Zum Inhalt springen
SoE-Investments

Outerwall (OUTR)

Empfohlene Beiträge

SoE-Investments

Hallo zusammen,

 

anbei findet ihr unsere Short-Idee Outerwall. Wegen Missverständnissen im Vorfeld konnten wir den Pitch leider nicht vor Veröffentlichung der Quartalszahlen posten.

 

Viel Spaß bei der Lektüre.

 

 

Gruß

SoE Investments

 

post-30134-0-56746500-1438536070_thumb.jpg

 

post-30134-0-58014000-1438536080_thumb.jpg

 

post-30134-0-12048500-1438536090_thumb.jpg

 

post-30134-0-84849300-1438536098_thumb.jpg

 

post-30134-0-22392800-1438536106_thumb.jpg

 

 

2015_07 Outerwall Pitch final.pdf

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Vielen Dank für die Unternehmensvorstellung und auch für die Investmentidee! Short-Seller bzw. Leerverkäufer sind in diesem Forum ja nicht besonders viele unterwegs. Nachfolgend einige Gedanken von mir zu Outerwall und einem shorten der Aktie:

 

Bei Finanzen.net habe ich die Aktie zunächst gar nicht gefunden. Laut Wikipedia hieß das Unternehmen früher mal Coinstar. Unter dieser Bezeichnung lässt sich die Aktie bei Finanzen.net und ggf. sicher auch bei anderen Finanzportalen finden (WKN: A1W1XZ, ISIN: US6900701078).

 

Die Analyse eines Unternehmens sollte immer mit der Betrachtung des Geschäftsmodelles beginnen. Ich folge Eurer Schlussfolgerung, dass es sich beim Geschäftsmodell von Outerwall um ein Auslaufmodell handelt. Laut Morningstar.com halten die folgenden zehn größten Aktionäre insgesamt 57,64% der Aktien von Outerwall:

 

- BlackRock Advisors 10,12%

- Vanguard Group 10,32%

- Fine Capital Partners 7,44%

- BlackRock Fund Advisors 6,01%

- Airlington Value Capital 5,59%

- Lombardia Capital Partners 4,06%

- Gotham Asset Management 4,35%

- Owl Creek Asset Management 3,63%

- J.P. Morgan Investment Management 3,38%

- Numeric Investors 2,74%

 

Bei Fine Capital Partners macht Outerwall 7,62% vom Portefeuille aus, bei Airlington Value Capital sogar 9,88%. Gehört Outerwall einem Index (oder mehreren Indizes) an, so dass die Aktie von Fondsgesellschaften, welche einen Index nachbilden (müssen), im Portefeuille geführt werden muss? Ansonsten stelle ich nämlich mal ganz frech die Frage: Warum habt Ihr was rausgefunden, was diesen Institutionellen Anlegern bisher entgangen ist?

 

Um die Zukunft von Outerwall scheint es nach den Angaben von Finanzen.net bzw. FactSet tatsächlich nicht gut zu stehen. Man werfe nur mal einen Blick aufs (prognostizierte) Eigenkapital (Mio. USD):

 

2012: _549,09

2013: _518,69

2014: __97,38

2015e: _39,39

2016e: _18,85

2017e: _-3,00

 

Eine Short-Spekulation könnte sich bei Outerwall also möglicherweise anbieten. Immerhin kam die Aktie von zuletzt 85$ auf 71$ zurück. Von 45$ in 2012 ist sie allerdings noch weit entfernt und charttechnisch scheint der Aufwärtstrend noch (?) intakt zu sein. Was macht Ihr also, wenn Eure Spekulation zwar fundamental begründet ist, der Markt diesbezüglich zunächst jedoch auf "stur" schaltet? Nicht vergessen: Ein angeschossenes Tier bäumt sich gerne nochmal auf und während eines Aktienboomes steigen auch die Aktien von schwachen Unternehmen weiter im Kurs. Ein Bulle kann maximal die Höhe seines Einsatzes verlieren, ein Bär allerdings ein vielfaches davon.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ulkbaer

Vielen Dank für die Unternehmensvorstellung und auch für die Investmentidee! Short-Seller bzw. Leerverkäufer sind in diesem Forum ja nicht besonders viele unterwegs. Nachfolgend einige Gedanken von mir zu Outerwall und einem shorten der Aktie:

 

Bei Finanzen.net habe ich die Aktie zunächst gar nicht gefunden. Laut Wikipedia hieß das Unternehmen früher mal Coinstar. Unter dieser Bezeichnung lässt sich die Aktie bei Finanzen.net und ggf. sicher auch bei anderen Finanzportalen finden (WKN: A1W1XZ, ISIN: US6900701078).

 

Finanzen.net hat sie anscheinend noch nicht geupdatet. Ich habe den Titel um das Ticker Symbol ergänzt.

 

Die Analyse eines Unternehmens sollte immer mit der Betrachtung des Geschäftsmodelles beginnen. Ich folge Eurer Schlussfolgerung, dass es sich beim Geschäftsmodell von Outerwall um ein Auslaufmodell handelt. Laut Morningstar.com halten die folgenden zehn größten Aktionäre insgesamt 57,64% der Aktien von Outerwall:

 

- BlackRock Advisors 10,12%

- Vanguard Group 10,32%

- Fine Capital Partners 7,44%

- BlackRock Fund Advisors 6,01%

- Airlington Value Capital 5,59%

- Lombardia Capital Partners 4,06%

- Gotham Asset Management 4,35%

- Owl Creek Asset Management 3,63%

- J.P. Morgan Investment Management 3,38%

- Numeric Investors 2,74%

 

Bei Fine Capital Partners macht Outerwall 7,62% vom Portefeuille aus, bei Airlington Value Capital sogar 9,88%. Gehört Outerwall einem Index (oder mehreren Indizes) an, so dass die Aktie von Fondsgesellschaften, welche einen Index nachbilden (müssen), im Portefeuille geführt werden muss? Ansonsten stelle ich nämlich mal ganz frech die Frage: Warum habt Ihr was rausgefunden, was diesen Institutionellen Anlegern bisher entgangen ist?

 

 

Dem stehen 42,8% Short of Float bzw. 7,01 Mio. leerverkaufte Aktien gegenüber (Stand: 15.07.2015). Was ist den institutionellen Shortsellern entgangen? Aus unserer Sicht lassen sich die Long-Investoren durch den aktuell hohen FCF blenden. Auch optisch günstige Kennzahlen wie EV/EBIT von < 9 führen dazu, dass der Wert in vielen Screening Listen positiv auffallen sollte. Man muss sich aber mal vor Augen führen, was bspw. ein EV/EBIT von 8 bedeutet. Es sagt ja nichts anderes aus, als dass die aktuelle Marktkapitalisierung inkl. Verschuldung in 8 Jahren (!)zurückgeführt werden kann, wenn (!) der EBIT gleich bleibt. In 8 Jahren zählen wir das Jahr 2023. Aus unserer Sicht wird die Welt im Filmverleih bis dahin deutlich anders aussehen.

 

Um die Zukunft von Outerwall scheint es nach den Angaben von Finanzen.net bzw. FactSet tatsächlich nicht gut zu stehen. Man werfe nur mal einen Blick aufs (prognostizierte) Eigenkapital (Mio. USD):

 

2012: _549,09

2013: _518,69

2014: __97,38

2015e: _39,39

2016e: _18,85

2017e: _-3,00

 

 

Das EK würde ich jedoch nicht als Gradmesser für die operative Performance heranziehen. Es ist durch die hohen Aktienrückkäufe verzerrt, da fast der vollständige FCF dafür verwendet wird. Darauf fußt auch eines unserer Argumente, nämlich, dass aus unserer Sicht Aktienrückkäufe Short Sellern wesentlich weniger weh tun als Dividenden. Es steigt lediglich das Short-Squeeze Risiko an.

 

Eine Short-Spekulation könnte sich bei Outerwall also möglicherweise anbieten. Immerhin kam die Aktie von zuletzt 85$ auf 71$ zurück. Von 45$ in 2012 ist sie allerdings noch weit entfernt und charttechnisch scheint der Aufwärtstrend noch (?) intakt zu sein. Was macht Ihr also, wenn Eure Spekulation zwar fundamental begründet ist, der Markt diesbezüglich zunächst jedoch auf "stur" schaltet? Nicht vergessen: Ein angeschossenes Tier bäumt sich gerne nochmal auf und während eines Aktienboomes steigen auch die Aktien von schwachen Unternehmen weiter im Kurs. Ein Bulle kann maximal die Höhe seines Einsatzes verlieren, ein Bär allerdings ein vielfaches davon.

 

Wir passen unsere Position natürlich an das Risiko an, sodass ein Short-Squeeze nicht zu teuer wird. Ansonsten warten wir ab, genauso wie bei Long-Positionen :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Value Student

Wer seid ihr denn? Ein paar mehr Infos würden mich freuen, auch per PN.

 

Schöner Short, insb. im Hinblick auf die jüngsten Quartalszahlen. Das Geschäftsmodell der Redboxes fand ich immer intelligent, da bei geringen Expansionskosten hohe und flexible Marktabdeckung erreicht werden können. Ich habe mich immer gefragt, warum sie so etwas nie in dem Maße Hierzulande durchgesetzt hat. Das Unternehmen habe ich mir vor längerer Zeit auch mal angeschaut, bin aufgrund der fundamentalen Trends aber auch nie damit warm geworden.

 

Hinsichtlich der Analyse hätte ich mir eine etwas differenziertere Betrachtung der Video Games und Filme gewünscht. Außerdem ist die Wachstumsrate für die Mengen hier meiner Meinung nach etwas unsauber angewendet, da ein Teil nicht auf sinkender Nachfrage beruht, sondern auf Desinvestitionen. Der Trend kann sich deswegen mMn abschwächen. Gibt es da eine Guidance vom Management?

Die Bilanz ist wirklich dürftig. Vor dem Hintergrund der Goodwill Abschreibungen ist es auch noch interessant zu wissen, dass die Net Marge von Outerwall sehr niedrig ist (ich glaube ca 4%?). Bei einem Asset Turnover von nur ca. 1,3 wird schnell klar, dass schon bei kleinen Abschreibungen auf den Goodwill (der ja ein großer Teil der Assets ist) signifikante Ergebniseffekte entstehen!

Interessant ist übrigens auch, dass Outerwall selber in Streaming investiert hat und einen Netflix Konkurrenten etablieren wollte. Die bröckelnde Wettbewerbsposition hat das Management also erkannt. Der Versuch ist gescheitert und mittlerweile sieht die Pipeline - wie in der Analyse korrekt festgestellt wird - ziemlich dürftig aus.

 

Die paar Punkte nur als kleine Ergänzung :)

 

Weiter so. Das Forum hier kann mehr davon gebrauchen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cai Shen

Auch von mir ein herzliches Dankeschön für euren Beitrag!

Die Intention des Shorts ist ohne Frage sehr gut begründet und nachvollziehbar, ich habe da jedoch meine Probleme mit dem Bauchgefühl.

 

+ die antizipierte Abschreibung / Impairment des Goodwill ist zum abgelaufenen Quartal i.H.v. ca. 45 Mio USD tatsächlich eingetreten, das Eigenkapital bewegt sich gegen Null

+ das Geschäftsmodell DVD-Verleih könnte als antiquiert beschrieben werden

 

- Umsatzminderung TTM ist marginal

- FCF wird in nicht unerheblichem Maße generiert

- in einem Jahr ca. 20% der eigenen Aktien zurück gekauft (!)

- Einführung einer Dividende

 

Online-Streaming wird dem stationären Verleih nur dann existenzbedrohend, wenn schnelle Internetzugänge verfügbar sind.

Wie weit diese in den USA - vor allem auf dem Land - verbreitet sind, entzieht sich meiner Kenntnis.

 

Hohe Auszahlungen an die Aktionäre können als Verzweiflungstat zur Stützung des Aktienkurses gewertet werden, signalisieren jedoch zunächst ein gesundes Unternehmen und führen zu steigendem Gewinn (per share) auch bei stagnierendem Geschäft.

Möglicherweise brauchts einen langen Atem, bis der Aktienkurs spürbar nachgibt.

 

Witzigerweise habe ich mir vor kurzem ein thematisch passendes Unternehmen in ähnlicher Situation angesehen, gefunden per Value screener unter den Top10 :w00t: , bei dem die Meinungsbildung betreffend Short / Long (noch) zu keinem Abschluss kam - Gamestop (GME)

Das Hauptgeschäft im Verkauf von Computerspielen hängt nur zu kleinem Anteil am niedrigmargigen Neuprodukten und massiv am bisher lukrativen Gebrauchtmarkt.

Sieht man auch hier die Bedrohung durch die Verbreitung von Onlineportalen (Steam, GOG, Sony, Microsoft), die Bestrebungen der Spieleanbieter zur Registrierung / Aktivierung von Spielelizenzen und das eher ideenlose Management als Gefahren an, könnte man auch hier einen Short riskieren.

Dazu kommen ebenfalls ein beträchtlicher Goodwillanteil von aktuell 67% des Eigenkapitals (2012/13 bereits 760 Mio. USD impairment), sinkende Cashflows und ein insgesamt seit Jahren stagnierendes Geschäft.

Die Parallelen sind unverkennbar, mögt ihr das auch mal analysieren? ;)

 

Dem stehen 42,8% Short of Float bzw. 7,01 Mio. leerverkaufte Aktien gegenüber (Stand: 15.07.2015).

Findet ihr solche Zahlen zu den Shortpositionen auf Finanzportalen for free? Sowas suche ich noch für meine eigenen Analysen.

 

Ich habe den Titel um das Ticker Symbol ergänzt.

Heißt Ulkbaer = SoE ???

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dandy

Erstmal danke für's Teilen. Gekonnt Shorten ist schwierig (ohne Können mache ich es auch andauernd, aber das tut nix zur Sache blushing.gif ).

 

Hier mal ein paar lose Punkte dir mir beim Lesen so eingefallen sind:

 

  • Habt Ihr mal die Risikoanalyse des 10-k angesehen, eventuell auch die von Konkurrenten?
  • Wieso haben Münzwechselautomaten hohe Konkurrenz durch Banken? Geht es um deren Herstellung oder nur Aufstellung? Womit wird dabei Geld verdient?
  • Smartphonerecycling ist bei den aktuellen Rohstoffpreisen sicherlich nix lukratives
  • Beim Videostreaming kann ich nur aus Sicht eines deutschen Kunden sprechen: Sauteuer im Vergleich zum Verleih (4-5€ pro Stream, Verleih 1-2€ pro Tag). So lange die Filmindustrie dort weiter die Daumenschrauben anlegt, könnte der Verleih weiterhin lukrativ sein
  • Was ist mit postalischem Verleih? Amazon betreibt auch weiterhin Lovefilm als Versandverleih. Ihre Streamingdienste können das offenbar nicht so ganz totkriegen (obwohl Amazon es nicht stark bewirbt). Es ist in jedem Fall deutlich günstiger (ca. 1-2€ pro Film inklusive Blu-Ray, auch 3D).
  • Rückgang beim DVD-Verleih - betrifft das auch Blu-Ray?
  • Aktienrückkäufe gedeckt durch fast den ganzen FCF ist nicht unbedingt schlimm - setzt aber voraus, dass das Unternehmen nicht mehr investiert. Mag bei diesem Geschäftsmodell funktionieren. Der "Aktivist" will durch die Rückkäufe offenbar den Kurs hochpumpen, vermutlich gestützt durch Value-Investoren (eine Value-Trap aufstellen). Sobald dieser im großen Stil aussteigt, dann rappelt es ganz kräftig. Wie groß ist sein Anteil am Unternehmen?
  • EBIT Marge ist nicht sonderlich aussagekräftig. Eher sollte man auf den RoCE schauen. Letztlich muss die Frage beantwortet werden, ob das Unternehmen wenigstens seine Kapitalkosten erwirtschaften kann (also an Eigenkapital- und Fremdkapitalgeber).
  • Wie sieht es mit operativen Leasing aus? Unbedingt in die Betrachtung der Gesamtverschuldung mit aufnehmen, speziell bei einem Retail-Geschäft.
  • Das Risiko der Wertminderungen des Goodwill ist sehr gut begründet und möglicherweise einer der Schlüssel zum Short: Bravo! Die Sonderabschreibungen werden direkt auf den Gewinn und voraussichtlich damit auf den Kurs drücken (insbesondere wenn der Aktivist vorher auch noch verkauft ...)
  • Mit welchem Instrument führt Ihr den Short durch?
  • Nicht böse gemeint: Warum postet Ihr das hier? Ich meine, ist eine professionelle Arbeit, deshalb frage ich.
  • Wie hoch ist eigentlich das Gearing? Wie hoch die ICR (zu EBIT und zu operativem Cashflow)
  • Welches Rating hat das Unternehmen? Wie hoch stehen die Anleiherenditen aktuell?
  • Wie berechnet Ihr den Free-Cashflow? Gibt gefühlte hundert verschiedene Arten den zu berechnen. Da das Unternehmen so gut wie nicht zu investieren scheint, müsste er fast dem operativem Cashflow entsprechen, richtig?
  • Wenn das Unternehmen anfängt statt Aktienrückkäufen sich über hohe Dividendenausschüttungen melken zu lassen, dann könnte der Short schmerzhaft werden. Aus meiner Sicht wäre das keine schlechte Sache für Aktionäre, selbst wenn sie an ein Sterben des Unternehmens glauben.
  • Sind die rückgekauften Aktien eigentlich vernichtet worden oder werden sie als Treasury Shares gehalten (Letzteres würde den Short aber eher noch unterstützen)
  • Schaut mal, ob die Rückkäufe mit dem Rückgang der Anteile des Aktivisten korrelieren. Wenn die Rückkäufe zu einem großen Teil von seinen Anteilen getätigt werden, dann wäre das ja fast schon ein Fall für die Börsenaufsicht.
  • Der Liquidationswert deckt gerade mal die aktuelle Verschuldung. Da bleibt nix für die Aktionäre übrig.
  • Mit 2 Milliarden nicht gerade ein Large Cap, womit schon die Illiquidität das Shorten gefährlich machen dürfte (hohe Schwankungen, hohe Spreads).

Das größte Risiko besteht wohl darin, dass das Unternehmen sich neu erfindet. Cash ist (noch) genug dafür vorhanden. Allerdings grenzt das in diesem Fall schon eher an einem Wunder, aber sicher weiß man es nicht. Aber darum geht es auch nicht. Gute Idee jedenfalls!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ulkbaer

Danke für eure Ergänzungen und Fragen. Wir sind im Forum unter den Nicknamen fireball, Perdox und Ulkbaer bekannt. Über die Zeit sind wir sehr gute Freunde geworden und haben uns nun entschlossen, gemeinsam zu investieren. Jedes Investment wird dabei in einem vergleichbaren Report münden. Unsere Vorstellung reichen wir morgen noch als eigenen Post nach.

 

Ich werde dann diesen Post editieren und auf eure Fragen eingehen. Gute Nacht

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ulkbaer

Wer seid ihr denn? Ein paar mehr Infos würden mich freuen, auch per PN.

 

Vorstellung machen wir in einem separaten Post.

 

 

Hinsichtlich der Analyse hätte ich mir eine etwas differenziertere Betrachtung der Video Games und Filme gewünscht. Außerdem ist die Wachstumsrate für die Mengen hier meiner Meinung nach etwas unsauber angewendet, da ein Teil nicht auf sinkender Nachfrage beruht, sondern auf Desinvestitionen. Der Trend kann sich deswegen mMn abschwächen. Gibt es da eine Guidance vom Management?

 

Video Games sind meiner Meinung nach mittlerweile vernachlässigbar, da sie kaum Umsatzanteil haben. Das Argument mit den Desinvestitionen musst du konkretisieren. Meinst du damit den Abbau von Automaten, die Aufgabe des Streaming Geschäfts oder etwas anderes?

Bezüglich Guidance wäre ich da ganz vorsichtig. Der Ex-CEO ist gegangen, weil er die Preiserhöhungsstrategie nicht mittragen wollte. Die Leiterin des New Venture Bereichs ging ebenfalls nach kurzer Zeit. Für mich ist Outerwall nach wie vor ein kopfloses Huhn auf Führungsebene.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ulkbaer

Witzigerweise habe ich mir vor kurzem ein thematisch passendes Unternehmen in ähnlicher Situation angesehen, gefunden per Value screener unter den Top10 :w00t: , bei dem die Meinungsbildung betreffend Short / Long (noch) zu keinem Abschluss kam - Gamestop (GME)

Das Hauptgeschäft im Verkauf von Computerspielen hängt nur zu kleinem Anteil am niedrigmargigen Neuprodukten und massiv am bisher lukrativen Gebrauchtmarkt.

Sieht man auch hier die Bedrohung durch die Verbreitung von Onlineportalen (Steam, GOG, Sony, Microsoft), die Bestrebungen der Spieleanbieter zur Registrierung / Aktivierung von Spielelizenzen und das eher ideenlose Management als Gefahren an, könnte man auch hier einen Short riskieren.

Dazu kommen ebenfalls ein beträchtlicher Goodwillanteil von aktuell 67% des Eigenkapitals (2012/13 bereits 760 Mio. USD impairment), sinkende Cashflows und ein insgesamt seit Jahren stagnierendes Geschäft.

Die Parallelen sind unverkennbar, mögt ihr das auch mal analysieren? ;)

Ich hatte mir GME in der Finanzkrise als Long Investment angeschaut und war auch investiert. Damals waren sie aber extrem unterbewertet und auch die Marktsituation war noch besser. Du hast definitiv recht, dass Parallelen bestehen. Mir kam aber, als ich investiert hatte, das Mgmt von GME kompetenter vor als bei Outerwall. Ich bin aber bei GME auch aktuell nicht am Laufenden. Wenn es die Zeit zulässt, werden wir uns GME mal näher anschauen.

 

Dem stehen 42,8% Short of Float bzw. 7,01 Mio. leerverkaufte Aktien gegenüber (Stand: 15.07.2015).

Findet ihr solche Zahlen zu den Shortpositionen auf Finanzportalen for free? Sowas suche ich noch für meine eigenen Analysen.

Findest du zumindest für amerikanische Werte auf Yahoo Finance in den Key Statistics und noch prominenter auf http://shortsqueeze.com/

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ulkbaer

@Dandy: Danke. Hier meine Anmerkungen zu deinem Post:

 

  • Ja wir haben die 10-Ks vollständig gelesen
  • Coinstar schneidet sich eine Fee ab, wenn man Münzen gegen Gutscheine wechselt. Das Geschäftsmodell Münzen wechseln kann auch jede Bank und das normalerweise kostenfrei. Außerdem wird der Münzenumlauf durch die Möglichkeit zum elektronischen Bezahlen sowieso immer geringer.
  • Als wesentliche Kunden für das Smartphone Recycling haben wir Taschendiebe identifiziert
  • Wir haben das auch zunächst als großen Unterschied erkannt. Unser Meinung nach überwiegen aber auf Dauer drei Punkte: Der Wettbewerb im Streaming gleicht dem Wettbewerb in der Musikindustrie. Auch dort war der Preisdruck hoch, sodass sich der Preisunterschied verkleinern wird. Punkt 2: Die Faulheit des Menschen wird siegen. Punkt 3: Man muss sich die durchschnittlichen Leihgebühren von Redbox anschauen. Die sind deutlich über 1-2 Euro, nämlich bei 3 Euro. Das liegt an dem steigenden Blu-ray Verleih und ist andererseits dem geschuldet, dass Menschen vergessen die DVDs nach einem Tag zurückzubringen (--> daraus folgt Punkt 2)
  • Postalischer Verleih wird auch von Netflix gemacht und ist eine Hybridform. Den Preiserhöhungen von Outerwall sind damit mehr und mehr Grenzen gesetzt.
  • Betrifft auch Blu-ray in einem geringerem Umfang aber auch auf einem niedrigeren Ausgangsniveau. Das liegt auch daran, dass HD-Streaming noch teurer ist und eine schnelle Inet-Verbindung voraussetzt.
  • Welchen Aktivisten meinst du?
  • GuV ist insgesamt nicht unser Gradmesser, sondern Cash flow. Der Fixkostenblock kann dennoch nicht mehr extrem reduziert werden.
  • Die Automaten gehören Outerwall. Verschrottungswert ist gleich null. Das Unternehmen hat somit nur einen Going Concern Wert. Positiv für Outerwall ist, dass sie somit keine Leasing- oder Pensionsbelastungen haben.
  • Ist bereits in den Quartalszahlen passiert. Glück gehabt! ;)
  • Direkter Leerverkauf bei Interactive Brokers.
  • Wir haben dem Forum auch viel zu verdanken und schätzen die Community. Wir hoffen, dass durch gute Analysen auch eine gute Diskussion entsteht. Das nötige Know How ist im Forum vorhanden, wird aber nicht immer gezeigt.
  • Leverage liegt bei etwa 1,5 adj. EBITDA. Die Covenants der Banken sind damit eingehalten.
  • Moodys 2014: Ba3
  • FCF = Operativer CF - Capex; deine Annahme ist nur tlw. richtig, da sie ordentlich Geld in den Bereich New Ventures pumpen
  • Richtig; das dürfte aber nicht im Interesse der Aktivisten sein.
  • Guter Punkt von dir: Sind alle als Treasury Shares gehalten.
  • Schwer nachzuvollziehen. Wir werden es prüfen.
  • Genau richtig.
  • Wir überlegen immer sehr genau, wie wir eine Idee umsetzen. Die Umsetzung ist oft sogar wichtiger als die Idee. In diesem Fall haben wir durch eine adäquate Positionsgröße auf den hohen Short Float und die geringe MarketCap reagiert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Perdox

[Für mich ist Outerwall nach wie vor ein kopfloses Huhn auf Führungsebene.

 

Genau das ist auch für mich einer der entscheidenen Punkte, Outerwall verschläft gerade den Wandel weil sie gar nicht wirklich handlungsfähig sind. Die Mitarbeiter sind demotiviert, die besten gehen, Führung gibt es nicht und das Geld wird immer knapper. Darlehen aufnehmen somit auch immer schwerer, da das Geschäftsmodell nicht mehr intakt ist -> Rückkäufe werden schwerer. Cashflow wird weniger, Umsätze können über Preissteigerungen eigentlich nicht mehr lange gesteigert werden sonst ist Streaming günstiger und bequemer. Ausleihmenge wird geringer und das Ganze passiert ohne gute Führung. Ohne Geld wird es auch schwierig das Geschäftsmodell zu ändern und je länger man wartet desto schwieriger wird es und irgendwann findet man auch keine guten Leute mehr die ihren Namen für so ein Geschäftsmodell hergeben. Das ist meiner Meinung nach auch schon der Status Quo, da aktuell kein neues Management präsentiert wird oder direkt wieder kündigt. Streaming wurde schon wieder aufgegeben, wahrscheinlich weil es zu teuer war und die Konkurrenz zu stark. Das macht den Short für mich so interessant. Markttiming ist halt immer schwierig, aber hier gibt es einfach verdammt viele Argumente dafür, dass das ein Schiff mit ordentlich vielen Löchern ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bluffy

Da sie jedoch trotzdem ordentlich FFC abwerfen und fleißig Aktien zurück kaufen, wollte ich mal fragen wie hoch ihr die Chance eines Short-Squeezes seht, da ja ein erheblicher Teil des Floats geshortet ist!

Wie hoch seht ihr z.B. die Möglichkeit einer Entscheidung EcoATM einzustampfen und einfach mehr Aktien zurück zu kaufen?

Ich frage vor allem in Hinblick auf Arlington Value´s Back of the envelop Idee long zu gehen, die sie in ihrem letzten Investment letter vorgestellt hatten. (Falls noch nicht bekannt, sollte relativ zügig über Google gefunden werden können)

 

Liebe Grüße und ich finde es klasse das es hier endlich mal wieder ein paar Leute gibt, die sich ans Valueinvesting trauen :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ulkbaer

Da sie jedoch trotzdem ordentlich FFC abwerfen und fleißig Aktien zurück kaufen, wollte ich mal fragen wie hoch ihr die Chance eines Short-Squeezes seht, da ja ein erheblicher Teil des Floats geshortet ist!

Wie hoch seht ihr z.B. die Möglichkeit einer Entscheidung EcoATM einzustampfen und einfach mehr Aktien zurück zu kaufen?

Ich frage vor allem in Hinblick auf Arlington Value´s Back of the envelop Idee long zu gehen, die sie in ihrem letzten Investment letter vorgestellt hatten. (Falls noch nicht bekannt, sollte relativ zügig über Google gefunden werden können)

 

Liebe Grüße und ich finde es klasse das es hier endlich mal wieder ein paar Leute gibt, die sich ans Valueinvesting trauen :)

 

Hi,

 

danke für dein Interesse und deine Fragen.

 

Ein Short Squeeze kann man nie vollständig ausschließen. Wir haben diesen Aspekt in unserem Short Case berücksichtigt, indem wir die Positionsgröße dementsprechend anpassen. Ich finde zum Thema Short Squeeze eine Frage interessant: Wieso gehen Short Seller mit deutlich größeren Volumina Short, obwohl der Short sehr "crowded" erscheint? Wenn man diesen Short Sellern ein rationales Verhalten unterstellt, müsste auch korrespondierend die Renditeerwartung höher sein, da sonst das Risk/Reward-Verhältnis nicht passt. Außerdem kann ein Short Squeeze nur durch eine überraschende Bewegung ausgelöst werden (vgl. VW/Porsche). Da der FCF aus unserer Sicht nach oben gecapped ist, müsste ein externer Investor mit großen Taschen das Geschäftsmodell so gut finden, dass es zu dieser Überraschung kommt.

 

EcoATM einstampfen wäre für Aktionäre die beste Entscheidung. Aber das würde neben einer hohen Goodwill-Abschreibung bedeuten, dass man das Unternehmen langsam liquidieren will, da sowohl Redbox als auch Coinstar eine rückläufige Mengenentwicklung aufweisen. Es gibt aber nur wenige Mgmt-Teams, die ihren eigenen Posten liquidieren wollen, wodurch eine Geschäftsaufgabe von EcoATM unwahrscheinlich erscheint.

 

Outerwall ist sehr umstritten. Es gibt genug Gründe, insb. hins. der Bewertung, warum es ein gutes Longinvestment ist. Ich sehe die fundamentalen Faktoren aber als trügerisch an, weil das Geschäftsmodell ein Auslaufmodell ist. Außerdem ist das Argument mit dem Preisunterschied zw. stationärem Verleih und Streaming nicht ganz richtig, da der Verleihpreis deutlich steigt, wenn man vergisst den Film nach einem Tag wieder zurückzugeben. Das zeigt sich im durchschnittlichen Preis pro Transaktion, der nicht bei $1,5 (Tagesmiete) sondern bei $3 liegt. Den Kunden wird das auch bewusst werden und spätestens dann siegt die Faulheit über den kleinen Preisvorteil von stationären Verleihern. Man sieht die Anzeichen schon im Mengenrückgang zum Vorjahresquartal um 19%, dass die Nachfrage doch elastischer ist, als es das Unternehmen gedacht hat.

 

Viele Grüße,

Ulkbaer

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ulkbaer

Outerwall: EcoATM Segment Faces Severe Headwinds

 

Guter Artikel über die Schwächen des "Wachstumssegments" EcoATM.

 

Folgende Punkte sind besonders bemerkenswert:

 

  • Cashinvestment in EcoATM bislang: $488,5 Mio.
  • Keine Profitabilität bisher trotz Hochskalierung
  • Schwaches Geschäftsmodell ohne Markteintrittsbarrieren. Alternatives Leasingangebot (Trade-in) der Telekomanbieter oftmals besser
  • Abnehmender ASP, durchschnittliche Anzahl an Geräten pro Kiosk yoy im 1. Hj.

 

Für Aktionäre wäre wohl die Aufgabe des Geschäftssegments die sinnvollste Entscheidung. Hier befindet sich mMn aber das Management in einem Interessenskonflikt, da sie alle Stakeholder (das Management als Arbeitnehmer inbegriffen) berücksichtigen muss. Aus diesem Grund denke ich, dass sie auch weiter auf diesem toten Pferd reiten und schlechtem Geld gutes Geld hinterherwerfen werden.

 

 

Viele Grüße,

Markus

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
Für Aktionäre wäre wohl die Aufgabe des Geschäftssegments die sinnvollste Entscheidung. Hier befindet sich mMn aber das Management in einem Interessenskonflikt, da sie alle Stakeholder (das Management als Arbeitnehmer inbegriffen) berücksichtigen muss. Aus diesem Grund denke ich, dass sie auch weiter auf diesem toten Pferd reiten und schlechtem Geld gutes Geld hinterherwerfen werden.

Du meinst, das Unternehmen sollte liquidiert werden? Laut Finanzen.net (ja, ich weiß, dass für US-Werte Morningstar.com eher zu empfehlen ist) beträgt das aktuelle KBV 14,86. Da wäre im Falle einer Liquidierung wohl nicht so viel über, was man an die Aktionäre ausschütten könnte? Darüber hinaus habt Ihr ja selbst darauf hingewiesen, dass "der Markt" (der ja so "effizient" ist...) dem Unternehmen noch einiges zutraut. Ist es da als bestehender Aktionär, der eben nicht an die Effizienz des Marktes glaubt und sich für schlauer als die übrigen Marktteilnehmer hält, nicht ratsamer, sich still und heimlich von seinen Anteilen zu trennen bzw. wie Ihr die Aktie zu shorten, bevor das breite Prublikum spitzkriegt, dass der Kaiser tatsächlich keine Kleider anhat? Aus Sicht des Managements ist es doch sogar nachvollziehbar, dass es keine Liquidation anstrebt. Zum einen hat es die klare Order, dass Unternehmen fit für die Zukunft zu machen bzw. einen Tournaround zu schaffen. Zum anderen verschafft sich das Management so Zeit, um noch eine Weile Tantiemen zu kassieren und sich möglicherweise schonmal klammheimlich nach einem neuen Job umzuschauen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ulkbaer

Mit Liquidation meine ich die Aufgabe des Geschäftssegments New Venture und die Fortführung der beiden anderen Segmente. Ich meinte damit nicht eine komplette Geschäftsaufgabe, da die Assets nicht viel wert sind.

Dein Punkt mit dem Management teile ich vollkommen. Das Managementteam hat genau aus diesem Grund kein Interesse die schleichende Liquidation vorzunehmen. Meiner Meinung nach wird der Interessenkonflikt auch dadurch sichtbar, dass Outerwall ein halbes Jahr gebraucht hat, um einen Nachfolger für den CEO-Posten zu finden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fireball

Kurzes Update zu Outerwall

 

Eine Ad-hoc Mitteilung von Outerwall, in der der Geschäftsausblick gesenkt und die Abgänge von Mark Horak als Leiter der Sparte Redbox und Peter Osvaldik (Chief Accounting Officer) bekannt gegeben wurde, hat zu einem Kurseinbruch der Aktie von rd. $65 auf $40 geführt. Damit hat sich der Aktienkurs seit unserer Präsentation halbiert und liegt schon sehr nahe an unserem Downside Case von $32.

 

Insgesamt haben sich damit unsere Argumente bestätigt. Zum einen wurde bereits im Q2-Bericht der Goodwill des Bereichs New Venture um $85 Mio. abgeschrieben. Zum anderen ist der strukturelle Rückgang des Film- und Spieleverleihs (Umsatz -9,2% ggü. Vj.-Quartal) aufgrund der Beliebtheit der Streaminganbieter und der aktuell schwachen Box Office Umsätze sogar schneller als erwartet. Dieser Umsatzrückgang kann weder durch Coinstar noch durch New Ventures kompensiert werden. Außerdem kann man nach dem Weggang von vier leitenden Angestellten, darunter der ehemalige CEO, innerhalb eines Jahres durchaus von einem Managementchaos sprechen.

 

Kostolany sagte „erst kommen die Schmerzen dann das Geld“, manchmal kommt das Geld doch schneller als erwartet. Für alle auf der Shortseite positionierten Glückwunsch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fireball

Kurzes Update zu Outerwall von unserer Seite. Aktueller Kurs 31.66$ Downside Case SoE 32$

 

Die letzten Quartalszahlen haben unsere Meinung bestätigt das der Umsatz des Unternehmens wesentlich schneller fällt als vom Management und den Long Investoren erwartet. Im Segment Redbox verliert Outerwall 12% Umsatz.

Outerwall erreichte lange Zeit durch financial engineering ein ansteigen des Aktienkurses, sie verpassten damit allerdings das Unternehmen zukunftsfähig umzugestalten mit neuen Geschäftsbereichen. Einzig Aktionäre die sich durch die Aktienrückkäufe von Outerwall aus dem Unternehmen verabschiedeten wurden belohnt.

Die schlechten Unternehmenszahlen wirkten sich in einem weiteren fallen des Aktienpreises aus. Engaged-Capital mit einem Anteil von 14,6% an Outerwall hat nun die Reißleine gezogen und hat sich nun öffentlich an das Board von Outerwall gewendet mit einer Liste von Forderungen.

 

- einstellen aller Wachstumsstrategie

- Konzentration auf Cashflowmanagment Redbox und Coinstar

- Aussetzen der Aktienrückkäufe

- Reduzierung der Verschuldung und Zahlung einer hohen Dividende

- Verkauf oder Einstellung der New ventures

 

Präsentation von Engaged Capital LLC

http://engagedcapital.com/press/OUTR-presentation.pdf

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bluffy
· bearbeitet von bluffy

Outerwall Übernahmeangebot

 

Ich hoffe ihr habt euren short geclosed. Timing ist alles! ;)

 

Liebe Grüße

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fireball

Deiner Aussage Timing ist alles würde ich nicht zustimmen, zumindest nicht mit unserem Investmentansatz. Vernachlässigen sollte man "Timing" aber nicht. Würde hier aber zu weit führen darüber zu diskutieren und einen Ansatz zu formulieren.

 

Wie im Postong vom 24.2 ausgeführt unser Downside Case hat sich vollumfänglich erfüllt in einer viel kürzeren Periode als erwartet. Der Versuch der massive Einflussnahme durch Engaged Capital am Managment von Outerwall (Long), ein erfüllen seiner Prognose in kürzerer Zeit als erwartet sollte einem Investor (Short) sein handeln nicht all zu schwer fallen lassen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...