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Sthenelos

Wir leben auf Kredit: Mit dem 13. August 2015 hat die Menschheit alle nachhaltig nutzbaren Ressourcen unseres Planeten für dieses Jahr verbraucht. Der "Earth Overshoot Day" liegt damit in diesem Jahr sechs Tage früher als noch 2014. Um den weltweiten Bedarf an Rohstoffen, Ackerland, Wasser und Co nachhaltig zu decken, bräuchte die Menschheit inzwischen 1,6 Erden. Da wir diese nicht haben, betreiben wir Raubbau an den Ressourcen nachfolgender Generationen....Quelle: http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-19189-2015-08-13.html

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kleinerfisch

Gut, dass wir jetzt schon leben!

 

(wer das zynisch findet, sollte seinen persönlichen Ressourcenverbrauch mal ganz kritisch prüfen)

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Maikel
Da wir diese nicht haben, betreiben wir Raubbau an den Ressourcen nachfolgender Generationen.

Nein; wir nutzen auch die Ressourcen, die frühere Generationen ungenutzt gelassen haben.

Da ist noch viel übrig.

(Letztens in der Grafik eines Vortrages eines "Öko-Freaks" gesehen.)

 

Außerdem erschließen und nutzen wir immer neue Quellen (Wind-, Sonnenenergie usw.), statt z.B., wie frühere Generationen, die Wälder abzuholzen, um heizen und kochen zu können.

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Sthenelos

darüber könnte man nun Streitgespräche führen,

 

viel übrig: was ist viel? reicht noch für 50, 100. 150 Jahre? dann ist es sehr wenig, wenn auch vielleicht noch viel für die Menschen dieser Generation.

 

weil es ungenutzt war: wenn auf der Geburtstagfeier viel Kuchen übrig bleibt, frisst man auch nicht alles auf oder stopft sich die Taschen voll

 

neue Quellen: ja das tun wir, das müssen wir, aber auch diese versiegen. Z.B. sind 1/3 der weltweiten Grundwasserreserven schon so stark genutzt,

dass sie sich nicht mehr erholen. Wohlgemerkt innerhalb der letzten 30 Jahre. Andere Rohstoffe müssen auch immer komplizierter / teurer gefördert werden.

 

Bei 9 Milliarden Menschen 2050 und 11 Mill. 2100 + der bedingt durch die Wirtschaftsleistung steigende Verbrauch weltweit stecken wir bzw.

unsere Kinder oder Kindeskinder irgendwann ziemlich in der sch.... aber das ist ja nichts neues. Gibt ja auch noch das Ozonloch, Abschmelzen von Nord- und Südpol uvm.

 

Was jeder dagegen tun kann, ist eine Sache, darüber kann man OT diskutieren.

 

Es werden hier langfristig aber auch gute Investitionsmöglichkeiten

geben in einige der Basicrohstoffe. Z.B. Wasser. Ich vermute, dass Wasser der nächste Megatrend langfristig wird, es ist die kostbarste Resource

auf unserer Welt und spätestens nach diesem Sommer in Deutschland (ausgetrocknete Flüsse, verbrannte Gärten etc., - oder auch Californien, das in

den Fernsehprogrammen rauf und runter gesendet wird) rückt das Thema langsam aber kontinuirlich in den Mittelpunkt in der westlichen Welt.

Während sich in Deutschland "nur" die Gartenbesitzer und Gemeinden ärgern, weil sie mit Leitungswasser gießen müssen - oder die Binnenschifffahrt weil sie nicht fahren kann, sind in Amerika Millionen Menschen

betroffen. Und Milliarden Menschen sind in anderen Ländern betroffen, nur hört man davon viel zu selten etwas.

 

Persönlich spiele ich derzeit mit dem Gedanken mir ein einen Sparplan / ETF oder Fonds auf den World Water Index zu legen, vielleicht sogar für meine

Kinder und den einfach 20-30 Jahre laufen lassen. Es scheint mir so, als wäre das gar keine dumme Idee...

Der Preis für Wasser wird zwangsläufig viel teurer, mehr Menschen, mehr Verbrauch, weniger Wasserquellen bzw. nur teure Alternativen (Meerwasserentsalzung).

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Maikel
· bearbeitet von Maikel
Z.B. Wasser. Ich vermute, dass Wasser der nächste Megatrend langfristig wird, es ist die kostbarste Resource

auf unserer Welt und spätestens nach diesem Sommer in Deutschland (ausgetrocknete Flüsse, verbrannte Gärten etc., - oder auch Californien, das in

den Fernsehprogrammen rauf und runter gesendet wird) rückt das Thema langsam aber kontinuirlich in den Mittelpunkt in der westlichen Welt.

Während sich in Deutschland "nur" die Gartenbesitzer und Gemeinden ärgern, weil sie mit Leitungswasser gießen müssen - oder die Binnenschifffahrt weil sie nicht fahren kann, sind in Amerika Millionen Menschen

betroffen. Und Milliarden Menschen sind in anderen Ländern betroffen, nur hört man davon viel zu selten etwas.

Dazu las ich gerade heute folgende Artikel

Dürren überall – und trotzdem ist die Ernte groß

 

Daraus

"Aber die Bilder von den Ernten, die normal oder gut ausfallen, sind keine Schlagzeile wert."

 

"Das Ministerium erwartet, dass Farmer im Mittleren Westen, ..., die größten Getreideernten aller Zeiten einfahren."

 

"In Frankreich erwarten Landwirte eine Rekordernte von Weizen."

usw.

 

Außerdem las ich heute, daß die hiesige Trockenheit teilweise so schlimm war wie seit 50 Jahren nicht mehr.

 

Übersetzt heißt das, daß es auch vor 50 Jahren schon solch trockenen Sommer gegeben hat; dieser Sommer taugt also nicht als Nachweis für einen Klimawandel.

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Tithonos

Der Preis für Wasser wird zwangsläufig viel teurer, mehr Menschen, mehr Verbrauch, weniger Wasserquellen bzw. nur teure Alternativen (Meerwasserentsalzung).

 

Ähnliches hat man vor einigen Jahren auch vom Öl behauptet. Die Aussagen des Club of Rome haben sich auch nicht bewahrheitet. Langfristprognosen können nie sämtliche Variablen berücksichtigen. Von daher sehe ich weiter optimistisch in die Zukunft. :-)

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Schwachzocker

Der Preis für Wasser wird zwangsläufig viel teurer, mehr Menschen, mehr Verbrauch, weniger Wasserquellen bzw. nur teure Alternativen (Meerwasserentsalzung).

 

Ähnliches hat man vor einigen Jahren auch vom Öl behauptet. Die Aussagen des Club of Rome haben sich auch nicht bewahrheitet. Langfristprognosen können nie sämtliche Variablen berücksichtigen. Von daher sehe ich weiter optimistisch in die Zukunft. :-)

 

Ich habe einmal in der Schule gelernt, dass es im Jahr 2000 kein Öl mehr geben würde. Der Lehrer blickte dabei so betrübt, als wolle er sich umbringen.

 

 

 

 

 

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Thomas Malthus hat in seinem berühmten "Essay on the Principle of Population" schon 1798 vorausgesagt, dass die Erde bald nicht mehr in der Lage sein werde, die wachsende Bevölkerung zu ernähren. Zum Glück ist es ja dann doch anders gekommen.

 

Einfach abtun würde ich solche Argumente aber denn natürlich auch nicht. Grundsätzlich macht die sparsame Nutzung von Ressourcen und der Schutz der Natur natürlich in der Regel schon Sinn. Nur ist gut gemeint leider nicht immer auch tatsächlich gut. In manchen Städten in Deutschland müssen z.B. die Wasserversorger große Mengen besten Trinkwassers durch die Kanalisation spülen, weil die Bürger inwzwischen so viel Wasser sparen, dass der regelmäßige Durchfluss durch die Abwasserkanäle zu gering geworden ist, um deren Funktion aufrecht zu erhalten.. Ob quecksilberhaltige Leuchtstofflampen wirklich immer besser für die Umwelt sind als normale Glühbirnen, darf auch bezweifelt werden. Ähnliche Fragen kann man sicher auch bei anderen "Errungenschaften" stellen, sei es Wärmedämmung mit Styropoor, Elektroautos die mit Kohle- und Atomstrom fahren oder dem guten Biosprit oder Biomassestrom, die ja ach so wenig CO2 verursachen. Es ist leider nicht alles so einfach, wie man es sich manchmal macht.

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Sthenelos
· bearbeitet von Sthenelos

Von daher sehe ich weiter optimistisch in die Zukunft. :-)

 

hätte ich Zeit, würde ich Dir einige Fotos posten - von Kalifornien, oder Aralsee, oder totes Meer, oder See Genezareth und auch in Afrika, Indien, Pakistan, vielleicht

auch Spanien - oder auch nur aus meinem Garten der 2-4cm dicke Risse in der Wiese (das was davon übrig ist) hat und Tannen- und Laubbäume eingegangen sind.

Oder - von meiner Wasserrechnung.

 

Sollte sich einiges an anschaulichem Bildmaterial finden lassen.

Optimistisch in die Zukunft blicken ist da schon etwas frech, Optimismus könnte Kurzsichtigkeit verursachen!

 

Wir hier in Deutschland werden Zeit unseres Lebens noch genug Trinkwasser haben und langfristig werden wir vermutlich auch nicht

verdursten, mit Nord- und Ostsee vor der Tür und entsprechenden Entsalzungsanlagen - gleiches gilt für nahezu alle Industrienationen.

Aber. Was ist mit dem Preis für das Wasser?

 

2 % weltweit ist Trinkwasser, nur 0,2 % davon sind unkompliziert erreichbar.

 

Aber eben jene 2 % erneuern sich nicht in dem Umfang wie entnommen wird, im Gegenteil. Es sind ja nicht nur fallende Grundreserven, sondern auch das Abschmelzen

der Gletscher und hier kommen somit weitere Faktoren hinzu zur Entnahme, der Klimawandel, die stark steigende Anzahl der Weltbevölkerung, die stark steigende (Land)Wirtschaftsleistung

mit dem damit verbunden Verbrauch an Wasser.

 

Dies kann langfristig, meiner Einschätzung nach, nur zu teureren Wasserpreisen führen (weniger Angebot, mehr Nachfrage, höhere Förderkosten)

und daher ziehe ich persönlich ein Invest in Betracht.

 

 

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Maikel
Ähnliches hat man vor einigen Jahren auch vom Öl behauptet. Die Aussagen des Club of Rome haben sich auch nicht bewahrheitet.

Sie waren wohl aber nicht ohne Wirkung; sie haben dazu beigetragen, daß wir uns mehr Gedanken um den sparsamen Umgang mit Öl gemacht haben.

Außerdem wurde wg. der angedrohten Knappheit intensiver nach Öl gesucht, und aufwendigere Methoden zur Förderung entwickelt.

 

Insofern haben die Prognosen des Club of Rome selbst mitgeholfen, daß sie nicht eintrafen. :)

 

Von daher sehe ich weiter optimistisch in die Zukunft. :-)

Das tue ich auch, da wir die technischen Möglichkeiten eben auch immer weiter entwickeln; auch wenn wir dafür oft erst durch negative Prognosen angetrieben werden müssen.

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Schwachzocker

 

...

Dies kann langfristig, meiner Einschätzung nach, nur zu teureren Wasserpreisen führen (weniger Angebot, mehr Nachfrage, höhere Förderkosten)

und daher ziehe ich persönlich ein Invest in Betracht.

Und was hindert Dich nun noch daran?

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Maikel

Dies kann langfristig, meiner Einschätzung nach, nur zu teureren Wasserpreisen führen (weniger Angebot, mehr Nachfrage, höhere Förderkosten)

Die aktuelle Entwicklung beim Ölpreis zeigt, daß man mit so einer Einschätzung auch schwer daneben liegen kann.

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_Henrik_

Der größte Teil der Erde ist von Wasser bedeckt.

Wenn es wärmer wird, dann steigt die Verdunstungsrate.

Folglich wird es auch mehr regnen.

Risse in meinem Rasen gibt es nur dort wo kein Schatten hinfällt.

Schlussfolgerung: Bäume umsägen - keine gute Idee

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Sthenelos

Öl und Wasser haben nur wenige Gemeinsamkeiten

- beides ist nicht unbegrenzt vorhanden

- für beides wurden und werden Kriege geführt

 

Öl ist sensationell günstig im Moment. Öl kann man aber nicht saufen!

Daneben liege ich bei Öl nicht, wenn ich mein Depot anschaue...

Öl wird irgendwann auch 200 Dollar kosten, die Frage ist wann.

 

Der World Water Index ist mir im Moment noch zu teuer, die Unternehmen dort sind bedingt durch

den Gesamtmarkt noch zu hoch bewertet für einen längerfristigen Einstieg, andererseits ist das aber

nur ein Versuch das Timing noch zu optimieren, andere legen bei einér Haltedauer / oder einem Sparplan über Jahrzehnte

keinen größeren Wert auf Timing.

 

Bisher liefert ihr aber keine stichhaltigen Beweise warum der Wasserpreis bzw. die Unternehmen im WWI nicht steigen sollte und genau

das würde ich gerne in meine Gedankenkette einbeziehen.

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Tithonos
· bearbeitet von Tithonos

Öl und Wasser haben nur wenige Gemeinsamkeiten

- beides ist nicht unbegrenzt vorhanden

- für beides wurden und werden Kriege geführt

 

Öl ist sensationell günstig im Moment. Öl kann man aber nicht saufen!

Daneben liege ich bei Öl nicht, wenn ich mein Depot anschaue...

Öl wird irgendwann auch 200 Dollar kosten, die Frage ist wann.

 

Der World Water Index ist mir im Moment noch zu teuer, die Unternehmen dort sind bedingt durch

den Gesamtmarkt noch zu hoch bewertet für einen längerfristigen Einstieg, andererseits ist das aber

nur ein Versuch das Timing noch zu optimieren, andere legen bei einér Haltedauer / oder einem Sparplan über Jahrzehnte

keinen größeren Wert auf Timing.

 

Bisher liefert ihr aber keine stichhaltigen Beweise warum der Wasserpreis bzw. die Unternehmen im WWI nicht steigen sollte und genau

das würde ich gerne in meine Gedankenkette einbeziehen.

 

Beweise? Du hast eine Investment-Idee. Die kann aufgehen, muss aber nicht. Hier kann niemand etwas beweisen, höchstens gut oder schlecht begründen.

 

Und von "Mega-Trends" lasse ich generell die Finger, weil ich mich nicht schlauer fühle als der Markt, der wahrscheinlich deine Informationen (Bevölkerungswachstum etc.) schon längst eingepreist hat.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

Öl und Wasser haben nur wenige Gemeinsamkeiten

- beides ist nicht unbegrenzt vorhanden

 

...

 

Wasser ist praktisch unbegrenzt vorhanden. Es muss nur entsalzt werden. Hast Du eine Vorstellung davon, was auf diesem Gebiet in 20 Jahren möglich sein wird? Und wieviel die Entsalzung dann kostet? Kein Mensch kann das sagen.

 

Im Übrigen ist die Erkenntnis, dass manche Rohstoffe endlich sind, ungefähr so exclusive wie die Erkenntnis, dass der DAX irgendwann einbrechen wird. Entscheidend wäre die Frage: "Wann passiert das?" Ich als Investor strebe an, den Preisanstieg noch zu erleben.

 

 

 

 

 

Bisher liefert ihr aber keine stichhaltigen Beweise warum der Wasserpreis bzw. die Unternehmen im WWI nicht steigen sollte...

 

Eigentlich dachte ich auch, dass derjenige, der Behauptungen aufstellt, auch in der Beweispflicht ist. Das Spiel "ich behaupte irgendetwas - beweis Du mir mal das Gegenteil" ist ein anstrengendes und langweiliges Spiel.

 

 

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schlabuster

Wenn ich manche Meinungen hierzu lese (nicht nur hier im Forum) könnte man glatt glauben wir haben noch so ein zwei Erdkugeln im Keller rumliegen :-

Interessant zu diesem Thema ist die Studie "Die Grenzen des Wachstums" , wobei auch mit ein bisserl gesunden Menschenverstand ist es leicht nachvollziehbar das in einem geschlossenes System wie die Erde nun mal ist unbegrenztes Wachstum nicht möglich ist.

Die Vergleiche mit der Vergangenheit hinken da gewaltig, da man den Verbrauch der Ressourcen vor dem Hintergrund der Weltbevölkerung sehen muss.

Was nachfolgende Generationen über uns denken werden dürfte nicht schmeichelhaft sein <_<

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Maikel

Wenn ich manche Meinungen hierzu lese (nicht nur hier im Forum) könnte man glatt glauben wir haben noch so ein zwei Erdkugeln im Keller rumliegen :-

Interessant zu diesem Thema ist die Studie "Die Grenzen des Wachstums" , wobei auch mit ein bisserl gesunden Menschenverstand ist es leicht nachvollziehbar das in einem geschlossenes System wie die Erde nun mal ist unbegrenztes Wachstum nicht möglich ist.

Die unterschiedlichen Meinungen basieren wohl u.a. darauf, daß man von unterschiedlichen Voraussetzungen ausgeht, konkret:

 

Die Erde ist kein geschlossenes System!

Sie bekommt "unendlich" und immer wieder neu Energie von außen, von der Sonne. Diese Energie hält das Wetter mit Wind- und Regenkreislauf etc. in Trab, so daß z.B. immer wieder neu Pflanzen wachsen können.

Die Sonnenenergie steckt in den Bäumen, die die Menschen zu Heizen benutzt haben, in Kohle, Erdöl und Erdgas, und im Wind; außerdem nutzen wir die Sonnenenergie jetzt auch direkt.

 

Die Menschheit hat also immer feinere Möglichkeiten gefunden, diese nahezu unerschöpfliche Energie zu nutzen; man kann sie z.B. auch zur Meerwasser-Entsalzung nutzen.

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Sthenelos

Regenkreislauf etc. in Trab, so daß z.B. immer wieder neu Pflanzen wachsen können.

 

Die Menschheit hat also immer feinere Möglichkeiten gefunden, diese nahezu unerschöpfliche Energie zu nutzen; man kann sie z.B. auch zur Meerwasser-Entsalzung nutzen.

 

Neue Pflanzen wachsen nur dort, wo sie Bedingung zum Überleben und zur Vermehrung finden. Die kargen Gebiete werden aber nicht kleiner, sondern größer.

Pflanzen wachsen außerdem dort, wo Menschen sie kultivieren können, also pflegen, gießen, bewirtschaften. Der Aufwand hierfür, mit den damit verbunden Kosten,

wird nicht kleiner, sondern größer - in vielen, aber nicht allen, Gebieten dieser Welt.

 

Neue Möglichkeiten:

es gibt keine Möglichkeit Meerwasser mit Solar o.ä. zu entsalzen.

Nicht auszuchliessen, dass es das einmal geben wird. Aber wieviel mehr wird es kosten, als das Wasser einfach mit einer Pumpe aus dem Boden zu pumpen (vielleicht einer Solarpumpe..)

 

 

"Wasser ist praktisch unbegrenzt vorhanden. Es muss nur entsalzt werden. Hast Du eine Vorstellung davon, was auf diesem Gebiet in 20 Jahren möglich sein wird? Und wieviel die Entsalzung dann kostet? Kein Mensch kann das sagen."

 

Trinkwasser ist sehr begrenzt vorhanden, im Verhältnis. Salzwasser ist fast unbegrenzt vorhanden. Was möglich sein wird: in 20 Jahren gibt es kaum eine technische Revolution auf diesem Gebiet. Oder warum bauen die Chinesen sonst

einen mehrere Tausend Kilometer langen künstlichen Fluss zur Versorgung der wasserarmen Regionen? die Amerikaner denken auch schon über Großprojekte nach, um Kalifornien mit Pipelines und Flüssen aus Alaska zu versorgen.

Totes Meer, Aralsee, viele weitere,es sind milliardenschwere Investitionen die auf diesem Sektor gemacht werden - und die in der Zukunft noch in viel größerem Umfang gemacht werden müssen. Die Rede ist weniger von Nordeuropa, man muss über den Tellerrand hinausschauen.

 

Wasser ist noch vielerorts noch billig weil man

es mit einer Pumpe aus dem Boden, Seen, Brunne, Flüsse fördern kann.

In Kalifornien muss die Pumpe aber plötzlich schon 3000m tief fördern, dann 5000. Ne halt...nur noch 4990, weil der Boden in wenigen Jahren 10m abgesackt ist..

 

Wasser wird zwangsläufig teurer, die Kosten zur Förderung werden sich vielerorts ver x fachen. Die Unternehmen im WWI werden profitieren.

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freesteiler

es gibt keine Möglichkeit Meerwasser mit Solar o.ä. zu entsalzen.

Das habe ich aus meinem Urlaub auf den Kanaren aber anders in Erinnerung. :lol:

 

La-Palma-Saline5.jpg

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checker-finance

Wir hier in Deutschland werden Zeit unseres Lebens noch genug Trinkwasser haben und langfristig werden wir vermutlich auch nicht

verdursten, mit Nord- und Ostsee vor der Tür und entsprechenden Entsalzungsanlagen - gleiches gilt für nahezu alle Industrienationen.

Aber. Was ist mit dem Preis für das Wasser?

 

2 % weltweit ist Trinkwasser, nur 0,2 % davon sind unkompliziert erreichbar.

 

Aber eben jene 2 % erneuern sich nicht in dem Umfang wie entnommen wird, im Gegenteil. Es sind ja nicht nur fallende Grundreserven, sondern auch das Abschmelzen

der Gletscher und hier kommen somit weitere Faktoren hinzu zur Entnahme, der Klimawandel, die stark steigende Anzahl der Weltbevölkerung, die stark steigende (Land)Wirtschaftsleistung

mit dem damit verbunden Verbrauch an Wasser.

 

Wir in Deutschland spülen bestes Trinkwasser literweise durch die WCs. Das deutet nicht darauf hin, dass wir das für eine knappe oder teure Ressource halten.

 

Im übrigen sehe ich den Ressourcenverbrauch deutlich weniger kritisch als den Vergiftungsgrad. Wenn's weniger fossile Energieträger gibt, findet man andere oder Energiesparmöglichkeiten. Plastikmüll in den Meeren, nicht oder nur sehr langsam abbaubare Gifte in Böden und Gewässern werden wie Atommüll ein dauerhafteres und gravierenderes Problem sein.

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