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Social Trading - Bachelorarbeit

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Frechdaxxt

Hallo liebe Börsianer,

 

ich wusste leider nicht in welche Rubrik ich dieses Thema posten soll und denke daher, dass es im Off-Topic-Bereich am besten aufgehoben ist.

 

Nun zu meinem Anliegen. Ich schreibe an der Universität Koblenz-Landau derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema "Social Trading - Ursachen, Chancen und Auswirkungen des individualisierten Investments im Web 2.0". Ein Kapitel beschäftigt sich dabei schwerpunktmäßig mit vier Zielkriterien die den Mehrwert des Social Tradings ausmachen (was allerdings zu überprüfen ist). Namentlich sind dies Transparenz, Selbstbestimmung/Individualität, Unabhängigkeit und der Community-Aspekt. Als eines der Instrumente, um diese vier Kriterien als mehrwertsträchtig zu verfizieren bzw. dies zu widerlegen, führe ich eine kurze Befragung durch, die sich tendenziell an Personen richtet, die eine gewisse Affinität zur Geldanlage haben. Ich wäre euch daher sehr dankbar, wenn sich der eine oder andere 7-10 Minuten Zeit für eine kurze Umfrage nehmen könnte. Damit würdet ihr mir sehr weiterhelfen. Inhaltlich geht es schlicht um die Bedeutung, die diese vier Kriterien für euch in puncto Geldanlage im Allgemeinen haben und in welchem Maße diese Kriterien eurer Meinung nach auf zwei Unterarten des Social Tradings zutreffen. Bei Interesse poste ich auch gerne den Link zu den Umfrageergebnissen bzw. zu meiner fertigen Bachelorarbeit.

 

Link zur Umfrage: https://www.soscisurvey.de/UniKoSocialTrading/

 

Es grüßt der Frechdaxxt smile.gif

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Ramstein

Es ist doch ziemlich blödsinnig, wenn man keine Erfahrung hat, dann im nächsten Schritt eine Erfahrung angeben zu müssen:

 

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Frechdaxxt

Es ist doch ziemlich blödsinnig, wenn man keine Erfahrung hat, dann im nächsten Schritt eine Erfahrung angeben zu müssen:

 

post-15902-0-40644100-1471930672_thumb.png

 

In der Tat, das hast du recht, da ist mit der Button für "keine Erfahrung" durchgerutscht. Habe ich vor lauter Betriebsblindheit übersehen. Danke für den Hinweis.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Ich habe an der Umfrage teilgenommen. Sehr viele Fragen gehen immer wieder in die Richtung, wie sehr man die Transparenz bzw. Vorzüge von ... schätzt. Vermisst habe ich Fragen nach der konkreten Ausgestaltung von entsprechenden Konstrukten bzw. Depots oder auch zum Verhalten innerhalb der Community. Weshalb ich etwa gegenüber Social Trading oder auch Aktienclubs sehr skeptisch bin: Was ist, wenn ein oder mehrere "Geschäftspartner" Entscheidungen treffen, die mir völlig gegen den Strich gehen und ich mir Sorgen um mein Geld mache? Ich tausche mich gerne mit anderen Anlegern aus (z. B. hier). Aber Entscheidungen treffe ich letztlich eigenverantwortlich. Des Weiteren birgt sowas wie Wikifolio auch immer eine Rattenfängergefahr in sich.

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Ramstein

Macht eigentlich nichts, denn die Ergebnisse sind sowieso für die Tonne. Außer

 

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erhebst du keinerlei Daten über Erfahrungen und Umfang von Finanzanlagen. Damit kannst du aus deiner Umfrage Alles und Nichts herleiten.

 

Das ist nicht Bachelor-Niveau, sondern maximal Proseminar 1. Semester.

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Frechdaxxt

@Ramstein

 

Mit deiner Kritik hast du natürlich absolut recht. Ich habe die bisherigen Datensätze einmal als Pre-Test verbucht und entsprechend Fragen zur Anlageempfehlung ergänzt.

 

@ Schildkröte und ganz allgemein

 

Ich teile deine Kritik gegenüber dem ganzen Social Trading-Zirkus selbst und tue mich mit einer positiven Bewertung daher auch schwer. Die Umfrage stellt aber keinen essenziellen Anteil meiner Arbeit dar, sondern soll nur als Ergänzung zu einem Unterkapitel dienen, um einen eventuellen Kontrapunkt zu meiner persönlichen Einschätzung zu geben. Daher ist sie auch bewusst oberflächlich gehalten, sodass diese vier Kriterien nur anhand der kurzen Beschreibungstexte abgegeben werden müssen. Diese repräsentieren dabei schlicht die marketingmäßige Eigendarstellung der Anbieter gegenüber den potenziellen Privatanlegern. Ich denke wir gehen in soweit d'accord, dass das Social Trading zumindest auf der Anlegerseite für Anleger mit etwas Erfahrung und einem wirklichen Drang zum Individualismus etc. eher ungeeignet ist (siehe deine genannten Gründe bzgl. Aktienclubs etc.) Rattenfängefahr + Informationskaskaden und damit das Phänomen der blind umher trampelnden Anlegerherde, was die eigentliche Zielsetzung vieler Social Trading-Ansätze bzgl. kollektiver Intelligenz konterkariert, sehe ich auch als einer Hauptprobleme an.

 

VG der Frechdaxxt

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Ramstein
Welches der genannten Produkte bevorzugen Sie bei der Geldanlage?

Und warum darf man bei der Angabe nicht diversifizieren? Das ist doch wohl die sinnvollste Wahl.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Auch wenn Ramstein's Kritik direkt und schroff ist, inhaltlich ist sie berechtigt. Aber es gefällt mir, dass der TO sich der genannten Schwachstellen bewusst ist. Es wurden hier halt schon zu viele Umfragen zu Abschlussarbeiten geposted, über die man nur mit dem Kopf schütteln konnte. Es stellt sich jedoch die Frage, ob man deshalb eher dem Studenten oder vielmehr dem Prof Vorwürfe machen sollte.

 

Und ja, für erfahrene Anleger sind Social Trading und Aktienclubs eher nichts. Aber sind sie deswegen was für Anfänger? Auch wenn sich Fondsmanager von aktiven Fonds fürstlich bezahlen lassen. Ich halte klassische aktive Fonds von der Hausbank oder eben heutzutage ETFs immer noch für die beste Wahl für unerfahrene Kleinanleger. Da droht in der Regel kein Totalverlust wie bei Social Trading, Prokon etc.

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Leonhard_E

...oder eben heutzutage ETFs immer noch für die beste Wahl für unerfahrene Kleinanleger....

 

ETFs sind auch für erfahrene und (eher) Großanleger die beste Wahl.

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Schildkröte

...oder eben heutzutage ETFs immer noch für die beste Wahl für unerfahrene Kleinanleger....

ETFs sind auch für erfahrene und (eher) Großanleger die beste Wahl.

Das ist Deine Meinung.

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John Silver

...oder eben heutzutage ETFs immer noch für die beste Wahl für unerfahrene Kleinanleger....

 

ETFs sind auch für erfahrene und (eher) Großanleger die beste Wahl.

... unter ganz bestimmten Restriktionen.

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Frechdaxxt

Ich habe mit Social Trading so ganz generell meine Probleme, denn für mich als ich sage mal "fortgeschrittenen Do-it-yourself-Anleger" ist weder ein "mehrheitsdemokratischer Fonds" noch ein kopiertes Trader-Portfolio etwas, zumal ich gerade in puncto Trading Beissreflexe bekomme. Wie du schon sagst, ist Social Trading aber auch für die eigentliche Zielgruppe der Anbieter, die man mit dem einfachen Prinzip des Kopierens locken will, nichts. Gerade an dieser Stelle fehlt dann das Know-how und unter Umständen auch der Wille, um Risikokennziffern und Strategien zu beurteilen.

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bondholder

Ich habe mit Social Trading so ganz generell meine Probleme, denn für mich als ich sage mal "fortgeschrittenen Do-it-yourself-Anleger" ist weder ein "mehrheitsdemokratischer Fonds" noch ein kopiertes Trader-Portfolio etwas, zumal ich gerade in puncto Trading Beissreflexe bekomme. Wie du schon sagst, ist Social Trading aber auch für die eigentliche Zielgruppe der Anbieter, die man mit dem einfachen Prinzip des Kopierens locken will, nichts. Gerade an dieser Stelle fehlt dann das Know-how und unter Umständen auch der Wille, um Risikokennziffern und Strategien zu beurteilen.

Mit Social Trading ist doch die praktische Umsetzung des Merksatzes Gemeinsam sind wir dümmer gemeint, oder?

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Leonhard_E

ETFs sind auch für erfahrene und (eher) Großanleger die beste Wahl.

Das ist Deine Meinung.

 

 

... unter ganz bestimmten Restriktionen.

 

Ja, das ist meine Meinung. Und die von Warren Buffet. Und die von vielen Wissenschaftlern.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Das ist Deine Meinung.

... unter ganz bestimmten Restriktionen.

Ja, das ist meine Meinung. Und die von Warren Buffet. Und die von vielen Wissenschaftlern.

Und wenn die anderer Meinung wären? Würdest Du Dich dann ebenfalls ihrer Meinung anschließen? "Aber der hat doch gesagt!" Meine Kindergärtnerin fragte bei solchen Äußerungen immer: "Wenn der Dir sagt, Du sollst aus dem Fenster springen - tust Du das dann auch?" Was ich damit sagen will: Es ist immer leicht, die Aussagen bzw. Taten von anderen nachzuplappern bzw. nachzuahmen. Es kommt jedoch darauf an, sich selbst ein Urteil zu bilden und entsprechend zu handeln. Und so wären wir auch wieder beim eigentlichen Thema des Threads. Für die zigmal geführte nervige und ausgelutschte aktiv/passiv-Diskussion gibt es irgendwo im Forum einen eigenen Thread.

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Cai Shen

Screenshot_20190220-172742.jpg

 

Die Einführung war ja noch ganz nett, aber dann :unsure:

An der Stelle hab ich abgebrochen, das ist sinnloser Clickbait. 

3x die gleiche Frage per multiple choice beantworten soll genau welchen Erkenntnisgewinn bringen? 

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Ramstein

Social Trading ist ein momentaner Hype für uninformierte renditegeile Jungspunde. Da wurden schon dünnere Promotionen zu dünneren Themen geschrieben. Auch wenn schon die Voraussetzungen "gehandelt werden ausschließlich risikoreiche CFD-Zertifikate" z. B. der Wikifolios nicht verstanden werden. Aber wir wissen: "Wissen belastet."

 

Dazu passt auch "Zur Sicherheit der Anlagen werden die Plattformen von Aufsichtsbehörden, wie z.B. der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) reguliert." Da habe ich gleich ein gutes warmes Vertrauens- und Sicherheitsgefühl.

 

Aber der Kompetenzschwerpunkt der betreuenden Professorin liegt wohl eher im Bereich "Corporate Social Responsibility"

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IRRer-Zins
vor 3 Stunden schrieb Cai Shen:

Die Einführung war ja noch ganz nett, aber dann :unsure:

An der Stelle hab ich abgebrochen, das ist sinnloser Clickbait. 

3x die gleiche Frage per multiple choice beantworten soll genau welchen Erkenntnisgewinn bringen? 

Das ist z.B. Herrn Ajzen und Kollegen zu verdanken.

Die sagen, dass das gute Fragen sind (Stichwort Behavioral Intention).

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MaxxF1986
vor 12 Stunden schrieb IRRer-Zins:

Das ist z.B. Herrn Ajzen und Kollegen zu verdanken.

Die sagen, dass das gute Fragen sind (Stichwort Behavioral Intention).

In diesem Fall Venkatesh et al. :rolleyes:

Das Verwenden von solchen Item Batterien zu Validierung von Konstrukten ist leider gängige wissenschaftliche Praxis. Es gibt Wissenschaftler die sprechen sich für ein single item measurement aus.

In unserem Fall würde es aber eher Angriffsfläche zur Kritik bei der Einreichung in ein Journal geben!

Vielen Dank dennoch für die konstruktive Kritik!! @Cai ShenIch hoffe du könntest uns dennoch unterstützen und die Befragung beenden?! Von der Frage aus ist das Ende ja nahe ;-)

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