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Horst Schlämmer

Kleines Dax-Depot für meine Tochter

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Horst Schlämmer

ich stelle hier ein kleines Dax-Depot vor, das ich für meine Tochter eingerichtet habe. Das Depot ist noch sehr jung, wie meine Tochter auch. Ich habe im Oktober 2015 begonnen, mit ca. 20.000 Euro

 

Grundgedanken dabei:

 

- konservative Anlage in bekannte Werte

- Langfristige Perspektive (Welches Unternehmen ist auch noch in 20 Jahren am Markt?)

- keine Banken, Telekom, Fluggesellschaften, Energieunternehmen, Aktien vor denen "Deutsche" steht (Ausnahme Deutsche Börse)

- "buy on bad news" (Beispiele sind hier VW, Bayer und Vonovia)

- Beimischung von Maschinenbau aus dem MDAX, weil Deutschland im Maschinenbau besonders erfolgreich ist und meiner Meinung nach bleiben wird. Hier wurde die Dürr Aktie gewählt.

 

Der Dax hat sich in der Zeit relativ wenig verändert. Bisherige Performance des Depots: 15,5% , plus 329 Euro steuerfreie Dividende.

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ghost_69

Hallo Horst Schlämmer

 

Eine gute Idee für Deine Tochter in Aktien anzulegen.

 

Warum bitte nur Deutsche Aktien, die halte ich nicht für konservativ !?!

 

Ich würde noch etwas weiter in die Welt schauen

und Nordamerikanische Werte, da gibt es einige defensive Werte

mit guter Dividende aufstocken

und dazu europäische Werte beides so 50% und 50%,

damit ist das Depot ausgewogener.

 

Wenn Du nur in Deutschland bleiben möchtest schaue Dir mal diese Werte an:

 

Fielmann

FMC

United Internet

Gea

CTS Eventim

 

Baiersdorf und Henkel dürfen nicht fehlen.

 

Schaue mal in mein Aktien Musterdepot.

 

Ghost_69 :thumbsup:

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James

Hi Horst Schlämmer,

wie mein Vorredner finde ich nur Deutsche Werte als nicht konservativ (genug!), ebenso den Vorschlag 50:50 finde ich gut.

Meine (deutschen!) Unternehmen die ich noch in das Depot streuen würde wäre:

- Fresenius (robustester DAX wert - Gesundheitskonzern)

- Fuchs Petrolub (Nr. 1 in der Nische Schmierstoffe)

- SAP (1A Technologiewert)

- BASF (Dividendenperle)

 

 

James

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Horst Schlämmer
· bearbeitet von Horst Schlämmer

Das Depot ist noch im Aufbau. geplant ist, demnächst auch noch ein paar amerikanische Werte aus den Bereichen Software und Pharma einzubauen. Ich denke hier z.B. an Cisco, Pfizer, Amgen oder Alphabet. Auch China habe ich im Visier, allerdings nur in Deutschland handelbare Werte wie z.B China Mobile. Möglicherweise greife ich hier dann auch zu einem ETF. BASF ist mir noch zu energielastig. Die Energiewende, bzw. Wende bei Rohstoffwerten, sehe ich noch nicht. Vielleicht später. Beiersdorf und Henkel habe ich auch auf dem Schirm. Gea als Maschinenbauwert sowieso, allerdings mit hohem Anteil am Rohstoffhandel. SAP hatte gerade zu viele "Good News", sonst hätte ich die vielleicht auch gekauft. Ich warte noch auf die Nichtveranlagungsbescheinigung meiner Tochter. Dann kann ich vielleicht auch mal ein paar Gewinne realisieren. Aber das wird eine Ausnahme sein. Alleine auf Deutschland werde ich das Depot nicht ausrichten. Der Punkt ist, dass man deutsche Unternehmen besser kennt und besser einschätzen kann. Deswegen bin ich damit angefangen.

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MagicMike945

Hallo Horst,

 

ich würde als Basis dein Depot weiter streuen - mein Vorschlag hier entweder klassisch MSCI WORLD ETF und einen EM ETF.

 

Alternativ Option:

 

S&P 500 für Nordamerika

 

Euro Stoxx 600 für Europa

 

Um wenigstens diese beiden Märkte breiter abzudecken.

 

Als Beimischung hättest du dann immernoch deine einzelnen Aktien.

 

Gruß Mike

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Musterboo

Moin Horst,

 

Schön zu sehen, dass es noch jemanden gibt der diesen Ansatz verfolgt.

Ich denke mal bei dem Depot handelt es sich um ein klassisches Buy and Hold Depot wie ich es für meine Tochter auch gemacht habe.

Ich hab Ihr Depot im Frühjahr angelegt und als Anlagehorizont 11Jahre+ Verwendung offen.

Die Aktien werden von mir gleich gewichtet mit Postengrößen von ca.1500,-

Ausschüttungen+Sparschweinerträge werden bis sie 12 ist in neu Titel investiert.

Das sollte für 3 Nachkäufe langen, und auch für nen Führerschein langen ohne Aktien verkaufen zu müssen.

 

Derzeit hat meine Tochter folgende Aktien:

BASF

BMW

SIEMENS

 

Im Spätjahr werde ich noch 3 Positionen aus meiner Tasche nachlegen wobei ich mir hier noch nicht ganz sicher bin was rein wandern wird.

Auf der Watchlist stehen Sachen wie:

Health&Care: Fresenius

Konsumgüter: Henkel, Adidas

Versicherungen: Allianz, Münchner/Hannover Rück oder Talanx

 

Bei den Nachkäufen muss man dann mal schaun ob es bei Deutschen Titeln bleiben wird.

Evtl. darf sie auch selbst mit entscheiden.

 

Ein paar gute Titel wurden auch hier schon genannt.

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cuibono

Könnte man mit dieser Methode dann tatsächlich bis zu ca. 8000 Euro pro Jahr an Steuern sparen? Oder liege ich hier falsch? Die Verfügungsgewalt über das Geld hat man als Erziehungsberechtigter weiterhin, richtig?

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1erhart

Du kannst den Grundsteuerfreibetrag plus die 801 Freistellungsauftrag unversteuert einnehmen aber keine 8000 an Steuern sparen.

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Horst Schlämmer
· bearbeitet von Horst Schlämmer

@ Musterbo: ja es soll ein buy and hold Depot sein, so wie ich es für mich selber zum großen Teil auch praktiziere.

Allerdings eröffnen sich durch die Nichtveranlagungsbescheinigung neue Möglichkeiten, auch mit Gewinnmitnahmen (steuerfrei) zu experimentieren. Eine von diesen Firmen kenne ich besonders gut und werde es wahrscheinlich probieren.

@cuibono: Ja, die Eltern sind verfügungsberechtigt. Es gibt viele Banken, die ein Depot für Minderjährige anbieten. Als Familie gesehen spart man Steuern, im Unterschied zu der Variante, dass man alles bei den Eltern belässt.. Das Geld ist verschenkt und darf nicht ohne Weiteres zurückgeholt werden. Auch darf das Kind keine anderen Einkünfte haben. Dann steigt der "Freibetrag" durch die NVBescheinigung in der Tat von ca. 800 auf ca. 8.000 Euro.Wenn Kinder Einnahmen von mehr als 4.200 Euro jährlich haben, können sie nicht mehr beitragsfrei in der gesetzlichen Krankenkasse mitversichert werden. Da ich seit Kurzem wieder gesetzlich krankenversichert bin, werde ich wohl diese Grenze nicht überschreiten wollen. Es werden sich im Laufe des Lebens meiner Tochter einige Gelegenheiten ergeben, das Geld in ihre Ausbildung zu investieren. Ich denke hier z.B. an Auslandsaufenthalte oder eine Wohnung oder Finanzierung des Studiums. Aus Familiensicht gesehen sind das Ausgaben, die auf anderer Seite wieder wegfallen.

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Musterboo

Könnte man mit dieser Methode dann tatsächlich bis zu ca. 8000 Euro pro Jahr an Steuern sparen? Oder liege ich hier falsch? Die Verfügungsgewalt über das Geld hat man als Erziehungsberechtigter weiterhin, richtig?

 

Hier mal ein kleiner Text zu dem Thema allerdings noch von Nov. 2014 ob dieser noch vollständig aktuell ist, kann ich dir nicht versichern.

Klick hier

 

Da sollten an sich all deine Fragen beantwortet werden.

Sinn macht das Ganze an sich dann, wenn der eigene Pauschbetrag ausgenutzt ist und man Zinseinkünfte für Geld, dass die Kinder sowieso bekommen sollen nicht besteuern möchte.

Hier sollte man sich auch darüber im klaren sein, wie verantwortungsvoll das Kind wohl mit Geld umgehen kann wenn es mit 18 Zugriff auf das Depot oder Konto bekommt.

Es soll Kinder geben die mit 18 erstmal Party machen gehen, und in Ibiza mal locker 20000 auf den Kopf hauen in einem Sommer.

Führerschein und Auto kann man ja noch vor dem 18. Lebensjahr selbst veranlassen.

Wichtig sind die Punkte wenn es über den Freistellungsauftrag 801,- drüber raus geht und ein NV Antrag abgegeben wird.

Vorsicht:

Es gibt hier noch den ein oder anderen Stolperstein in Bezug auf Krankenversicherung und Kindergeld, hiermit habe ich mich allerdings nicht selbst befasst, da ich, bzw meine Tochter sich im Rahmen Ihres Pauschbestrages bewegt.

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Horst Schlämmer

@Musterboo. meine Tochter wird von diesem Depot wahrscheinlich nichts erfahren.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Warum hast Du VW für ein Langfristdepot gewählt? Die Branche ist sehr schwierig, da nicht nur extrem zyklisch, sondern auch recht dynamisch und sehr kapitalintensiv. Letzteres könnte bei wieder steigenden Zinsen problematisch werden. Duerr ist äußerst riskant. Was hat Dich zu dem Unternehmen bewogen? Dass Du nicht bloß deutsche Unternehmen kaufen solltest, haben Dir ja bereits andere gesagt.

 

Was mich interessiert: Wem gehören die Aktien? Dir oder Deiner Tochter? Wenn sie Deiner Tochter gehören, solltest Du Dir hierüber aus juristischen Gründen Gedanken machen: http://www.stock-blog.de/2015/11/22/das-kinderdepot/

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Musterboo

@Musterboo. meine Tochter wird von diesem Depot wahrscheinlich nichts erfahren.

 

Hmnnn ich glaube das lässt sich nicht wirklich umgehen. Irgendwann wird sie nen Brief von der Depotbank oder einem der Aktienunternehmen in der Hand halten, der an Sie adressiert ist.

Und wenn du vor hast es vor dem 18. zu Dir rüber zu schieben, könnte es Probleme mit dem Fiskus geben.

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Musterboo
· bearbeitet von Musterboo

Warum hast Du VW für ein Langfristdepot gewählt? Die Branche ist sehr schwierig, da nicht nur extrem zyklisch, sondern auch recht dynamisch und sehr kapitalintensiv. Letzteres könnte bei wieder steigenden Zinsen problematisch werden. Duerr ist äußerst riskant. Was hat Dich zu dem Unternehmen bewogen? Dass Du nicht bloß deutsche Unternehmen kaufen solltest, haben Dir ja bereits andere gesagt.

 

Was mich interessiert: Wem gehören die Aktien? Dir oder Deiner Tochter? Wenn sie Deiner Tochter gehören, solltest Du Dir hierüber aus juristischen Gründen Gedanken machen: http://www.stock-blo...as-kinderdepot/

 

die Frage ging zwar nicht an mich, aber ich grätsch mal rein.

 

Warum VW / schwierige Auto-Branche etc?

Bei mir wäre das BMW!

Hier war ich auf der Suche nach einem guten Dividendentitel mit der Prämisse etwas zu finden, dass es auch noch in 12 Jahren gibt.

Die Autobranche hatte da gleich mehrere Lockangebote.

VW war im Gespräch zu Abgasmanupulation, die komplette Branche im Keller und um BMW war es relativ ruhig. Gute Unternehmenszahlen und für mich ein stark unterbewerteter Titel

Einstieg bei 71,16

Hätte aber auch genau so gut Daimler werden können.

 

Für BASF und Siemens braucht man sich glaube ich nicht rechtfertigen.

 

Warum bisher nur Deutsche Titel?

Ich glaube zum einen diese Firmen, besser verstehen und einschätzen zu können, sowie später einmal dem Kind den Aktienmarkt über die Home Bias besser nahe bringen zu können, da der Identifikationsgrad und Informationsfluss deutlich besser sein sollte als bei ausländischen Titeln (hier gibt es natürlich Ausnahmen, da ein Kind wohl mit Mc Donalds oder Coca Cola auch viel anfangen kann).

Als Beispiel ist der Informationsfluss zu einer Bayer oder BASF natürlich auch deutlich besser in den deutschen Medien wie zu einer Dow Chemical.

Somit beschäftigt sich der Knirps ab einem gewissen Alter sogar passiv, ohne mein Zutun, mit den Firmen und der Anlage.

Ein weiterer Punkt war die Unsicherheit zur Doppelbesteuerung / Quellensteuerrückerstattung. Hier wollte ich das Depot steuerlich so einfach wie möglich halten und den Aufwand quasi gegen 0 reduzieren.

Grob nach dem Motto kaufen und vergessen.

Mit der Quellensteuergeschichte und den unterschiedlichen Szenarien befasse ich mich gerade. Hab aber noch nicht den vollen Durchblick.

 

Die Aktien gehören in meinem Fall dem Kind und die juristischen Gründe die erwähnt wurden, sehe ich als unproblematisch an.

Der Papa hat die Hosen an und weitaus mehr finanzielle Anreize als das kleine bischen Starthilfe zum 18. Geburtstag. Von daher wird es wohl auch keinen Kläger geben.

Zum Anderen wurde das Geld zum Kauf der Aktien mit dem Verwendungszweck Aktienkauf XY von mir überwiesen.

Dies würde ich derzeit genau so ansehen wie ein Aktienübertrag (Schenkung) aus meinem Depot.

Wenn es sich nun um Mündelgeld aus fremder Quelle handeln würde wäre dies ein anderer Fall.

 

Bei Spardosen Erträgen und evtl. auch Dividendenzahlungen könnte einen Angriffsfläche vorhanden sein. dies könnte man aber auch durch eine andere Art der Reinvestition abschmettern.

So weit bin ich aber noch nicht.

Hier könnte man dann evtl. doch einen Fond verwenden.

 

Wie seht ihr die Sache in Bezug zur "Mündelsicheren Anlage", Quellensteuer etc.

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Horst Schlämmer

Warum hast Du VW für ein Langfristdepot gewählt? Die Branche ist sehr schwierig, da nicht nur extrem zyklisch, sondern auch recht dynamisch und sehr kapitalintensiv. Letzteres könnte bei wieder steigenden Zinsen problematisch werden. Duerr ist äußerst riskant. Was hat Dich zu dem Unternehmen bewogen? Dass Du nicht bloß deutsche Unternehmen kaufen solltest, haben Dir ja bereits andere gesagt.

 

Was mich interessiert: Wem gehören die Aktien? Dir oder Deiner Tochter? Wenn sie Deiner Tochter gehören, solltest Du Dir hierüber aus juristischen Gründen Gedanken machen: http://www.stock-blo...as-kinderdepot/

 

 

Das soll kein VW Thread werden. Ich habe meine Gründe, die ich hier nicht näher ausführen möchte. Grob gesagt halte ich den sog. Dieselskandal nicht für nachhaltig, oder besser gesagt weniger nachhaltig als das die Börse derzeit glaubt.. Langfristig eher positiv, weil nachhaltig wirkende Umstrukturierungen stattfinden, die ich für zielführend erachte. Wenn man in einem Deutschlanddepot keine Automobilwerte hat, dann kann man das Deutschlanddepot gleich ganz vergessen. Wo sind deutsche Unternehmen ausser im Maschinenbau global gesehen besser aufgestellt? Viele verwechseln die Marke VW mit dem Konzern. Die Marke Volkswagen ist im Konzern momentan nach Audi, Porsche und China-Joint Ventures nur der viertwichtigste Teil, was z.B das Ergebnis betrifft, allerdings derjenige mit dem größten Einsparungspotential. Die Sperrminorität des Landes Niedersachsen wird mittelfristig fallen.

Dürr habe ich unter anderem auch gekauft, weil ich die Aktie selber nicht habe. Das wesentliche Kriterium ist für mich, wie ein Unternehmen global aufgestellt ist. Ein rein europäisches Unternehmen (gemeint ist Schwerpunkt Europa) würde ich eher nicht kaufen, zumindest nicht im Investitionsgüterbereich.

 

Natürlich gehört das Depot meiner Tochter, sowie auch alle damit verbundenen Konten. Die Bedenken in dem Link kann ich nicht teilen. Kursrisiken sind doch kein Alleinstellungsmerkmal für ein Kinderdepot. Ich sehe auch keine juristischen Gründe, die dagegen sprechen. Irgendwann gehört meinen Kindern sowieso alles.

 

 

 

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Layer Cake
· bearbeitet von Layer Cake

Sorry, dass ich das Thema nochmal aufgreife. Ich sehe das allerdings ähnlich wie Horst Schlämmer. Im Grunde gibt die vergangene Entwicklung VW Recht. Auch wenn ich zukünftiges Potenzial vielleicht bei BMW oder Daimler sehe, hätte sich der VW-Aktionär die letzten 10 Jahre am meisten gefreut (allerdings zuletzt wohl auch am meisten geärgert, was aber nichts daran ändert, dass er immernoch mehr Rendite als bei BMW und Daimler gehabt hätte). So gesehen hat man durch den Dieselskandal sogar einen nicht alltäglichen Preisnachlass erhalten. wie die Zukunft aussieht: Wer weiss! Nur beim nachfolgenden Chart kann man nicht einfach ignorieren, dass man mit VW einfach am besten gefahren wäre (ha, welch Wortspiel). Scheinbar sollte man nur auch mal immer verkaufen, wenns grad gut läuft.

 

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Horst Schlämmer
· bearbeitet von Horst Schlämmer

Sorry, dass ich das Thema nochmal aufgreife. Ich sehe das allerdings ähnlich wie Horst Schlämmer. Im Grunde gibt die vergangene Entwicklung VW Recht. Auch wenn ich zukünftiges Potenzial vielleicht bei BMW oder Daimler sehe, hätte sich der VW-Aktionär die letzten 10 Jahre am meisten gefreut (allerdings zuletzt wohl auch am meisten geärgert, was aber nichts daran ändert, dass er immernoch mehr Rendite als bei BMW und Daimler gehabt hätte). So gesehen hat man durch den Dieselskandal sogar einen nicht alltäglichen Preisnachlass erhalten. wie die Zukunft aussieht: Wer weiss! Nur beim nachfolgenden Chart kann man nicht einfach ignorieren, dass man mit VW einfach am besten gefahren wäre (ha, welch Wortspiel). Scheinbar sollte man nur auch mal immer verkaufen, wenns grad gut läuft.

 

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Man muss VW mittlerweile als Prämiumhersteller mit vergleichsweise starkem Engagement in China sehen (was wiederum ein anderes Risiko darstellt). Die Verteilung des Operativen Ergebnisses und dessen Verschiebung in den letzten Jahren macht das deutlich:

 

hier mal die letzten Halbjahresergebnisse, 1.HJ 2016:

 

Marke VW PKW 881 Mio. €.

 

aber:

 

Audi 2.666 Mio. €

Porsche 1.830 Mio. €

China Joint-Ventures: 2.366 Mrd. €

 

Auch das FS-Geschäft (Financial-Services) mit 995 Mio. Ergebnis ist mittlerweile stärker als die Marke VW PKW. Die Marke VW steht zur Zeit unter grossem Kostensenkungsdruck.

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CHX

- Beimischung von Maschinenbau aus dem MDAX, weil Deutschland im Maschinenbau besonders erfolgreich ist und meiner Meinung nach bleiben wird. Hier wurde die Dürr Aktie gewählt.

 

Alternativ vielleicht nur einen ETF auf den MDAX für deine Tochter? Bessere Diversifikation (50 Werte), wachstumsstärker, flexibler und wendiger als DAX-Werte, gerade bei konjunkturellem Gegenwind.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

@ Horst Schlämmer:

Ach, weil Du selbst die hoch riskante Aktie Duerr nicht hast, soll sie Dein Kind haben? Und außerhalb Autos bzw. Maschinenbau siehst Du keine starken deutschen Unternehmen? Noch nie was von SAP, Allianz, Münchner Rück, BASF, Linde, Henkel, Beiersdorf, Bayer, Fresenius (Medical Care) etc. gehört? Und das sind nur DAX-Werte. Im Nebenwertebereich könnte ich diese Aufstellung beliebig fortsetzen.

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Horst Schlämmer

@ Horst Schlämmer:

Ach, weil Du selbst die hoch riskante Aktie Duerr nicht hast, soll sie Dein Kind haben? Und außerhalb Autos bzw. Maschinenbau siehst Du keine starken deutschen Unternehmen? Noch nie was von Allianz, Münchner Rück, BASF, Linde, Henkel, Beiersdorf, Bayer, Fresenius (Medical Care) etc. gehört? Und das sind nur DAX-Werte. Im Nebenwertebereich könnte ich diese Aufstellung beliebig fortsetzen.

 

 

Woher weisst du eigentlich, was hochriskant ist? Bist du sowas wie ein Hellseher`? Außerdem habe ich von Branchen geredet und nicht von einzelnen Unternehmen. Kennst du den Unterschied? Vielleicht solltest du zuerst lesen. Und wenn du lesen kannst, dann entdeckst du vielleicht auch die Bayer im Depot und sogar Münchener Rück. Und natürlich kenne ich die anderen Aktien alle nicht. Danke, dass du sie mir genannt hast. Muss ich gleich mal googeln

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Horst Schlämmer
· bearbeitet von Horst Schlämmer

Münchener Rück ist raus.

Normalerweise wollte ich nicht verkaufen, aber bei der Aktie bin ich froh, dass ich sie jetzt ohne Verlust loswerden konnte.

Versicherungen werden nicht mehr ins Portfolio genommen.

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Gast230418

@ Horst Schlämmer

Kannst Du kurz erklären warum du die Munich Re aus dem Portfolio genommen hast? Langfristig finde ich das ein solides Papier; alternativ dazu auch die Allianz. Oder willst Du wegen der Niedrig-Zins-Phase keine Versicherungen haben?

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Horst Schlämmer
· bearbeitet von Horst Schlämmer
Am 21.8.2016 um 17:47 schrieb Oli83:

@ Horst Schlämmer

Kannst Du kurz erklären warum du die Munich Re aus dem Portfolio genommen hast? Langfristig finde ich das ein solides Papier; alternativ dazu auch die Allianz. Oder willst Du wegen der Niedrig-Zins-Phase keine Versicherungen haben?

Die Antwort kommt etwas spät. Ich habe die MunichRe verkauft, weil sie in der kurzen Zeit die schlechteste Performance gebracht hatte und ich etwas mehr Internationalität und Innovation in das Depot bringen wollte. Für das Geld habe ich seinerzeit Alphabet gekauft.

Die MunichRe ist seitdem vielleicht sogar noch besser gelaufen als Alphabet. Aber Alphabet hat auch ganz gut performt.

Leider ist die DAB-Bank inzwischen von Consors gekauft worden. Bei Consors gibt es nicht so schöne Charts wie seinerzeit bei der DAB-Bank.

 

edit: MunichRe hat seit Verkauf 23,3% performt und Alphabet nur 11,3%, also ca. die Hälfte. Aus heutiger Sicht  die falsche Entscheidung. Aber schauen wir in einem Jahr wieder.

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Chips
· bearbeitet von Chips

Also ich halte das rechtlich etwas fragwürdig. Kann man denn bei dem Depot seines Kindes mal wild rumtraden? Ich denke, da gibt es Grenzen.

 

Ich halte ein Depot bestehend rein aus deutschen Werten auch nicht gerade konservativ. Wenn nur ein Land, dann USA und Dividendenaristokraten. Aber viel besser würde ich 2-3 ETFs empfinden. SP500, DAX, Emerging Markets.

 

Also grundsolide deutsche Werte halte ich:

- Beiersdorf

- Henkel

- SAP

- Fresenius

- BASF

- Siemens

- Munich Re

 

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Horst Schlämmer
· bearbeitet von Horst Schlämmer

Letzten Donnerstag (02.11) VW für 163 und Dürr für 118 € verkauft, um Gewinne (ca. 5.500 €) aus steuerlichen Gründen zu realisieren. Beide Aktien werden kurzfristig zurückgekauft.

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