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Bullionvault und Alternativen

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

BullionVault ermöglicht Privatanlegern lt. Webseite den Zugang zum professionellen Edelmetallmarkt. Man profitiert von günstigsten Preisen beim Kauf, Verkauf und der Lagerung von physischem Gold und Silber. BullionVault ist nach eigenen Angaben der weltweit größte Online-Anbieter für direktes Anlagegold und verwahrt Kundeneigentum im Wert von rund $2 Mrd. für mehr als 60.000 Benutzer. Der GBIT und Augmentum Capital sind selbst Anteilseigner von BullionVault. Die Silber- und Goldbarren werden in einem professionellen Tresor entweder in Zürich, London, New York, Singapur oder Toronto gelagert. Aufgrund BullionVaults Größe profitiert man von vglw. niedrigen Lagergebühren. Die Versicherungsgebühr ist enthalten. Man kann jederzeit verkaufen / Geld abbuchen, es wird am nächsten Werktag überwiesen. Man kann sich auch das Edelmetall liefern lassen (ist aber recht teuer).

Man kann recht gut die verfügbaren Goldpreise vergleichen und innerhalb von nur wenigen Stunden in jeder beliebigen Menge Edelmetall kaufen.

 

Die wichtigsten Gebühren:

1. Die Handelskommission beträgt maximal 0,5% und sinkt auf ein Minimum von 0,05% je nach Menge von Gold oder Silber, das in einem Jahr gekauft oder verkauft wird. Ermässigungen fangen an ab $75.000.

2. Gebühren für Lagerung und Versicherung, beträgt 0,12% pro Jahr mit einem monatlichen Mindestbetrag von $4, das jeden Monat beanschlagt wird.

3. Gebühren für Geldabbuchungen: Bei internationalen Überweisungen (z.B. von der Bullionvault Bank in England nach Deutschland) fällt - so wie ich das verstehe - für die Rücküberweisung in der Regel 15 EUR an. Um den Kunden aus Deutschland diese internationale Überweisungsgebühr bei Einzahlungen zu ersparen, gibt es ein Sammelkonto bei der Bank of America in Frankfurt, über das kostenlos Geld auf das BullionVault-Konto eingezahlt werden kann.

 

Erscheint mir also für Langfristanleger eine sehr günstige Möglichkeit mit einer TER von 0,12% p.a.. Die Handelkomission ist auch nicht viel anders als der Börsenhandels-Spread eines weniger liquiden ETFs. Die Vorteile hat BullionVault so zusammengefaßt:

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Wer hat Erfahrung damit? Ich überlege mittelfristig ca. 50-100KEUR in Gold anzulegen und mir erscheint das dafür recht ideal. Gibt es Gegenargumente?

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Gast240416

Ich überlege mittelfristig ca. 50-100KEUR in Gold anzulegen und mir erscheint das dafür recht ideal. Gibt es Gegenargumente?

 

Naja, das sind ca 2500g, die passen doch viel einfacher in beliebiger Stückelung in ein/Dein Bankschließfach. Oddrr?

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reko
· bearbeitet von reko

Hab noch keine persönliche Erfahrung - ich habe etwas physisches Gold und Minenaktien

Falls Du längerfristig halten willst, sieh Dir mal das Perth Mint Online Depository an

 

49535-goldinvestition-ja-oder-nein #83ff

Bei kurzfristigen Spekulationen sind die Orderkosten/Aufgeld wichtig. Je länger die Haltedauer, um so wichtiger sind die "Lagerkosten".

XetraGold ........................ 0,025 %/Monat

Bullion Vault ..................... 0,01 %/Monat

Perth Mint Online Depository 0% unallocated (1%/Jahr allocated)

physische .......................... individuell sehr unterschiedlich

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reko
· bearbeitet von reko

doppelpost sorry

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Naja, das sind ca 2500g, die passen doch viel einfacher in beliebiger Stückelung in ein/Dein Bankschließfach. Oddrr?

 

Na ja, 100 EUR p.a. muss man bei einem Bankschliessfach (mit Versicherung) wohl schon rechnen, wenn man überhaupt eins bekommt (Beispiele). Das wären dann ja bereits 0,2% p.a. (50.000 / 100EUR) an Aufbewahrungskosten also deutlich mehr als 0,12%. Nachteil wäre aber vor allem der komplizierte und teure Ankauf. Das ist ja der totale "Rip-Off" und amortisiert sich erst in 10 Jahren oder so. Habe zwar keine Erfahrung mit Goldankauf, aber schon einige abschreckende Beispiel gefunden z.B. hier. Der Autor stellt beispielhaft stichprobenartig folgende Preise fest:

 

Offizieller Goldpreis in London: 1.059,50 Euro

BullionVault: 1.063,00 Euro

Xetra-Gold: 1.064,68 Euro

ProAurum: 1.113,00 Euro

Ebay: 1,082,00 Euro

 

Das sind ja mehr als 6% Preisabweichung bei ProAurum-Kauf. Selbst bei 3% wäre das nicht gerade wirtschaftlich. Ist das echt so gruselig?

 

Außerdem kommt mir eine aufgeteilte Lagerung in der Schweiz und Kanada im professionellen Tresor irgendwie sicherer vor, als größere Mengen Gold zu kaufen und diese in Alditüten zu einem deutschen Bankschliessfach um die Ecke zu transportieren, bei dem auch noch das Risiko einer Beschlagnahmung durch durch Vater Staat im Falle des Falles möglich ist.

 

Allerdings fällt mir dazu noch ein Klärungsbedarf ein: Ich weiß z.B. nicht ob eine staatliche Beschlagnahmung nicht auch bei BullionVault-Account denkbar wäre? Ist aber eine gute Frage. Wären die BullionVault-Goldbestände für Vater Staat transparent, sagen wenn ich jeweils unter 10.000 EUR Beträge überweise und davon im Online-Account das Gold kaufe? Wie vertraulich ist das Ganze dann eigentlich?

 

Am schlimmsten finde ich aber das unpraktische Handling bei einem Bankschliessfach. Ich könnte mir ja vorstellen ein paar Münzen als eiserne Reserve bei Degussa etc. teuer zu kaufen, aber mehr als 10.000 EUR? Halte ich vom Handling her eger für abwegig.

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Gast240416

Aus meiner Sicht hat ein Fach noch weitere, kaum zu berechnende Vorteile. Und das Handling? Ich hab schon Leute gesehen, die das Gegengewicht an Schokolade für einen einzelnen Segeltörn eingekauft haben. 25 Tafeln Vollmilch. Und 60-70 Münzen haben die Leute vor mir an der Kasse auch immer im Portemonnaie...

wink.gif

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John Silver

...

Allerdings fällt mir dazu noch ein Klärungsbedarf ein: Ich weiß z.B. nicht ob eine staatliche Beschlagnahmung nicht auch bei BullionVault-Account denkbar wäre? Ist aber eine gute Frage. Wären die BullionVault-Goldbestände für Vater Staat transparent, sagen wenn ich jeweils unter 10.000 EUR Beträge überweise und davon im Online-Account das Gold kaufe? Wie vertraulich ist das Ganze dann eigentlich?

 

Am schlimmsten finde ich aber das unpraktische Handling bei einem Bankschlissfach. Ich könnte mir ja vorstellen ein paar Münzen als eiserne Reserve bei Degussa etc. teuer zu kaufen, aber mehr als 10.000 EUR? Halte ich eher vom Handling her für abwegig.

 

Wenn man "vorsichtig ist" (Das meine ich wertneutral):

Es ist denke ich nicht unwichtig zu klären, welchem Recht BullionVault unterliegt (Ich habe das auf der Webseite jetzt nicht so schnell gefunden, steht da aber sicherlich irgendwo).

Wenn es z.B. (!) eine amerikanische Firma mit Sitz in den USA ist, sollte man sich schon überlegen, welchem Rechtssystem man längerfristig vertraut. Wie schnell sich Dinge ändern können sieht man z.B. aktuell in der Türkei.

Mich würde es nicht wundern, wenn das die gleichen Tresore sind, die auch die Notenbanken benutzen. Und dann wird da das Gold munter zwischen den "Lagerstellen" verschoben.

Da kann dann ganz schnell ein Staat, z.B. Grossbritanien, "zugreifen". Ansonsten würde ich "professionelle Tresore" nicht überbewerten. Das ist wohl eher ein "Marketing"-Ding.

 

Ich bin zwar ein großer Anhänger der These, dass sich eine Investition prinzipiell auch vor Steuern rechnen muss, aber Xetra-Gold ist neben physischem Gold nach einem Jahr Haltedauer steuerfrei.

Gilt BullioValult auch als physisches Gold? Ansonsten wenn man schon mit Verwerfungen rechnet und daher auf Gold setzt, sollte man den Vorteil von 25%+Soli+X beachten und nicht ggf. für einen marginalen Kostenvorteil opfern.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Ich bin zwar ein großer Anhänger der These, dass sich eine Investition prinzipiell auch vor Steuern rechnen muss, aber Xetra-Gold ist neben physischem Gold nach einem Jahr Haltedauer steuerfrei.

Für kleine, und kurzfristige Anlagen z.B. 1 Jahr scheint mir Xetra-Gold auch der beste Ansatz. Es ist zwar zu X% oder zu gar 100% mit Gold hinterlegt aber letzlich doch nur Papier bzw. nur eine Schuldverschreibung. Langfristig ist es vor allem teurer und auch nicht so sicher wie ein Tresor in der Schweiz oder? Für 50K aufwärts scheint es mir daher bessere Möglichkeiten zu geben.

 

@reko: Danke für den Denkanstoß! Perth Mint Online Depository finde ich interessant, aber blicke noch nicht so recht durch. Schaue ich mir morgen mal in Ruhe an. Für Australier nach erster Durchsicht ziemlich cool, aber für mich auch?

 

Gilt BullioValult auch als physisches Gold?

Davon gehe ich aus. Das Gold ist ja Dein Eigentum (nur in einem entfernten Tresor). Warum sollte es dann steuerlich nicht als physisches Gold behandelt werden?

 

Aus meiner Sicht hat ein Fach noch weitere, kaum zu berechnende Vorteile.

Die da wären?

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Gast240416

Dazu gab es soweit ich mich erinnere schon ein oder zwei Threads in den letzten Jahren, im Wesentlichen die diebstahlsicherere Unterbringung von Dokumenten (Digital und Papier) als zuhause.

Ich habe ein Fach (die kleinste verfügbare Fachgröße) und lagere regelmäßige Backups dort (beruflich und privat). Aber selbst da würden 2-3 Barren noch mit reinpassen.

Vielleicht habe ich aber auch Deine Intention nicht verstanden?

Wenn Du möglichst kostengünstig kurz oder langfristig spekulieren willst käme für mich uU die von Dir angedachte indirekte Aufbewahrung in Frage. Als eiserne Reserve für den "Ernstfall" käme es mir aber nicht auf ein paar € an, dann wäre mir der direkte(re) Zugriff auf meine Pretiosen wichtiger.

 

Das würde den einzigen Grund für mich darstellen in Gold oder Diamanten zu investieren. Allle anderen Werte stehen uU nur auf dem Papier ....

Aber wem sag ich das thumbsup.gif

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Bärenbulle

Perth Mint Online Depository 0% unallocated (1%/Jahr allocated)

 

Wenn ich das richtig verstehe heißt "unallocated", dass Deine Einlage nicht durch Gold gedeckt ist?

"allocated" heißt, das das Gold Dir zugewiesen ist bzw. Dein Eigentum ist?

 

Preislich wäre dann ja nur "unallocated" interessant. Hätte aber den durchaus starken Nachteil, dass bei einer Kernschmelze an den Finanzmärkten, wenn dann alle zum Ausgang stürmen bzw. das Gold haben wollen, Du im Zweifel leer ausgehst, weil keine Deckung mehr da ist, oder? Ich glaub da zahle ich lieber 0,12% p.a.. So geil ist Geiz nun auch wieder nicht.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Hier ein Vergleich ähnlicher Anbieter: klick mich

 

Kauf- und Reservierungsgebühren

Die mit Abstand niedrigsten Kaufgebühren bietet BullionVault mit nur 0,5% – für Silber ebenso wie für Gold. Ordert man innerhalb eines Jahres Edelmetalle im Wert von über $ 75.000 sind es sogar nur 0,1%. GoldRepublic bietet mit 0,5% Gebühren bei Sparplan-Ankäufen und 1% bei einmaligen Orders auch noch recht günstige Konditionen an. Alle anderen liegen z.T. vor allem bei kleineren Mengen doch deutlich darüber.

Von jenen Anbietern, bei denen man grundsätzlich keine ganzen Barren erwirbt – man die Barren für eine Auslieferung also erst registrieren bzw. reservieren muss – bietet ebenfalls BullionVaout mit nur 0,1% die niedrigsten Gebühren. Aber Achtung: BullionVault verrechnet dafür hohe Gebühren für die Auslieferung. In Summe dürften die Kosten für eine Auslieferung (inkl. Registrierung) von der Größenordnung her doch recht ähnlich sein. Ein genauer Vergleich ist jedoch nicht möglich, da die genauen Kosten für die Auslieferung idR individuell ermittelt und daher nur auf Anfrage mitgeteilt werden (da u.a. abhängig von Lagerort, Größe und Menge der Barren).post-12435-0-59574100-1477986030_thumb.jpg

 

Lager- und Verkaufsgebühren

Große Unterschiede gibt es bei den Lager-Gebühren. BulloinVault und GoldMoney sind hier mit nur 0,12% pro Jahr für Gold und 0,48 bzw. 0,49% pro Jahr bei Silber am günstigsten, wobei BullionVault eine Mindestgebühr von $ 48 (bzw. $ 96 bei Silber) und eine etwas höhere Gebühr für registrierte Barren verlangt.

GoldMoney ist außerdem der einzige Anbieter, der keine Gebühren für den Verkauf verrechnet. Man bekommt also 100% vom aktuellen Spot-Preis.

post-12435-0-19201000-1477986478_thumb.jpg

 

auch ganz interessant:

Was die physische Art und Weise des Eigentums betrifft, gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Es können nur ganze Barren oder Münzen gekauft werden. Diese Variante ist in den meisten Fällen mit z.T. recht hohen Mindestmengen verbunden.

2. Es kann Edelmetall für einen beliebigen Geldbetrag gekauft werden, sodass man dann keinen ganzen Barren, sondern einen Teil eines Barren besitzt.

 

Die zweite Variante hat den Vorteil, dass dies mit geringeren Gebühren verbunden ist, da von den Anbietern dann meist größere Barren gekauft werden.

 

 

Teurer wird es dafür, falls man sich sein Gold ausliefern lassen möchte. Dafür muss man einen Barren “reservieren” bzw. “registrieren” lassen (was natürlich nur möglich ist, wenn die gekaufte Menge an Gold das Gewicht des kleinsten verfügbaren Barren überschreitet). Die Reservierung und/oder die Auslieferung sind dann meist mit recht hohen Gebühren verbunden.

 

 

 

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reko

Wenn ich das richtig verstehe heißt "unallocated", dass Deine Einlage nicht durch Gold gedeckt ist?

"allocated" heißt, das das Gold Dir zugewiesen ist bzw. Dein Eigentum ist?

 

Das Gold ist vom Staat West Australien garantiert. Kommt drauf an wie weit man denen vertraut. Ich halte es für besser als z.B. XetraGold aber natürlich schlechter als physisch.

guarantee

The Perth Mint operates under a Government Guarantee, which is enshrined in Section 22 of the Gold Corporation Act 1987. Clause 22(1) of the Act explicitly states that "The payment of the cash equivalent of gold due, payable and deliverable by Gold Corporation, the Mint or GoldCorp under this Act and all moneys due and payable by Gold Corporation ... is guaranteed by the Treasurer, in the name and on behalf of the Crown in right of the State."

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Hier gibt es einen Vergleichsrechner: Mein Link

 

post-12435-0-00495900-1477992293_thumb.jpg

 

Das Gold ist vom Staat West Australien garantiert. Kommt drauf an wie weit man denen vertraut. Ich halte es für besser als z.B. XetraGold aber natürlich schlechter als physisch.

guarantee

Die "unallocated"--Variante? oder nur die "allocated"-Variante? oder beide? Ich verstehe immer noch nicht genau wo der Unterschied liegt.

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reko
· bearbeitet von reko

@Bärenbulle

Auch wenn das für Dich sicher auch keine Alternative ist (für mich auch nicht), hier etwas mit niedrigerer Eintrittsschwelle.

gold-offshore-konto-mit-goldgedeckter-debit-karte

Man muss bei unserer Partnerbank ein ganz normales Bankkonto einrichten, das dann aber nicht in einer Währung, sondern in Gold und/oder Silber. Zu diesem Konto wird als zweitem Schritt die Debit Karte hinzugefügt. Man muss diese nicht zwingend hinzufügen, man kann das Edelmetallkonto auch ohne die Karte als normales Konto führen. Die Debit Karte erhöht aber die Flexibilität.

 

... Das erforderliche Mindest Deposit beträgt USD 500,00 – der Betrag muss immer auf dem Konto verbleiben.

... Die Kosten für die Ausstellung dieser Debit Karte betragen einmalig USD 150,00

Dahinter steckt wieder ein Perth Mint Depository

Der Internetadresse "internetkanzlei.to" würde ich aber nicht ungeprüft vertrauen. Konto in der Karibik.

Die Internetkanzlei berechnet im Jahr 2016 Privatkunden, also Personen, die ohne Struktur und in eigenem Namen das Konto eröffnen wollen, nur USD 500,00 für die durchaus arbeitsaufwendige Dienstleistung.

Also eher ein Kuriosum

 

Nachtrag: Dahinter steckt wohl europacbank.com/products/metals-backed-account

4% Ordergebühr, keine Lagerkosten für Gold, 0,95% für Silber

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Bärenbulle

@ reko: lass mal stecken :(

 

Je länger ich nun überlege, desto besser erscheint mir die BullionVault-Lösung. Einziger Nachteil erscheint mir, dass man möglicherweise Überweisungen zurückverfolgen kann, wenn es tatsächlich mal zu finanziellen Repressialien wie einer Goldbeschlagnahme durch den Staat käme. Kann man das irgendwie einfach hinbekommen hier anonym zu bleiben?

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Musterboo
· bearbeitet von Musterboo

Ich für meinen Teil hab mich für physisches entschieden.

Hab gerade mal 20km zu fahren bis zur nächsten Scheideanstalt.

Da hab ich beim 50g Barren gerade mal 2% Differenz zwischen An- und Verkaufskursen.

Bei kleinerer Stückelung wird es ein wenig teurer aber immer noch günstiger als bei manch Anderem.

 

Schließfach kostet mich derzeit 35€ pa und ist bis 20k versichert.

Das macht für mich ca. 0,3%pa Lagergebühr.

Wenn ich die 20k ausnutzen würde wären es sogar nur 0,175%pa

 

So teuer finde ich das gar nicht, für physisches.

Verbuddeln is natürlich günstiger....

 

Edit:

Bei der von dir genannten Summe 50-100k lassen sich die Lagerkosten gewiss noch weiter drücken, wenn es physisch werden sollte.

Hier stellt sich dann einfach die Frage nach den Schließfach- und evtl. zusätzlichen Versicherungskosten

Wenn man mit der Stückelung noch etwas hoch geht auf 250g oder 500g Barren lässt sich auch noch die Differenz zwischen an und Verkaufskurs etwas drücken.

Bei meinem Händler gehts allerdings bei einem 250g Barren nur bis 1,8% runter. Bei anderen Händlern kann das natürlich noch besser aussehen und unter 1,5% dürften durchaus auch drin sein.

Der größte Sprung zwischen An- und Verkaufskurs ist bei den meisten physischen Händlern zwischen 1Unze und dem 50g Barren.

Ich würde die physische Variante nicht unbedingt von vorne herrein ausschließen.

Auf mehrere Käufe verteilt ist es zudem nicht einmal Meldepflichtig

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gruber

Ich bin bei Gold ein Schnäppchenjäger und schlage immer wieder beim örtlichen Edelmetallhändler meines Vertrauens zu, wenn sich Gelegenheiten nahe am Spotpreis ergeben. Ein Kauf mit 0,5% Aufschlag als Tafelgeschäft sind da durchaus drin. Auf gold.de gibt's auch einen entsprechenden Aufschlagsrechner.

Das Gold lagert bei mir zu Hause im Tresor. An diesen bin ich sehr günstig gekommen. Meine Hausratversicherung z.B. deckt Gold bis 40.000 € selbst außerhalb von Tresoren ab. Höhere Summen im Tresor müsste man gesondert vereinbaren. Wertsachen in Bankschließfächern wären bei mir bis zur Versicherungssumme abgedeckt.

 

Ich backe natürlich sehr viel kleinere Brötchen als du; 100.000 € hab ich nicht rumliegen. Ich habe das Gold für wirklich schlechte Zeiten (oder danach), daher möchte ich die volle Kontrolle darüber haben.

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pianopaule
· bearbeitet von pianopaule

Ich für meinen Teil hab mich für physisches entschieden.

Hab gerade mal 20km zu fahren bis zur nächsten Scheideanstalt.

Da hab ich beim 50g Barren gerade mal 2% Differenz zwischen An- und Verkaufskursen.

Bei kleinerer Stückelung wird es ein wenig teurer aber immer noch günstiger als bei manch Anderem.

 

Schließfach kostet mich derzeit 35€ pa und ist bis 20k versichert.

Das macht für mich ca. 0,3%pa Lagergebühr.

Wenn ich die 20k ausnutzen würde wären es sogar nur 0,175%pa

 

So teuer finde ich das gar nicht, für physisches.

Verbuddeln is natürlich günstiger....

 

Edit:

Bei der von dir genannten Summe 50-100k lassen sich die Lagerkosten gewiss noch weiter drücken, wenn es physisch werden sollte.

Hier stellt sich dann einfach die Frage nach den Schließfach- und evtl. zusätzlichen Versicherungskosten

Wenn man mit der Stückelung noch etwas hoch geht auf 250g oder 500g Barren lässt sich auch noch die Differenz zwischen an und Verkaufskurs etwas drücken.

Bei meinem Händler gehts allerdings bei einem 250g Barren nur bis 1,8% runter. Bei anderen Händlern kann das natürlich noch besser aussehen und unter 1,5% dürften durchaus auch drin sein.

Der größte Sprung zwischen An- und Verkaufskurs ist bei den meisten physischen Händlern zwischen 1Unze und dem 50g Barren.

Ich würde die physische Variante nicht unbedingt von vorne herrein ausschließen.

Auf mehrere Käufe verteilt ist es zudem nicht einmal Meldepflichtig

 

Kaufe in möglichst hohen Einheiten (weniger spread) und (wie auch schon oft hier vorgeschlagen) schaffe es irgendwo hin wo niemand auf die Idee käme dass da was interessantes sein könnte. In jedem Haus/Wohnung gibt es Plätze wo man alles vermutet nur sowas nicht. Dachstuhl, Heizungskeller - der Einbrecher braucht Zeit. Vergraben auf eigenem Grundstück - nahezu sicher.

 

Wenn es Dir um eine grosse Sicherheit vor Dieben oder staatlichen Stellen geht, solltest Du bei den Dieben die Dinge so verstecken, dass keiner diese den da vermuten würden, und beim Staat, beim Einkauf keine Spuren hinterlassen.

 

Ersteres kann man als Dienstleistung buchen und bezahlen, zweiteres kannst Du nur in Eigenleistung realisieren.

 

Aber, ich denke das weisst Du alles schon.

 

Guter Beitrag, Musterboo.

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Marfir

Kaufe in möglichst hohen Einheiten (weniger spread) [...]

 

Dann kann er es aber nicht als Tausch-/Ersatzwährung im Ernstfall nutzen. Maximal als Starthilfe nach einer Währungsreform.

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reko

Dann kann er es aber nicht als Tausch-/Ersatzwährung im Ernstfall nutzen. Maximal als Starthilfe nach einer Währungsreform.

Auch bei einer Goldwährung muß man nicht jede Zahlung passend haben. Das ist wie im Alltag. Zum Bezahlen braucht man etwas Wechselgeld und den Rest in einer praktischen Stückelung. Ich finde alles unter einer Unze unpraktisch klein. Das Verpackungsvolumen und die Verpackungskosten sind zu hoch. Auch das spätere überprüfen des Feingehalts ist zu aufwendig. Als Wechselgeld für den "Ernstfall" habe ich Silbermünzen. Diese Aufteilung hat sich auch historisch bewährt.

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Marfir

Dann kann er es aber nicht als Tausch-/Ersatzwährung im Ernstfall nutzen. Maximal als Starthilfe nach einer Währungsreform.

Auch bei einer Goldwährung muß man nicht jede Zahlung passend haben. Das ist wie im Alltag. Zum Bezahlen braucht man etwas Wechselgeld und den Rest in einer praktischen Stückelung. Ich finde alles unter einer Unze unpraktisch klein. Das Verpackungsvolumen und die Verpackungskosten sind zu hoch. Auch das spätere überprüfen des Feingehalts ist zu aufwendig. Als Wechselgeld für den "Ernstfall" habe ich Silbermünzen. Diese Aufteilung hat sich auch historisch bewährt.

 

Silber muss man nicht verpacken und auf den Feingehalt überprüfen? Das ist doch ein genereller Nachteil von kleinen Stückellungen. Egal aus was die Münze besteht.

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pianopaule
· bearbeitet von pianopaule

BullionVault ermöglicht Privatanlegern lt. Webseite den Zugang zum professionellen Edelmetallmarkt.

Wer hat Erfahrung damit? Ich überlege mittelfristig ca. 50-100KEUR in Gold anzulegen und mir erscheint das dafür recht ideal. Gibt es Gegenargumente?

 

Ich gebe zu mein vorheriger post war nicht sonderlich hilfreich. Ich habe keine Erfahrung mit BullionVault und ich denke dass über die politischen Risiken schon viel gesagt wurde. Am Ende muss Du entscheiden, was ist Dir wichtiger, ein Papier bzw. eine Datei oder die Gewissheit dat Dingen in der Hand zu halten.

 

Erst nach dieser Entscheidung , also lasse ich die staatlichen Einwände vor oder nicht, könnte ich mich entscheiden.

 

Keine Einwände bezüglich staatlicher Interventionen: Kaufe und lagere da wo es am günstigsten und sichersten ist.

 

Befürchtung staatliche Intervention: Kaufe möglichst günstig bei etwa einer Scheideanstalt, ohne viele Spuren zu hinterlassen und schaffe das Gut dahin wohin es niemand vermutet.

 

Gruss, pianopaule

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Talman

Wer sich technisch gut auskennt und sehr am Goldankauf und Verkauf interessiert ist, sollte sich diese API mal anschauen:

https://silvergoldbull.de/api

 

Lagerungsmöglichkeiten werden dort auch angeboten, allerdings weiß ich nicht zu welchen Konditionen.

Hat jemand von euch da vielleicht schon Erfahrungen gesammelt?

 

VG

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otto03

Wer sich technisch gut auskennt und sehr am Goldankauf und Verkauf interessiert ist, sollte sich diese API mal anschauen:

https://silvergoldbull.de/api

 

Lagerungsmöglichkeiten werden dort auch angeboten, allerdings weiß ich nicht zu welchen Konditionen.

Hat jemand von euch da vielleicht schon Erfahrungen gesammelt?

 

VG

 

Angemeldet für ein wenig Werbung?

 

Wozu benötigt man für den Gold-/Silberkauf eine API?

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Mal wieder ein Update:

 

_______________________________________________________________________________

Alternativen für Tresorgold sind:

 

1) Perthmint.com.au (Australia) - "Depository Storage". Owned by government of Western Australia.  

 

2) Kitco.com (Canada) - "Canadian Allocated Storage"

 

3) GoldMoney.com (Jersey, British Channel Islands).

 

4) BullionStar.com (Singapore).

 

5) GoldSilver.com (Santa Monica, CA).

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_____________________________________________________________________________

 

Vergleich BullionVault vs. Euwax II:

 

Ich habe BullionVault für größere Goldanlagen definitiv immer besser eingeschätzt als z.B. Xetra-Gold. Warum so viele hier im WPF auf Xetra-Gold gesetzt haben, habe ich offengstanden nie verstanden. Aber mit Euwax II gibt es mittlerweile starke Billig-Konkurrenz für die langfristige Anlage, wenn auch mit anderen Vor- und Nachteilen. Dazu in aller Kürze ein Vergleich:

 

Transaktionskosten:

Euwax II: Goldan-/Verkauf ca. 0,4-0,5% an Spread.

BullionVault: Je nach Menge (unter 75KEUR: je 0,5% für An- und Verkauf) darüber je 0,1% für An- und Verkauf

 

Lagerkosten:

Euwax II: Keine (das ist der Große Vorteil von Euwax II)

BullionVault: 0,12% p.a.

 

Emittentenrisiko:

Euwax II: ja

BullionVault: nein bzw. gering, da Gold Eigentum des Kunden

 

Enteignungsgefahr (durch Vater Staat):

Euwax II: Hoch

BullionVault: Mittel bis gering

 

Risko Diebstahl:

Euwax II: Gering?

BullionVault: Gering (da versichert)

 

Betrugsrisiko:

Euwax II: eher gering (?), da Tochter einer seriösen Börse

BullionVault: eher gering (?), da größter Tresoranbieter der Welt

 

Liquiditätsrisiko:

Euwax II: ?

BullionVault: gering (Liquidität auf der Handelplattform steigt in Krisen sogar)

 

Auslieferungskosten:

Euwax II: ca. 2,6% aufgrund des überteuerten Kurses für 1g (für 100g Barren)

BullionVault: 200€ Pauschale für D bei Auslieferung (100g-Barren Stückelung)

 

Steuer: beide nach einem Jahr steuerfrei.

 

Mein Fazit:

Euwax II ist für kleine, kostenffiziente Volumen für Langfristanleger sicher ideal geeignet. Bei größeren Volumen kann BullionVault immer noch die bessere Alternative sein, vor allem wenn man gegen Enteignung und Emittentenrisiko gewappnet sein will.

Jedoch werde ich wohl auch künfitge meine Goldanteile via Euwax II abdecken, da Diversifikation noch nie geschadet hat.

 

Ansonsten scheint mir mittlerweile auch BullionStar eine recht effiziente Alternative für Tresorgold zu sein (Sitz in Singapur). Hab mich aber bisher nicht tiefer damit befaßt.

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