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hund555

Anlage für Lebensgefährtin

Empfohlene Beiträge

hund555

Hallo zusammen,

es geht um meine Lebensgefährtin.

Ich investiere direkt in Aktien, sie hat keine Ahnung (und keine Interesse sich in diesem Gebiet einzuarbeiten) mit Wertpapieren.

Sie hat vor kurzem ihr Studium abgeschloßen und ist jetzt unbefristet eingestellt.

 

Da ich ihr Depot nicht managen möchte, sie aber meine Empfehlungen wohl annehmen wird, habe ich gedacht, dass sie in 3-4 aktiv gemanangte Fonds regelmäßig investieren sollte.

Es ist klar, dass aktive Fonds teuerer als ETF Fonds sind, wenn ich aber die Krisenjahre 2008/09 vergleiche, haben aktive Fonds nicht so stark gelitten.

 

Da sie ihren Freibetag nicht augeschöpft hat, soll es ausschüttend sein (natürlich auch steuereinfach )

 

Ich habe aktuelle an diese gedacht:

 

DE0009797258

DE0008491044

LU0323578657

4. evtl. doch ein ETF, sonst evtl. DE0008476250

 

Was haltet ihr davon?

 

 

Ich habe hier öffters gelesen, man sollte nicht für andere um Geldanlage kümmern.

Wir sind schon ziemlich lange zusammen. Wenn ich ihr keine Tipps gebe, wird das Geld für alle Ewigkeit auf dem Tagesgeldkonto verbleiben bzw. für sinnlose Zwecke ausgegeben und für Altersvorsorge wird nichts getan.

Sie wird sich definitiv NICHT mit Wertpapieren auseinander setzten. (alternative Altersvorsorge auch nicht)

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Keine Erfahrung außer Festgeld und Tagesgeld

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

keine

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Nach Möglichkeit alle 1-3 Monate investieren und kein weiterer Zeitaufwand

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Es wird nur Geld angelegt, auf was man mehrere Jahre verzichten kann. Wegen der hohen Laufzeit Risikobereitschaft vorhanden.

 

 

Optionale Angaben:

1. Alter: 28

2. Berufliche Situation: Angestellte

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? : Nein

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

10+ Jahre, ggf. bis zur Rente.

 

2. Zweck der Anlage

Vorrangig Altersvermögen/-vorsorge.

 

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Monatlich ca. 300 Euro - Anlage bei DIBA jeden 2. Monat (Gebührenfreier Kauf)

 

 

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Trippeltrappel

Bei uns regnet es Bindfäden. Das schlägt mir so aufs Gemüt, dass ich aktuell nicht in der Lage bin, mir die einzelnen Fondsnamen rauszusuchen :thumbsup:

 

Was ich damit sagen will: Lass nicht jeden einzeln schauen, was die Hündin gern im Depot haben möchte.

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chaosmaker85

Was haltet ihr davon?

 

Meine Partnerin ist auch 28 und ich ihr kurzerhand -wenn auch langweilig- zwei ETFs ans Herz gelegt, einen MSCI World und MSCI EM in der klassischen WPF-70/30 Aufteilung. Einfach die mit der niedrigsten TER, die als Sparplan angeboten wurden. Sie hat einen 5-stelligen Betrag einmal angelegt und bespart jetzt beide monatlich. Seit dem Einrichten wurde kein Rebalancing vorgenommen, ins Depot wird vielleicht einmal jährlich geschaut. Ich würde konsequent auf niedrige Kosten achten und das Risiko über die Anlagesumme/Sparrate steuern anstatt einen aktiven Fonds zu besparen.

 

OT: Die bessere Hälfte interessiert sich auch so überhaupt nicht für Geldanlage/Altersvorsorge etc. mit dem Unterschied dass sie neben vergünstigten Belegschaftsaktien bisher zweimal bisher beschlossen hat Einzelwerte kaufen zu wollen. Ich wollte ihr von beiden Käufen abraten, einmal war es eine amerikanische IT-Service Hype-Bude und das zweite Mal Volkswagen. Die beiden Positionen sind um die 160% und 50% im Plus - die VW-Vorzüge hat sie mit 88€ fast am Tief letztes Jahr erwischt.

Wenn sie aus einer Laune heraus das nächste Mal beschließt irgendwas zu kaufen, argumentiere ich nicht dagegen sondern kaufe auch - Affe, Dartpfeile und so :P

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Klingenbart

Meine Partnerin ist auch 28 und ich ihr kurzerhand -wenn auch langweilig- zwei ETFs ans Herz gelegt, einen MSCI World und MSCI EM in der klassischen WPF-70/30 Aufteilung. Einfach die mit der niedrigsten TER, die als Sparplan angeboten wurden. Sie hat einen 5-stelligen Betrag einmal angelegt und bespart jetzt beide monatlich. Seit dem Einrichten wurde kein Rebalancing vorgenommen, ins Depot wird vielleicht einmal jährlich geschaut. Ich würde konsequent auf niedrige Kosten achten und das Risiko über die Anlagesumme/Sparrate steuern anstatt einen aktiven Fonds zu besparen.

Ich habe das bei meiner Holden (gleiches Alter) exakt auch so gehalten: Einfach ein Depot bei der comdirect eröffnet, den ETF110 und den ETF 127 als monatlichen Sparplan eingerichtet und jetzt 30-40+ Jahre laufen lassen.

 

Ich hab ihr den Kommer mehrfach empfohlen, genauso einen leichteren Einstieg via finanztip, finanzwesir oder sauerkrautundzaster, aber leider bisher keine Begeisterung oder auch nur Interesse wecken können...:lol:

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tyr

Einfach ein Depot bei der comdirect eröffnet, den ETF110 und den ETF 127 als monatlichen Sparplan eingerichtet und jetzt 30-40+ Jahre laufen lassen.

Komisch, vor 30 Jahren gab es weder die Comdirect noch ETFs in Deutschland.

 

Aber schön, dass ihr euch darin bestärkt, Finanzlaien riskante Geldanlagen zu empfehlen. Ihr spart bestimmt schon, um Verluste auszugleichen, die in Zukunft zwischenzeitlich entstehen und für Ärger und eine ggf. stark belastete Beziehung sorgen können.

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tyr
· bearbeitet von tyr

Hallo zusammen,

es geht um meine Lebensgefährtin.

Ich investiere direkt in Aktien, sie hat keine Ahnung (und keine Interesse sich in diesem Gebiet einzuarbeiten) mit Wertpapieren.

Sie hat vor kurzem ihr Studium abgeschloßen und ist jetzt unbefristet eingestellt.

 

[...]

 

Was haltet ihr davon?

 

 

Ich habe hier öffters gelesen, man sollte nicht für andere um Geldanlage kümmern.

Wir sind schon ziemlich lange zusammen. Wenn ich ihr keine Tipps gebe, wird das Geld für alle Ewigkeit auf dem Tagesgeldkonto verbleiben bzw. für sinnlose Zwecke ausgegeben und für Altersvorsorge wird nichts getan.

Sie wird sich definitiv NICHT mit Wertpapieren auseinander setzten. (alternative Altersvorsorge auch nicht)

 

Was ich davon halte: nichts. Aus den oben genannten Gründen. Du weißt nicht, ob eure Beziehung ewig hält. Du weißt nicht, wie sie damit umgehen wird, wenn deine ausgewählten Fonds in Zukunft Verluste einfahren und sie dann zufällig "auf ihr Geld" zugreifen möchte und feststellt, dass da auf deine Empfehlung hin ggf. massive Verluste aufgelaufen sind.

 

Was du machen kannst: ihre Risikovorsorge auf eine solide Basis bringen, zum Beispiel private Haftpflichtversicherung, eine Invaliditätsabsicherung und ggf. Auslandsreise- und Unfallversicherung gemeinsam abschließen. Das kostet ein bischen Geld, sichert aber existenzielle Risiken ab. Wenn sie sich dafür in Zukunft mehr interessiert ist das schlimmste, was für dich passieren kann, dass sie für sich feststellt, dass ihr das alles viel zu teuer ist und sie das in Zukunft nicht mehr zahlen will und die Verträge kündigt. Ihre Entscheidung, ihr Risiko.

 

Zusätzliche Altersvorsorge kommt erst danach und kann auch über illiquidere Altersvorsorgeverträe, zum Beispiel als Riester-Banksparplan (wenn sinnvoll) durchgeführt werden.

 

Ich würde niemals komplett Kapitalmarkt-uninteressierten Finanzlaien riskante Geldanlagen empfehlen. Wenn derjenige damit Gewinn macht bringt es dir nicht viel. Aber wenn dadurch Verluste entstehen und diejenige oder derjenige an das Geld heran will oder gar muss: viel Spaß, das willst du nicht erleben, was dann ab geht.

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Mvp

Hund, bist du dir im klaren darüber, dass z.B. der Flossbach eine Performance-Gebühr nach High-Watermark hat ? 10% deiner Gewinne gehen sofort drauf.

Da kommen kamen im letzten Jahr inkl. TER gute 3% zusammen. Hier sind die anfallenden Transaktionskosten übrigens nicht enthalten.

 

Respekt an das Management, dass man den MSCI World 2015 FAST geschlagen hat !

 

Versteh mich nicht falsch, ich habe eine große Schwäche für aktive Fonds die wirklich konstant tolle Ergebnisse erzielen, im richtigen Marktumfeld auf die richtigen Branchen oder Assets setzen, nur nach den Kosten bleibt da nicht mehr viel von übrig.

 

Vergleiche das ganze doch einfach mal mit dem MSCI World oder einer passenderen Benchmark wie 70World/30 Globals Aggregate in ETF Form.

 

Dass die Fonds die letzte Krise besser überstanden haben liegt A) am Anleihenanteil und B) nennt sich sowas Survivorship Bias, Fonds die kläglich abgeschmiert sind gibt es heute nicht mehr.

 

Als allerletzten Punkt: wenn sagen wir mal 30% (unrealistisch) der Manager ihren Index schlagen, wieso traust du dir nun zu diese 30% finden zu können?

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Schwachzocker

Ich sehe es ähnlich wie tyr.

Empfehlung einer risikobehaftete Geldanlage für einen nahestehenden Menschen ist problematisch, und zwar gerade bei nahestehenden Menschen. Aber wenn es denn schon sein muss: MSCI World und fertig!:thumbsup:

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marcero

Geh ich richtig in der Annahme, dass die Initiative, dass "was getan" werden muss, nicht von ihr ausging?

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hund555

Hallo zusammen,

sowas wie Risikovorsorge ist bei uns schon lange gemacht worden.

Wenn wir verheiratet wären, wäre es mehr oder weniger unseres Geld, die Politik redet andauernd von privater Altersvorsorge - warum soll ich meine Partnerin nicht darauf aufmerksam machen? Da sie aber nicht weiß, wie sie vorsorgen soll, helfe ich natürlich.

Ist es besser, dass sie nicht für Alter vorsorgt und ihre Rente dann nicht ausreicht?

Ich kenne genug Leute welche sich überteuerte Lebensversicherung aufschwänzen liesen und monatlich da rein zahlen - wieviel es heute Wert ist, wissen die nicht. Ich halte wenig davon, genauso wie von Riesterrente etc.

 

 

Aktive Fonds: Viele Manager schaffen nicht Vergleichindex zu schlagen. Im Umkehrschluss heißt es aber, dass ein Teil den Vergleichindex schlägt. Viele aktive Fonds haben bewiesen, dass sie in beiden Krisen (2000-2003, 2008/09) gut dagegen steuern können und deutlich weniger nachgaben.

Um das Risiko noch weiter zu steuen wird in min. 4 aktive Fonds investiert. Soll doch einer oder zwei unter dem Vergleichindex landen, na und?

Dazu investieren meine ausgewählte Fonds nicht nur in Aktien, was die Streuung weiter ausbaut.

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tyr

Hallo zusammen,

sowas wie Risikovorsorge ist bei uns schon lange gemacht worden.

 

Wie hoch ist denn die Berufsunfähigkeitsrente deiner Partnerin?

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hund555
· bearbeitet von hund555

Hallo zusammen,

sowas wie Risikovorsorge ist bei uns schon lange gemacht worden.

 

Wie hoch ist denn die Berufsunfähigkeitsrente deiner Partnerin?

 

Private? Die gibt es nicht. Die hattest du auch nicht in deinen Beispielen aufgezählt.

Ist meist eine Abzocke der Versicherungen. Man zahlt Jahrelang (zu viel) ein, und dann suchen sie nach Nadel im Heuhaufen um nicht zahlen zu müssen.

 

Weiter möchte ich das Thema nicht vertiefen, geht zu weit weg vom eigentlichen Thema ab!

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Dandy

Warum nicht Cosmos direkt flexibler Vorsorgeplan Invest mit Arero? Niedrige Kosten, sehr einfach zu handhaben da kein Rebalancing erforderlich und möglicherweise steuerliche Vorteile durch den Rentenmantel (Halbeinkünfteverfahren). Nur das Verrenten verbietet sich wohl, aber das hat man bei einem Aktiendepot ja auch nicht drin.

 

Die eigenwillige Konstruktion des Arero muss man bei dieser Lösung natürlich gewillt sein zu akzeptieren. Die Kosten sind bei Sparraten von um die 200€ pro Monat vernachlässigbar.

 

Riester würde ich auch nicht von vorneherein ausschließen. Hängt maßgeblich von Eurer Förderkonstellation ab und solltet Ihr mal durchrechnen (den Tips und Tricks Thread von polydeikes mal durchgehen). Je nach Konstellation kann es sich schon alleine aus steuerlicher Sicht rechnen. Es gibt auch günstige Riesterpolicen, nur so am Rande.

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Matthew Pryor

Was du machen kannst: ihre Risikovorsorge auf eine solide Basis bringen, zum Beispiel private Haftpflichtversicherung, eine Invaliditätsabsicherung und ggf. Auslandsreise- und Unfallversicherung gemeinsam abschließen.

Du sparst bestimmt schon, um Verluste auszugleichen, die in Zukunft zwischenzeitlich entstehen und für Ärger und eine ggf. stark belastete Beziehung sorgen können.

 

 

 

 

 

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tyr

font=tahoma, arial, verdana, sans-serif]Du sparst bestimmt schon, um Verluste auszugleichen, die in Zukunft zwischenzeitlich entstehen und für Ärger und eine ggf. stark belastete Beziehung sorgen können.[/font]

Warum?

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odensee

Ist es besser, dass sie nicht für Alter vorsorgt und ihre Rente dann nicht ausreicht?

Solange sie ihr Geld auf dem Tagesgldkonto ansammelt (und nicht ausgibt :rolleyes:) ist es ja auch Altersvorsorge.

 

Ich kenne genug Leute welche sich überteuerte Lebensversicherung aufschwänzen liesen und monatlich da rein zahlen - wieviel es heute Wert ist, wissen die nicht. Ich halte wenig davon, genauso wie von Riesterrente etc.

Interessant wäre, was deine Lebensgefährtin von Riester hält, wenn sie dazu mal unvoreingenommene Informationen bekommt.

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hund555

Ist es besser, dass sie nicht für Alter vorsorgt und ihre Rente dann nicht ausreicht?

Solange sie ihr Geld auf dem Tagesgldkonto ansammelt (und nicht ausgibt :rolleyes:) ist es ja auch Altersvorsorge.

Genau, und in 40 Jahren ist es wenns gut kommt 1/3 Wert.

 

 

Ich kenne genug Leute welche sich überteuerte Lebensversicherung aufschwänzen liesen und monatlich da rein zahlen - wieviel es heute Wert ist, wissen die nicht. Ich halte wenig davon, genauso wie von Riesterrente etc.

Interessant wäre, was deine Lebensgefährtin von Riester hält, wenn sie dazu mal unvoreingenommene Informationen bekommt.

 

Nichts, weil sie das nicht mal kennt.

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odensee
· bearbeitet von odensee

Solange sie ihr Geld auf dem Tagesgeldkonto ansammelt (und nicht ausgibt :rolleyes:) ist es ja auch Altersvorsorge.

Genau, und in 40 Jahren ist es wenns gut kommt 1/3 Wert.

 

Was ich damit sagen wollte: wichtiger als irgendeine ETF-Auswahl ist zunächst mal, dass überhaupt Geld zurückgelegt und nicht konsumiert wird. Jemand mit abgeschlossenem Studium sollte einleuchten, dass man was für Altersvorsorge tun sollte. In welcher Form das geschieht, ist im ersten Schritt Nebensache. Sie könnte ja auch erstmal einfach auf TG sammeln, sich informieren und dann nächstes Jahr in Fonds anlegen. Ob sie im Alter Pfandflaschen sammeln muss, hängt sicher nicht davon ab, dass sie jetzt zügig in eine Fonds-Anlage einsteigt. Aber wenn sie der Meinung ist, dass du dich um ihre Finanzen kümmern sollst... warum nicht...

 

Interessant wäre, was deine Lebensgefährtin von Riester hält, wenn sie dazu mal unvoreingenommene Informationen bekommt.

 

Nichts, weil sie das nicht mal kennt.

 

Mit abgeschlossenem Studium noch nie was von Riester gehört? Erschreckend. Wirklich.

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hund555

Genau, und in 40 Jahren ist es wenns gut kommt 1/3 Wert.

 

Was ich damit sagen wollte: wichtiger als irgendeine ETF-Auswahl ist zunächst mal, dass überhaupt Geld zurückgelegt und nicht konsumiert wird. Jemand mit abgeschlossenem Studium sollte einleuchten, dass man was für Altersvorsorge tun sollte. In welcher Form das geschieht, ist im ersten Schritt Nebensache. Sie könnte ja auch erstmal einfach auf TG sammeln, sich informieren und dann nächstes Jahr in Fonds anlegen. Ob sie im Alter Pfandflaschen sammeln muss, hängt sicher nicht davon ab, dass sie jetzt zügig in eine Fonds-Anlage einsteigt. Aber wenn sie der Meinung ist, dass du dich um ihre Finanzen kümmern sollst... warum nicht...

Vollkommen richtig. Es sollte nicht jetzt sofort losgehen, sie wird erstmal was zurücklegen. Nur ich informiere mich jetzt schon mal langsam ...

 

Nichts, weil sie das nicht mal kennt.

 

Mit abgeschlossenem Studium noch nie was von Riester gehört? Erschreckend. Wirklich.

Ich frage sie ob sie Riester kennt, vielleicht als Wort hat sie es gehört. Politik ist nicht ihr Ding, da schläft sie auf der Sofa immer ein, wenn ich eine Polit-Talkshow anmache.

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hund555

Warum nicht Cosmos direkt flexibler Vorsorgeplan Invest mit Arero? Niedrige Kosten, sehr einfach zu handhaben da kein Rebalancing erforderlich und möglicherweise steuerliche Vorteile durch den Rentenmantel (Halbeinkünfteverfahren). Nur das Verrenten verbietet sich wohl, aber das hat man bei einem Aktiendepot ja auch nicht drin.

 

 

Das scheint interessantes Produkt zu sein. Was meinst du mit "das Verrenten verbietet sich"?

Auf das Geld kommt man aber nicht vor der Rente ran?

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odensee
· bearbeitet von odensee

Warum nicht Cosmos direkt flexibler Vorsorgeplan Invest mit Arero?

 

Das scheint interessantes Produkt zu sein. Was meinst du mit "das Verrenten verbietet sich"?

Auf das Geld kommt man aber nicht vor der Rente ran?

 

http://www.wertpapie...3-cosmosdirekt/

 

Man sollte sich den im Rentenalter komplett auszahlen lassen, da die Verrentungsbedingungen grottig sind. Du kannst den Vertrag jederzeit auflösen, musst dann aber natürlich einen eventuellen Gewinn komplett versteuern.

 

edit nach Hinweis von Dandy: die komplette Versteuerung der Gewinne kommt nach heutiger Gesetzgebung natürlich nur zum Tragen, wenn die Auszahlung vor dem 62 Lebensjahr oder vor 12 Jahren Vertragslaufzeit erfolgt.

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Malvolio

Also um eine wirklich fundierte Empfehlung geben zu können, ist die Informationslage wirklich etwas dünn.

 

Aber an einem Fonssparplan ist wohl noch keiner gestorben. Man muss sich natürlich immer den Risiken bewußt sein und muss auch Verlustphasen aushalten können.

 

Aktive Fonds würde ich nicht nehmen, die sind einfach zu teuer. Und die Wahrscheinlich keit DEN Überflieger zu erwischen, ist leider sehr gering. Schau dir mal die "Modefonds" von vor ein paar Jahren an .... nach den meisten kräht heute kein Hahn mehr.

 

ETF sind eine günstige Alternative. Allerdings würd ich persönlich nicht die 70% MSCI World und 30% Emerging Markets nehmen, sondern z.B. eher 30% Nordamerika, 30% Europa, 30% EM und 10% Asien/Pazifik. Aber das muss jeder selber wissen. Für Faule gibt es inzwischen ja auch schon einige "Portfolo-ETFs" wie z.B. den ARERO oder den Comstage Vermögensstrategie.

 

Aber wie gesagt, das Gesamtkonzept muss passen ....

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Dandy

Man sollte sich den im Rentenalter komplett auszahlen lassen, da die Verrentungsbedingungen grottig sind. Du kannst den Vertrag jederzeit auflösen, musst dann aber natürlich einen eventuellen Gewinn komplett versteuern.

Es gibt halt, Stand heute, das Halbeinkünfteverfahren für private Rentenversicherungen, vorausgesetzt die Versicherung lief mindestens 12 Jahre und wird frühestens zum 62. Lebensjahr (teil-) ausbezahlt. Das ist ein steuerlicher Vorteil, den nur der Versicherungsmantel bietet. Wie sicher diese Regelung auch noch in einigen Jahrzehnten gilt ist schwer zu sagen, aber es gibt da durchaus auch sowas wie Vertrauensschutz. Im Detail wurden die Themen im Forum schon diskutiert. Einfach lesen, idealerweise auch die Schwächen in der Konstruktion des Arero sowie die verteilten Threads zur Cosmos flexible Vorsorge Invest.

 

Dann halt noch die Kritik an den Details in den Versicherungsbedingungen beachten (insbesondere den Teilen, die dort nicht genauer ausgeführt sind) sowie das Thema Versicherungsmantel, Sondervermögen (bzw. kein Sondervermögen) etc. Jedes Konstrukt hat halt so seine Vor- und Nachteile und mit denen sollte man sich auseinandersetzen, wenn man vor hat, über viele Jahre viel Geld in sowas reinzustecken. Genau an der Frage scheitere ich bei meiner Frau auch immer :'(

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