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Leonhard_E

Forenstandard für Anleihen?

Empfohlene Beiträge

Leonhard_E

 

PS

Im übrigen beträgt die Effektivverzinsung lt. Ishares 2,67%, die Zahlen des Factsheets sind älteren Datums

 

Das Factsheet sind die Daten Ausschüttungsrendite per: 29.Feb.2016 Alle weiteren Daten per 07.Mär.2016

Das erschien mir ausreichend aktuell zu sein.

 

Habe mir inzwischen die ungehedgete (schreibt man das wirklich so?) Variante dieses ETF angesehen, welche deutlich

schlechtere Werte liefert (1,27%).

 

Vielleicht doch einmal Zeit, mit den Leuten von der Quirin Bank zu reden...

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Ramstein

Arbeite an deinen Grundlagen. Effektivverzinsung und Ausschüttungsrendite sind verschiedene Dinge.

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Leonhard_E

Arbeite an deinen Grundlagen. Effektivverzinsung und Ausschüttungsrendite sind verschiedene Dinge.

 

Damit bezog ich mich lediglich auf die Aussage von wegen "älteren Datums".

 

Aber an den Grundlagen fehlt es definitiv noch.

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otto03

 

PS

Im übrigen beträgt die Effektivverzinsung lt. Ishares 2,67%, die Zahlen des Factsheets sind älteren Datums

 

Das Factsheet sind die Daten Ausschüttungsrendite per: 29.Feb.2016 Alle weiteren Daten per 07.Mär.2016

Das erschien mir ausreichend aktuell zu sein.

 

Habe mir inzwischen die ungehedgete (schreibt man das wirklich so?) Variante dieses ETF angesehen, welche deutlich

schlechtere Werte liefert (1,27%).

 

Vielleicht doch einmal Zeit, mit den Leuten von der Quirin Bank zu reden...

 

Ob das dir aktuell genug ist magst du selbst entscheiden - aktuell sind sie objektiv nicht.

 

Daten der ungehedgten Variante

 

post-8434-0-52894500-1458325354_thumb.png

 

 

Du solltest dich um ein wenig Präzision bemühen - kann es sein, daß du ein wenig lernresistent bist und glaubst gerade dabei zu sein das Rad neu zu erfinden?

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Warambuffet
· bearbeitet von Warambuffet

Mich wundert gerade, dass es keinen Forenstandard für den risikoärmeren Portfolio Anteil zu geben scheint.

Mit einem "Forenstandard" kann ich als Neuling natürlich auch nicht dienen, allerdings finde ich es auch sehr interessant, dass hier seit 2007 unisono von Renten-ETFs abgeraten wird, bzw. diese von den Fachmännern nicht einmal in Erwägung für RK1 gezogen werden.

 

Die laienhaften Finanzredakteure der Stiftung Warentest empfehlen auch heute noch immer in Ihren Standard-Portfolios: iShares Core Euro Government Bond Ucits ETF (DE 000 A0Y BRZ 7) oder iShares Euro Aggregate Bonds Ucits ETF (DE 000 A0R M44 7) für diesen Zweck.

 

Ich selbst habe den db x -trackers iBoxx € Sovereigns Eurozone (LU 029 035 571 7), mit diesem habe ich seit 2007 (s.o.) lt. Bennerichs Portfolio Performance einen IZF von 5,92%.

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Schlumich
· bearbeitet von Schlumich

 

 

Danke für diese Antwort. Vor allem der Schluss. Mir geht es nicht darum, hier das letzte 0,1% Rendite rauszuholen, sondern vor allem darum, das Gesamtrisiko zu senken.

Fixed Income wäre schön, aber momentan eher schwierig (weigere mich weiterhin, 1,3% Bruttorendite als Income zu bezeichnen).

 

Es fehlt ein Börsengehandelter Sparbrief ;-)

 

Auch wenn ich diesen Faden sehr interessant finde, so verstehe ich immer noch nicht, was der TO eigentlich möchte...

Du wirst keine "sichere" Rendite oberhalb FG finden. Es wird Zeiten geben - und die sind nicht mehr fern - wo man sich nach FG-Renditen von 1.4% für 4Jahre bei deutscher Einlagensicherung zurücksehnen wird. Warum Du diesen Weg kategorisch ausschließt, verstehe ich nicht. Ich habe den Eindruck, schnödes FG ist Dir nicht sexy genug .....

Natürlich kann man auch in die von Dir ausgewählten ETFs investieren - du wirst dadurch aber nicht signifikant mehr Rendite erzielen. Vielleicht wird es etwas mehr, vielleicht wird es auch weniger. Und da muss man sich fragen, ob die Zeit, die Du dafür aufwendest, lohnend ist.

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E

 

Ob das dir aktuell genug ist magst du selbst entscheiden - aktuell sind sie objektiv nicht.

 

Daten der ungehedgten Variante

 

Du solltest dich um ein wenig Präzision bemühen - kann es sein, daß du ein wenig lernresistent bist und glaubst gerade dabei zu sein das Rad neu zu erfinden?

 

Das empfinde ich ungerecht.

 

Habe das Factsheet für genau die Variante genommen die ich angegeben habe. Das war "einigermassen" aktuell und die Aktualität hat mir genügt. Es war ja auch nur ein Beispiel.

 

Nun aber einmal zu der Aussage von wegen "lernresistent" und "Rad neu erfinden".

Wie oft habe ich in diesem Thread geschrieben, dass es mir darum geht, zu verstehen, warum diese "Alternative" keine Beachtung findet?

Inzwischen sind auch wirklich gute Argumente gefallen, auch Unternehmensanleihen lohnen für die Beimischung nicht.

 

Wenn man genügend Wissen hat, kann man in einzelne Anleihen investieren, was wohl immer noch eine gute Möglichkeit darstellt.

Dieses Wissen habe ich nicht und es scheint noch nicht einmal für den Kauf von Anleihen-ETF zu reichen.

(Da ich grundsätzlich nur Geld in Anlagen gebe, deren Prinzip und Risiko ich zu verstehen glaube)

 

Aber einen Ramstein-Bond-ETF gibt es nicht, welcher dann sicher auch Foren-Standard wäre.

 

Edit: Zitat gekürzt

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E

Auch wenn ich diesen Faden sehr interessant finde, so verstehe ich immer noch nicht, was der TO eigentlich möchte...

Du wirst keine "sichere" Rendite oberhalb FG finden. Es wird Zeiten geben - und die sind nicht mehr fern - wo man sich nach FG-Renditen von 1.4% für 4Jahre bei deutscher Einlagensicherung zurücksehnen wird. Warum Du diesen Weg kategorisch ausschließt, verstehe ich nicht. Ich habe den Eindruck, schnödes FG ist Dir nicht sexy genug .....

Natürlich kann man auch in die von Dir ausgewählten ETFs investieren - du wirst dadurch aber nicht signifikant mehr Rendite erzielen. Vielleicht wird es etwas mehr, vielleicht wird es auch weniger. Und da muss man sich fragen, ob die Zeit, die Du dafür aufwendest, lohnend ist.

 

Das kann ich erklären. Habe in irgendeinem Thread gelesen, dass das "Smart Money" derzeit in Unternehmensanleihen fliesst.

Daher habe ich mir diese einmal angesehen. Passive Anlage gefällt mir, daher habe ich mir erstmal die Basics ansehen und dann nach ETF gesucht und mal geprüft, was diese bieten.

 

Da nichts anderes zur Verfügung steht, habe ich mir historische Renditewerte angesehen, kurz überlegt wie sich der Markt entwickeln könnte und für mich entschieden, dass eine weitere Untersuchung lohnt.

Mir erschienen zum Zeitpunkt der Eröffnung des Threads Investments in ein breit aufgestelltes Portfolio von Unternehmensanleihen eine gute Möglichkeit der Diversifikation zu sein. Die historische Rendite war zumindest gut über der von FG, aber

wie immer, sie ist historisch, sie hat nichts mit der zukünftigen Entwicklung zu tun. Es erschien mir sogar so vielversprechend, dass ich mich gewundert habe, dass es hier keinen Standard wie bei Aktien ETF gibt (70/30, 30/30/30/10 oder ähnlich).

 

Natürlch gäbe es derartige Standards, wenn diese Form wirklich so vielversprechend wäre. Eine Frage war es zumindest wert und ich habe zahlreiche gute Antworten erhalten.

 

Zum Thema "Sexy": Darum geht es mir nicht. Meine Geldanlagen sollen nach Möglichkeit furchtbar langweilig sein. Da sich so aber gar keine Rendite mehr erzielen lässt, funktionieren komplett langweilige Formen nicht mehr.

Wie gesagt, mein Ziel war die Absenkung des Gesamtrisikos. Empfinden meinen RK3 Anteil derzeit etwas hoch, aber das ist sicher eine Geschmacksfrage.

 

Zum Thema "ob die Zeit lohnt": Denke dass die Zeit für den Erwerb von Wissen immer lohnt. Ob das Wissen später lohnt stellt sich erst heraus. In den meisten Fällen bringt es aus meiner Sicht etwas, auch wenn man so z.B. nur den Fehler vermeidet, in irgendeine Anlage zu investieren, die nicht das bringt, was sie zunächst zu bringen scheint.

 

Aber inzwischen habe ich noch einige Stunden gelesen und vielleicht mehr verstanden.

 

Edit: "Zeit lohnt"

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Ramstein
Da nichts anderes zur Verfügung steht, habe ich mir historische Renditewerte angesehen,

Gute Güte! Wie oft muss man noch versuchen, es dir klarzumachen.

 

Nicht die historische Rendite sondern die Effektivverzinsung gibt die durchschnittliche zukünftige Rendite bis zur Fälligkeit der Anleihen an.

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Schlumich

 

Zum Thema "ob die Zeit lohnt": Denke dass die Zeit für den Erwerb von Wissen immer lohnt. Ob das Wissen später lohnt stellt sich erst heraus. In den meisten Fällen bringt es aus meiner Sicht etwas, auch wenn man so z.B. nur den Fehler vermeidet, in irgendeine Anlage zu investieren, die nicht das bringt, was sie zunächst zu bringen scheint.

 

 

OK - das ist ein Punkt, der absolut korrekt ist!

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Leonhard_E
Da nichts anderes zur Verfügung steht, habe ich mir historische Renditewerte angesehen,

Gute Güte! Wie oft muss man noch versuchen, es dir klarzumachen.

 

Nicht die historische Rendite sondern die Effektivverzinsung gibt die durchschnittliche zukünftige Rendite bis zur Fälligkeit der Anleihen an.

 

Du wirst es vielleicht verzeihen können, dass ich mir angeschaut habe, was denn die ETF früher gemacht haben.

Dort ist aus meiner Sicht die Effektivverzinsung nur ein Schätzwert, wenn man zum Beispiel ein Monatliches Rebalancing und eine halbjährliche Ausschüttung hat.

Wie gut diese Schätzung ist, vermag ich nicht zu sagen, aber was der ETF bisher gemacht hat, steht fest.

 

Mehr war das nicht, ich habe nicht versucht, auf die Zukunft zu schliessen und wollte mich eben informieren.

 

Für einen Anleihen ETF halte ich die angegebene Effektivverzinsung also nicht für zuverlässig. Stimmt das nicht?

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otto03
· bearbeitet von otto03

 

Gute Güte! Wie oft muss man noch versuchen, es dir klarzumachen.

 

Nicht die historische Rendite sondern die Effektivverzinsung gibt die durchschnittliche zukünftige Rendite bis zur Fälligkeit der Anleihen an.

 

Du wirst es vielleicht verzeihen können, dass ich mir angeschaut habe, was denn die ETF früher gemacht haben.

Dort ist aus meiner Sicht die Effektivverzinsung nur ein Schätzwert, wenn man zum Beispiel ein Monatliches Rebalancing und eine halbjährliche Ausschüttung hat.

Wie gut diese Schätzung ist, vermag ich nicht zu sagen, aber was der ETF bisher gemacht hat, steht fest.

 

Mehr war das nicht, ich habe nicht versucht, auf die Zukunft zu schliessen und wollte mich eben informieren.

 

Für einen Anleihen ETF halte ich die angegebene Effektivverzinsung also nicht für zuverlässig. Stimmt das nicht?

 

Effektivverzinsung ist keine Schätzung und hat mit Rebalancing und Ausschüttung nichts zu tun - wie kommst du auf die Idee?

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Leonhard_E

 

Effektivverzinsung ist keine Schätzung und hat mit Rebalancing und Ausschüttung nichts zu tun - wie kommst du auf die Idee?

 

Das gilt natürlich für eine einzelne Anleihe.

 

Die Effektivverzinsung die im KIID eines Anleihe ETF angegeben wird bezieht sich auf die Kurse, Laufzeiten zu einem Zeitpunkt. Insofern ist es keine Schätzung, das ist richtig, jedoch auch kein verlässlicher Wert.

Wenn sich dann auch noch die Struktur des ETF ändert (da ja das Rebalancing nur einmal im Monat passiert), ist die angegebene Zahl noch weniger Wert.

 

Den Begriff Schätzung habe ich gewählt, um herauszustellen, dass die Zahlen aus dem KIID immer veraltet sind und damit nicht mehr stimmen. Die enthaltenen Anleihen haben in der Zwischenzeit neue Kurse.

 

Aber wie du mir schon gezeigt hast, gibt es vermutlich immer ein aktuelles KIID.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder

Habe in irgendeinem Thread gelesen, dass das "Smart Money" derzeit in Unternehmensanleihen fliesst.

Anders formuliert:

Marktteilnehmer, die keine Sparbriefe kaufen können/dürfen und auf deren Tagesgeldkonten Negativzinsen berechnet werden, überlegen sich nun, ob sie eher Bundesanleihen mit negativer Rendite oder Unternehmensanleihen mit positiver Rendite kaufen sollen und entscheiden sich dann, Unternehmensanleihen stärker zu gewichten. (Anlagenotstand)

 

Du dagegen bist in der Lage, dir [jetzt gleich, nicht irgendwann in der Zukunft!] ganz smart die Sparbriefschnäppchen mit Einlagensicherung herauszupicken...

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E

Habe in irgendeinem Thread gelesen, dass das "Smart Money" derzeit in Unternehmensanleihen fliesst.

Anders formuliert:

Marktteilnehmer, die keine Sparbriefe kaufen können/dürfen und auf deren Tagesgeldkonten Negativzinsen berechnet werden, überlegen sich nun, ob sie eher Bundesanleihen mit negativer Rendite oder Unternehmensanleihen mit positiver Rendite kaufen sollen und entscheiden sich dann, Unternehmensanleihen stärker zu gewichten. (Anlagenotstand)

 

Du dagegen bist in der Lage, dir [jetzt gleich, nicht irgendwann in der Zukunft!] ganz smart die Sparbriefschnäppchen mit Einlagensicherung herauspicken...

 

Du hast natürlich recht. Für institutionelle Investoren gelten komplett andere Bedingungen und damit müssen sie andere Instrumente wählen.

Wie ich in diesem Thread bereis schrieb, habe ich schon Sparbriefe. Sie sind auch grundsätzlich keine schlechte Sache, haben aber auch Nachteile (Geld blockiert, niedrige Rendite).

Demnächst will ich wieder Aktien in Passive Anlagen umschichten. Dafür hätte ich gerne einen Ansatz für Diversifikation zur Risikoreduktion, aber neben Aktien ETF habe ich aktuell nichts.

Will wie bereits irgendwo geschrieben auf eine RK3 Summe von 25% kommen. (bin mir unsicher über die hier im Forum verwendeten Risikoklassen, Aktien ETF sind RK3 oder? Das 5-stufige Modell

scheint irgendwie weiter verbreitet zu sein. In welcher Risikoklasse sind eigentlich physikalische Immobilien?)

 

Vielleicht mische ich ien wenig HY Unternehmensanleihen bei, aber hier bin ich noch unsicher. IG Anleihen scheinen es irgendwie nicht zu sein.

 

Muss wohl noch sehr viel mehr lesen und verstehen. Bin wirklich froh, dass es dieses Forum gibt. Hier bekommt man sehr offene und auch sehr hilfreiche Antworten, und vor allem: man kann die zahlreichen Diskussionen von anderen lesen, die schon ähnliche Ideen und Probleme hatten.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Du dagegen bist in der Lage, dir [jetzt gleich, nicht irgendwann in der Zukunft!] ganz smart die Sparbriefschnäppchen mit Einlagensicherung herauspicken...

 

Wie ich in diesem Thread bereis schrieb, habe ich schon Sparbriefe. Sie sind auch grundsätzlich keine schlechte Sache, haben aber auch Nachteile (Geld blockiert, niedrige Rendite).

Demnächst will ich wieder Aktien in Passive Anlagen umschichten. Dafür hätte ich gerne einen Ansatz für Diversifikation zur Risikoreduktion, aber neben Aktien ETF habe ich aktuell nichts.

Will wie bereits irgendwo geschrieben auf eine RK3 Summe von 25% kommen.

 

In welcher Risikoklasse sind eigentlich physikalische Immobilien?

 

Aus deinem anderen Thread entnehme ich folgende Asset-Aufteilung:

 

Zwei gut vermietete Häuser mit insgesamt 4 Wohnungen, schuldenfrei (bitte hierzu keine Diskussion)

lange Jahre Erfahrung mit Einzelaktien,

seit kurzem auch ETF (beigemischt)

 

Darstellung von bereits vorhandenen Anlagen:

Ungefähre Verteilung

60% physikalische Immobilien ;-)

15% Aktien,

5% ETF (Angelehnt an Foren Standard)

5% Sparbriefe

15% Cash

(auf volle 5% gerundet)

 

Dazu meine Meinung:

 

- Zur Erzeugung regelmäßiger Einnahmen (Cashflow) besitzt du deine Arbeitskraft und physische! Immobilien (im Gegensatz zu den Eigentümern von nur virtuellen Häusern :lol:). Dass eine Anlage in 60% Immobilien in nur 2Objekte ein nicht geringes Klumpenrisiko beinhaltet, brauche ich hier nicht weiter erläutern.

 

- Für die langfristige Wertsteigerung in deinem Depot ist der Aktienanteil zuständig (der sogenannte RK3-Anteil), der mit nur 20% am Gesamtvermögen ausbaufähig ist.

 

- Für Sicherheit, Instandhaltungskosten der Immobilie, Anschaffungen, dient der RK1-Anteil (Cash und Sparbriefe) von 20%.

 

 

Wieso braucht es in deinem Fall dann Anleihen?

 

RK1 Anleihen ( Staatsanleihen mit AAA-Rating) sind schlechter als eine Festgeldleiter und

 

RK3 Anleihen (HY, Nachränge, Fremdwährungsspekulationen) haben ein ähnliches Risiko wie Aktien.

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Warambuffet
· bearbeitet von Warambuffet

RK1 Anleihen ( Staatsanleihen mit AAA-Rating) sind schlechter als eine Festgeldleiter

  • Ist das wirklich immer so? Aktuell ist kein Ende der sinkenden kurzfristigen Zinsen 3M-Euribor in Sicht.
  • Muss es wirklich immer AAA sein? Sind Ratings denn wirklich verlässlich?
  • Führt nicht die Portfoliotheorie über die Diversifikation (z.B. in einem Renten-ETF) zu sinkendem Risiko.
  • Hätten in diesem Jahrhundert den letzten 100 Jahren in Deutschland nicht zweimal alle Festgeldleiternsparer beinahe ihr gesamtes Vermögen verloren?

edit: @moonraker Danke für die Hinweise.

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moonraker
  • Hätten in diesem Jahrhundert in Deutschland nicht bereits zweimal alle Festgeldleiternsparer ihr gesamtes Vermögen verloren?

Nein, hätten sie seit 01.01.2001 nicht ;)

Du meintest sicher die zwei Währungsreformen im letzten Jahrhundert, 1924 und 1948.

Aber zumindest 1948 haben Sparer nicht ihr gesamtes Vermögen verloren, sondern "nur" rund 95% (Wikipedia). Dagegen wurden "öffentliche Anleihen an Privatpersonen für wertlos erklärt" - gilt natürlich nur für deutsche Anleihen, und die waren vorher sicher nicht AAA.

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Kolle

In welcher Risikoklasse sind eigentlich physikalische Immobilien?

 

Was ist das ? Bezieht sich wohl auf die Gravitation, oder doch auf die energetischen Eigenschaften ?

 

Immobilien allgemein: Für RK1 fehlt die genaue Berechenbarkeit und Risikolosigkeit, ein Totalverlust bei nicht fremdfinanzierten und gut versicherten Immobilien ist praktisch ausgeschlossen, ich würde bezahlte Immobilien daher in RK2 einordnen, hoch fremdfinanzerte ( > 50 % ) Immobilien in RK3. Immobilien enthalten eine "Arbeitskomponente" die im Allgemeinen vergütet wird. Immobilien haben in der sehr langfristigen Betrachtung sogar weniger Risiken für die Kaufkraft als Kapital.

 

Alles andere wurde schon gesagt, RK1 dient der ( sehr wichtigen ) Sicherheit, Planbarkeit, macht keine Arbeit und dient der weitgehenden Erhaltung der Kaufkraft, mit RK3 kann man unter Inkaufnahme von Risiken auf Vermögenszuwachs spekulieren, dazwischen gibt es noch Anlageformen mit wenig Risiko ( Totalverlust ausgeschlossen ) und ein "bisschen" Gewinn, das ich als RK2 definieren würde.

 

Wer schon länger eine ausgewogene Anlagenstrategie fährt, hat auch mit RK1 gut verdient ( z.B. Kursgewinne bei AAA-Anleihen bzw. Sicherstellung von noch guten Zinsen ), daran sieht man wie vorteilhaft der Anlagenmix ist. In Zeiten negativer Zinsen könnte sich das durchaus fortsetzen.

 

Patentrezepte gibt es nicht. Jeder soll das machen was er gut kann. Nach erfolgreicher Lernkurve kann man mehr verdienen wenn man mit seinem Kapital arbeitet statt nur sein Kapital arbeiten zu lassen. Ein gewisses Klumpenrisiko hat jeder Selbständige, sogar jeder qualififizierte Angestellte mit seiner Arbeitskraft, ist daher unvermeidlich und besser als sich zu verzetteln. Erfolgreiche Arbeit wird im Gegensatz zu Kapital noch bezahlt. Das Ergebnis der Arbeit lässt sich dann mit RK1 weitgehend konservieren und z.B. im Alter aufbrauchen.

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Leonhard_E

Dazu meine Meinung:

 

- Zur Erzeugung regelmäßiger Einnahmen (Cashflow) besitzt du deine Arbeitskraft und physische! Immobilien (im Gegensatz zu den Eigentümern von nur virtuellen Häusern :lol:). Dass eine Anlage in 60% Immobilien in nur 2Objekte ein nicht geringes Klumpenrisiko beinhaltet, brauche ich hier nicht weiter erläutern.

 

- Für die langfristige Wertsteigerung in deinem Depot ist der Aktienanteil zuständig (der sogenannte RK3-Anteil), der mit nur 20% am Gesamtvermögen ausbaufähig ist.

 

- Für Sicherheit, Instandhaltungskosten der Immobilie, Anschaffungen, dient der RK1-Anteil (Cash und Sparbriefe) von 20%.

 

 

Wieso braucht es in deinem Fall dann Anleihen?

 

RK1 Anleihen ( Staatsanleihen mit AAA-Rating) sind schlechter als eine Festgeldleiter und

 

RK3 Anleihen (HY, Nachränge, Fremdwährungsspekulationen) haben ein ähnliches Risiko wie Aktien.

 

Der Aktienanteil ist schnell wachsend, da der Wert der Immobilien sich kaum verändert, während ich immer mehr anlege. Daher sehe ich, wie die Volatilität weiter steigt und hätte hierfür gerne eine Beimischung, die etwas von den Bewegungen herausnimmt. Eine relativ hohe Cashquote beruhigt zwar, aber rentiert nicht.

 

RK1 Anleihen ( Staatsanleihen mit AAA-Rating) sind schlechter als eine Festgeldleiter

  • Ist das wirklich immer so? Aktuell ist kein Ende der sinkenden kurzfristigen Zinsen 3M-Euribor in Sicht.
  • Muss es wirklich immer AAA sein? Sind Ratings denn wirklich verlässlich?
  • Führt nicht die Portfoliotheorie über die Diversifikation (z.B. in einem Renten-ETF) zu sinkendem Risiko.
  • Hätten in diesem Jahrhundert den letzten 100 Jahren in Deutschland nicht zweimal alle Festgeldleiternsparer beinahe ihr gesamtes Vermögen verloren?

edit: @moonraker Danke für die Hinweise.

 

Das ist eine gute Frage. Würde "Gute Bonität" (z.B. > A) nicht immer noch RK1 sein? Muss mal mir mal ansehen was dieser Bereich hergibt.

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bondholder

Wie ich in diesem Thread bereis schrieb, habe ich schon Sparbriefe. Sie sind auch grundsätzlich keine schlechte Sache, haben aber auch Nachteile (Geld blockiert, niedrige Rendite).

Wer hat dir eingeredet, sichere Sparbriefe/Festgeldangebote (z.B. der pbb direkt) hätten (nach Inflation und Steuern) eine niedrige Rendite?

 

Demnächst will ich wieder Aktien in Passive Anlagen umschichten. Dafür hätte ich gerne einen Ansatz für Diversifikation zur Risikoreduktion, aber neben Aktien ETF habe ich aktuell nichts.

Will wie bereits irgendwo geschrieben auf eine RK3 Summe von 25% kommen.

Wenn du bei einer Aktienquote von 25% des Gesamtportfolios nicht gut schlafen kannst, weil du das Gefühl hast, zu hohe Risiken einzugehen, dann ist die Aktienquote für dich zu hoch.

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E

In welcher Risikoklasse sind eigentlich physikalische Immobilien?

 

Was ist das ? Bezieht sich wohl auf die Gravitation, oder doch auf die energetischen Eigenschaften ?

 

Immobilien allgemein: Für RK1 fehlt die genaue Berechenbarkeit und Risikolosigkeit, ein Totalverlust bei nicht fremdfinanzierten und gut versicherten Immobilien ist praktisch ausgeschlossen, ich würde bezahlte Immobilien daher in RK2 einordnen, hoch fremdfinanzerte ( > 50 % ) Immobilien in RK3. Immobilien enthalten eine "Arbeitskomponente" die im Allgemeinen vergütet wird. Immobilien haben in der sehr langfristigen Betrachtung sogar weniger Risiken für die Kaufkraft als Kapital.

 

Alles andere wurde schon gesagt, RK1 dient der ( sehr wichtigen ) Sicherheit, Planbarkeit, macht keine Arbeit und dient der weitgehenden Erhaltung der Kaufkraft, mit RK3 kann man unter Inkaufnahme von Risiken auf Vermögenszuwachs spekulieren, dazwischen gibt es noch Anlageformen mit wenig Risiko ( Totalverlust ausgeschlossen ) und ein "bisschen" Gewinn, das ich als RK2 definieren würde.

 

Wer schon länger eine ausgewogene Anlagenstrategie fährt, hat auch mit RK1 gut verdient ( z.B. Kursgewinne bei AAA-Anleihen bzw. Sicherstellung von noch guten Zinsen ), daran sieht man wie vorteilhaft der Anlagenmix ist. In Zeiten negativer Zinsen könnte sich das durchaus fortsetzen.

 

Patentrezepte gibt es nicht. Jeder soll das machen was er gut kann. Nach erfolgreicher Lernkurve kann man mehr verdienen wenn man mit seinem Kapital arbeitet statt nur sein Kapital arbeiten zu lassen. Ein gewisses Klumpenrisiko hat jeder Selbständige, sogar jeder qualififizierte Angestellte mit seiner Arbeitskraft, ist daher unvermeidlich und besser als sich zu verzetteln. Erfolgreiche Arbeit wird im Gegensatz zu Kapital noch bezahlt. Das Ergebnis der Arbeit lässt sich dann mit RK1 weitgehend konservieren und z.B. im Alter aufbrauchen.

 

Physikalisch um den Gegensatz zu REITs herauszustellen. Wollte damit lediglich sagen, dass es sich um Häuser handelt, nicht um irgendeine Papierform.

 

Würde gern zu meinem RK3 Anteil eben noch etwas beimischen, das zumindest grundsätzlich rentiert (über TG Niveau, um besten über FG Niveau), aber der Markt scheint hier nicht viel herzugeben.In wenigen Jahren habe ich sonst eine Aktienquote von > 50% und damit fühle ich mich nicht wohl. Darum will ich schon jetzt wissen, was es sonst noch so gibt.

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E

Wie ich in diesem Thread bereis schrieb, habe ich schon Sparbriefe. Sie sind auch grundsätzlich keine schlechte Sache, haben aber auch Nachteile (Geld blockiert, niedrige Rendite).

Wer hat dir eingeredet, sichere Sparbriefe/Festgeldangebote (z.B. der pbb direkt) hätten (nach Inflation und Steuern) eine niedrige Rendite?

 

Demnächst will ich wieder Aktien in Passive Anlagen umschichten. Dafür hätte ich gerne einen Ansatz für Diversifikation zur Risikoreduktion, aber neben Aktien ETF habe ich aktuell nichts.

Will wie bereits irgendwo geschrieben auf eine RK3 Summe von 25% kommen.

Wenn du bei einer Aktienquote von 25% des Gesamtportfolios nicht gut schlafen kannst, weil du das Gefühl hast, zu hohe Risiken einzugehen, dann ist die Aktienquote für dich zu hoch.

 

1,3% brutto empfinde ich als niedrig. Im Vergleich zu AAA Staatsanleihen ist es wiederum viel.

 

Doch, ich schlafe sehr gut mit 25%. Das ist im Moment die Zielmarke und aktuell sind es schon ca. 20%. Mittelfristig will ich Richtung 50% gehen, aber ich sehe mir gerade Möglichkeiten zur Diversifikation an.

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Kolle

1,3% brutto empfinde ich als niedrig.

 

Das liegt an deiner Empfindung, daran musst du arbeiten. Ich zahle für einen ( besicherten ) Kredit weniger. Warum sollte dir dann jemand mehr bezahlen ?

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Warambuffet

1,3% brutto empfinde ich als niedrig. Im Vergleich zu AAA Staatsanleihen ist es wiederum viel.

post-28356-0-36127000-1458389292_thumb.jpg

Wahrscheinlich liegen die unterschiedlichen Sichtweisen hier primär an einem unterschiedlichen Verständnis des Begriffs "risikoarm".

Allen Einsteigern sein die Lektüre von Taleb und Gigerenzer empfohlen.

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