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Cyber-Shadow

Barclays Rohstoff Protect Zeitifikat Spezial

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Cyber-Shadow

http://www.dab-bank.com/dabip/homepage.jsp...late=popupblank

 

Sehe ich das richtig, dass das einzige Risiko ist, dass Barclays pleite geht? Ansonsten ist doch das schlimmte was passieren kann, dass ich denen mein Geld für 5 Jahre zinslos zur Verfügung stelle? Es gibt ja (zumindest bei der DAB-Bank) nichtmal einen Ausgabeaufschlag...

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Leif

Das Zerti sieht auf den ersten Blick wirklich gut aus, jedoch finde ich dort nicht wirklich erklärt, was sie kaufen. Da steht nur "Rohstoffe" - heißt dass sie kaufen Optionen, Futures was auch immer auf Rohstoffe, sie kaufen Aktien von Rohstoffunternehmen oder Anleihen von selbigen? Hab das auch den .pdfs da nicht entnehmen können.

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cubewall

Moin,

 

mich macht diese Zeile etwas stutzig:

 

Kein Währungsrisiko: die in USD notierten Rohstoffpreise werden 1:1 in EUR umgerechnet

 

Wie wollen die das machen? Bekomme ich also für einen Dollar immer einen Euro? Cool, 18% Gewinn beim derzeitigen Wechselkurs von 1USD/ 0,82 EUR. Sind 18 Cent geschenkt für jeden Dollar. Wenn dann allerdings beim Verkauf des Zertis 1 Euro wiederum mit 1 USD abgerechnet wird, unterliege ich doch dem Wechelkurs-Risiko, also passt da was nicht oder ich habe ein Brett vorm Kopf, naja, ist Sonntag Morgen und so richtig wach bin ich noch nicht.

 

 

P.S. Den Rest habe ich mit gar nicht richtig durchgelesen, weil mir das gleich ins Auge sprang. Rohstoffe an sich sind derzeit in einer Hausse-Phase, die wahrscheinlich noch einige Zeit laufen wird, sich bei weiterer Verknappung durch ständig steigenden Bedarf der Schwellenländer sogar noch beschleunigen könnte.

 

 

Schönen Sonntag noch

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Cyber-Shadow

Mit dem, was im Verkaufsprospekt ab Seite 13 steht, kann man das wohl am besten verstehen.

 

Das Zerti sieht auf den ersten Blick wirklich gut aus, jedoch finde ich dort nicht wirklich erklärt, was sie kaufen. Da steht nur "Rohstoffe" - heißt dass sie kaufen Optionen, Futures was auch immer auf Rohstoffe, sie kaufen Aktien von Rohstoffunternehmen oder Anleihen von selbigen? Hab das auch den .pdfs da nicht entnehmen können.

Da steht zwar nicht explizit, was sie kaufen, jedoch, wie der Wert am Stichtag und am Bewertungstag berechnet werden, z.B. bei Öl der Preis pro Barrel Brent Oil an der Terminbörse in US$.

 

 

Moin,

 

mich macht diese Zeile etwas stutzig:

 

Kein Währungsrisiko: die in USD notierten Rohstoffpreise werden 1:1 in EUR umgerechnet

 

Wie wollen die das machen? Bekomme ich also für einen Dollar immer einen Euro? Cool, 18% Gewinn beim derzeitigen Wechselkurs von 1USD/ 0,82 EUR. Sind 18 Cent geschenkt für jeden Dollar. Wenn dann allerdings beim Verkauf des Zertis 1 Euro wiederum mit 1 USD abgerechnet wird, unterliege ich doch dem Wechelkurs-Risiko, also passt da was nicht oder ich habe ein Brett vorm Kopf, naja, ist Sonntag Morgen und so richtig wach bin ich noch nicht.

P.S. Den Rest habe ich mit gar nicht richtig durchgelesen, weil mir das gleich ins Auge sprang. Rohstoffe an sich sind derzeit in einer Hausse-Phase, die wahrscheinlich noch einige Zeit laufen wird, sich bei weiterer Verknappung durch ständig steigenden Bedarf der Schwellenländer sogar noch beschleunigen könnte.

Schönen Sonntag noch

Ich verstehe das so: Der Wertzuwachs wird ja bestimmt nach der Formel 100% - (Wert_am_Bewertungtag / Wert_am_Stichtag), aber mindestens 0% (also eben kein Verlust). Gehen wir der Einfachheit halber noch davon aus, dass wir nur Öl und keine anderen Rohstoffe haben. Nehmen wir nun an, Öl stünde am Stichtag bei 70 US$ und am Bewertungstag bei 140 US$. Der Wertzuwachs wäre also 100% und der Anleger bekommt für seine Anleihe genau das doppelte zurück (und natürlich in ), auch wenn der US$-Kurs (bezogen auf den ) auf 50% fällt.

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cubewall
Ich verstehe das so: Der Wertzuwachs wird ja bestimmt nach der Formel 100% - (Wert_am_Bewertungtag / Wert_am_Stichtag), aber mindestens 0% (also eben kein Verlust). Gehen wir der Einfachheit halber noch davon aus, dass wir nur Öl und keine anderen Rohstoffe haben. Nehmen wir nun an, Öl stünde am Stichtag bei 70 US$ und am Bewertungstag bei 140 US$. Der Wertzuwachs wäre also 100% und der Anleger bekommt für seine Anleihe genau das doppelte zurück (und natürlich in ), auch wenn der US$-Kurs (bezogen auf den ) auf 50% fällt.

 

Hm, das funktioniert aber nicht, wenn der Dollar gegenüber dem Euro massiv abgewertet oder aufgewertet wird. Da steckt immer ein Währungsrisiko drin.

 

Angenommen, wir investieren heute 4000 Euro , also ca. 5000 USD. Die Anleihe entwickelt sich prächtig, wir machen 100% Gewinn und unser Invest ist also 10.000 USD wert. Wird jetzt der Verkauf meines Zertifikates zum ursprünglichen Wechselkurs abgewickelt, also zu einem Kurs, der vor 5 Jahren gültig war? Was passiert, wenn sich der Dollar gegenüber dem Euro massiv verbilligt hat, also eine Kurssteigerung bei Öl oder sonstigen Rohstoffen allein durch die schlechtere Basisbewertung des Dollars begründet ist? Es kann ja sein, daß ein Barrel Öl heute 70 USD oder umgerechnet 57,85 EUR kostet, in 5 Jahren aber durch eine massive Abwertung des USD mit 140 USD , aber nur 70 EUR gehandelt wird. Wir sprechen dann halt von einem EUR/USD-Kurs von 2,00. Wenn man sich manche Szenarien der internationalen Wirtschaftswissenschaftler ansieht, gehen einige, um nicht zu sagen die Meisten, von einer massiven Abwertung des Dollar in den nächsten Jahren aus -Stichworte Haushaltsdefizit, Aussenhandelsbilanz.

Wenn du dir also das Wechselkurs-Risiko des Emittenten ansiehst, kann ich mir nicht vorstellen, daß das Zertifikat wirklich so wie von dir beschrieben, abgerechnet wird. Und ob solche Währungsrisiken dann einfach in die Performance deines Zertifikates einfliessen und die eigentlich erwirtschafteten Renditen zur Deckung des Währungsrisikos herangezogen werden, sei einmal dahin gestellt.

 

Also ich würde diesen Punkt vor dem Kauf des Zertifikates auf jeden Fall gründlich beleuchten und mir auch ein Fallbeispiel vorrechnen lassen. Einfach, um diesen Passus zu verstehen - und mir die entsprechende Garantie vom Emittenten geben lassen, daß auch wirklich nach diesem dann hoffentlich positiven Szenario abgerechnet wird.

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Leif

Wieder andere sagen, dass sich der Dollar mit dem Ende der Legislaturperiode von Bush (bzw. einem neuen Präsidenten), der die aktuellen politischen Umstände zu verantworten hat, wieder stabilisiert wird - wie z.B. Clinton eine gute Wirtschaftspolitik zugesprochen wurde. Aber was wäre wenn, falls u.U. :P

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Cyber-Shadow
· bearbeitet von Cyber-Shadow

@cubewall:

 

Nach der angegebenen Formel im Verkaufsprospekt muss das aber so sein.

 

Die Formel lautet ja

 

Nennbetrag * { 100% + Max[0%, BasketFinal - 1] }

 

wobei

 

BasketFinal = Durchschnitt von allen P(i)Final / P(i)Initial

 

ist.

 

Wie man an der Formel schon sieht, ist es vollkommen irrelevant, in welcher Währung die Preise angegeben werden (natürlich müssen beide Preise in der gleichen Währung sein), da sie sich sowieso herauskürzt. Das einzige, was wichtig ist, dass die Rohstoffe in der jeweils angegebenen Währung steigen (also z.B. beim Öl in Dollar). Ob das nun wegen eines Dollar-Crashs oder wegen was anderem ist, ist für diese "Wette" egal. Wie das Barclays natürlich im Hintergrund macht, um sich selbst gegen das Wechselkursrisiko abzusichern, ist hiermit natürlich nicht beantwortet, aber das ist für mich als Anleger ja auch egal (bis auf das Risiko einen Konkurses ;)), da ich am Ende den Betrag gemäß der angegebenen Formel ausgezahlt bekomme, und zwar in €, da der Nennbetrag in € ausgewiesen ist.

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