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TPax

Wertpapierdepot vererben mit Auflagen möglich ?

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TPax

Hallo,

 

da es in unserer Familie nur wenig "reiche" Leute gibt habe ich es mir zum Ziel gesetzt, jetzt Geld anzulegen und zu versuchen über Generationen hinaus dafür zu sorgen, dass es meinen Kindern/Enkelkindern usw. mal besser geht wie uns jetzt. Doch dies kann nur passieren wenn die Erben dieses Geld weiterhin im Depot lassen und maximal die Dividendenausschüttungen nutzen können. Nun ist meine Frage, ob man im Testament festlegen lassen kann, dass dieses vererbte Depot nicht aufgelöst werden darf. Bei den Kindern halte ich dies noch für möglich aber was passiert wenn es dann später an die Enkel vererbt wird. Kann man sein Erbe über Generationen weitervererben, es aber vor "Missbrauch" schützen lassen ? Mich würde es beruhigen wenn ich weiss, dass mein ehrgeiziges Ziel möglich wäre und nicht irgendeine Generation später es auf den Kopf haut und alles umsonst war. Vielleicht kennt sich da jemand von euch aus.

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FranzFerdinand

Dritte kann man nur sehr eingeschränkt durch Testamente binden. Was du suchst, ist eine Stiftung.

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Ziva

Ich glaub kaum, das man einem Erben vorschreiben kann, was er mit dem Erbe machen darf.

 

Besser wäre es doch, dem Kind aufzuzeigen, wie man durch gute Geldanlagen finanziell besser da steht.

 

Das ist doch das große Problem. Das Kinder den Umgang mit Geld nicht lernen.

 

Zumindest was Geldanlage betrifft.

 

 

 

 

 

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TPax

Danke das mit den Stiftungen da werde ich mich noch genauer informieren. Soweit ich das aber überflogen habe, muss man in Stiftungen sehr konservativ anlegen. Aber danke, dass ist denke ich eine Möglichkeit.

 

Und was den Umgang mit Geld anbelangt, ja das werde ich versuchen meinen beiden Söhnen beizubringen. Trotzdem weiss man nie wie sich das Leben entwickelt, aber ich denke es ist für mich einfach beruhigend zu wissen, dass man in der Generation etwas für die nächsten Generationen geschafft hat und sie besser starten können wie man selbst ohne befürchten zu müssen dass irgendwann mal alles verloren ist.

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moonraker

Danke das mit den Stiftungen da werde ich mich noch genauer informieren. Soweit ich das aber überflogen habe, muss man in Stiftungen sehr konservativ anlegen. Aber danke, dass ist denke ich eine Möglichkeit.

Wie die Stiftung anlegen kann/soll, kannst Du als Gründer doch selbst in der Satzung festlegen - dass muss nicht zwingend sehr konservativ sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Stiftung_%28Deutschland%29

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Ramstein

Das korrekte Stichwort lautet Familienstiftung. Damit es vernünftig läuft, sollte das Stiftungsvermögen aber mindesten 7-stellig sein.

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Taxadvisor

Ich glaub kaum, das man einem Erben vorschreiben kann, was er mit dem Erbe machen darf.

 

Besser wäre es doch, dem Kind aufzuzeigen, wie man durch gute Geldanlagen finanziell besser da steht.

 

Das ist doch das große Problem. Das Kinder den Umgang mit Geld nicht lernen.

 

Zumindest was Geldanlage betrifft.

 

Man könnte Testamentsvollstreckung anordnen, das geht aber nureinen bestimmten Zeitraum lang.

 

Gruß

Taxadvisor

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Achim

Hallo,

 

da es in unserer Familie nur wenig "reiche" Leute gibt habe ich es mir zum Ziel gesetzt, jetzt Geld anzulegen und zu versuchen über Generationen hinaus dafür zu sorgen, dass es meinen Kindern/Enkelkindern usw. mal besser geht wie uns jetzt. Doch dies kann nur passieren wenn die Erben dieses Geld weiterhin im Depot lassen und maximal die Dividendenausschüttungen nutzen können. Nun ist meine Frage, ob man im Testament festlegen lassen kann, dass dieses vererbte Depot nicht aufgelöst werden darf. Bei den Kindern halte ich dies noch für möglich aber was passiert wenn es dann später an die Enkel vererbt wird. Kann man sein Erbe über Generationen weitervererben, es aber vor "Missbrauch" schützen lassen ? Mich würde es beruhigen wenn ich weiss, dass mein ehrgeiziges Ziel möglich wäre und nicht irgendeine Generation später es auf den Kopf haut und alles umsonst war. Vielleicht kennt sich da jemand von euch aus.

 

Hallo,

 

ohne deine löbliche Absicht in Frage stellen zu wollen:

 

Bist du dir sicher, dass deine gegenwärtige Anlagestrategie über Generationen hinweg universell richtig ist und nicht korrigiert werden darf?

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troi65
· bearbeitet von troi65

Man könnte Testamentsvollstreckung anordnen, das geht aber nureinen bestimmten Zeitraum lang.

Grundsätzlich richtig :thumbsup: .

 

Regelmäßig ist eine Dauertestamentsvollstreckung auf 30 Jahre beschränkt ; mit entsprechend viel Aufwand im Testament kann ein Erblasser aber auch "Verlängerung" einbauen.

Dem in #3 ausgedrückten Glauben stehen - Gott sei es geklagt - die entsprechenden Regelungen des BGB entgegen.

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Warlock

Was du da vorhast ist natürlich eine gute Idee und richtige Deutung der Realität. Die allermeisten Vermögen sind über Generationen entstanden.

 

Neben alle rechtlichen Möglichkeiten, funktioniert die Idee nur wenn innerhalb einer Familie über Generationen hinweg Wertvorstellungen an die nächste Generation vermittelt werden können die für nachhaltigen langfristigen Vermögensaufbau geeignet sind. Dies ist leider fast unmöglich. Es gibt nur wenige Familien in denen das funktioniert. Die in der Öffentlichkeit bekannten Fälle sind nicht länger als 150 Jahre vermögend, also etwa 5 Generationen.

 

Selbst die "legendären" Rothschilds sind ja im wesentlichen in der finanziellen Bedeutungslosigkeit versunken. Heute eigentlich nur noch für ihren Rotwein weinthin bekannt.

 

Was ich damit sagen will, der Vermögensaufbau über Generationen ist der einzige Weg, aber trotzdem extrem schwer zu erreichen. Es ist nur eine hedonistisch eingestellte Generation nötig um alles zunichte zu machen.

 

Eine Stifftung sehe ich daher eher kritsch, da zukünftige Generationen in ihren Anlagemöglichkeiten eingeschränkt sind. Denn vielleicht sind ja deine Enkel in 50 Jahren einmal die, die die Familie zum Wohlstand führen mit dem vom dir gebildeten Vermögensstock.

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