Arkos September 11, 2016 Hallo, hab bisher leider nicht soviel Ahnung von der Börsenwelt, bisher hatte ich aber immer gedacht das ETFs eine ganz gute Wahl zum investieren sind. ETF auf/von dem DAX scheint mir sicher, günstig und man hat im besten Fall etwas Rendiete (so 6-10 %/Jahr). Nun habe ich aber festgestellt das es so eine Art Turbozertifikate mit kleinem Hebel und unbegrenzter Laufzeit gibt. Nun wäre meine Frage ob so etwas nicht die bessere Alternatieve zu ETFs sind. Ich weiß das man bei Zertifikaten kein Sondervermögen hat und wenn der Emitent Bankrott geht hat man ein Problem. Ich denke aber mal das das eher vernachlässigbar ist. Und wenn ich einen kleinen hebel z.B. 1:2 nehmen ist die Knock out Barriere des zertifikates so niedrig (DAX 5200 Punkte) bzw 3200 Punkte bei 1:1,6 dachen Hebel das es eher unwarscheinlich ist das sie gerissen wird. Dafür müsste die Rendiete aber bei grob ca. bei 12-20 % liegen. Oder hab ich da jetzt einen Denkfehler? (Laufende kosten etc?) Danke Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 September 11, 2016 · bearbeitet September 11, 2016 von otto03 Hallo, hab bisher leider nicht soviel Ahnung von der Börsenwelt, bisher hatte ich aber immer gedacht das ETFs eine ganz gute Wahl zum investieren sind. ETF auf/von dem DAX scheint mir sicher, günstig und man hat im besten Fall etwas Rendiete (so 6-10 %/Jahr). Nun habe ich aber festgestellt das es so eine Art Turbozertifikate mit kleinem Hebel und unbegrenzter Laufzeit gibt. Nun wäre meine Frage ob so etwas nicht die bessere Alternatieve zu ETFs sind. Ich weiß das man bei Zertifikaten kein Sondervermögen hat und wenn der Emitent Bankrott geht hat man ein Problem. Ich denke aber mal das das eher vernachlässigbar ist. Und wenn ich einen kleinen hebel z.B. 1:2 nehmen ist die Knock out Barriere des zertifikates so niedrig (DAX 5200 Punkte) bzw 3200 Punkte bei 1:1,6 dachen Hebel das es eher unwarscheinlich ist das sie gerissen wird. Dafür müsste die Rendiete aber bei grob ca. bei 12-20 % liegen. Oder hab ich da jetzt einen Denkfehler? (Laufende kosten etc?) Danke WKN/ISIN? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Arkos September 11, 2016 ISIN DE000CK47ES5 WKN CK47ES oder ISIN DE000CK47DV1 WKN CK47DV Hallo, hab bisher leider nicht soviel Ahnung von der Börsenwelt, bisher hatte ich aber immer gedacht das ETFs eine ganz gute Wahl zum investieren sind. ETF auf/von dem DAX scheint mir sicher, günstig und man hat im besten Fall etwas Rendiete (so 6-10 %/Jahr). Nun habe ich aber festgestellt das es so eine Art Turbozertifikate mit kleinem Hebel und unbegrenzter Laufzeit gibt. Nun wäre meine Frage ob so etwas nicht die bessere Alternatieve zu ETFs sind. Ich weiß das man bei Zertifikaten kein Sondervermögen hat und wenn der Emitent Bankrott geht hat man ein Problem. Ich denke aber mal das das eher vernachlässigbar ist. Und wenn ich einen kleinen hebel z.B. 1:2 nehmen ist die Knock out Barriere des zertifikates so niedrig (DAX 5200 Punkte) bzw 3200 Punkte bei 1:1,6 dachen Hebel das es eher unwarscheinlich ist das sie gerissen wird. Dafür müsste die Rendiete aber bei grob ca. bei 12-20 % liegen. Oder hab ich da jetzt einen Denkfehler? (Laufende kosten etc?) Danke WKN/ISIN? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon September 11, 2016 Es gibt auch ETF mit Hebel. Einfach mal nach "ETF LEVDAX" googeln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Arkos September 12, 2016 @Raccoon Danke für die Info mit dem LEVDAX. Und den letzten Kommentar ;-) Wenn ich es richtig verstanden habe, basiert der LEVDAX ETF aber auf einem Swap ETF, so dass auch hier das Emittentenrisiko besteht? Gibt es denn jetzt irgendeinen Grund, warum man den normalen DAX ETF dem LEVDAX vorziehen sollte? Unter der Prämisse das der DAX langfristig immer steigen wird und das Risiko bei zweifachen Hebel anscheinend so niedrig ist scheint es mir eine gute Investition. Und falls der DAX nochmal auf 4000 Punkte fällt könnte ich mir vorstellen das wir dann andere Probleme haben. Thx Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chulian September 12, 2016 · bearbeitet September 12, 2016 von Chulian Die Pfadabhängigkeit in volatilen Zeiten spricht gegen ein langfrist investment in gehebelte ETFs https://www.justetf....bsicherung.html Die Grafik zeigt ganz Eindrucksvoll wie der 2x DAX nach hinten losgehen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Arkos September 17, 2016 · bearbeitet September 17, 2016 von Arkos Ok, und bei Zertifikaten habe ich dann keine Pfadabhängigkeit aber das Problem das es kein Sondervermögen ist und man zinsen zahlen muss. Gibt es davon abgesehen noch andere Negativaspekte? Die Pfadabhängigkeit in volatilen Zeiten spricht gegen ein langfrist investment in gehebelte ETFs https://www.justetf....bsicherung.html Die Grafik zeigt ganz Eindrucksvoll wie der 2x DAX nach hinten losgehen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoiker September 17, 2016 Ok, und bei Zertifikaten habe ich dann keine Pfadabhängigkeit aber das Problem das es kein Sondervermögen ist und man zinsen zahlen muss. Gibt es davon abgesehen noch andere Negativaspekte? Zertifikate können vom Emittenten unter Einhaltung der im Verkaufsprospekt genannten Frist gekündigt werden. Kann Dir aber bei einem ETF ebenfalls passieren, dass das Produkt geändert oder geschlossen wird. Der Hebel klingt niedrig und es ist immer eine Frage des Kapitaleinsatzes. Generell bewegen sich die Knock Outs auf den Dax um jeweils 1 Cent pro Daxpunkt in beide Richtungen. Sollte der Dax wie zuletzt im Juni, Februar, August etc. stärker fallen, müsstest Du das gehebelt, z.B. 20% * 1,7-fach, aushalten können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kafkaesk93 September 17, 2016 Ok, und bei Zertifikaten habe ich dann keine Pfadabhängigkeit aber das Problem das es kein Sondervermögen ist und man zinsen zahlen muss. Gibt es davon abgesehen noch andere Negativaspekte? Stichwort: Knock-Out Risiko! Ist halt zwangsläufig der fall wenn man keine Pfadabhängigkeit haben möchte. Gruß kafkaesk93 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag