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Immobilien Dach: Photovoltaik und Solarthermie

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PS: Eine Solaranlage aufs Dach würde in meiner Situation evtl. auch gehen. Aber es lohnt sich für mich nicht, mich damit zu beschäftigen.

Warum nicht?

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Flughafen
· bearbeitet von Flughafen

PS: Eine Solaranlage aufs Dach würde in meiner Situation evtl. auch gehen. Aber es lohnt sich für mich nicht, mich damit zu beschäftigen.

Warum nicht?

 

Der mögliche Gewinn ist durch die Dachfläche eingeschränkt. Dazu stehe ich eigentlich nicht darauf, unter zusätzlichen elektromagnetischen Feldern zu wohnen. Ein solaranlage-freies Dach bedeutet für mich mehr Wohnqualität. :)

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chart
· bearbeitet von chart

Also ich merke keine Unterschied, ob da eine PV-Anlage auf den Dach ist oder nicht. Keine Ahnung ob da elektromagnetische Felder sind oder nicht, Dachziegeln, Dämmung und weiteres Material ist zwischen der Solaranlage und mir.

Ob das nicht nur eine leere Behauptung von dir ist oder gibt es dazu Messdaten?

Allerdings benutzt du ja sicherlich elektrische Geräte, Aufladegeräte usw., diese können auch elektromagnetischen Felder produzieren. Das Stört dich nicht?

So lange du dich nicht mit einer PV-Anlage beschäftigst, weißt du auch nicht wie hoch der mögliche Gewinn durch die Dachfläche wäre.

Aber letztendlich muss es jeder selber entscheiden.

Ich bezahle halt lieber so gut wie keinen Strom die nächsten 20-30 Jahre. Ich hoffe das der Strompreis noch kräftig weiter steigt, dann lohnen sich auch Speicher. ^_^

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checker-finance
· bearbeitet von checker-finance

Also ich merke keine Unterschied, ob da eine PV-Anlage auf den Dach ist oder nicht. Keine Ahnung ob da elektromagnetische Felder sind oder nicht, Dachziegeln, Dämmung und weiteres Material ist zwischen der Solaranlage und mir.

Ob das nicht nur eine leere Behauptung von dir ist oder gibt es dazu Messdaten?

Allerdings benutzt du ja sicherlich elektrische Geräte, Aufladegeräte usw., diese können auch elektromagnetischen Felder produzieren. Das Stört dich nicht?

So lange du dich nicht mit einer PV-Anlage beschäftigst, weißt du auch nicht wie hoch der mögliche Gewinn durch die Dachfläche wäre.

Aber letztendlich muss es jeder selber entscheiden.

Ich bezahle halt lieber so gut wie keinen Strom die nächsten 20-30 Jahre. Ich hoffe das der Strompreis noch kräftig weiter steigt, dann lohnen sich auch Speicher. ^_^

 

Ist nicht eine Solaranlage zur Unterstützung der Warmwasseraufbereitung viel effizienter? Vor allem aber entstehen da keine elektromagnetischen Felder...

 

Das hier scheinen Freunde der Solarthermie zu sein: http://www.solifer.de/profi-bereich/rentabilitaet/solarthermie-kontra-photovoltaik

Die Feuerwehr könnte beim Löschen Stromschlag von den gleichstrom-stromführenden Solarzellen befürchten; bei den Solarkollektoren für die Solarthermie gibt es keine stromführenden Teile - die Feuerwehr kann ohne Zögern Wasser darauf halten. Dass die Befürchtungen leider begründet sind, belegt unter anderem dieser Pressebericht

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Die Gaspreise sind doch relativ niedrig, ich zahle 35€ im Monat. Heizung und Warmwasser läuft darüber. Bis sich Solarthermie bei mir rechnet dauert es ewig, wenn es sich überhaupt rechnet.

Wenn man den Strom abschaltet, sollte doch kein Strom mehr fließen.

Der Netzbetreiber hat selber große PV-Anlagen, da fließt einiges mehr an Strom als bei meiner kleinen 6kWp Anlage.

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BenGunn
Ist nicht eine Solaranlage zur Unterstützung der Warmwasseraufbereitung viel effizienter?

 

Hier geht es ja um "alternative Kapitalanlagen".

 

Zur Frage: Kommt ganz drauf an. - Falls sie funktioniert ... vielleicht.

Seit 15 Jahren habe ich so ein Ding auf dem Dach - Indachmodule. Das Ding ist ein kostspieliges Hobby. Verschlissen habe ich bereits sieben Installationsfimren. Grundsätzlich sind derartige Einrichtungen primitive Konstruktionen. Nur scheint es wenigstens bei meiner unendlich schwierig zu sein, die Anlage mit Frostschutzmittel zu befüllen, ohne dass zu Beginn des Sommers derartig viel Luft abgeschieden wird, dass sich Blasen bilden und die Pumpe leerläuft. Das Spülen der Anlage hebt den 'Spareffekt' auf. Vor zwei Jahren haben sich die Module verschoben, Wasser ist in die Dachkonstruktion eingedrungen bis es an einer Gaube ins Zimmer lief. Ein Wasserschaden, der von keiner Versicherung getragen wird. Der Trockenbauer hat dann bei der Reparatur wohl die Hinterlüftung der Gaube mit Dämmmaterial verschlossen, sodass im darauffolgenden Winter das Dach der Gaube (Zinkblech) auffror. Abgesehen von dem ganzen Ärger waren gut 10k fällig.

 

Mein Nachbar hat eine Solaranlage laufen (im Rahmen eines Sanierungspakets KfW finanziert), angeblich ist sie etwas überdimensioniert. Jedenfalls hat er außen eine Wärmepumpe installiert, die permanent läuft und dafür natürlich Strom benötigt - Kohlestrom wohlgemerkt. Der Garten ist aufgrund der Geräuschbelästigung nur bedingt benutzbar. Gartenarbeiten verrichte ich mit Ohropax. Handwerker hat der Nachbar wegen seiner Anlage auch wenigstens einmal im Jahr. Die Wärmepumpe hat das nachbarschaftliche Verhältnis zerrüttet. Der Wert der Immo wird durch eine derartige Wärmepumpe in der Nachbarschaft herabgesetzt. - Noch Fragen? (Zur Miete möchte ich dennoch nicht wohnen wollen - das war etwas für die Studentenzeit.)

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Das hört sich ja grauenvoll an. Da kann ich ja froh sein das meine Nachbarn keine Wärmepumpe haben. Wobei eine Wärmepumpe auch recht teuer ist und es recht lange dauert bis sie sich amortisiert. Das sagte mir zumindest mein Bauleiter vor Jahren.

 

...

Es geht bei einer Immobilienentscheidung nicht um Leben oder Tod.

Grundsätzlich nicht! Es kommt aber schon vor, dass manche Leute deshalb in den Wald gehen und sich aufhängen, damit sie wenigstens einmal im Leben auf den grünen Zweig kommen.dry.gif

Da gibt es aber auch genug Leute die zu Miete wohnen und sich das Leben nehmen. Blödsinniges Beispiel, als ob sich nur Eigentümer aufhängen weil sie kein Geld haben.

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Flughafen

Ob das nicht nur eine leere Behauptung von dir ist oder gibt es dazu Messdaten?

Allerdings benutzt du ja sicherlich elektrische Geräte, Aufladegeräte usw., diese können auch elektromagnetischen Felder produzieren. Das Stört dich nicht?

 

Es ist eine leere Behauptung, oder besser gesagt, ein Verdacht. smile.gif Ich habe mal bei einer Messung gesehen, wie stark das elektromagnetische Feld zunimmt, wenn man nur 1-2 Meter von einer Stromsteckleiste entfernt ist, - das war beeindrückend. Die Solaranlage dürfte aber weniger problematisch sein, da sie glaube ich mit Gleichstrom läuft un dieser weniger elektromagnetische Felder entstehen lassen dürfte? Sind also alles leere Spekulationen. smile.gif Und ja, elektrische Geräte stören mich auch etwas, daher versuche ich möglichst wenige Geräte und Stromdosen im Schlafzimmer und am Arbeitsplatz zu haben. Auch wenn das nur unwesentlich das elektromagnetische Feld um mich herum beeinflusst, dennoch warum nicht? Im eigenen Haus würde ich beim Neubau die Stromleitungen und Dosen besser abschirmen lassen, kostet ca, 800 Euro, aber im gemieteten Haus ist es mir nicht wert. Auch in einer Wohnung würde ich es nicht machen, selbst wenn es meine Eigentumswohnung wäre. Eine höherwertige Abschirmung ist für mich ein Stück Luxus, die sich nur im eigenen Haus "lohnt".

 

 

 

 

 

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Ob das nicht nur eine leere Behauptung von dir ist oder gibt es dazu Messdaten?

Allerdings benutzt du ja sicherlich elektrische Geräte, Aufladegeräte usw., diese können auch elektromagnetischen Felder produzieren. Das Stört dich nicht?

 

Es ist eine leere Behauptung, oder besser gesagt, ein Verdacht. smile.gif Ich habe mal bei einer Messung gesehen, wie stark das elektromagnetische Feld zunimmt, wenn man nur 1-2 Meter von einer Stromsteckleiste entfernt ist, - das war beeindrückend. Die Solaranlage dürfte aber weniger problematisch sein, da sie glaube ich mit Gleichstrom läuft un dieser weniger elektromagnetische Felder entstehen lassen dürfte? Sind also alles leere Spekulationen. smile.gif Und ja, elektrische Geräte stören mich auch etwas, daher versuche ich möglichst wenige Geräte und Stromdosen im Schlafzimmer und am Arbeitsplatz zu haben. Auch wenn das nur unwesentlich das elektromagnetische Feld um mich herum beeinflusst, dennoch warum nicht? Im eigenen Haus würde ich beim Neubau die Stromleitungen und Dosen besser abschirmen lassen, kostet ca, 800 Euro, aber im gemieteten Haus ist es mir nicht wert. Auch in einer Wohnung würde ich es nicht machen, selbst wenn es meine Eigentumswohnung wäre. Eine höherwertige Abschirmung ist für mich ein Stück Luxus, die sich nur im eigenen Haus "lohnt".

Ja, ist richtig, sie läuft mit Gleichstrom, darum benötigt man noch einen Wechselrichter.

Verstehe, es gibt ja wirklich Menschen die da recht sensibel darauf reagieren und ob wie ungesund das ganze so ist, weiß auch keiner so richtig.

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checker-finance

Ja, ist richtig, sie läuft mit Gleichstrom, darum benötigt man noch einen Wechselrichter.

Verstehe, es gibt ja wirklich Menschen die da recht sensibel darauf reagieren und ob wie ungesund das ganze so ist, weiß auch keiner so richtig.

 

Zumindest ein immaterieller Vorteil der Solarthermie. Das Problem mit der Entlüftung sollte sichdoch wohl auch in den Griff bekommen lassen: http://www.nordsolar.de/docs/SWW_3-05_Luft.pdf

 

Aber das ist vielleicht einen eigenen Thread wert: "Die wirtschaftlichen und immateriellen Vor- und Nachteile einer Photovoltaikanlage gegenüber einer Solarthermie"

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tyr

Ja, ist richtig, sie läuft mit Gleichstrom, darum benötigt man noch einen Wechselrichter.

Verstehe, es gibt ja wirklich Menschen die da recht sensibel darauf reagieren und ob wie ungesund das ganze so ist, weiß auch keiner so richtig.

 

Zumindest ein immaterieller Vorteil der Solarthermie. Das Problem mit der Entlüftung sollte sichdoch wohl auch in den Griff bekommen lassen: http://www.nordsolar.de/docs/SWW_3-05_Luft.pdf

 

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DarkBasti
· bearbeitet von DarkBasti

Zur Frage: Kommt ganz drauf an. - Falls sie funktioniert ... vielleicht.

Seit 15 Jahren habe ich so ein Ding auf dem Dach - Indachmodule. Das Ding ist ein kostspieliges Hobby. Verschlissen habe ich bereits sieben Installationsfimren. Grundsätzlich sind derartige Einrichtungen primitive Konstruktionen. Nur scheint es wenigstens bei meiner unendlich schwierig zu sein, die Anlage mit Frostschutzmittel zu befüllen, ohne dass zu Beginn des Sommers derartig viel Luft abgeschieden wird, dass sich Blasen bilden und die Pumpe leerläuft. Das Spülen der Anlage hebt den 'Spareffekt' auf. Vor zwei Jahren haben sich die Module verschoben, Wasser ist in die Dachkonstruktion eingedrungen bis es an einer Gaube ins Zimmer lief. Ein Wasserschaden, der von keiner Versicherung getragen wird. Der Trockenbauer hat dann bei der Reparatur wohl die Hinterlüftung der Gaube mit Dämmmaterial verschlossen, sodass im darauffolgenden Winter das Dach der Gaube (Zinkblech) auffror. Abgesehen von dem ganzen Ärger waren gut 10k fällig.

 

Mein Nachbar hat eine Solaranlage laufen (im Rahmen eines Sanierungspakets KfW finanziert), angeblich ist sie etwas überdimensioniert. Jedenfalls hat er außen eine Wärmepumpe installiert, die permanent läuft und dafür natürlich Strom benötigt - Kohlestrom wohlgemerkt. Der Garten ist aufgrund der Geräuschbelästigung nur bedingt benutzbar. Gartenarbeiten verrichte ich mit Ohropax. Handwerker hat der Nachbar wegen seiner Anlage auch wenigstens einmal im Jahr. Die Wärmepumpe hat das nachbarschaftliche Verhältnis zerrüttet. Der Wert der Immo wird durch eine derartige Wärmepumpe in der Nachbarschaft herabgesetzt. - Noch Fragen? (Zur Miete möchte ich dennoch nicht wohnen wollen - das war etwas für die Studentenzeit.)

Echt gruselige Geschichte. Mein Mitleid hast du. Hast du und dein Nachbar alles von Firmen machen lassen?

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Holgerli

Ich empfehle für eine weitere techn. Analyse und Aufarbeitung wie immer das http://www.photovoltaikforum.com/ .

Zur Solarthermie vs. Photovoltaik gibt es dort diverse Threads die meiner Erinnerung nach zu dem Schluss kommen, dass sich PV mehr lohnt als Solarthermie zur Warmwassergenerierung.

Ich habe hier z.B. seit 6 Monaten eine kleine 100Liter Brauchwasserwärmepumpe zur Warmwassergenerierung und den Öler von Mitte April bis Anfang Oktober komplett ausgeschaltet. Stromkosten zur Warmwassergenerierung: kleiner 50 Euro über den Gesamtzeitraum.

Was das mit Solarthermie gekostet hätte: keine Ahnung.

 

Bezüglich der elektromagnetischen Felder: Ich denke, da strahlt jeder Radiowecker am Kopfende des Bettes mehr.

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Schlaftablette

Ich erinnere an die Diskussion vor 15 Jahren beim Populär werden der Handys. Selbst Technik Zeitschriften brachten regelmäßig Berichte, Handy-Strahlung könnte Krebserregend sein. Man solle das Handy nicht in der Brusttasche tragen oder über Nacht im Schlafzimmer ablegen. Heute redet kein Mensch mehr darüber.

 

MMn ist die Angst vor "EM-Strahlung" Einbildung gepaart mit Aberglauben. Findige Zeitgenossen (bzw. Scharlatane) wissen dies geschickt auszunutzen und verdienen sich damit eine Mark oder zwei.

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Manticore

 

Hier geht es ja um "alternative Kapitalanlagen".

 

Zur Frage: Kommt ganz drauf an. - Falls sie funktioniert ... vielleicht.

Seit 15 Jahren habe ich so ein Ding auf dem Dach - Indachmodule. Das Ding ist ein kostspieliges Hobby. Verschlissen habe ich bereits sieben Installationsfimren. Grundsätzlich sind derartige Einrichtungen primitive Konstruktionen. Nur scheint es wenigstens bei meiner unendlich schwierig zu sein, die Anlage mit Frostschutzmittel zu befüllen, ohne dass zu Beginn des Sommers derartig viel Luft abgeschieden wird, dass sich Blasen bilden und die Pumpe leerläuft. Das Spülen der Anlage hebt den 'Spareffekt' auf. Vor zwei Jahren haben sich die Module verschoben, Wasser ist in die Dachkonstruktion eingedrungen bis es an einer Gaube ins Zimmer lief. Ein Wasserschaden, der von keiner Versicherung getragen wird. Der Trockenbauer hat dann bei der Reparatur wohl die Hinterlüftung der Gaube mit Dämmmaterial verschlossen, sodass im darauffolgenden Winter das Dach der Gaube (Zinkblech) auffror. Abgesehen von dem ganzen Ärger waren gut 10k fällig.

 

Mein Nachbar hat eine Solaranlage laufen (im Rahmen eines Sanierungspakets KfW finanziert), angeblich ist sie etwas überdimensioniert. Jedenfalls hat er außen eine Wärmepumpe installiert, die permanent läuft und dafür natürlich Strom benötigt - Kohlestrom wohlgemerkt. Der Garten ist aufgrund der Geräuschbelästigung nur bedingt benutzbar. Gartenarbeiten verrichte ich mit Ohropax. Handwerker hat der Nachbar wegen seiner Anlage auch wenigstens einmal im Jahr. Die Wärmepumpe hat das nachbarschaftliche Verhältnis zerrüttet. Der Wert der Immo wird durch eine derartige Wärmepumpe in der Nachbarschaft herabgesetzt. - Noch Fragen? (Zur Miete möchte ich dennoch nicht wohnen wollen - das war etwas für die Studentenzeit.)

 

Kann ich so in etwa bestätigen...unser Nachar hat auch eine Wärmepumpe...ewig Laut das Teil und es läuft ständig. Lieber würde ich mit der dreckigsten Braunkohle heizen als mir so die Lebensqualität zu ruinieren...hat mich eigentlich gewundert das noch kein anderer Nachbar geklagt hat...ich wohne zum Glück ein bisschen weg auf der anderen Straßenseite...sonst wäre das unerträglich...

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Holzmeier

Ich empfehle für eine weitere techn. Analyse und Aufarbeitung wie immer das http://www.photovoltaikforum.com/ .

Zur Solarthermie vs. Photovoltaik gibt es dort diverse Threads die meiner Erinnerung nach zu dem Schluss kommen, dass sich PV mehr lohnt als Solarthermie zur Warmwassergenerierung.

was in einem "Photovoltaikforum" aber auch nicht besonders ueberrascht ...

 

Ich habe hier z.B. seit 6 Monaten eine kleine 100Liter Brauchwasserwärmepumpe zur Warmwassergenerierung und den Öler von Mitte April bis Anfang Oktober komplett ausgeschaltet. Stromkosten zur Warmwassergenerierung: kleiner 50 Euro über den Gesamtzeitraum.

Was das mit Solarthermie gekostet hätte: keine Ahnung.

Stromkosten: kleiner 3 € (fuer die Pumpe). Wichtiger sind aber in beiden Faellen die (im Regelfall ungefaehr gleich hohen) Investitionskosten.

Die Arbeitszahlen, also geliefert Nutzwaerme geteilt durch aufgewandten Betriebsstrom, liegen bei Solarthermieanlagen bei ungefaehr 50 bis 100, bei Waermepumpen zur Trinkwarmwasserbereitung dagegen nur bei ca. 2.

Zur Trinkwarmwasserbereitung sind hohe Nutztemperaturen erforderlich, da sind Waermepumpen leider nicht besonders effizient. Fuer eine Fussbodenheizung saehe es besser aus.

 

Bezüglich der elektromagnetischen Felder: Ich denke, da strahlt jeder Radiowecker am Kopfende des Bettes mehr.

problematisch sind, wenn ueberhaupt, insbesondere Wechselfelder. Die treten bei einer PV-Gleichstromleitung aber praktisch nicht auf.

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Holgerli

Ich empfehle für eine weitere techn. Analyse und Aufarbeitung wie immer das http://www.photovoltaikforum.com/ .

Zur Solarthermie vs. Photovoltaik gibt es dort diverse Threads die meiner Erinnerung nach zu dem Schluss kommen, dass sich PV mehr lohnt als Solarthermie zur Warmwassergenerierung.

1. was in einem "Photovoltaikforum" aber auch nicht besonders ueberrascht ...

 

Ich habe hier z.B. seit 6 Monaten eine kleine 100Liter Brauchwasserwärmepumpe zur Warmwassergenerierung und den Öler von Mitte April bis Anfang Oktober komplett ausgeschaltet. Stromkosten zur Warmwassergenerierung: kleiner 50 Euro über den Gesamtzeitraum.

Was das mit Solarthermie gekostet hätte: keine Ahnung.

2. Stromkosten: kleiner 3 € (fuer die Pumpe). Wichtiger sind aber in beiden Faellen die (im Regelfall ungefaehr gleich hohen) Investitionskosten.

Die Arbeitszahlen, also geliefert Nutzwaerme geteilt durch aufgewandten Betriebsstrom, liegen bei Solarthermieanlagen bei ungefaehr 50 bis 100, bei Waermepumpen zur Trinkwarmwasserbereitung dagegen nur bei ca. 2.

Zur Trinkwarmwasserbereitung sind hohe Nutztemperaturen erforderlich, da sind Waermepumpen leider nicht besonders effizient. Fuer eine Fussbodenheizung saehe es besser aus.

 

1. Was ich am Photovoltaikforum ähnlich wie im WPF schätze: Eine sehr hohe Professionalität und kontroverse Positionen. Genausowenig wie im WPF jede Aktie jedem Alternativprodukt vorgezogen wird weil es halt das WPF ist, wird im PV-Forum PV ohne Rücksicht auf Verluste bevorzugt.

2. Die Frage ist, wo bei einer Wärmepumpe die Investionskosten anfangen: Nur bei der Pumpe und den Rohren oder inkludiert man auch die stromproduzierende PV-Anlage? Fakt ist dann aber, dass die PV-Anlage der Solarthermie überlegen ist, weil als "Abfallprodukt" auch noch Strom erzeugt wird.

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Holzmeier

Die Frage ist, wo bei einer Wärmepumpe die Investionskosten anfangen: Nur bei der Pumpe und den Rohren oder inkludiert man auch die stromproduzierende PV-Anlage?

mein Hinweis mit den ungefaehr gleichen Investitionskosten bzgl. Waermepumpen und Solarthermie bezog sich auf eine schluesselfertige Installation, natuerlich ohne PV-Anlage.

 

Fakt ist dann aber, dass die PV-Anlage der Solarthermie überlegen ist, weil als "Abfallprodukt" auch noch Strom erzeugt wird.

Dafuer erzeugt die Solarthermie die Waerme viel effizienter ...

Jede der beiden Techniken hat ihre Staerken und ihren sinnvollen Einsatzbereich, daher sollte man beides machen.

Da sich Waerme nur schlecht transportieren und regenerativ somit nur vor Ort herstellen laesst, zuerst Solarthermie.

Und auf den (in aller Regel deutlich groesseren) Rest des Daches dann PV.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

mein Hinweis mit den ungefaehr gleichen Investitionskosten bzgl. Waermepumpen und Solarthermie bezog sich auf eine schluesselfertige Installation, natuerlich ohne PV-Anlage.

Da widerspreche ich: Ich habe hier eine 100 Liter Brauchwasserwärmepumpe (BWWP) für 1200 Euro inkl. Installation installiert. Das Ding ist so in den Kreislauf eingebaut, dass im Sommer der Öler und im Winter die BWWP komplett ausgeschaltet werden können.

Das reicht erstmal für einen 2 Personenhalt. Mit Kindern sieht es anders aus, aber da bekäme man das sicher auch für 2000 Euro hin. Und da wird es bei Solarthermie knapp.

Zugegeben: Die ersten Angebote mit einer 200 Liter BWWP lagen bei teilweise 3700 Euro (Slogan auf dem Angebot: "Günstiger Anschaffungspreis, kurze Amortisationszeit!") aber hier im WPF sollte man eigentlich wissen, dass der Uninformierte gerne mal mit suboptimalen Angeboten konfrontiert wird.

 

Dafuer erzeugt die Solarthermie die Waerme viel effizienter ...

Jede der beiden Techniken hat ihre Staerken und ihren sinnvollen Einsatzbereich, daher sollte man beides machen.

Da sich Waerme nur schlecht transportieren und regenerativ somit nur vor Ort herstellen laesst, zuerst Solarthermie.

Und auf den (in aller Regel deutlich groesseren) Rest des Daches dann PV.

Sehe ich anders: Der typische Haushalt wird das Warmwasser primär zum Duschen/Baden verbrauchen. Dazu etwas Wäsche und etwas Geschrierspüler. D.h., dass im Sommer 2 Stunden lang Warmwasser produziert und verbraucht wird und 22 Stunden die Anlage nichts tut. Im Winter ist die Sonneneinstrahlung dann zu schwach und es gibt kaum noch solarthermisches Warmwasser. Anders sähe es aus, wenn Dir noch einen 5.000 buw. 10.000 Liter Warmwasserspeicher für den Winter installieren lassen würdest. Dann kommst Du aber auf andere Installationskosten.

Dann doch lieber eine BWWP die zwar ineffizienter sein mag aber nur dann Strom verbraucht, wenn sie gebraucht wird. Meine persönlichen Zahlen (von Mai bis September): 200 kWh Strom wurden für das Warmwasser von 2 Personen verbraucht. 200 kWh Strom entsprechen ungefähr der Sommerproduktion von einem Standard-Modul mit 1,5qm Fläche. Wieviel qm Solarthermie brauchst Du dafür? Geschätzt mind. das 3-fache.

Ich denke, dass die poltisch gewollte Kastration der Dach-PV-Anlagen auf 10 kWp nicht ewig anhalten wird. Zumindest ich würde mich dann ärgern, wenn gute Teile des Daches mit Solarthermie belegt wären.

 

Wobei ich natürlich sagen muss, dass es gewerbliche Anwendungsbereiche gibt, da lohnt sich primär Solarthermie: Mein Friseur mit damals recht großem Damensalon schwörtn och heute auf die Solarthermie-Anlage und sagte, dass er so seine recht hohe Heizölrechnung um über 50% senken konnte.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Das hier scheinen Freunde der Solarthermie zu sein: http://www.solifer.d...ra-photovoltaik

Die Feuerwehr könnte beim Löschen Stromschlag von den gleichstrom-stromführenden Solarzellen befürchten; bei den Solarkollektoren für die Solarthermie gibt es keine stromführenden Teile - die Feuerwehr kann ohne Zögern Wasser darauf halten. Dass die Befürchtungen leider begründet sind, belegt unter anderem dieser Pressebericht

 

Der deutsche Feuerwehrverband geht pragmatischer an die Sache ran und gibt Taschenkarten für den richtigen Einsatz bei Bränden in Gebäuden mit PV-Anlagen und Speicher raus.

Ich denke, jetzt nach 10 Jahren PV-Boom in Deutschland sollte auch die letzte Freiwillige Feuerwehr in Kuhdörfern richtig geschult sein.

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Holzmeier

Ich habe hier eine 100 Liter Brauchwasserwärmepumpe (BWWP) für 1200 Euro inkl. Installation installiert. Das Ding ist so in den Kreislauf eingebaut, dass im Sommer der Öler und im Winter die BWWP komplett ausgeschaltet werden können.

Zugegeben: Die ersten Angebote mit einer 200 Liter BWWP lagen bei teilweise 3700 Euro (Slogan auf dem Angebot: "Günstiger Anschaffungspreis, kurze Amortisationszeit!") aber hier im WPF sollte man eigentlich wissen, dass der Uninformierte gerne mal mit suboptimalen Angeboten konfrontiert wird.

das waere aussergewoehnlich guenstig. Ich hoffe, du hast moeglichst lange Freude an deiner Anlage.

 

 

D.h., dass im Sommer 2 Stunden lang Warmwasser produziert und verbraucht wird und 22 Stunden die Anlage nichts tut. Im Winter ist die Sonneneinstrahlung dann zu schwach und es gibt kaum noch solarthermisches Warmwasser.

ich hoffe nicht, dass das das Argumentationsniveau in dem von dir so hochgelobten photovoltaikforum.com ist ...

 

 

Dann doch lieber eine BWWP die zwar ineffizienter sein mag aber nur dann Strom verbraucht, wenn sie gebraucht wird.

ich sehe noch nicht, inwieweit sich dies von anderen Loesungen unterscheidet

 

 

Meine persönlichen Zahlen (von Mai bis September): 200 kWh Strom wurden für das Warmwasser von 2 Personen verbraucht. 200 kWh Strom entsprechen ungefähr der Sommerproduktion von einem Standard-Modul mit 1,5qm Fläche. Wieviel qm Solarthermie brauchst Du dafür? Geschätzt mind. das 3-fache.

bei gleicher Flaeche produziert Solarthermie ungefaehr dreimal soviel Nutzenergie wie PV. Wenn man eine Waermepumpe nachschaltet kann man einen Teil dieses Effizienznachteils der PV wieder ausgleichen.

 

Aehnlich wie bei der PV gibt es auch bei der Solarthermie eine sinnvolle Mindestanlagengroesse, diese liegt bei rund 3 kW bzw. 4 m². Bei den von dir geschilderten Verbrauchswerten wuerde diese Mindestgroesse um knapp den Faktor 2 verfehlt.

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Holgerli

das waere aussergewoehnlich guenstig. Ich hoffe, du hast moeglichst lange Freude an deiner Anlage.

Ist eine Ariston Nuos. Und Ariston ist ein bekannter Hersteller. Von daher glaube ich, dass das klappt. Außerdem sind Anlagen in einer solchen Konstellation seit mind. 3 oder 4 Jahren in Betrieb.

 

D.h., dass im Sommer 2 Stunden lang Warmwasser produziert und verbraucht wird und 22 Stunden die Anlage nichts tut. Im Winter ist die Sonneneinstrahlung dann zu schwach und es gibt kaum noch solarthermisches Warmwasser.

ich hoffe nicht, dass das das Argumentationsniveau in dem von dir so hochgelobten photovoltaikforum.com ist ...

Wenn Du meinst, dass ich hier was falsches sage, dann ist es Dir unbenommen, dass Du hier das Gegenteil aufzeigst. Ganz einfach. WPF-Style.

 

Dann doch lieber eine BWWP die zwar ineffizienter sein mag aber nur dann Strom verbraucht, wenn sie gebraucht wird.

ich sehe noch nicht, inwieweit sich dies von anderen Loesungen unterscheidet

Im Gegensatz zur Solarthermie die keinen Zusatznutzen mehr hat wenn das Wasser erhitzt wurde, kann der nicht mehr genutze Strom selber verbraucht oder eingespeist werden.

 

Meine persönlichen Zahlen (von Mai bis September): 200 kWh Strom wurden für das Warmwasser von 2 Personen verbraucht. 200 kWh Strom entsprechen ungefähr der Sommerproduktion von einem Standard-Modul mit 1,5qm Fläche. Wieviel qm Solarthermie brauchst Du dafür? Geschätzt mind. das 3-fache.

bei gleicher Flaeche produziert Solarthermie ungefaehr dreimal soviel Nutzenergie wie PV. Wenn man eine Waermepumpe nachschaltet kann man einen Teil dieses Effizienznachteils der PV wieder ausgleichen.

 

Aehnlich wie bei der PV gibt es auch bei der Solarthermie eine sinnvolle Mindestanlagengroesse, diese liegt bei rund 3 kW bzw. 4 m². Bei den von dir geschilderten Verbrauchswerten wuerde diese Mindestgroesse um knapp den Faktor 2 verfehlt.

Natürlich werde ich mir nicht nur ein PV-Modul auf's Dach setzen, damit ich Strom für Warmwasser habe. Das ist logisch. Da hatte ich mich wohl etwas undeutlich ausgedrückt. Vielmehr werde ich mir das Dach so voll mit PV hauen, dass ich einen guten Eigenverbrauch habe und den Rest einspeisen.

Aber das ist ja auch der Vorteil von PV: Wenn ich den Strom selber nicht brauche verkaufe ich ihn. Die PV-Anlage generiert noch monitären Nutzen. Und den sehe ich bei der Solarthermie bei einem durchschnittlichen Privathaushalt nicht, weil der Warmwasserverbrauch doch zu sehr begrenzt ist. Da kann die ruhig 3x soviel Nutzenergie erzeugen wie PV. Wenn diese Nutzenergie nicht abgerufen wird, dann verpufft der Vorteil. Anders z.B. bei meinem Friseur bei dem sich das schon lohnt, weil halt entsprechend viel Wasser benötigt wird.

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Holzmeier

D.h., dass im Sommer 2 Stunden lang Warmwasser produziert und verbraucht wird und 22 Stunden die Anlage nichts tut. Im Winter ist die Sonneneinstrahlung dann zu schwach und es gibt kaum noch solarthermisches Warmwasser.

ich hoffe nicht, dass das das Argumentationsniveau in dem von dir so hochgelobten photovoltaikforum.com ist ...

Wenn Du meinst, dass ich hier was falsches sage, dann ist es Dir unbenommen, dass Du hier das Gegenteil aufzeigst. Ganz einfach. WPF-Style.

1) Als typischer Betrieb waere eine solche Anlage schlichtweg ueberdimensioniert. Sowas wuerde ich nicht serioes als Argument fuer oder gegen den Nutzen einer bestimmten Technologie verwenden.

2) Aber selbst wenn dem so waere, waere es auch kein Problem. Ein Auto tut typischerweise 98 % der Zeit nichts, ein Toaster 99,99 %.

3) Bei der saisonalen Verteilung von Nutzenergie-Erzeugung und -Bedarf gibt es (fast) keine Unterschiede zwischen PV und Solarthermie. Den Strom aus ueberdimensionierten PV-Anlagen braucht im Sommer mittags auch niemand (mehr).

 

 

Dann doch lieber eine BWWP die zwar ineffizienter sein mag aber nur dann Strom verbraucht, wenn sie gebraucht wird.

ich sehe noch nicht, inwieweit sich dies von anderen Loesungen unterscheidet

Im Gegensatz zur Solarthermie die keinen Zusatznutzen mehr hat wenn das Wasser erhitzt wurde, kann der nicht mehr genutze Strom selber verbraucht oder eingespeist werden.

Hier argumentierst du wirr. Was hat das eine Problem (kein Energieverbrauch wenn nicht benoetigt, dies gilt i.W. natuerlich fuer alle Waermeerzeuger) mit Optionen zur Stromnutzung zu tun?

 

 

Vielmehr werde ich mir das Dach so voll mit PV hauen, dass ich einen guten Eigenverbrauch habe und den Rest einspeisen.

Genau das ist eines der groessten Probleme. Der reale Handelswert von im Sommer mittags eingespeisten Stroms ist in DE inzwischen praktisch 0. Entsprechend verlagern ueberdimensionierte PV-Anlagen (also bisher fast alle auf deutschen Daechern) ihre wahren Kosten in erheblichem Umfang auf die Allgemeinheit. Nicht mehr handhabbar wird die Stromnetzbelastung, wenn jetzt viele den PV-Marketingstrategen folgen und mit einer PV-Anlage plus Waermepumpe nicht nur Warmwasserbereitung, sondern auch Raumheizung bereitstellen wollen.

Volkswirtschaftlich sinnvoll waeren deutlich kleinere PV-Anlagen von max. 1 bis 2 kW/Einfamilienhaus plus kleinem Stromspeicher. Dann allerdings wuerden die spezifischen Investitionskosten erheblich steigen.

 

 

Aber das ist ja auch der Vorteil von PV: Wenn ich den Strom selber nicht brauche verkaufe ich ihn. Die PV-Anlage generiert noch monitären Nutzen. Und den sehe ich bei der Solarthermie bei einem durchschnittlichen Privathaushalt nicht, weil der Warmwasserverbrauch doch zu sehr begrenzt ist. Da kann die ruhig 3x soviel Nutzenergie erzeugen wie PV. Wenn diese Nutzenergie nicht abgerufen wird, dann verpufft der Vorteil.

Eine vernuenftig dimensionierte Solarthermieanlage produziert kaum ueberschuessige Energie. Die bei allen Energietechnologien erforderliche Speicherung ist hier bereits in den Anlagenkosten enthalten und wird nicht via Einspeiseverguetung und Stromnetzbelastung auf die Allgemeinheit abgewaelzt. In DE fliessen rund 99% der Solarenergie-Foerdermittel in PV, nur rund 1% in Solarthermie. Entsprechend ist Vorsicht geboten, aus diesem "Wettbewerbsvorteil" auf die Ueberlegenheit einer Technologie zu schliessen.

 

Es ist zweifelsfrei ein Vorteil von PV, dass sie flexibel verwendbaren und in andere Energieformen ueberfuehrbaren Strom produziert. Dem stehen aber wie immer auch nicht unerhebliche Nachteile gegenueber. Um (neben den bereits genannten externalisierten technischen und wirtschaftlichen Problemen) nur ein Beispiel zu nennen: PV-Ertraege muss man (aeusserst) kompliziert versteuern, Solarthermieertraege sind steuerfrei.

 

Versteh' mich nicht falsch, ich habe auch eine private PV-Anlage und bin an mehreren beteiligt. Technisch bisher alles OK, den Steueraufwand der Privatanlage hatte ich allerdings unterschaetzt. Und ich finde die Entwicklung trotz der insbesondere extern verursachten Probleme insgesamt positiv. Dabei darf man aber nicht aus den Augen verlieren, dass es nicht die EINE (regenerative) Energietechnologie gibt die die Welt rettet, wir brauchen (fast) alle in einem vernuenftigen Mix.

 

 

@ Holgerli: Ich wuerde es gerne dabei belassen wollen. Du kannst natuerlich gerne antworten, nur sei mir bitte nicht boese, wenn ich dann nicht nochmals im Detail darauf eingehen kann.

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Holgerli
@ Holgerli: Ich wuerde es gerne dabei belassen wollen. Du kannst natuerlich gerne antworten, nur sei mir bitte nicht boese, wenn ich dann nicht nochmals im Detail darauf eingehen kann.

Ich werde trozdem kurz Antworten...

 

1) Als typischer Betrieb waere eine solche Anlage schlichtweg ueberdimensioniert. Sowas wuerde ich nicht serioes als Argument fuer oder gegen den Nutzen einer bestimmten Technologie verwenden.

2) Aber selbst wenn dem so waere, waere es auch kein Problem. Ein Auto tut typischerweise 98 % der Zeit nichts, ein Toaster 99,99 %.

3) Bei der saisonalen Verteilung von Nutzenergie-Erzeugung und -Bedarf gibt es (fast) keine Unterschiede zwischen PV und Solarthermie. Den Strom aus ueberdimensionierten PV-Anlagen braucht im Sommer mittags auch niemand (mehr).

1.) Hier verstehe Ich Dich nicht was Du sagen willst

2.) Mit einem Toaster und einem Auto möchte man auch typischerweise nicht seine Kosten minimieren. Die Ausgangsaussage war, dass PV aktuell nicht mehr genug Gewinn aberwefen würde. Um Bei dem Thema Gewinn zu bleiben: Ich glaube, dass beim direkten Vergleich von PV zu Solarthermie, Solarthermie noch weniger Gewinn abwirft.

3.) Das stimmt so nicht. Solange 70% des Stroms noch aus Fossil-Atomaren Quellen kommen (im Sommer zur Mittagszeit meist immer noch 40 bis 50%) kann ich Deine Aussage so nicht zustimmen.

 

Hier argumentierst du wirr. Was hat das eine Problem (kein Energieverbrauch wenn nicht benoetigt, dies gilt i.W. natuerlich fuer alle Waermeerzeuger) mit Optionen zur Stromnutzung zu tun?

Naja, wie gesagt: Der Strom der von der BWWP nicht verbraucht wird, wird dann anderweitig verbraucht. Bei der Solarthermie kann die erzeugte aber ungenutze Wärme halt nicht sinnvoll ver- bzw. gebraucht werden.

 

Genau das ist eines der groessten Probleme. Der reale Handelswert von im Sommer mittags eingespeisten Stroms ist in DE inzwischen praktisch 0. Entsprechend verlagern ueberdimensionierte PV-Anlagen (also bisher fast alle auf deutschen Daechern) ihre wahren Kosten in erheblichem Umfang auf die Allgemeinheit. Nicht mehr handhabbar wird die Stromnetzbelastung, wenn jetzt viele den PV-Marketingstrategen folgen und mit einer PV-Anlage plus Waermepumpe nicht nur Warmwasserbereitung, sondern auch Raumheizung bereitstellen wollen.

Volkswirtschaftlich sinnvoll waeren deutlich kleinere PV-Anlagen von max. 1 bis 2 kW/Einfamilienhaus plus kleinem Stromspeicher. Dann allerdings wuerden die spezifischen Investitionskosten erheblich steigen.

Und warum ist das mit den Stromkosten so? Weil halt noch massiv nicht regelbare Braunkohle- und Atomkraftwerke (zweitere in abnehmbarer Anzahl) mitlaufen. Das Ding heisst Bürger-Energiewende (so war es zumindest mal konzipiert). Das heisst, dass Bürger selber zu Stromproduzenten werden und das die Energieerzeugungsmethoden sich von fossil-atomaren Quellen auf Erneuerbare verlagern. Und das sollte auch weiterhin so bleiben und daher sollten primär Großkraftwerke abgeschaltet aber nicht PV beschnitten werden. Volkswirtschaftlich sinnvoll wäre es überdies die realen Kosten durch Co2-Emmissionen und Atommüll in den Strompreis einzupreisem

 

Es ist zweifelsfrei ein Vorteil von PV, dass sie flexibel verwendbaren und in andere Energieformen ueberfuehrbaren Strom produziert. Dem stehen aber wie immer auch nicht unerhebliche Nachteile gegenueber. Um (neben den bereits genannten externalisierten technischen und wirtschaftlichen Problemen) nur ein Beispiel zu nennen: PV-Ertraege muss man (aeusserst) kompliziert versteuern, Solarthermieertraege sind steuerfrei.

 

Versteh' mich nicht falsch, ich habe auch eine private PV-Anlage und bin an mehreren beteiligt. Technisch bisher alles OK, den Steueraufwand der Privatanlage hatte ich allerdings unterschaetzt. Und ich finde die Entwicklung trotz der insbesondere extern verursachten Probleme insgesamt positiv. Dabei darf man aber nicht aus den Augen verlieren, dass es nicht die EINE (regenerative) Energietechnologie gibt die die Welt rettet, wir brauchen (fast) alle in einem vernuenftigen Mix.

Sorry, aber wer eine Einkommenssteuererklärung machen kann, der kann auch (zumindest ab dem 2. Jahr), seine PV-Anlage versteuern. Im ersten Jahr geht man zum Steuerberater, dass man die Umsazsteuer die man sich wiedergeholt hat korrekt verbucht und auch, dass man die 20% Sonder-AfA korrekt verrechnet, danach ist nicht mehr wirklich viel kompliziert. Ich bin jetzt nicht der Steuerfachmann aber auch ich habe das geschafft.

 

Ich habe ja das Beispiel gebracht wo ich Solarthermie für sinnvoll halte. Nur sollte man immer die besser geeignete Technologie einsetzen. Und nach einiger Recherche und Rechnen bin ich halt zu dem Schluss gekommen, dass PV in vielen Fällen halt der Solarthermie überlegen ist.

 

Das war jetzt nochmal mein Teil dazu.

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schlabuster

Ich hab mich für eine Solarthermieanlage mit Röhrenkollektoren entschieden und muss sagen das ich den Heizölverbrauch etwa halbiert habe.

Interessant wäre noch eine kleine Dampfturbine damit zu betreiben, vor allem in Sonnenjahren wie 2015 war. Der 960L Pufferspeicher war im Sommer immer schon um 11 Uhr vormittags aufgeheizt und hätte noch den ganzen Tag mittels Turbine Strom erzeugen können.

Hab die Anlage jetzt drei Jahre auf dem Dach und bin sehr zufrieden damit.

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