Zum Inhalt springen
QuickyEX

Broker/Investment Banker: Wie ist der Werdegang?

Empfohlene Beiträge

QuickyEX

Hallo,

 

würde gerne wissen ,wie der übliche Weg zum Broker oder Investment Banker ist.

Vielleicht ist einer von euch ja gerade auf dem Weg ein solcher zu werden und kann mir erzählen,

wie man am besten vorgeht.

 

Vielen Dank

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nussdorf

Schreibt mal was 8(

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
et3rn1ty

Also es gibt momentan schon Ausbildungsberufe für die Bereiche Investment und Finanzen, z.B. den Investmentfondskaufmann. Diese laufen dann als Duale Ausbildung (Ausbildung mit Studium).

 

Ein anderer Weg wäre, eine Bankerlehre und ein anschließendes Studium in die Richtung BWL oder Volkswirt. Dann kommen natürlich noch jahrelange Berufspraxis und leitende Positionen hinzu bevor man mal an die Brokertür klopfen darf, würde ich sagen.

 

Grüße, et3rn1ty.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TraderS

Hi !

 

Also um es einmal vorweg zu nehmen, das hatten wir hier natürlich schon mal durchgekaut. Der Link dazu ist der folgende:

 

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?act=ST&f=4&t=2985

 

Ansonsten kann man vielleicht noch allgemein zusammenfassend sagen, dass man "einfacher Händler auf dem Parkett" durch eine Ausbildung werden kann. Allerdings wird da nicht jeder genommen. Es handelt sich also nicht um eine typische Berufsausbildung im gebräuchlichen Sinne, wie etwa bei der IHK oder Handwerkskammer. Oftmals kommen diese Leute aus den Banken, wo sie vorher eine Berufsausbildung zum Bankkaufmann gemacht haben. Über die genauen Auswahlkriterien kann ich zwar nichts sagen, jedoch ist davon auszugehen -wie in der Branche der Versicherungen und Banken üblich-, dass zum einen der Schulabschluss (Schulform und Noten) und zum anderen eine aussagekräftiger Werdegang erfordlich sein werden.

 

Investmentbanker ist natürlich nochmal etwas ganz anderes. Als Broker handelt man schließlich nur im Auftrage vieler Beteiligter. Der Investmentbanker trägt weitaus mehr Verantwortung und trifft ganz andere Entscheidungen. Investmentbanking ist schließlich auch nur der Oberbegriff für eine Fülle von "Dienstleistungen im gehobenen Finanz- bzw. finanznahen Bereich". So kann man z.B. auch als Steuerberater mit dem Schwerpunkt auf den Kapitalmärkten durchaus als Investmentbanker durchgehen. Auch sind Wirtschaftsprüfer, die oft bei Unternehmensübernahmen beteiligt sind, durchaus als Investmentbanker einzustufen. Es muss also nicht immer nur der Fondsmanager sein.

 

Investmentbanker ohne universitäre oder fachhochschulbezogene Ausbildung wird man vielleicht gerade noch in Russland oder anderen osteuropäischen Staaten. Selbst mit einem Mathematikstudium kann man in das Investmentbanking gehen und ja sogar mit dem Abschluss an einer Kunstakademie.

Man muss halt nur studiert haben und klar mit einem Studium mit stärkerem wirtschaftlichen Bezug ist man dann schon auf einem guten Weg.

ABER: Ein Studium allein reicht auch noch nicht aus. Um ins Investmentbanking zu kommen, muss man auch noch eine ganze Latte anderer Voraussetzungen erfüllen und Vitamin B hat noch keinem geschadet.

 

Josef Ackermann hat einmal gesagt, dass im Investmentbanking ganz "besondere Leute" arbeiten die "anders sind als die anderen". Er meinte daher auch, dass ihre hohen Gehälter und Tantiemen gerechtfertigt sind, weil es eben mittlerweile schon einen Markt für solche Leute gibt und es einer der ganz wenigen "Arbeitsmärkte" ist, wo die Nachfrage noch größer ist als das Angebot.

Man muss immer sehen, dass das ein ganz elitärer Kreis von Leuten ist, wenngleich diese Leute sicherlich eher selten elitär im Sinne der gesellschaftlichen Werteordnung sind. Ist diesen Leuten aber auch ziemlich egal, weil sie sich eben ihr eigenes Refugium, ihre eigene Liga geschaffen haben und dort eben nicht jeden mitspielen lassen. Somit sorgen sie selbst dafür, dass die Nachfrage immer größer sein wird, als das Angebot.

Noch ein kleiner Hinweis am Rande: Investmentbanker gehen nie in Rente. Grund: Sie machen diesen Job niemals bis an ihr Lebensende. Die meisten arbeiten nach der Uni ein paar Jahre dort, sammeln Erfahrungen und werden dann oftmals Partner bei Private Equitty Gesellschaften, Unternehmensberatungen, gründen ihr eigenes Unternehmen oder genießen den Lebensabend irgendwo in der Karibik. Auch das gehört zu ihrem persönlichen "Marketing".

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...