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seppl

Ab welchem durchschnittlichen Handelsvolumen ist es empfehlenswert Auslandsaktien in Deutschland kaufen?

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seppl

Ich kaufe Praxxair US74005P1049 in Deutschland wo es am günstigsten ist. dry.gif

Was ist daran so dry.gif?

 

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Gehandelt wurden laut Onvista in Deutschland jedoch nur 8 Stk. Link

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Anleger Klein

Gehandelt wurden laut Onvista in Deutschland jedoch nur 8 Stk. Link

 

Der Umsatz ist irrelevant, es zählt nur wie viel Volumen zu welchem Kurs auf der Geldseite ist. Das ist das Maximum das du loswerden kannst. Ich würde mich da aber nur auf Frankfurt, Stuttgart und Xetra verlassen, manche Regionalbörsen zeigen (zumindest war das bei einigen Anleihen so die ich gehandelt habe) zwar Geld-/Briefkurse mit Volumen an, führen die Order dann aber stundenlang nicht aus oder verändern den Kurs sobald man geordert hat übers Limit.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Gehandelt wurden laut Onvista in Deutschland jedoch nur 8 Stk. Link

Mein screenshot zeigt nicht, was gehandelt wurde. Das kann man von der gezeigten Consors-Seite aus auch aufrufen, aber mir ging es um etwas anderes: die "Liquidität" eines Wertes im Sinne von Umsatz/Tag spielt keine Rolle. Was entscheidend ist: Menge und Preise der jeweiligen potenziellen Marktpartner. Und da hast du in der Liste doch einiges an Auswahl gehabt zum fraglichen Zeitpunkt, od'r? Meiner Erinnerung nach wurde das aber weiter oben schon einmal als Argument verwendet; wenn ich es richtig erinnere, war es u.a. Otto, der dankenswerterweise (aber offenbar ohne viel Erfolg) bereits darauf hingewiesen hatte.

 

Man muss allerdings auch dem Kleinanleger Recht geben: manche Regionalbörsen sind da nicht ganz zuverlässig. Ich teile aber seine Beobachtung, dass FRA, STU und Xetra in der Regel recht verlässliche Angaben machen. Und auf dem screenshot weiter oben hat immerhin STU 1000 Stück im Angebot - da ist es doch völlig schnurz, ob und wann ansonsten irgendwelche Mini-Umsätze realisiert werden.

 

edit: Spreads beachten; mit Heimatbörse vergleichen!

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Yerg

Immer wird von illiquiden Werten gesprochen, aber was bedeutet das? Das es dauerhaft 0 Handelsvolumen gibt, dass es ein Handelsvolumen von durchschnittlich 10 Euro gibt, dass es ein Handelsvolumen von unter dem Betrag der Gesamtorder liegendem Handelsvolumen liegt?

Ich würde die Liquidität weniger über das Volumen und mehr über den Spread messen. Zu irgendeinem Preis wirst du immer jemanden finden, der dir eine Aktie verkauft bzw. abkauft. In einem illiquiden Markt gibt es nur wenige Marktteilnehmer, d.h. es bleiben nur diejenigen übrig, die durch besonders günstigen Kauf bzw. besonders teuren Verkauf ein Schnäppchen machen wollen. Das führt dann zu einem entsprechend hohen Spread.

 

Wenn z.B. die hier genannte Praxair bei Tradegate mit weniger als 0,2% Spread angeboten wird, ist es doch völlig egal, ob tatsächlich Handel stattfindet. Es gibt offensichtlich Marktteilnehmer, die dir dort einen Preis anbieten, der nahe an dem der Heimatbörse liegt.

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seppl

Gehandelt wurden laut Onvista in Deutschland jedoch nur 8 Stk. Link

Mein screenshot zeigt nicht, was gehandelt wurde. Das kann man von der gezeigten Consors-Seite aus auch aufrufen, aber mir ging es um etwas anderes: die "Liquidität" eines Wertes im Sinne von Umsatz/Tag spielt keine Rolle. Was entscheidend ist: Menge und Preise der jeweiligen potenziellen Marktpartner. Und da hast du in der Liste doch einiges an Auswahl gehabt zum fraglichen Zeitpunkt, od'r? Meiner Erinnerung nach wurde das aber weiter oben schon einmal als Argument verwendet; wenn ich es richtig erinnere, war es u.a. Otto, der dankenswerterweise (aber offenbar ohne viel Erfolg) bereits darauf hingewiesen hatte.

 

Man muss allerdings auch dem Kleinanleger Recht geben: manche Regionalbörsen sind da nicht ganz zuverlässig. Ich teile aber seine Beobachtung, dass FRA, STU und Xetra in der Regel recht verlässliche Angaben machen. Und auf dem screenshot weiter oben hat immerhin STU 1000 Stück im Angebot - da ist es doch völlig schnurz, ob und wann ansonsten irgendwelche Mini-Umsätze realisiert werden.

 

edit: Spreads beachten; mit Heimatbörse vergleichen!

 

Stimmt, das wurde bereits erwähnt. Nochmals vielen Dank für das Sensibilisieren zu dem Thema.

In dem Zusammenhang würde mich dann aber noch interessieren warum es beim Beispiel Praxair lediglich zu einem Handel von 8 Stk. gestern kam, wenn doch genügend Stk. in der Bid und Ask Rubrik standen und zudem der Spread ja auch sehr gering war, fast so wie an der Heimatbörse. Liegt das ausschließlich daran, dass das Unternehmen so unbekannt ist in Deutschland?

 

Oder muss man zusätzlich zum Spread auch einen eignen Spread beachten und selber berechnen, nämlich den zwischen dem Briefwert in der Heimatbörse und dem Briefwert der deutschen Börse? Dadurch kann man ja ansich nur erkennen wieviel Aufschlag man in Deutschland zahlen würde gegenüber der Heimatbörse oder habe ich da einen Denkfehler?

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Anleger Klein

In dem Zusammenhang würde mich dann aber noch interessieren warum es beim Beispiel Praxair lediglich zu einem Handel von 8 Stk. gestern kam, wenn doch genügend Stk. in der Bid und Ask Rubrik standen und zudem der Spread ja auch sehr gering war, fast so wie an der Heimatbörse. Liegt das ausschließlich daran, dass das Unternehmen so unbekannt ist in Deutschland?

 

Oder muss man zusätzlich zum Spread auch einen eignen Spread beachten und selber berechnen, nämlich den zwischen dem Briefwert in der Heimatbörse und dem Briefwert der deutschen Börse? Dadurch kann man ja ansich nur erkennen wieviel Aufschlag man in Deutschland zahlen würde gegenüber der Heimatbörse oder habe ich da einen Denkfehler?

 

Weil sich nur bei 8 Stück die gewünschten Kurse gedeckt haben. Geringer Spread heißt trotzdem kein Handel da die Preisvorstellungen von Käufer und Verkäufer unterschiedlich sind. X will 15€ haben, Y bietet nur 14,98€ --> Brief 15€, Geld 14,98€, Spread 0,02€, Umsatz 0. Z findet es ok und kauft für 15€ --> Briefseite um den Kauf von Z reduziert im Volumen (evtl. sogar leer), Brief weiterhin 15€ wenn X noch mehr im Angebot hat, Geld weiterhin 14,98€ da Y nicht bedient wurde, Spread 0,02€, Umsatz die Order von Z. Kann also gut sein das ein Kauf/Verkauf jederzeit in größerem Volumen möglich ist auch wenn es kaum Umsatz gibt.

Einen eigenen Spread würde ich das nicht nennen. Du hast Auslandsbrief+Ordergebühren dort vs. Inlandsbrief+Ordergebühren dort, geringste Summe ist für dich entscheidend. Das ist wie ein Kilo Mehl das bei Lidl vielleicht billiger ist als beim Real, der Lidl ist aber weiter weg und du hast höhere Kosten den Kauf dort abzuwickeln.

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seppl

Guten Morgen! :)

In dem Zusammenhang würde mich dann aber noch interessieren warum es beim Beispiel Praxair lediglich zu einem Handel von 8 Stk. gestern kam, wenn doch genügend Stk. in der Bid und Ask Rubrik standen und zudem der Spread ja auch sehr gering war, fast so wie an der Heimatbörse. Liegt das ausschließlich daran, dass das Unternehmen so unbekannt ist in Deutschland?

 

Oder muss man zusätzlich zum Spread auch einen eignen Spread beachten und selber berechnen, nämlich den zwischen dem Briefwert in der Heimatbörse und dem Briefwert der deutschen Börse? Dadurch kann man ja ansich nur erkennen wieviel Aufschlag man in Deutschland zahlen würde gegenüber der Heimatbörse oder habe ich da einen Denkfehler?

 

Weil sich nur bei 8 Stück die gewünschten Kurse gedeckt haben. Geringer Spread heißt trotzdem kein Handel da die Preisvorstellungen von Käufer und Verkäufer unterschiedlich sind. X will 15€ haben, Y bietet nur 14,98€ --> Brief 15€, Geld 14,98€, Spread 0,02€, Umsatz 0. Z findet es ok und kauft für 15€ --> Briefseite um den Kauf von Z reduziert im Volumen (evtl. sogar leer), Brief weiterhin 15€ wenn X noch mehr im Angebot hat, Geld weiterhin 14,98€ da Y nicht bedient wurde, Spread 0,02€, Umsatz die Order von Z. Kann also gut sein das ein Kauf/Verkauf jederzeit in größerem Volumen möglich ist auch wenn es kaum Umsatz gibt.

Einen eigenen Spread würde ich das nicht nennen. Du hast Auslandsbrief+Ordergebühren dort vs. Inlandsbrief+Ordergebühren dort, geringste Summe ist für dich entscheidend. Das ist wie ein Kilo Mehl das bei Lidl vielleicht billiger ist als beim Real, der Lidl ist aber weiter weg und du hast höhere Kosten den Kauf dort abzuwickeln.

 

Ich bin jetzt mal alle Aktien, die ich kaufen möchte, durchgegangen und überlege diese außerbörslich zu kaufen. Dabei bin ich in die onvista Maske für Tradegate, Commerzbank, Baader und L&S gegangen und habe geschaut, ob diese überhaupt dort gehandelt werden. DAs war bei 98% aller Aktien der Fall. Geschaut hatte ich zu Zeiten, wo auch an der Heimatbörse gehandelt wurde. Der Spread war manchmal sehr hoch z.T. 2%. Je kleiner das Unternehmen und je weniger an Parkettbörsen gehandelt wurde umso höher wurde der Spread. Als nächstes bin ich die Kosten durchgegangen die beim Kauf/Verkauf entstehen würden. Diese liegen bei onvista bei 6,50 Euro beim außerbörslichen Handel. Im Vergleich zum Handel im Ausland (Broker aus Deutschland vorrausgesetzt) fallen die Kosten so gering aus, dass trotz höherem Spread ein außerbörslicher Kauf mich günstiger kommt, vor allem da seutsche Broker Teilausführungen an den Heimatbörsen oft mehrfach berechnen. Der hohe Spread ist bei einer Anlagesumme von 4000 Euro pro Position demnach mit geringeren Handelskosten verbunden als der Kauf an der Heimatbörse. Ohne euch hätte ich mich da nicht so reingedacht.

Macht es für euch auch Sinn Aktien außerbörslich wegen oben genannten Gründen zu kaufen, selbst wenn am deutschen Parkett Aktien des Unternehmens gar nicht gehandelt werden wie Kerry Group IE0004906560? Wegen des hohen Spreads bekomt man die Aktien außerbörslich ("Spreadmehrkosten" ca. 60 Euro), was immernoch von den Kauf/Verkaufskosten günstiger ist als an der Heimatbörse. Habt ihr bedenken solche Transaktionen durchzuführen wenn es außer dem außerbörslich Handel keinen Parketthandel gibt?

Lieben Gruß

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pvdb

Wäre Lang und Schwarz nicht eine Alternative. Wenn man dein Beispiel dort eingibt, findet man zahlreiche Kurse.

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