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Tobias7

100.000€ langfristig anlegen

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Tobias7

Hallo,

 

ich möchte gerne eine größere Summe anlegen.

ca. 100.000€ langfristig (25+ Jahre)

Ich habe mich stark am Thread von Peter83 orientiert, wie ihr bemerken werdet. whistling.gif

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Kaum. Ich habe mich bemüht in den letzten Wochen u.a. hier im Forum meinen Wissenstand auszubauen.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

 

Ich hatte ein Depot

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Vermutlich mindestens 1x im Monat für einige Stunden.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Angesichts des relativ langen Anlagehorizonts kann ich durchaus damit leben, wenn die Kurse in den nächsten Jahren stark fallen. Da ich an das Geld so bald nicht benötige kann ich diese Zeit aussitzen.

 

Optionale Angaben:

1. Alter – 23 Jahre alt

2. Berufliche Situation – Student

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? - nein

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht - passiv

 

1. Anlagehorizont

Theoretisch für die nächsten 25+ Jahre.

 

2. Zweck der Anlage

Altersvorsorge

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Wenn möglich einen halbjährlichen Sparplan... Wenn das sinnvoll ist.

Kann ich einen Sparplan auch pausieren bzw. anpassen, ohne dass mir dadurch Nachteile entstehen ?

Ich würde monatlich ca. 100€-200€ zurück legen können. Deswegen ist meine Überlegung jedes halbe Jahr 600€-1200€ in die Anlage zu investieren. (Die 600€-1200€ auf einmal, damit es sich wegen der Gebühr lohnt(?))

 

Von den 100.000,-€ möchte ich ca. 80.000€ in ETFs anlegen.

Ich habe mich dazu mal in dem Thread von Peter83 bedient. ;)

 

30 % Europa (Stoxx600)

COMSTAGE STOXX EUROPE 600 NR UCITS ETF ISIN: LU0378434582 TER: 0,20%

- oder -

STOXX® EUROPE 600 SOURCE ETF A ISIN: IE00B60SWW18 TER: 0,35%

DB X-TRACKERS MSCI EUROPE INDEX UCITS ETF (DR) 1C ISIN: LU0274209237 TER: 0,30%

30 % Amerika Link

SOURCE S&P 500 UCITS ETF ISIN: DE000A1JM6F5 TER: 0,05%

- oder -

COMSTAGE S&P 500 UCITS ETF ISIN: LU0488316133 TER: 0,12%

COMSTAGE MSCI USA TRN UCITS ETF ISIN: LU0392495700 TER: 0,1%

30 % Emerging Markets

COMSTAGE MSCI EMERGING MARKETS TRN UCITS ETF ISIN: LU0635178014 TER: 0,25%

- oder -

ISHARES MSCI EMERGING MARKETS IMI UCITS ETF ISIN: IE00BKM4GZ66 TER: 0,25%

10 % Pacific

COMSTAGE MSCI PACIFIC TRN UCITS ETF ISIN: LU0392495023 TER: 0,45%

 

Die restlichen 20.000€ würde ich an sich gerne wie von Schinzilord vorgeschlagen in Anleihen und Immobilien stecken.

Empfiehlt es sich aufgrund der momentanen Zinssituation mit dem Kauf von Anleihen/ImmobilienETFs zu warten oder sollte ich das Geld vorerst auf einem FG-Konto parken oder das Geld ebenfalls in ETFs investieren, wie z.B.:

COMSTAGE IBOXX EUR LIQUID SOVEREIGNS DIVERSIFIED OVERALL TR UCITS ETF ISIN: LU0444605645

 

Da ich Mitglied in einer Baugenossenschaft (BGM Mittelholstein) überlege ich auch Teile der 20.000€ in Anteile der Baugenossenschaft zu stecken.

Oder wäre ein Immobilien ETF sinnvoller ?

COMSTAGE STOXX ® EUROPE 600 REAL ESTATE NR UCITS ETF ISIN: LU0378436793

 

Oder ist die 80%(30/30/30/10) + 20% (Anleihen/Immobilien) Strategie etwas zu konservativ in Hinblick auf Rendite und Anlagehorizont ?huh.gif

 

Vielen Dank für eure Zeit ! happy.gif

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Yoko

100.000 Euro ist ja schon eine ganz schön große Summe.

 

Zwei Anmerkungen

1) Unterschätze nicht, was sich noch alles ändern kann. Das eigene Haus, Berufseinstieg, Selbständigkeit. Ich würde, gerade mit Hinblick auf die bisher geringe Erfahrung, erstmal nur langsam einsteigen.

 

2) Anleihen bringen aktuell kaum Rendite, bei Staatsanleihen kannst du mit ca. 0,5% p.a. rechnen. Dort würde ich lieber auf Tagesgeld + Festgeldleiter bauen.

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Warlock

Also 100k als Student sind ja mal was.

 

Gleich werden hier die üblichen emotionslosen Verschläge usw. kommen.

 

Bedenke bitte wie sich deine private Situation ggf. in den nächsten Jahren noch verändert.

 

Gegebenenfalls kommen verschiedene Kosten auf dich zu die du nicht aus laufenden Einnahmen bestreiten kannst oder willst: Eigener Haushalt, alles rund um Heirat, Immobilie, Kinder.

 

Falls du ggf. noch ein Auslandssemester vor dir hast, bietet sich hier an auch Geld für zur Verfügung zu haben. Auch der Sparsamste ärgert sich hinterher wenn er in so einer Phase "nur" studiert hat im Ausland.

 

Falls die 100k dein gesamter Kapitalstock sind empfehle ich nicht mehr als 60k langfristig zu investieren.

 

Dazu kommt noch eine Sache die sich Student schwer vorstellen kann: Wenn man selbst und die Freunde dann in den Beruf gehen mehmen die Kosten rapide zu. Als Student ist vieles ohne oder mit kleinem Geld möglich, was nach kurzer Zeit nicht mehr akzeptabel ist.

 

Kleine Annekdote: Als Student lief über Jahre Wasser durch die Innenleuchte in den Innenraum meines guten Opel Corsa, was als Student noch witzig war, hat dannach schnell zu "kannst du dir nichtmal ein wasserdichtes Auto" leisten.

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troi65
· bearbeitet von troi65

100.000 Euro ist ja schon eine ganz schön große Summe.

 

Zwei Anmerkungen

1) Unterschätze nicht, was sich noch alles ändern kann. Das eigene Haus, Berufseinstieg, Selbständigkeit. Ich würde, gerade mit Hinblick auf die bisher geringe Erfahrung, erstmal nur langsam einsteigen.

 

2) Anleihen bringen aktuell kaum Rendite, bei Staatsanleihen kannst du mit ca. 0,5% p.a. rechnen. Dort würde ich lieber auf Tagesgeld + Festgeldleiter bauen.

:thumbsup:

2.) ist zumindest derzeit vertretbar. ^_^

 

Allerdings sollte der TO ( neben 1.) zusätzlich das Immobilienthema und Schinzis riskantere Anleihen-ETFs ganz weglassen.

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tyr

Oder ist die 80%(30/30/30/10) + 20% (Anleihen/Immobilien) Strategie etwas zu konservativ in Hinblick auf Rendite und Anlagehorizont ?huh.gif

Welche Aktienquote riskant ist und welche nicht -- dazu gibt es andere Sichtweisen:

 

Ein paar Zahlen, wie man investieren kann:

deutsche Lebensversicherer hatten (regulatorisch bestimmt) 2014 durchschnittlich eine Aktienquote von 4%: http://www.faz.net/-gvf-7pjn0

der staatliche norwegische Öl-Auslandsfonds https://de.wikipedia.org/wiki/Staatlicher_Pensionsfonds_(Norwegen) legt langfristig an und hat als Zielmarke 60% Aktien, 35% Zinsanlagen und 5% Immobilienwerte gesetzt: http://www.nbim.no/en/investments/

die Musterportfolios bei JustETF stufen eine Aktienquote von 30% als konservativ, 50% als ausgewogen und 70% als dynamisch ein: https://www.justetf.com/de/musterportfolios.html

Morningstar setzt als Benchmark Mischfonds die Werte 25% konservativ, 50% ausgewogen und 75% aggressiv Aktienquote FTSE World und den Rest Barlays Euro Aggregate Total Return Renten

 

Denke daran, dass breit gestreute Aktien-ETFs auch mal zwischenzeitlich 50 % oder mehr an Verlust produziert haben. Wenn von 100.000 Euro Anlagekapital zwischenzeitlich bei 80% Aktienquote und 20% risikoarmen Zinsanlagen nur noch 60.000 oder weniger Wert da sind: was machst du dann?

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Tobias7

Vielen Dank schon einmal für die Antworten!

 

Zwei Anmerkungen

1) Unterschätze nicht, was sich noch alles ändern kann. Das eigene Haus, Berufseinstieg, Selbständigkeit. Ich würde, gerade mit Hinblick auf die bisher geringe Erfahrung, erstmal nur langsam einsteigen.

2) Anleihen bringen aktuell kaum Rendite, bei Staatsanleihen kannst du mit ca. 0,5% p.a. rechnen. Dort würde ich lieber auf Tagesgeld + Festgeldleiter bauen.

 

Zu 1) Das habe ich hoffentlich im Blick. Selbständigkeit strebe ich nicht an, das Eigenkapital für ein Haus könnte ich zu gegebener Zeit auch aufbringen, besonders wenn ich angefangen habe zu arbeiten. ;)

Zu 2) Also einmal meine ETFs und den Teil der für Anleihen etc. reserviert war aufs FG-Konto ? Oder wäre es sinnvoller z.B. 50% des Geldes in ETFs zu stecken und die anderen 50% auf einem FG-Konto/Leiter in der Hinterhand zu behalten und die weitere Kursentwicklung abzuwarten um dann zu gegebener Zeit Anleihen/weitere ETFs/Immobilienanteile zu kaufen ?

 

Also 100k als Student sind ja mal was.

 

Gleich werden hier die üblichen emotionslosen Verschläge usw. kommen.

Bedenke bitte wie sich deine private Situation ggf. in den nächsten Jahren noch verändert.

Gegebenenfalls kommen verschiedene Kosten auf dich zu die du nicht aus laufenden Einnahmen bestreiten kannst oder willst: Eigener Haushalt, alles rund um Heirat, Immobilie, Kinder.

Falls du ggf. noch ein Auslandssemester vor dir hast, bietet sich hier an auch Geld für zur Verfügung zu haben. Auch der Sparsamste ärgert sich hinterher wenn er in so einer Phase "nur" studiert hat im Ausland.

Falls die 100k dein gesamter Kapitalstock sind empfehle ich nicht mehr als 60k langfristig zu investieren.

Dazu kommt noch eine Sache die sich Student schwer vorstellen kann: Wenn man selbst und die Freunde dann in den Beruf gehen mehmen die Kosten rapide zu. Als Student ist vieles ohne oder mit kleinem Geld möglich, was nach kurzer Zeit nicht mehr akzeptabel ist.

Kleine Annekdote: Als Student lief über Jahre Wasser durch die Innenleuchte in den Innenraum meines guten Opel Corsa, was als Student noch witzig war, hat dannach schnell zu "kannst du dir nichtmal ein wasserdichtes Auto" leisten.

 

Das stimmt! Allerdings habe ich noch 30.000,-€ für mein Studium auf einem FG-Konto. (Auslandssemester, Gebühren im Ausland sind leider sehr happig). Also von den 100.000,-€ sollte eigentlich nichts in meine Ausbildung fließen.

 

Denke daran, dass breit gestreute Aktien-ETFs auch mal zwischenzeitlich 50 % oder mehr an Verlust produziert haben. Wenn von 100.000 Euro Anlagekapital zwischenzeitlich bei 80% Aktienquote und 20% risikoarmen Zinsanlagen nur noch 60.000 oder weniger Wert da sind: was machst du dann?

 

Solange dieses Tief nicht 10+ Jahre anhält, wenn ich anfangen will meine ETFs umzuschichten, ist das okay ! cool.gif

Schließlich habe ich die 100k so gewählt, dass ich da so bald nicht ran muss.

 

Ausbildung ist durch die 30k gedeckt, ab dem Berufseinstieg landen dann vmtl. anfangs ca. 2,7k/Monat Netto auf meinem Konto.

Für Notsituationen weiß ich auch meine Familie hinter mir.

 

Viele Grüße

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tyr

ab dem Berufseinstieg landen dann vmtl. anfangs ca. 2,7k/Monat Netto auf meinem Konto.

Hat dir das schon ein Arbeitgeber so zugesagt oder zumindest in Aussicht gestellt?

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Tobias7

ab dem Berufseinstieg landen dann vmtl. anfangs ca. 2,7k/Monat Netto auf meinem Konto.

Hat dir das schon ein Arbeitgeber so zugesagt oder zumindest in Aussicht gestellt?

 

Das ist das durchschnittliche Einstiegsgehalt als Assistenzarzt. Also hoffentlich wird es auch mal mehr wink.gif

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Tobias7

Was würde denn in euren Augen konkret dagegen sprechen erstmal ~60k in ETFs (30/30/30/10) zu stecken und die restlichen ~40k vorerst in FG bzw. eine Festgeldleiter zu stecken ?

Oder würdet ihr das so abnicken ?

 

Wie gesagt, an das Geld muss ich so bald nicht ran. Studium ist anderweitig finanziert, BU vorhanden, etc..

 

Ich habe mich zwar ganz gut eingelesen in die Materie, habe aber, in Anbetracht meiner nicht wirklich vorhandenen Erfahrungen auf dem Gebiet, Angst irgendetwas zu übersehen. rolleyes.gif

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TheMarl

Wenn du Angst hast - probier doch erst mal mit 5000 aus, da kannst du auch gleichzeitig deine Stresstoleranz testen.

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Tobias7

Wenn du Angst hast - probier doch erst mal mit 5000 aus, da kannst du auch gleichzeitig deine Stresstoleranz testen.

Und die restlichen 95.000 landen unterm Kopfkissen ? wink.gif

Ich habe keine Angst vor der eigentlichen Anlage - nur davor etwas im Voraus zu übersehen. Das wäre bei der Anlagesumme wirklich ärgerlich. (Meiner Bank vertraue ich da leider auch nicht besonders (DEKA-Investmentstrategien))

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Hellerhof
· bearbeitet von Hellerhof

Was hindert dich, den Rest erstmal auf einem (oder mehreren) anständig verzinsten Tagesgeldkonten zu parken? Dann kannst du in Ruhe Erfahrungen sammeln (es scheint mir fast, als sei 2016 für dieses Zeil super geeignet :boxed: ).

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TheMarl

Und die restlichen 95.000 landen unterm Kopfkissen ? wink.gif

 

 

 

Zwischen Kopfkissen und ETF gibt es durchaus noch ein paar Möglichkeiten.

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Tobias7

Was spricht denn konkret gegen ~60k in ETFs (30/30/30/10) und ~40k vorerst in FG ?

 

Ich beherzige gerne Euren Vorschlag 95k erstmal aufs FG und 5k in ETFs zu stecken, aber ich würde gerne wissen wo der Haken bei der 60/40 Anlage ist.

So wie ich das sehe sind ETFs "relativ" pflegeleicht und gerade für langfristigere Anlagen geeignet. Und 95 bei 1,8% Zinsen aufs FG tut mir irgendwie weh. wink.gif

 

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ZappBrannigan
· bearbeitet von ZappBrannigan

Was spricht denn konkret gegen ~60k in ETFs (30/30/30/10) und ~40k vorerst in FG ?

Das ist eine ziemlich beliebte Aufteilung und daher spricht da erst einmal nichts dagegen. Du musst dir nur bewusst sein, dass der Aktienanteil verhältnismässig - wenn auch nicht übermäßig - hoch ist (nicht unbedingt ein Problem in deinen jungen Jahren), d.h. das Risiko von zumindest mittelfristigen größeren Verlusten ist durchaus real. Nur du kannst beantworten ob du damit klar kommst und auch in turbulenten Zeiten noch gut schlafen kannst. Angesichts deiner guten Einkommensaussichten erscheint es von außen betrachtet erst einmal kein übermäßiges oder gar existenzielles Risko zu sein was du da eingehst.

 

Wenn du dir bei deiner Risikotoleranz noch nicht ganz sicher bist würde ich dir vorschlagen mit einem deutlich niedrigeren Aktienanteil zu beginnen und dich dann gegebenenfalls langsam zu steigern (langsam ist wirklich wichtig, wenn es gut läuft wird man schnell übermütig).

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magicw
· bearbeitet von magicw

1. Anlagehorizont

Theoretisch für die nächsten 25+ Jahre.

<--snip-->

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:Angesichts des relativ langen Anlagehorizonts kann ich durchaus damit leben, wenn die Kurse in den nächsten Jahren stark fallen. Da ich an das Geld so bald nicht benötige kann ich diese Zeit aussitzen.

Unter der Prämisse würde ich vermutlich sogar mehr als 60% in Aktien gehen. Wenn ich die Diskussion richtig verfolgt habe ist das ja tatsächlich "Spielgeld" und weder zum Abschluß des Studiums noch zu sonswas wirklich absehbar nötig. Was spricht gegen die ursprünglich vom TO genannten 80/20 ?

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Mvp
· bearbeitet von Mvp

ca. 100.000€ langfristig (25+ Jahre)

 

 

 

Vielen Dank schon einmal für die Antworten!

 

Zu 1) Das habe ich hoffentlich im Blick. Selbständigkeit strebe ich nicht an, das Eigenkapital für ein Haus könnte ich zu gegebener Zeit auch aufbringen, besonders wenn ich angefangen habe zu arbeiten. ;)

 

 

 

Das stimmt! Allerdings habe ich noch 30.000,-€ für mein Studium auf einem FG-Konto. (Auslandssemester, Gebühren im Ausland sind leider sehr happig). Also von den 100.000,-€ sollte eigentlich nichts in meine Ausbildung fließen.

 

 

Angehender Arzt im Studium weiß schon, dass er immer im Krankenhaus arbeiten wird?

Wenn du in 10-15 Jahren eine Praxis von deinem Vorgänger kaufen musst und keine Rücklagen hast weil du dein Haus parallel abbezahlst, dann wirst du dich vielleicht ärgern, dass du die 100.000 nicht mehr hast.

 

Dein Plan ist ansonsten gut, nur solltest du dir nochmal ganz ehrlich die Frage nach Zielen in deinem Leben beantworten :) und wie viel versprichst du dir im Gegenzug davon von Aktien?

 

P.S.: Nur mal eine Beispielrechnung..

100k, 25 Jahre, 4% nach Inflation, kein Freibetrag (anderweitig ausgeschöpft), 30% Steuer auf Gewinne, je nach Rechnung der Steuern: ~200k. Die Frage ist doch ob du in den nächsten 25 Jahren nicht etwas renditeträchtigeres (eigene Praxis) oder den Lebensstandart erhöhendes findest, das mehr Wert ist als zusätzliche 100k mit 50 Jahren.

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tyr

Warum nicht gleich klassische Mischfonds statt sich mit irgendwelchen Finanz-Startups herum zu schlagen?

 

Da ziehen die genannten Argumente genau so: kostengünstiges Rebalancing, Steueroptimierung, wenig Aufwand usw.

 

Man bekommt so noch ordentliche Prospekte, regelmäßige Berichte, kann sich die vergangene Performance ansehen/vergleichen und die Fondsanteile bei einer klassischen Brokerbank kostengünstig handeln und verwahren.

 

Und man hat das gute Gefühl, dass sein Geld vernünftig angelegt ist, statt bei irgendwelchen Startups, die kommen und wieder vergehen.

 

Klasse, oder?

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odensee
· bearbeitet von odensee

Warum nicht gleich klassische Mischfonds statt sich mit irgendwelchen Finanz-Startups herum zu schlagen?

 

:thumbsup:

 

Siehe auch http://www.wertpapie...post__p__975243 und den darunter folgenden für ein paar Beispielzahlen.

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el_Mare

Und 95 bei 1,8% Zinsen aufs FG tut mir irgendwie weh. wink.gif

 

 

Ich hoffe, dass 2016 mit risikobehafteten Anlagen (Aktien, ETF, akt. Fonds) mehr zu erwirtschaften ist.

 

Mach doch zum Beispiel einfach ne Festgeldleiter (zB 70.000€, 25.000€ aufs TG) über 5 Jahre und investiere den dann immer frei werdenden Betrag nach und nach in ETFs. Dann kannst Du langsam ein Gefühl dafür entwickeln, wie es sich anfühlt, wenn das Depot immer roter (oder auch grüner) wird... Ausserdem hast Du immer noch etwas Pulver im Trockenen um ggf nachzuinvestieren, falls es mal richtig abwärts geht.

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Yoko

60/40 scheint eine gute Aufteilung zu sein. Aber statt jetzt alles auf einmal zu investieren, würde ich auch lieber erst Stückweise in den Markt gehen. Evt. 20.000 pro Jahr.

 

Die eigene Psyche ist verdammt wichtig beim Investieren. Und angenommen du investierst heute 60.000 und dann kommt der große Börsenrutsch und du verlierst 30.000. Man kann sich zwar sagen, dass man ja langfristig investiert und das aussitz, und einem das gar nichts ausmacht. Ob es dann aber real so kommt steht auf einem anderem Blatt. Es gab viele die dann in Panik vor noch größeren Verlusten verkauft haben und auf die Börse schimpfen.

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