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Debeka Förderrente F2 - garantierte Rente

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Hallo in die Runde,

 

ich habe für 2015 meinen Jahresbericht zur Debeka Förderrente F2 Typ Chance erhalten. Der Vertragsbeginn war der 01.01.2005.

 

Der Vertrag hat einen Garantiezins von 2,75% und die Überschüsse über den 2,75% gehen in den Fond DWS VERMOEGENSBILDUNGSFONDS I.

 

Ich (geboren 1982) habe den Vertrag während meiner Ausbildung abgeschlossen und damals den Mindestbeitrag für die Zulagen eingezahlt. Seit 2008 zahle ich den Maximalbetrag von mtl 162,17 € ein.

 

Direkt nach Abschluss des Vertrages habe ich den Vertrag von einer 5 jährigen auf eine 20 jährige Rentengarantie ändern lassen, welche mir in 2005 auch schriftlich bestätigt wurde.

 

Nun haben wir ja alle mitbekommen, dass in Zeiten des Niedrigzinses kaum noch Rendite eingefahren werden kann. Auch die Debeka senkte die Überschussbeteiligung inzwischen auf 3,10% und jedes Jahr sinkt die prognostizierte Rente mit Überschussbeteiligung weiter. Mir ist klar, dass in 1-2 Jahren keine Beträge aus Überschüssen mehr in den Fond gehen werden, da nur noch der Garantiezins gezahlt werden wird. Dies erkenne ich schon daran, dass dieses Jahr die prognostizierte Rente nur noch knapp über der garantierten Rente liegt und auch nur noch mit 3,1% für die restlichen 32 Jahre kalkuliert wird. Das soll mich auch nicht weiter stören, da die Zinsen von 2,75% aus heutiger Sicht wirklich in Ordnung sind bzw. der Wert des Vermögens von Anfang an trotz Abschluss und Vertriebskosten immer höher war als die eingezahlten Beiträge.

 

Was ich aber prüfen möchte, ist ob die garantierte Rente eurer Meinung nach hoch oder niedrig ist.

 

Zu den Zahlen (Stand 31.12.2015):

 

 

 

 

Eingezahlte Beiträge: 17.415 €

 

Erhaltene Zulagen: 1.600€

 

Gesamteinzahlung: 19.015 €

 

Wert des Sparvertrages mit Garantiezins 2,75%: 20.110,57 €

 

Wert der Überschussbeteiligungen (über 2,75%) an DWS Verm I (WKN: 847652) : 9,41 Stck zu 133,27 € = 1.254.04 €

 

Gesamtwert (Stand 31.12.2015): 21.364,61€

 

Sollten bis Rentenbeginn weiterhin 2100,04 € (mtl 162,17 € + 154 € Jahreszulage) zufließen , garantiert mir die Debeka ab 01.01.2048: 568,72 € Rente bei 20 Jahren Rentengarantie.

 

_______________________________

 

Eure Meinungen?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wert des Vertrages

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tyr

Was möchtest du hören?

 

Du könntest dir ja Angebote einholen, was du bei anderen Riesterverträgen an Garantierente bekommen könntest. Meine Annahme wäre, dass dort dank Rechnungszins und neuen Abschlusskosten tendenziell eher niedrigere garantierte Beträge herauskommen.

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B2BFighter
· bearbeitet von B2BFighter

Was möchtest du hören?

 

Du könntest dir ja Angebote einholen, was du bei anderen Riesterverträgen an Garantierente bekommen könntest. Meine Annahme wäre, dass dort dank Rechnungszins und neuen Abschlusskosten tendenziell eher niedrigere garantierte Beträge herauskommen.

 

Das wäre eine Möglichkeit, aber aufgrund des heute niedrigeren Garantiezins und der neuen Abschlusskosten scheidet ein Wechsel zu einem anderen Anbieter aus. Die kostenlose Übertragung bei der Debeka auf die neue chancenorientierte Rentenversicherung in welchen Überschüsse über 1,25% in den Indexfonds STOXX Europe 600 gehen, habe ich bereits prüfen lassen. Die Garantierente würde dann auf 332,55 EUR sinken und auch die prognostizierte Rente wäre unter der jetzigen.

 

Es ist nur so, dass ich mit Hilfe von Zinsrechnern berechnet habe, dass bei einem Zinssatz von 2,75% und Einzahlungen von mtl 175 € (162,17 € Beitrag +12,83 € Zulage) mindestens 155.049 € zum 01.01.2048 herauskommen werden.

 

In Anbetracht dieser hohen Summe halte ich die 568,72 € monatliche Rente für sehr gering, auch wenn sie mindestens 20 Jahre gezahlt werden muss. Hinzu kommt, dass die Debeka ja ab 01.01.2048 mit dem Geld immer noch "arbeiten" kann.

 

Mir fehlt die Erfahrung oder Kenntnis, ob die 568 € im Verhältnis zu 155.049 € eher gut oder schlecht sind?!

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polydeikes

Der garantierte Rentenfaktor wäre mit 36,71 ggü. heutigen Zeiten recht hoch, in Relation zum damaligen Garantiezins mittelmäßig in Ordnung. Ungeachtet dessen in der Konstellation ein Riesterprodukt, dass sich bei lohnender Förderkonstellation zu halten lohnt.

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tyr

Mir fehlt die Erfahrung oder Kenntnis, ob die 568 € im Verhältnis zu 155.049 € eher gut oder schlecht sind?!

Du kannst selber mit Rechnern für Sofortrentenversicherungen experimentieren. Beispiel (keine Empfehlung, kein Abraten, nur Empfehlung für den Rechner!):

https://vep.europa.de/produkte/rentenversicherung/flexible-rente/tarifrechner-flexible-rente/

 

Tarifrechner flexible Rentenversicherung

Ergebnis

Rente monatlich

garantiert Info 548,92

steigend inkl. Überschüsse* Info 548,92

flexibel inkl. Überschüsse* Info 560,04

Einmalbeitrag

Altersrente 144.053,32

Beitragsrückgewähr 0,00

Kapitalrückgewähr 0,00

Rentengarantie 10.995,68

Gesamtbeitrag 155.049,00

 

Der Rechner ist mit Einmalbeitrag eingestellt, wie bei dir 20 Jahre Rentengarantiezeit und Eintrittsalter 67 Jahre.

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B2BFighter

Danke für eure Einschätzung und Hinweise tyr und polydeikes !

 

Ich werde das Produkt weiter besparen und da ich trotz Partnerin und zukünftigen Kinderwunsch keine Hochzeit plane, bleibt die Förderkonstellation bis 2048 konstant günstig.

 

Das Geld ist dank dem garantierten Rentenfaktor und dem garantierte Zins von 2,75% (Zinses-Zins-Effekt) in den nächsten Niedrigzinsjahren sicherlich nicht falsch investiert.

 

Ganz getreu dem Motto: "Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach"

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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ImperatoM

ich habe für 2015 meinen Jahresbericht zur Debeka Förderrente F2 Typ Chance erhalten. Der Vertragsbeginn war der 01.01.2005.

 

Der Vertrag hat einen Garantiezins von 2,75% und die Überschüsse über den 2,75% gehen in den Fond DWS VERMOEGENSBILDUNGSFONDS I.

 

Gesamteinzahlung: 19.015 €

 

Wert der Überschussbeteiligungen (über 2,75%) an DWS Verm I (WKN: 847652) : 9,41 Stck zu 133,27 € = 1.254.04 €

 

Gesamtwert (Stand 31.12.2015): 21.364,61€

 

Ich würde ihn auch weiterlaufen lassen, wegen des starken Zinsabsinkens seit Deinem Vertragsbeginn 2005 ist der Vertrag attraktiver geworden als er bei Abschluss eigentlich gewesen ist.

 

Interessant finde ich, dass die Versicherungsform mit "Überschüssen in Aktienfonds sammeln" hier über 11 Jahre hinweg gerade einmal eine Aktienquote von knapp 5,9 Prozent generieren konnte (zzgl. natürlich der paar Prozent, die sich in der LV-Kapitalanlage befinden). Das ist nicht 1:1 auf andere Verträge übertragbar, insbesondere wegen des parallel hohen Garantiezinses, der die Überschüsse begrenzt. Andererseits waren seit 2005 auch lange noch Gesamtrenditen über 4% möglich, so dass ich mehr Zufluss als akkumuliert nur mickrige 5,9% erwartet hätte.

 

Interessant wäre, ob es auch Versicherungen gab, die wesentlich höhere Werte in ähnlichen Zeiträumen erreichen. Ansonsten wäre die Variante "Überschüsse in Fonds" wegen des geringen Effektes relativ sinnlos. Die Aktienquote wird bei Dir möglicherweise erst nach 30-40 Jahren Werte über 20% erreichen.

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tyr

Interessant wäre, ob es auch Versicherungen gab, die wesentlich höhere Werte in ähnlichen Zeiträumen erreichen. Ansonsten wäre die Variante "Überschüsse in Fonds" wegen des geringen Effektes relativ sinnlos.

Das Konzept klassische Riester-Rentenversicherung mit Überschüssen in Fonds wird erst dann "wegen des geringen Effektes relativ sinnlos", wenn man sonst keine weitere zusätzliche Altersvorsorge betreibt oder den Fehler begeht, den Riestervertrag mit mentaler Buchführung aus dem Gesamtportfolio der privaten Geldanlagen einzeln heraus zu rechnen.

 

Integriert in weitere Geldanlagen mit dem klassischen Garantie-Kapital der RV als RK1 und dem Fondsanteil im RK3-Anteil kann ich keine Sinnlosigkeit erkennen. Dafür sehe ich den Vorteil, als derzeit einzigem Riester-Fondsprodukt damit außerhalb der Beitragsgarantie einen Teil in Fonds anlegen zu können. Kein Fondsriester-Frust. Keine unnötig teuren Fonds. Keine ungewollten Umschichtungen. Selber entscheiden, in welchen Fonds das Überschusskapital investiert ist.

 

Die Aktienquote des Gesamtportfolios kann man dann mit den Aktienanlagen außerhalb des Riestervertrags steuern. Wenn man sich das leisten kann existiert die angebliche Sinnlosigkeit nicht. Man verliert nichts, gewinnt aber einige Vorteile.

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B2BFighter

 

Ich würde ihn auch weiterlaufen lassen, wegen des starken Zinsabsinkens seit Deinem Vertragsbeginn 2005 ist der Vertrag attraktiver geworden als er bei Abschluss eigentlich gewesen ist.

 

Interessant finde ich, dass die Versicherungsform mit "Überschüssen in Aktienfonds sammeln" hier über 11 Jahre hinweg gerade einmal eine Aktienquote von knapp 5,9 Prozent generieren konnte (zzgl. natürlich der paar Prozent, die sich in der LV-Kapitalanlage befinden). Das ist nicht 1:1 auf andere Verträge übertragbar, insbesondere wegen des parallel hohen Garantiezinses, der die Überschüsse begrenzt. Andererseits waren seit 2005 auch lange noch Gesamtrenditen über 4% möglich, so dass ich mehr Zufluss als akkumuliert nur mickrige 5,9% erwartet hätte.

 

Interessant wäre, ob es auch Versicherungen gab, die wesentlich höhere Werte in ähnlichen Zeiträumen erreichen. Ansonsten wäre die Variante "Überschüsse in Fonds" wegen des geringen Effektes relativ sinnlos. Die Aktienquote wird bei Dir möglicherweise erst nach 30-40 Jahren Werte über 20% erreichen.

 

 

Die Quote ist nur aufgrund des Niedrigzinses so gering geworden.

 

Zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses 2005 garantierte die Debeka einschließlich des garantierten Rechnungszinses den Versicherten eine Gesamtverzinsung von 5,1%.

 

Hätten wir diese 5,1% heute noch, so würde in 2016 der Wert des Sparvertrages mit Garantiezins 2,75% um tolle 582 € Zinsen steigen und 2,35% also ca 497 € würden in den Fond gehen.

 

Im Verhältnis zu 2100 € Einzahlung wären diese 497 € immerhin 23,6% gewesen.

 

Diese Dauerniedrigzinsphase hat auch die Debeka nicht eingeplant.

 

 

 

 

In der aktuellen neuen chancenorientierte Rentenversicherung gehen alle Überschüsse über 0,50% in den Indexfonds STOXX Europe 600 , obwohl der Garantiezins bei 1,25% liegt.

 

 

 

 

 

 

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ImperatoM

Die Aktienquote des Gesamtportfolios kann man dann mit den Aktienanlagen außerhalb des Riestervertrags steuern. Wenn man sich das leisten kann existiert die angebliche Sinnlosigkeit nicht. Man verliert nichts, gewinnt aber einige Vorteile.

 

Welche Vorteile sind das gegenüber einen reinen Rentenversicherung (ohne Überschüssen in Fonds) und gleichzeitig davon unabhängiger Aktienanlage?

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tyr

Vorteile ggü. Riester FSP, siehe oben.

 

Gegenüber fairr hat das Konzept noch den Vorteil, dass eine klassische RV ein über Jahrzehnte bewährtes sicheres Anlagekonzept ist, zudem mit Protektor im Rücken als Einlagensicherung. Wenn fairr in der nächsten Börsenkrise mit dem Anlagekonzept unwiderruflich in ausreichender Zahl von Verträgen die Beitragsgarantie reißt kann man nur noch hoffen. Wenn nicht schon vorher alles in Zinsanlagen umgeschichtet wird.

 

Das Schauspiel bei fairr schaue ich mir lieber von außen an. Die Deka Bonusrente und die Uniprofirente wurden schon angepasst, um durch die Niedrigzinsphase neu entstandenes Risiko raus zu nehmen. Fairr noch nicht.

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B2BFighter
· bearbeitet von B2BFighter

16.08.2016

 

Riester bei Debeka: Keine Sonderzahlung für alte Verträge (vor 07/2008)

 

Die Debeka wird für alte Riester-Verträge neben den laufenden Beiträgen keine Sonderzah­lungen mehr annehmen. Das bestätigte das Unternehmen, nachdem einem Finanztest-Leser die Sonderzahlung verweigert wurde. Mit der Zahlung hatte er jahre­lang seine laufenden Beiträge ergänzt, um die volle staatliche Zulage zu erhalten. Das ist ihm nun nicht mehr möglich. Dies betrifft ältere, gut verzinste Verträge, in deren Bedingungen Sonderzah­lungen nicht geregelt waren. Erst in den Versicherungs­bedingungen für Verträge ab Juli 2008 sei eine Option für Sonderzah­lungen enthalten, erklärt Debeka. Bei älteren Verträgen müssten die Kunden für die volle Zulage nun ihre laufenden Beiträge anpassen.

 

 

 

 

 

Quelle: https://www.test.de/Riester-bei-Debeka-Keine-Sonderzahlung-fuer-alte-Vertraege-5056814-0/

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Bei der Debeka scheinen die Rücklagen bzw. scheint der Rechnungszins in der Sonne zu schmelzen

 

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Eine Frage, besteht die Möglichkeit die laufenden Beträge über 162,17 € zu erhöhen?

 

 

 

 

 

 

 

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Nix Neues, nicht der Erste und ganz sicher nicht der Letzte Anbieter und ganz sicher nicht das Letzte noch ausstehende bedingungsgemäße Manöver.

 

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Eine Frage, besteht die Möglichkeit die laufenden Beträge über 162,17 € zu erhöhen?

 

Es ist nicht vorgesehen den Tarif zu überriestern.

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