besitzen lieber.

 

 

*Und dann währen da noch die Freunde und Freundesfreunde z.B. im Aufsichtsrat

**Michael Pearson von Valeant hat 2015 wohl 140Mio $ verdient Mein Link

Mein Link2

 

 

Aber jetzt wieder zurück zur Werbebranche

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Schildkröte

Martin Sorrell, Chef des größten Werbekonzerns der Welt WPP, schlägt wieder in Deutschland zu. Nach dem Kauf von Scholz & Friends im Jahr 2011 kommt nun eine weitere attraktive Marke hinzu: die Hamburger Agentur Thjnk.

Hier der vollständige Artikel aus dem Handelsblatt

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finisher
· bearbeitet von finisher

Ich habe mich gefragt, warum es bei den Werbeagenturen derzeit so schlecht läuft und ein bisschen gegoogelt.

 

Die Konsumenten verlagern Ihre Gewohnheiten weg von TV und Printmedien in das Internet.

Klassische Werbung wird deshalb seltener gesehen und beachtet.

 

Deswegen suchen Unternehmen nach Lösungen, wie sie die Konsumenten im Internet und in den sozialen Medien erreichen können. Diese Lösungen unterscheiden sich stark von den klassischen Werbelösungen, welche die Agenturen früher angeboten haben.

 

Das hat nun den Effekt, dass klassische IT-Unternehmen im Werbebereich aktiv werden:

https://www.ibm.com/kn-en/marketplace/cognitive-advertising

https://www.accenture.com/us-en/advertising-index

 

Die Werbeagenturen müssen sich deshalb auf die veränderten Rahmenbedingungen umstellen.

D.h. in erste Linie müssen sie große IT-Abteilungen und IT-Know-How aufbauen.

Es ist aber auch so, dass die Kunden der Werbeagenturen in großen Veränderungsprozessen in Richtung Digitalisierung stecken. Hier muss die Werbeagentur wie eine Unternehmensberatung für die Kunden tätig werden.

 

Welche extremen Veränderung die Werbeagenturen vor sich haben, sieht man ganz gut am Beispiel Publicis.

 

Publicis hat 2014 das Unternehmen Sapient gekauft, welches man als IT-Dienstleiter und Unternehmensberatung einordnen kann. 65% der Arbeitskräfte arbeiten in Indien: http://adage.com/article/agency-news/india-s-massive-role-publicis-deal-acquire-sapient/295890/

 

Durch den Zukauf von Sapient ist Publicis nun in Bereichen aktiv, in denen Accenture (IT-Dienstleistungen, Unternehmensberatungen) und IBM (künstliche Intelligenz) tätig ist:

http://www.businessinsider.com/inside-publicissapient-maurice-levys-foundation-for-the-future-2017-2

 

Publicis verspricht sich durch Sapient weniger Zyklus-Abhängigkeit:

„„The benefit of Publicis.Sapient is meant to be that it enables the advertising company to not just work on campaigns — budgets which often work in cycles and can easily be squeezed — but take on big projects akin to the way a consulting business operates: from advising on new products for consumer goods brands, or creating new digital experiences for people to apply for a mortgage from their banks, or helping travel brands transform the way they sell holidays.“

 

Solche Übernahmen sind nicht ohne Risiko. Publicis musste bereits 1,4 Mrd. € wegen Sapient abschreiben:

http://www.horizont.net/agenturen/nachrichten/Konzernbilanz-Publicis-schreibt-mehr-als-1-Milliarde-Euro-auf-Sapient-ab---und-rutscht-in-die-roten-Zahlen-145991

 

Morgen gibt es bei Publicis übrigens das Halbjahresergebnis.

 

Wer sich für das Thema weiter interessiert hier noch ein paar Links:

 

Forbes Artikel zu Veränderungen in der Branche:

https://www.forbes.com/sites/kimberlywhitler/2016/04/03/the-new-era-of-advertising-agencies-what-agencies-and-clients-must-do-differently-to-succeed/

 

Advertising Changes in Graphics:

https://www.youtube.com/watch?v=QQM4BfS0G_Y

 

Frisst Big Data Kreativität?

In diesem 1-stündigen Vortrag bekommt man ab 15:09 eine Vorstellung, wie die neuen Formen der Werbung aussehen.

https://www.youtube.com/watch?v=rDl5SYgyVSk

 

Ein 1-stündiger Vortag bei dem man eine Vorstellung bekommt, was digitale Transformation bei Unternehmen und bei Werbeagenturen bedeutet.

https://www.youtube.com/watch?v=cHTqmENYSdY


 

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Schildkröte

Vielen Dank für Deinen sehr ausführlichen und aufschlussreichen Beitrag mit den zahlreichen Verlinkungen! Das Thema Digitalisierung ist ja in nahezu allen Branchen ein Thema. Auch anderswo wird darüber diskutiert, wer mehr von der Industrie 4.0 profitiert: IT-Konzerne, für die sich neue Möglichkeiten eröffnen oder jeweils traditionelle Branchenvertreter.

 

Digitalisierung findet ja nicht erst seit gestern statt. Und auch dass Printmedien sukzessive durch Onlinemedien verdrängt werden, ist so neu nicht. Die Verdrängung des klassischen Fernsehens durch Streamingdienste nimmt jedoch immer mehr zu. Daran sind die Fernsehsender durch ihr oft grottiges Programm aber auch selbst nicht ganz schuldlos dran. 

 

Wenn eine Werbeagentur bzw. ein Werbekonzern erst jetzt diese Entwicklung mitkriegt, darf er sich mit Nokia die Hand reichen. Etablierte Branchenvertreter dürften bereits schon länger auf die damit verbundenen Änderungen reagieren. Natürlich drängen auch IT-Konzerne in dieses Metier vor. 

 

Doch auch wenn IT-Konzerne über entsprechende digitale Lösungen zur Umsetzung verfügen. Verfügen sie auch über die gleiche kreative Ader wie Werbeagenturen? Eine Anzeige am Rande einer Nachrichtenseite will schließlich ebenfalls gekonnt sein. Sofern also klassische Branchenvertreter rechtzeitig die Zeichen der Zeit erkannt haben und über entsprechende digitale Lösungen verfügen, können sie von ihrer kreativen Erfahrung zehren. 

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finisher
· bearbeitet von finisher
Am 19.7.2017 um 16:08 schrieb Schildkröte:

Wenn eine Werbeagentur bzw. ein Werbekonzern erst jetzt diese Entwicklung mitkriegt, darf er sich mit Nokia die Hand reichen. Etablierte Branchenvertreter dürften bereits schon länger auf die damit verbundenen Änderungen reagieren. Natürlich drängen auch IT-Konzerne in dieses Metier vor. 

 

Du hast recht, die Entwicklung findet nicht erst seit gestern statt. Den Agenturen ist das auch schon länger bewusst. Publicis hat 2009 Razorfish gekauft, ein auf digitales Marketing spezialisiertes Unternehmen.

 

Der Kauf von Sapient 2014 ist aber deswegen bemerkenswert, weil Publicis damit sein Geschäftsmodell erweitert um den Bereich Unternehmensberatung für digitale Transformation.

 

Im Earnings-Call gestern hat Publicis diese Strategie nochmal bekräftigt:

Zitat

 


And that means that we need to transform not only the marketing approach but also the entire business model. And this is where this thing lies. You can’t expect our client to transform their marketing, which they have to do if they want to increase their top line and time efficiencies. If they don’t transform from within their business model, thanks to technology, obviously, with the consumer at the center, we can bring them this kind of transformation at both consumer and enterprise level.

Thanks to Publicis Communication, Publicis Media, Publicis Health and Digitas, we can deliver on marketing transformation. And thanks to Sapient Consulting and SapientRazorfish, we can partner them in digital business transformation to really add that – their model to the new opportunities and challenge we are facing.

 

 

 

 

Auch WPP hat den Trend früh erkannt und 2007 das Unternehmen 24/7 Real Media gekauft und 2012 das Multimedia-Unternehmen AKQA. Dass WPP nun auch wie Publicis im Bereich Unternehmensberatung tätig ist, kann ich aber nicht erkennen.

 

Bzgl. WPP. ist ganz interessant, wie Akquisitionen durchgeführt werden, weil diese anders verlaufen, wie man es sonst bei Unternehmen gewohnt ist. Wenn WPP ein Unternehmen kauft, lässt er sie meist eigenständig und integriert sie nicht vollständig in das Unternehmen. Das ist dann wohl sowas wie das Berkshire-Hathaway-Modell, aber nur auf Werbeagenturen beschränkt.

 

Beim jüngsten Kauf der Agentur Thjnk war dies wieder der Fall.

Zitat

 


Quelle

Thjnk soll allerdings unter seiner Marke und weitgehend eigenständig unter dem Dach der WPP-Holding weiterarbeiten können.

 

 

Ich habe deswegen etwas gegoogelt und einen Artikel von Martin Sorrell gefunden, wo er diese Strategie selbst beschreibt.

Zitat

 


In truth, many of our acquisitions enjoy autonomy, and some might be happy if we operated on the Berkshire Hathaway model, as hands-off owners in a decentralized organization. But as I sorted through our financial crisis in the early 1990s, I realized that making acquisitions and trying to grow into a very large company was pointless without a cohesive strategy. Unlike Berkshire’s, all our acquisitions are in the same industry. We needed to find a way to make one plus one equal more than two—to leverage our size for competitive advantage. That was the only way we could add value.

The crisis led us to reorganize around a new strategy for growth. We began to centralize certain corporate functions—talent management, finance, IT, real estate, legal—to provide coordination and keep down costs. We also began to create what we now call “horizontality,” giving clients access to resources across our various agencies, which helped us win new business.

 

 

 

 

In dem Artikel werden auch Gründe genannt, warum das Werbegeschäft derzeit so schlecht läuft:

Zitat

 


Finding ways to better serve our clients has been particularly important in the current economic environment. Some of those clients are facing disruption by upstarts such as Airbnb and Uber. Others have been bought by private equity firms, which implement zero-based budgeting and scrutinize marketing spend. A squeeze comes from activist investors as well. A CEO’s tenure may average five or six years, but chief marketing officers are averaging only 24 months. Management is focused on the short term and is cutting back on R&D and advertising, which are long-term investments. I agree with Dominic Barton, of McKinsey, and Larry Fink, of BlackRock, who argue that this is misguided. But it’s a powerful trend, and we’ve had to adapt.

 

 

 

 

 

 

 

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Schildkröte

Automatisierung erfasst auch die Werbung. Die Agentur Serviceplan setzt auf individualisierte Kundenansprachen - und legt beim Umsatz kräftig zu. Doch insgesamt wird das Geschäft für mittelständische Firmen schwerer.

Hier der vollständige (leider kostenpflichtige) Artikel aus dem Handelsblatt

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finisher
· bearbeitet von finisher

Der Kurs von WPP ist gestern um bis zu 12% eingebrochen, weil WPP die Umsatzwachstumsprognose für 2017 von 2% auf 0%-1% gesenkt hat. 

Halbjahresergebnis WPP

 

Der Grund ist, dass Kunden wie Unilever, P&G und Co. die Werbeausgaben massiv gekürzt haben. Sowas hätte man als Anleger eigentlich schon seit April 2017 wissen müssen, wenn man damals gewusst hätte, das Unilever und P&G große Kunden bei WPP sind. 

 

Bei dem jetzigen Kurs ergibt sich eine Dividendenrendite von 4,5%.

 

Die Kürzungen bei den Werbeausgaben der Kunden könnten von temporärer Natur sein, dann könnte WPP jetzt eine Kaufgelegenheit für langfristig orientiere Anleger sein.

 

Ein Risiko bleibt eine mögliche bleibende strukturelle Änderung im Werbegeschäft. Im digitalen Werbebereich haben einige Kunde angefangen ihre Werbung direkt bei Google, Facebook und Amazon buchen zu lassen, statt dies über die Werbeagenturen zu erledigen zu lassen, oder die Werbebudgets an Unternehmensberatungen oder kleinere unabhängige Agenturen zu vergeben:

Zitat


On structural pressures facing WPP and the wider advertising industry, UBS added: "Structural pressures build… [with] consultancies winning a share of brand marketing spend; advertisers directly acquiring media and creative services from media suppliers (e.g., Facebook, Google, Amazon); trust issues leading advertisers to bring agency capabilities in-house, or to use independent agencies."
 

Quelle: http://www.campaignlive.co.uk/article/analysts-wpp-expected-bad-worse/1442727?utm_content=buffer19e40&utm_medium=social&utm_source=twitter.com&utm_campaign=buffer

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 3 Stunden schrieb finisher:

Der Grund ist, dass Kunden wie Unilever, P&G und Co. die Werbeausgaben massiv gekürzt haben. 

... 

Die Kürzungen bei den Werbeausgaben der Kunden könnten von temporärer Natur sein, dann könnte WPP jetzt eine Kaufgelegenheit für langfristig orientiere Anleger sein.

 

Ein Risiko bleibt eine mögliche bleibende strukturelle Änderung im Werbegeschäft. Im digitalen Werbebereich haben einige Kunde angefangen ihre Werbung direkt bei Google, Facebook und Amazon buchen zu lassen, statt dies über die Werbeagenturen zu erledigen zu lassen, oder die Werbebudgets an Unternehmensberatungen oder kleinere unabhängige Agenturen zu vergeben:

Danke für den Hinweis. Das Risiko durch Google, Facebook, Amazon & Co. kann meines Erachtens nicht hoch genug eingeschätzt werden. Zwar verfügen Werbeagenturen hier über ausreichend Erfahrung und langjährige Kundenbeziehungen. Aber ich traue es Google, Facebook, Amazon & Co. absolut zu, hier entsprechend nachzulegen, da (digitale) Werbung sehr gut ins Geschäftsmodell passt. 

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