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tofu333

SBU /BUZ als frischer Arzt

Empfohlene Beiträge

tofu333

Hallo allerseits:)

 

Ich habe nun seit einigen Tagen mein 3. Staatsexamen abgeschlossen und bin nun Arzt - noch im Studentstatus. Ich habe mich bereits vor einem Jahr bei der Deutschen Ärztefinanz bezüglich der Thematik beraten lassenb und mich auch damals fast zu drängen lassen eine BUZ (Docdor) abzushließen, mich dann aber vorerst dagegen entschieden, weil mir der Durchblick gefehlt hat und ich vergleichen wollte (psychologisch schon spannend, wie man schneller als man glaubt eingefangen wird).

 

Nun denn. mir fehlt ehrlich gesagt etwas die Struktur in der Herangehensweise. Bin noch zwiegespalten, ob ich einen Honorarberatung suchen soll, dessen Kompetenz ich nicht beurteilen kann oder Versicherer ,die für mich aus der Recherche in Frage kommen direkt kontaktieren soll.

 

Ich habe viel im Forum quergelesen und bin dafür schon einmal sehr dankbar:)

 

meine Auswahl viel von der Tendenz dann Richtung Alte Leipziger, Allianz, DAV und seit kurzem stieß ich auf die LV1871 (von der ich zuvor nie etwas gehört hatte, was mich irritiert, deren Modell mit der BU-Rente auch im Rentenalter ich aber interessant finde)

 

Grundsätzlich will ich mich nicht festlegen, immer als Arzt zu arbeiten (Habe ich zwar vor, aber man weiß ja nie,was sich wie entwickelt) , da scheint die DAV ja von Nachteil zu sein - der Forummeinung nach, wobei der Versicherungsmakler damals meinte, dass dies kein Problem sei. Hat da jemand fundiertes Wissen?

 

Meine Überleegung war nun die, erstmal die Ärzte der letzten 5 Jahre anzuschreiben und um eine Kopie der Patientenakte zu bitten, um die Krankheitsgeschichte fundiert aufarbeiten zu können.

Dann hatte ich überlegt, ob ich mir von den entsprechenden Versicherern erst einmal Angebote einhole um diese Vergleichen zu können (Von meinem Ranking: 1. AL 2+ 3. LV1871 Allianz 4. DAV (wobei ich da irgendwie das gesamte Versicherungskonzept etwas undurchsichtig finde als Subunternehmen der AXA)

 

 

Haltet ihr das für Sinnvoll?

Oder hättet ihr andere Ideen? Gibt es bei euch Präferenzen bzgl des Versicherungsunternehmens? Habe Alternatien außer acht gelassen?

 

Ich wäre über Hilfe und Erfahrungswerte sehr dankbar

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Peter Wolnitza

Hallo allerseits:)

 

Ich habe nun seit einigen Tagen mein 3. Staatsexamen abgeschlossen und bin nun Arzt - noch im Studentstatus. Ich habe mich bereits vor einem Jahr bei der Deutschen Ärztefinanz bezüglich der Thematik beraten lassenb und mich auch damals fast zu drängen lassen eine BUZ (Docdor) abzushließen, mich dann aber vorerst dagegen entschieden, weil mir der Durchblick gefehlt hat und ich vergleichen wollte (psychologisch schon spannend, wie man schneller als man glaubt eingefangen wird).

 

Nun denn. mir fehlt ehrlich gesagt etwas die Struktur in der Herangehensweise. Bin noch zwiegespalten, ob ich einen Honorarberatung suchen soll, dessen Kompetenz ich nicht beurteilen kann oder Versicherer ,die für mich aus der Recherche in Frage kommen direkt kontaktieren soll.

 

Ich habe viel im Forum quergelesen und bin dafür schon einmal sehr dankbar:)

 

meine Auswahl viel von der Tendenz dann Richtung Alte Leipziger, Allianz, DAV und seit kurzem stieß ich auf die LV1871 (von der ich zuvor nie etwas gehört hatte, was mich irritiert, deren Modell mit der BU-Rente auch im Rentenalter ich aber interessant finde)

 

Grundsätzlich will ich mich nicht festlegen, immer als Arzt zu arbeiten (Habe ich zwar vor, aber man weiß ja nie,was sich wie entwickelt) , da scheint die DAV ja von Nachteil zu sein - der Forummeinung nach, wobei der Versicherungsmakler damals meinte, dass dies kein Problem sei. Hat da jemand fundiertes Wissen?

 

Meine Überleegung war nun die, erstmal die Ärzte der letzten 5 Jahre anzuschreiben und um eine Kopie der Patientenakte zu bitten, um die Krankheitsgeschichte fundiert aufarbeiten zu können.

Dann hatte ich überlegt, ob ich mir von den entsprechenden Versicherern erst einmal Angebote einhole um diese Vergleichen zu können (Von meinem Ranking: 1. AL 2+ 3. LV1871 Allianz 4. DAV (wobei ich da irgendwie das gesamte Versicherungskonzept etwas undurchsichtig finde als Subunternehmen der AXA)

 

 

Haltet ihr das für Sinnvoll?

Oder hättet ihr andere Ideen? Gibt es bei euch Präferenzen bzgl des Versicherungsunternehmens? Habe Alternatien außer acht gelassen?

 

Ich wäre über Hilfe und Erfahrungswerte sehr dankbar

 

Hallo,

Vorschlag für eine strukturierte Herangehensweise:

- 1. Was gibt es auf dem Markt, worin unterscheiden sich die Vertragsbedingungen der einzelnen Gesellschaften voneinander (=das, was man kauft: 10-12 Seiten Kleingedrucktes)

- 2. Was davon will ich haben? Was brauche ich unbedingt - worauf bin ich bereit ggfls. zu verzichten?

- 3. Gleichzeitig: Aufbereitung der Anamnese - lückenlos, detailliert

- 4. Risikovoranfrage Wer versichert zu welchen Konditionen?

- 5. Auswahl treffen, Ausgestaltungsmodelle checken, Details festlegen

 

Der Prozess dauert aber ne Weile... rolleyes.gif

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Die DÄV hat die Besonderheit, auf eine konkrete Verweisung bei praktizierenden Ärzten zu verzichten. Das ist eher ein fraglicher Vorteil, da konkrete Verweisung bei Ärzten ohnehin extrem schwierig ist. Meiner persönlichen Meinung nach eine eher untergeordnete Baustelle. Zumal - zumindest wenn sich 2016 nichts geändert hat - da noch eine Tätigkeitsklausel in den Bedingungen steckt. Ich kann in den DÄV Bedingungen keinen wirklichen Vorteil entdecken, eher einige kleinere Schwachstellen.

 

---

 

Ärzte haben grds. einige Stellen in BU-Bedingungen, mit denen sie sich ggf. beschäftigen sollten, zum Beispiel:

 

- vollwertige BU vs. BU mit Tätigkeitsklausel

- was ist der zuletzt ausgeübte Beruf / wird auf einen Beruf abgestellt, der bspw. 12 Monate zuvor ausgeübt wurde

- Ausweitung Umorganisationsklausel auf Freiberufler

- Relevanz und Ausprägung von Infektionsklauseln

 

Die Aufzählung ließe sich noch deutlich erweitern. Längst nicht jeder Punkt muss zwangsläufig individuelle Relevanz haben. Zu dem bestehen am Markt gewisse Konkurrenzbeziehungen.

 

Hat eine Barmenia bspw. eine vollwertige Infektionsklausel, so schränkt sie doch die Prüfung auf den zuletzt ausgeübten Beruf ein. Ob ich eine Infektionsklausel in der Praxis überhaupt brauche, oder ob nicht ohnehin dann eine mittelbare Berufsunfähigkeit nachweisbar ist, das sind dann solche Details. Und hier zum Beispiel gegen das Problem aufzuwiegen, was passiert, wenn ich gerade erst den Facharzt gemacht habe, entsprechend schwer erkranke und dann vom Versicherer auf den Assistenzarzt geprüft werden kann.

 

Insgesamt haben es Ärzte vergleichbar komfortabel, es gibt weniger NoGos als für andere Berufe. Ich persönlich sehe insbesondere in Tätigkeitsklauseln und in der Problematik zuletzt ausgeübter Beruf existenzielle Fallstricke für Ärzte.

 

Beispielhafte worst case Formulierung ...

 

Berufsunfähigkeit liegt vor, wenn die versicherte Person außerstande ist, eine für ihn zulässige Tätigkeit als Arzt auszuüben.

 

Sowas führt dann halt dazu, dass das LG München urteilte, ein entsprechend erkrankter Herzchirurg könne jede als Arzt zulässige Tätigkeit ausüben, egal ob Forschung, Lehre, Verwaltung, medizinischer Dienst ...

 

Setzt man einen akzeptablen Mindeststandard (iS oberere Anregungen) und klärt die persönlichen Präferenzen hinsichtlich des ein oder anderen Gimmicks sauber ab, kann man in Folge als frischer Arzt bedingungsseitig nicht sooooo viel falsch machen.

 

---

 

Relevanter und ungleich problematischer dürfte stets die technische Ausgestaltung sein. Wie kann die BU der Einkommensentwicklung stand halten? Was passiert bei Niederlassung / Praxisgründung?

 

Und da liegt dann eher das Problem. Arzt ist eben überhaupt nicht gleich Arzt. Bei den Bedingungen iS oberer Ausführungen macht es schon deutliche Unterschiede, ob man Angestellter Internist oder hochspezialisierter Herzchirurg oder niedergelassener Hausarzt oder Arzt mit Praxis ohne Kassenzulassung ist.

 

Bei der technischen Umsetzung ergibt es gewaltige Unterschiede.

 

Um die Verwirrung letztendlich perfekt zu machen: Im Forum raten wir stets von Rürupkonstellationen ab. Ein selbstständiger (korrekter, freiberuflicher) Arzt kann eine der ganz, ganz wenigen Ausnahmen sein, für den Rürup + BUZ als Baustein Sinn machen könnte. Und zwar als Arbitrage auf die volle Mitgliedschaft in einer Versorgungskammer. Als frischer, angestellter Arzt ... Hände weg davon.

 

Gerade als frischer Arzt ist es nahezu unmöglich alle Eventualitäten vorab zu berücksichtigen. Man kann Präferenzen für eine Entwicklung annehmen und man sollte elementare Grundsteine für eine technisch brauchbare Umsetzung berücksichtigen.

 

IdP macht das meiner Meinung nach hier effektiv mehr Aufwand, als die Bedingungen iS der oberen Ausführungen.

 

---

 

Haltet ihr das für Sinnvoll?

 

Nur bis hier hin ...

 

Meine Überleegung war nun die, erstmal die Ärzte der letzten 5 Jahre anzuschreiben und um eine Kopie der Patientenakte zu bitten, um die Krankheitsgeschichte fundiert aufarbeiten zu können.

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Matthew Pryor

Hallo,

auch hier zunächst der Lesetipp: Berufsunfähigkeit - Tipps und Tricks. Da könnte schon einmal die eine oder andere Unklarheit beseitigt werden und es sollte deutlich werden, warum vor dem Abschluss derselbe möglichst detailliert aufbereitet werden sollte.

Ansonsten ist es sicherlich nicht verkehrt, dem von Peter skizzierten Schema zu folgen.

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tofu333
· bearbeitet von tofu333

Puh, vielen Dank schonmal für die Antworten, hier exisistiert geballtes Wissen;)

 

Ja, die DAV wirbt auch sehr intensiv genau mit dem Aspekt, dass sie die zuletzt ausgeübte Tätigkeit als Arzt versichern, interessant, dass das aus deiner Sicht nicht zwangsweise positiv ist.

Allgemein strebe ich ein nicht operatives Fach an und erwäge mich auch niederzulassen eines Tages. Aber das kann ich natürlich noch nicht klar sagen. Aber danke für den Aspekt mit der Rürup Rente, da werde ich zu gegebenen Zeitpunkt dran denken und nochmal Infos einholen.

 

Gut...

 

zu Punkt 1, Anamnese: würdet ihr dann auch die entsprechenden Ärzte anschreiben und nach Kopien der Patientenakte fragen? Oder reichen Arztbriefe?

Wisst ihr zufällig, ob private Krankenversicherungen auch wie die GKV zur Auskunft verpflichtet sind? -> Würde in dem Fall die Abrechnung (mit enthaltenden Diagnosen ausreichen?) Leider hat mein Vater die Abrechnungen nicht aufgehoben:/

 

Zu Punkt 2.Versicherungsdetails: Unwissende Frage, aber wie komme ich denn an das Kleingedruckte? Soll ich dafür Angebote einholen und die Versicherung danach fragen oder sind die frei zugänglich? Finde es unerfahren nicht ganz leicht da ein effizientes vorgehen zu definieren (wenn ich jetzt Beratungstermine bei allen mache,dauert das ja ewig und ist ggf wenig sinnführend)

 

Grundsätzlich habe ich ja schon querlesen und daher kam meine Anbieterauswahl zustande. Die Barmenia werde ich mir dann wohl auch anschauen. habt ihr sonst noch welche im Kopf außer den genannten die ich miteinbeziehen sollte?

 

 

...

 

Eine generelle Frage noch bezüglich des Abschlusses. Man kann ja den Versicherer von der Schweigepflicht entbinden, was ja die Regel ist, damit er nachforschen kann. Macht es nicht Sinn, dies nicht zu tun, um eine 100%ige Übersicht über die Unterlagen die dieser hat ebenfalls zu besitzen? Sprich, wenn ich alles über mich laufen lasse, habe ich A die entsprechenden Dokumente und B kann ich potentielle Fehler in der Dokumentation erkennen und aufklären, von denen ich ja andernfalls nichts wüsste?

 

PS: Danke auch für den Link, eine tolle Zusammenstellung

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tofu333

 

 

Haltet ihr das für Sinnvoll?

 

Nur bis hier hin ...

 

Meine Überleegung war nun die, erstmal die Ärzte der letzten 5 Jahre anzuschreiben und um eine Kopie der Patientenakte zu bitten, um die Krankheitsgeschichte fundiert aufarbeiten zu können.

 

 

 

Wie meinst du das?

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

Moin,

zu Punkt 1, Anamnese: würdet ihr dann auch die entsprechenden Ärzte anschreiben und nach Kopien der Patientenakte fragen? Oder reichen Arztbriefe?

Patientenakte.

Zu Punkt 2.Versicherungsdetails: Unwissende Frage, aber wie komme ich denn an das Kleingedruckte?

Wenn du grundsätzlich nicht bereit ist, den Weg über einen erfahrenen Vermittler zu gehen: Es gibt Mittel und Wege. Du musst nur eine Suchmaschine mit dem entsprechenden Input füttern. Ich mag hier jetzt nicht auf entsprechende Seiten verlinken. Aber ja, prinzipiell besteht die Möglichkeit, problemlos an einen Großteil der Bedingungswerke auch als Verbraucher heranzukommen.

Eine generelle Frage noch bezüglich des Abschlusses. Man kann ja den Versicherer von der Schweigepflicht entbinden, was ja die Regel ist, damit er nachforschen kann.

Macht es nicht Sinn, dies nicht zu tun, um eine 100%ige Übersicht über die Unterlagen die dieser hat ebenfalls zu besitzen? Sprich, wenn ich alles über mich laufen lasse, habe ich A die entsprechenden Dokumente und B kann ich potentielle Fehler in der Dokumentation erkennen und aufklären, von denen ich ja andernfalls nichts wüsste?

Ich würde diesen Weg bei Antragstellung vorziehen.

 

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Peter Wolnitza

zu Punkt 1, Anamnese: würdet ihr dann auch die entsprechenden Ärzte anschreiben und nach Kopien der Patientenakte fragen? Oder reichen Arztbriefe?

Wisst ihr zufällig, ob private Krankenversicherungen auch wie die GKV zur Auskunft verpflichtet sind? -> Würde in dem Fall die Abrechnung (mit enthaltenden Diagnosen ausreichen?) Leider hat mein Vater die Abrechnungen nicht aufgehoben:/

Ja, Ärzte anschreiben, um Kopie der Patientenakte bitte - Muster - siehe Anhang - Termine überarbeiten..!

 

PKV macht es relativ einfach: Einfach die Abrechnungen der letzten Jahre anfordern - funktioniert bei den meisten sogar telefonisch - allerdings i.d.R. nur durch den Versicherungsnehmer, nicht immer bei der versicherten Person!

 

Zu Punkt 2.Versicherungsdetails: Unwissende Frage, aber wie komme ich denn an das Kleingedruckte? Soll ich dafür Angebote einholen und die Versicherung danach fragen oder sind die frei zugänglich? Finde es unerfahren nicht ganz leicht da ein effizientes vorgehen zu definieren (wenn ich jetzt Beratungstermine bei allen mache,dauert das ja ewig und ist ggf wenig sinnführend)

- gute Makler, die in dem Thema zu Hause sind, haben sowas vorrätig. Bevor man aber zu vergleichen versucht, sollte man sich informieren, was sich hinter diversen Begriffen verbirgt/verbergen kann.

 

Grundsätzlich habe ich ja schon querlesen und daher kam meine Anbieterauswahl zustande. Die Barmenia werde ich mir dann wohl auch anschauen. habt ihr sonst noch welche im Kopf außer den genannten die ich miteinbeziehen sollte?

Ist nicht zielführend - siehe "Ablaufplan" in meinem vorherigen Post - hängt z.B. vom Gesundheitszustand ab - hier können sich evtl. Verschiebungen ergeben, da die Gesellschaften evtl. unterschiedlich auf bestehende Vorerkrankungen reagieren.

 

Eine generelle Frage noch bezüglich des Abschlusses. Man kann ja den Versicherer von der Schweigepflicht entbinden, was ja die Regel ist, damit er nachforschen kann. Macht es nicht Sinn, dies nicht zu tun, um eine 100%ige Übersicht über die Unterlagen die dieser hat ebenfalls zu besitzen? Sprich, wenn ich alles über mich laufen lasse, habe ich A die entsprechenden Dokumente und B kann ich potentielle Fehler in der Dokumentation erkennen und aufklären, von denen ich ja andernfalls nichts wüsste?

Auch, wenn das erst unter Punkt 5. in meiner Liste relevant wird, hier eine kurze Antwort:

Versicherer bieten heute i.d.R. zwei Möglichkeiten zur Entbindung von der Schweigepflicht a) Pauschal und b) jeweils von Fall zu Fall individuell.

b - ist eigentlich immer der Vorzug zu geben.

Muster Anforderung Patientenunterlagen.pdf

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tofu333
· bearbeitet von tofu333

Moin,

 

Ich würde diesen Weg bei Antragstellung vorziehen.

 

 

 

 

Also den Versicherer entbinden?

 

 

Ok Vielen Dank. Ich werde mich um die Unterlagen kümmern und das aufarbeiten.

 

Eine bedeutender Punkt ist mir aber noch klar geworden... Wisst Ihr, wie das mit Steuer und vor allem mit den Krankenkassenbeiträgen aussieht? Als Arzt muss ich ja den Arbeitgeberteil mitbezahlen in der Rente (wegen obligatorischer Einzahlung ins Versorgungswertt) (=ca 30%) , ist dies bei der BU auch der Fall ? Dann bliebe ja nicht wirklich viel über , gerade auch im Vergleich zum HartzIV Satz (400 Euro plus Miete, keine GKV-Kosten, soweit ich weiß) oder habe ich da falsche Gedankengänge`? Wäre dem so, müsste ich ja wirklich hohe Summen versichern, damit auch einen wirklichen Absicherungsaspekt erzielen kann,

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Manticore

 

 

Eine bedeutender Punkt ist mir aber noch klar geworden... Wisst Ihr, wie das mit Steuer und vor allem mit den Krankenkassenbeiträgen aussieht? Als Arzt muss ich ja den Arbeitgeberteil mitbezahlen in der Rente (wegen obligatorischer Einzahlung ins Versorgungswertt) (=ca 30%) , ist dies bei der BU auch der Fall ? Dann bliebe ja nicht wirklich viel über , gerade auch im Vergleich zum HartzIV Satz (400 Euro plus Miete, keine GKV-Kosten, soweit ich weiß) oder habe ich da falsche Gedankengänge`? Wäre dem so, müsste ich ja wirklich hohe Summen versichern, damit auch einen wirklichen Absicherungsaspekt erzielen kann,

 

Naja den Arbeitgeberanteil für die Rente zahlst du nur bedingt. Wenn du Selbstzahler bist, zahlt dir der Arbeitgeber den Arbeitgeberanteil als Zweckgebundenen Zuschuss und du Überweist den Zuschuss + deinen Beitrag dem Versorgungswerk. Du trägst den Arbeitgeberanteil deshalb wirtschaftlich nicht, bist also nicht belastet. (Das wäre ja echt hart ;P) Bist du "Firmenzahler, dann läuft bei dir alles wie bei einem normalen Arbeitnehmer. d.h. der Arbeitgeber überweist seinen Arbeitgeberanteil direkt ans Versorgungswerk.

 

Die BU ist ein eigenständiger Teil für dich, den du für dich abschließt, aber nicht musst. Dort trägt der Arbeitgeber nichts. Die Beiträge zur BU bestehen allein aus deinen Zahlungen.

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Peter Wolnitza
· bearbeitet von Peter Wolnitza

Moin,

 

Ich würde diesen Weg bei Antragstellung vorziehen.

 

 

 

 

Also den Versicherer entbinden?

 

 

Ok Vielen Dank. Ich werde mich um die Unterlagen kümmern und das aufarbeiten.

 

Eine bedeutender Punkt ist mir aber noch klar geworden... Wisst Ihr, wie das mit Steuer und vor allem mit den Krankenkassenbeiträgen aussieht? Als Arzt muss ich ja den Arbeitgeberteil mitbezahlen in der Rente (wegen obligatorischer Einzahlung ins Versorgungswertt) (=ca 30%) , ist dies bei der BU auch der Fall ? Dann bliebe ja nicht wirklich viel über , gerade auch im Vergleich zum HartzIV Satz (400 Euro plus Miete, keine GKV-Kosten, soweit ich weiß) oder habe ich da falsche Gedankengänge`? Wäre dem so, müsste ich ja wirklich hohe Summen versichern, damit auch einen wirklichen Absicherungsaspekt erzielen kann,

 

 

 

Siehe Punkt 5 in meinem Ablaufplan - hierhin gehört auch die sog. Bedarfsermittlung - im Ergebnis kann man dann u.U. zu der Überlegung kommen, das Risiko auf zwei Versicherer zu verteilen.

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