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Peter23

Anlagen optimieren

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Tradeoff
(...)

Man kann natürlich so eine Risiko gehen - muß es aber bewußt tun und dann nicht jammern, wenn es klingelt.

 

(...)

 

Und: Man kann sich sogar noch besser eigene Gedanken machen und diese weiter entwickeln, wenn man zuvor anderen - am besten neutralen - Rat eingeholt hat.

 

Dem ist nix hinzuzufügen.

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Peter23
· bearbeitet von Peter23

Ich bin immer noch überrascht, dass bisher die Rückmeldung "sehe kein Immobilienklumpenrisiko" die häufigere war. Unter dieser Voraussetzung möchte ich mir mal die folgende Frage erlauben: Gibt es auch jemanden der folgende Aussage unterstützen würde? " Also die Kredite mit Zinszahlungen unter 1,1% würde ich nicht (sonder-)tilgen sondern lieber das Geld in ETFs buttern?"

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magicw
· bearbeitet von magicw

Siehe dazu #4 in diesem Sticky-Thread

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Peter23
· bearbeitet von Peter23

Siehe dazu #4 in diesem Sticky-Thread

ja, das kenne ich. Mir persönlich ist das zu pauschal. Es wäre also die Frage, ob man aus irgendeinem Aspekt eine Ausnahme herleiten könnte... Wenn auch nur unter der Voraussetzung, dass eine Immobilie verkauft wird und zumindest ein Kredit à la 100T € vollabgelöst wird, aber der Rest z.B. in ETFs geht statt in weitere Sondertilgungen. Begründung: Es ist ja genügend Substanz da, so dass es die Rendite-Wette nur moderat riskant ist.

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tom1956

Ich bin immer noch überrascht, dass bisher die Rückmeldung "sehe kein Immobilienklumpenrisiko" die häufigere war. Unter dieser Voraussetzung möchte ich mir la die folgende Frage erlauben: Gibt es auch jemanden der folgende Aussage unterstützen würde? " Also die Kredite mit Zinszahlungen unter 1,1% würde ich nicht (sonder-)tilgen sondern lieber das Geld in ETFs buttern?"

 

Generell denke ich nicht, daß die (zufällige) Quantität in einem Forum ("sehe kein Immobilienklumpenrisiko" als die häufigere Rückmeldung) valide Rückschlüsse auf die Qualität der gegeben Antworten zuläßt ...

 

Noch ein Denkanstoß: Die mir bekannten erfolgreichsten Vermögensverwalter lassen sich bezüglich dem Immobilieninvest grob in drei Gruppen unterteilen: Die erste Gruppe hat keinerlei Immobilien im Porfolio, die zweite Gruppe sieht Immobilien als Beimischung (Quote 5-10%), die dritte Gruppe als prominenten Bestandteil des Portfolios (Quote 20-25 maximal aber 30%). Eine Quote von nahezu 75% (so wie bei Dir etwa) würde mich schon deshalb immer zum Nachdenken bringen. Dazu kommt dann für den privaten Anleger noch die Problematik "Home Bias", denn Immobilien kauft man meist dort, wo man auch wohnt, also im eigenen Land. So wie in Deinem Fall ja auch.

 

Zudem: Wenn auch nur eine geringe Wahrscheinlichkeit, aber sicher ausgeschlossen werden kann heutzutage nichts mehr (Euro-Crash, Währungsreform, Vermögensabgabe, Vermögenssteuer, Zwangshypotheken usw.). Mit einer hohen Immobilienquote ist man bei einigen Szenarien dann nicht gerade bestens aufgestellt, um es zurückhaltend zu formulieren. Übrigens: Im Notfall wurden seitens der Staaten auch stets Guthaben mit einer völlig anderen Quote als Schulden/Kredite umgestellt. Dies sollte bei seriöser Betrachtungsweise zumindest nicht unerwähnt bleiben - vor allen Dingen, wenn wie bei Dir, die Immobilien zu über 50% noch kreditfinanziert sind.

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troi65
· bearbeitet von troi65

ja, das kenne ich. Mir persönlich ist das zu pauschal. Es wäre also die Frage, ob man aus irgendeinem Aspekt eine Ausnahme herleiten könnte...

Ich habe schon in einem anderen Thread meine Meinung geäußert , dass außer den Ausnahmen von Leonhard_E keine weiteren Ausnahmen ersichtlich sind, zumindest soweit sie auf Vernunft beruhen.

Zumindest wurden von keinem Forianer weitere Ausnahmen benannt.

Warum Du erneut darauf herumreitest , erschließt sich mir nicht.

Du kannst das machen wie Du willst ; ist schließlich Deine Kohle.

Auf den Segen des Forums - der Dir auch im anderen Thread bis dato nicht erteilt werden konnte - bist Du nicht angewiesen.

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magicw
· bearbeitet von magicw

In deinem Fall ist die Finanzierung halt nicht "zu Ende" geplant.

 

Ich nehm mal nur die eigene Wohnung:

1x 50kEUR 10 Jahre Volltilger - durchgeplant auf 0 -> Check

1x 100k - 5 Jahre - Restschuld geschätzt 89kEUR - wie geht's da weiter?`Anschlußfinanzierung schon geplant? Welcher Zins?

1x 230k - 10 JAhre - Restschuld geschätzt 180kEUR - Die Laufzeit beträgt noch 8 Jahre - da ist alles möglich hoher Zins für die Anschlußfinanzierung + Durchhänger an den Märkten. Was ist nun deine Wette? Das erwirtschaftete Kapital zur Kreditablösung/-reduzierung zu verwenden?

 

Kann alles gut gehen - oder auch nicht. Das weiß halt keiner. Die Märkte steigen seit der Finanzkrise 2008/2009 - auch da wird es nicht nochmal 10 Jahre nur nach "oben" gehen. Zumindest solltest du das in Betracht ziehen.

 

Bei den beiden vermieteten Objekten bin ich gedanklich schmerzfreier: Die eine Wohnung finanziert sich ja über einen quasi "zinslosen" Familienkredit - also risikofrei whistling.gif. Bei der anderen hast du m.E. den Fehler gemacht eine zu geringe Tilgung anzusetzen - ich komme hier auf "nur" 375EUR monatlicher Belastung - bei Kaltmiet-Einnahmen von 800 EUR.

 

Das Klumpenrisiko hast du dir also selber eingebrockt indem du die Schuldenlast zeitlich lange streckst, obwohl du dir von der "buying power" her einen deutlich schnelleren Abbau locker hättest leisten können. Und dieses selbstgemachte Klumpenrisiko willst du nun noch durch zusätzliches Investieren in riskante Anlagen (Aktien-ETFs) ergänzen.

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Peter23

Mir ist das Thema übrigens deswegen so wichtig, weil ich noch Sondertilgungsrechte von fast 20T € diese Kalenderjahr habe und schon das gesamte Jahr hin und her überlege, ob ich die in Anspruch nehmen soll oder nicht. Persönlich war ich immer der Meinung, dass es keinen Sinn macht bei so niedrigen Zinsen zu tilgen, sondern dann eher zum Schluss abzulösen (oder ggf. tlws anschlussfinanzieren), aber alle Ratschläge (nicht nur in diesem Forum) gehen eben in die andere Richtung...

 

Meine Überlegung ist, dass ich im schlimmsten Fall eben einige Verluste hinnehmen muss und die Kredit ggf. auch noch tlws zu ungünstigen Zinsen refinanzieren muss. Das hört sich für mich jetzt aber nicht sooooo schlimm an. D.h. meinetwegen ist das ein akzeptables Risiko dafür, dass die erwartete Rendite von über 5% auf die ETFs etc. doch deutlich höher ist als Kreditzinsen von z.B. 1,49%.

 

Die andere Seite ist, dass dies eben nicht nur mein Kredit ist und ich deshalb schon seit längerem bedenken habe meine Freundin auch diesem Risiko auszusetzen, dass ja anscheinend von (fast) allen (außer mir) als inakzeptabel hoch eingeschätzt wird. Somit ist die Sache dann eben auch nicht ganz so einfach wie: "Du kannst mit Deiner Kohle doch machen, was Du willst."

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magicw
· bearbeitet von magicw

"Erwartete Rendite" ist ein dehnbarer Begriff. für 20-30 Jahre Anlagezeitraum recht zuverlässig.

Kurzfrisitger wirds halt spekulativ - Beispiel 2000er Jahre. Einmalanlage im März 2000:

 

post-32004-0-88563500-1482516673_thumb.png

 

 

Da rentiert sich dann die ersten 7 Jahre erst mal nix

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Ramstein

Anstelle einer simplen Betrachtung empfehle ich die DAI Renditedreiecke.

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tom1956
· bearbeitet von tom1956

In deinem Fall ist die Finanzierung halt nicht "zu Ende" geplant.

 

Ich nehm mal nur die eigene Wohnung:

1x 50kEUR 10 Jahre Volltilger - durchgeplant auf 0 -> Check

1x 100k - 5 Jahre - Restschuld geschätzt 89kEUR - wie geht's da weiter?`Anschlußfinanzierung schon geplant? Welcher Zins?

1x 230k - 10 JAhre - Restschuld geschätzt 180kEUR - Die Laufzeit beträgt noch 8 Jahre - da ist alles möglich hoher Zins für die Anschlußfinanzierung + Durchhänger an den Märkten. Was ist nun deine Wette? Das erwirtschaftete Kapital zur Kreditablösung/-reduzierung zu verwenden?

 

Kann alles gut gehen - oder auch nicht. Das weiß halt keiner. Die Märkte steigen seit der Finanzkrise 2008/2009 - auch da wird es nicht nochmal 10 Jahre nur nach "oben" gehen. Zumindest solltest du das in Betracht ziehen.

 

Bei den beiden vermieteten Objekten bin ich gedanklich schmerzfreier: Die eine Wohnung finanziert sich ja über einen quasi "zinslosen" Familienkredit - also risikofrei whistling.gif. Bei der anderen hast du m.E. den Fehler gemacht eine zu geringe Tilgung anzusetzen - ich komme hier auf "nur" 375EUR monatlicher Belastung - bei Kaltmiet-Einnahmen von 800 EUR.

 

Das Klumpenrisiko hast du dir also selber eingebrockt indem du die Schuldenlast zeitlich lange streckst, obwohl du dir von der "buying power" her einen deutlich schnelleren Abbau locker hättest leisten können. Und dieses selbstgemachte Klumpenrisiko willst du nun noch durch zusätzliches Investieren in riskante Anlagen (Aktien-ETFs) ergänzen.

 

Ganz gut auf den Punkt gebracht und nett zusammengefasst.

 

"Finanzierung nicht komplett zu Ende gedacht" passiert halt leider oft. Die Devise "Konstruktion vor Kondition" zu setzen, kann da sehr hilfreich sein. Jedenfalls nach meiner Erfahrung.

 

Ansonsten gilt über so lange Zeiträume wie immer "what goes up must come down". Das gilt nicht nur für den Aktienmarkt (Aktien ETFs) sondern auch für den Immobilienmarkt. Die Idee in den tendenziell risikoreichen Aktienmarkt "hineinzusparen", bevor (!) man Kredite/Schulden tilgt, erschließt sich mir nicht. Auf ein positives "Zinsdifferenzgeschäft" dabei kann man natürlich hoffen, für klug halte ich es keineswegs.

 

Aber jeder kann ja - zum Glück - mit seinem Geld verfahren, wie er mag ...

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Fondsanleger1966
In deiner Aufzählung erkenne ich auch noch ein gewisses Risiko in der Freundin. Macht sie nen 40 jährigen Lebemann mit? Funktioniert dein Plan auch ohne sie? Nenn sie aber bitte nicht Klumpenrisiko...

Das sehe ich auch als ein großes Risiko an - nicht nur mit 40 Jahren, sondern auch schon vorher. Mit einer viel zu kurz finanzierten Eigentumswohnung mit viel zu niedriger Tilgung kann man es selbst bei diesem hohen Einkommen schaffen, die Sache gegen die Wand zu fahren, wenn Beziehung zerbrechen sollte. Es gibt genügend real life Beispiele dafür.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
Ich möchte gerne Eure ungefilterte Meinung insbesondere zu folgenden Fragestellungen hören

 

(...) Ich empfehle dir dringend dir eigene Gedanken zu machen. (...)

Danke für den Hinweis. Ich mache mir natürlich meine eigenen Gedanken, aber bin schon immer gut damit gefahren mir dazu Ratschläge einzuholen und um solche habe ich hier gebeten. Von Dir kamen eigentlich keine wirklich brauchbaren, außer dass Du aus mir unerklärlichen Gründen abgeleitet hast, dass ich nicht dazu in der Lage bin mir auch meine eigenen Gedanken zu machen. Ich fand Deinen ersten Post noch ganz lustig, aber mir persönlich wäre es nun lieber, wenn Du nur noch mit sachdienlichen Hinweisen antwortest und würde auch die anderen bitten auf diesen Post jetzt nicht mehr einzugehen.

Von ihm kam der wichtigste Hinweis in diesem Thread überhaupt (siehe das vorherige Posting)!

 

Das Du dies nicht erkennst, zeigt meiner Meinung nach, dass Du mit der Gestaltung Deiner Finanzen überfordert bist. Du könntest überlegen, ob Du Dir jemanden gegen Honorar als Coach/Sparringspartner suchst, mit dem Du Deine finanzielle Situation analysieren kannst und der Dir hilft, mögliche Risiken aufzudecken.

 

Ich habe mich außerdem auch schon gewundert, wie wenig von Dir an eigenen Gedanken z.B. zum Privatisieren mit 40 kam. Hast Du das noch nicht durchkalkuliert?

 

Und dann noch diese spinnerte Idee, in das vtb nachzuzahlen. Mann, o Mann, in was für einer Welt lebst Du?

 

Deshalb noch mal der Rat: Such Dir jemanden, der Dich berät und wieder erdet. Sonst besteht die Möglichkeit, dass Du die Sache trotz der guten Ausgangsbasis vergeigst.

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Peter23
· bearbeitet von Peter23

Deshalb noch mal der Rat: Such Dir jemanden, der Dich berät und wieder erdet. Sonst besteht die Möglichkeit, dass Du die Sache trotz der guten Ausgangsbasis vergeigst.

Ich sehe noch nicht wirklich, wozu ich den brauche. Ein sehr guter Honorarberater wird mir doch auch nichts anderes raten als so viel zu tilgen wie möglich und eine Immobilie (bestenfalls 2019 steuerfrei) zu verkaufen. Beides habe ich auch schon vor. Vorher wollte ich aber nochmal die riskantere Variante hier zum besten geben.

 

Zum Thema "nicht zu Ende geplant":

Ich hätte vielleicht dazu sagen müssen, dass die Kreditverträge insofern seriös ausgehandelt wurden, als ich Tilgungsraten auf bis zu 5% hochsetzen kann und auch jeweils Sondertilgungsrechte habe.

 

Um euch zu beruhigen hier mal die geerdete Variante:

  • Kredit 1: Tilgungsrate hochsetzen + regelmäßig Sondertilgungen => Volltilger
  • Kredit 2 ist schon Volltilger
  • Kredit 3 läuft nur noch drei Jahre und wird aus dem RK1 von meiner Freundin und mir (bzw. aus dem Verkauf der Immobilie je nachdem, was zuerst kommt) abgelöst
  • Immobilie 2 verkaufe ich 2019 und tilge daraus den Kredit bei meinen Eltern und fülle das RK1 wieder auf.
  • Der verbleibende Kredit kann durch hochsetzen der Tilgungsrate und Sondertilgungen auch in einen Volltilger umgewandelt werden.

Da mir ein seriöser und sehr guter Honorarberater sowieso nicht die riskantere Variante raten wird sondern die obige, spare ich mir das Geld. Schließlich kenne ich sie ja schon. ;)

 

Dann frage ich nochmal von der anderen Seite: Findet jemand die geerdete Variante zu konservativ? Und ja, es bleibt dabei, ich möchte Eure ungefilterte Rückmeldung haben und möglichst mit Begründung. Das hat ja bisher auch schon sehr gut geklappt. Es macht auch nichts, wenn Ihr Euch durch meine Ideen gezwungen fühlt ironisch, sarkastisch, zynisch oder beleidigend zu werden. Solange ich hier genügend Meinungen, Ideen und Argumentationen einsammeln kann, die ich in mein Kalkül miteinbeziehen kann, bin ich glücklich.

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tom1956

Deshalb noch mal der Rat: Such Dir jemanden, der Dich berät und wieder erdet. Sonst besteht die Möglichkeit, dass Du die Sache trotz der guten Ausgangsbasis vergeigst.

Ich sehe noch nicht wirklich, wozu ich den brauche. Ein sehr guter Honorarberater wird mir doch auch nichts anderes raten als so viel zu tilgen wie möglich und eine Immobilie (bestenfalls 2019 steuerfrei) zu verkaufen. Beides habe ich auch schon vor. Vorher wollte ich aber nochmal die riskantere Variante hier zum besten geben.

 

Zum Thema "nicht zu Ende geplant":

Ich hätte vielleicht dazu sagen müssen, dass die Kreditverträge insofern seriös ausgehandelt wurden, als ich Tilgungsraten auf bis zu 5% hochsetzen kann und auch jeweils Sondertilgungsrechte habe.

 

Um euch zu beruhigen hier mal die geerdete Variante:

  • Kredit 1: Tilgungsrate hochsetzen + regelmäßig Sondertilgungen => Volltilger
  • Kredit 2 ist schon Volltilger
  • Kredit 3 läuft nur noch drei Jahre und wird aus dem RK1 von meiner Freundin und mir (bzw. aus dem Verkauf der Immobilie je nachdem, was zuerst kommt) abgelöst
  • Immobilie 2 verkaufe ich 2019 und tilge daraus den Kredit bei meinen Eltern und fülle das RK1 wieder auf.
  • Der verbleibende Kredit kann durch hochsetzen der Tilgungsrate und Sondertilgungen auch in einen Volltilger umgewandelt werden.

Da mir ein seriöser und sehr guter Honorarberater sowieso nicht die riskantere Variante raten wird sondern die obige, spare ich mir das Geld. Schließlich kenne ich sie ja schon. ;)

 

Dann frage ich nochmal von der anderen Seite: Findet jemand die geerdete Variante zu konservativ? Und ja, es bleibt dabei, ich möchte Eure ungefilterte Rückmeldung haben und möglichst mit Begründung. Das hat ja bisher auch schon sehr gut geklappt. Es macht auch nichts, wenn Ihr Euch durch meine Ideen gezwungen fühlt ironisch, sarkastisch, zynisch oder beleidigend zu werden. Solange ich hier genügend Meinungen, Ideen und Argumentationen einsammeln kann, die ich in mein Kalkül miteinbeziehen kann, bin ich glücklich.

 

Meine finalistische Anmerkung:

 

Wenn Du eh weißt, was der richtige Weg ist, wozu dann noch Rat einholen ? Die "riskantere Variante" ist eben riskanter. Eine Binsenweiseheit. Wenn man das will, bitte sehr. "Lege artis" ist es aber keinesfalls. Beispielsweise in den Aktienmarkt "hineinzusparen" noch bevor man üppige Kredite (noch dazu u. a. bei einer selbstgenutzen Immobilie) getilgt hat, dazu wird niemand mit fundierten Kenntnissen und Erfahrung raten. Es sei denn, man sucht eben ein gewisses Risiko.

 

Generell: Ob es für Dich wirklich vernünftig war, Dir z. B. das Geld für eine fundierte Beratung zu sparen, wage ich zumindest zu bezweifeln. Wenn man nahezu mit 75% in einer Assetklasse hängt und dies auch noch über 50% kreditfinanziert, dann kann nach meinem Dafürhalten von einer schlüssigen Strategie nicht unbedingt gesprochen werden. Auch die Idee vorzeitiger Ruhestand (eventuell schon ab 40 ?) setzt eine deutlich bessere, sprich strukturiertere Vorgehensweise voraus. Selbst wenn die Privatier-Nummer "nur" mit 50 oder 55 Jahren gelingen soll ...

 

Nichtsdestotrotz: Frohe Weihnachten und noch viel Spaß beim Diskutieren !

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Fondsanleger1966

Deshalb noch mal der Rat: Such Dir jemanden, der Dich berät und wieder erdet. Sonst besteht die Möglichkeit, dass Du die Sache trotz der guten Ausgangsbasis vergeigst.

Ich sehe noch nicht wirklich, wozu ich den brauche.

Das ist genau das Problem! Du siehst es nicht - bist also in einem Teilbereich blind. Deshalb könnte Dir jemand helfen, der in Deine Überlegungen eine andere Sichtweise einbringt. Allein schon mal die üblichen Bad Cases mit Dir durchdekliniert (Arbeitslosigkeit, Trennung, BU, ...) und Deine generelle Risikowahrnehmung begutachtet (Dein Hang zu VTB ist aus meiner Sicht ein deutliches Warnsignal). Du bist meiner Meinung nach ein Ikarus-Kandidat: Fliegst hoch, hast ein paar gute Deals eingetütet, die aber nicht ohne Risiko sind (um es zurückhaltend auszudrücken), hast die Bodenhaftung verloren und steuerst auf die Sonne zu (VTB, Aktien, Kredite hoch lassen, ...). So, mehr kann man über ein Forum nicht leisten. Du brauchst Hilfe vor Ort. Denk bitte auch an Deine Freundin und das Kind. Du trägst auch für die beiden (Mit-)Verantwortung!

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Tradeoff

 

Ich sehe noch nicht wirklich, wozu ich den brauche. Ein sehr guter Honorarberater wird mir doch auch nichts anderes raten als so viel zu tilgen wie möglich und eine Immobilie (bestenfalls 2019 steuerfrei) zu verkaufen. Beides habe ich auch schon vor. Vorher wollte ich aber nochmal die riskantere Variante hier zum besten geben.

 

Mei Peter23, dass ist halt genau der Punkt. Du glaubst du weißt eh schon, was man dir raten wird (und vermutlich hast du auch Recht), willst es aber nicht hören. Insgeheim ist dir aber halt auch bewusst, dass es eventuell nicht irre smart ist, sonst würdest du dann hier nicht doch nach Rat suchen.

 

Ich schreib dir jetzt das letzte Mal, dass du dir dazu in erster Linie selber Gedanken machen musst. Diesmal erläutere ich es aber etwas genauer, da ich aus den Reaktionen schließe, dass ich mich missverständlich ausdrücke.

 

1. Du stellst die falschen Fragen. Du frägst: soll ich Alternative 1, 2 oder 3 vorziehen? Die Frage ist aber zu elementar und hat zu viele komplexe Einflussfaktoren, als dass du hier von irgendwem eine Antwort bekommen kannst, auf deren Basis du die Entscheidung treffen solltest. Deine Fragen sollten lauten: "Was ist eine geeignete Anlageform um von Kapital zu leben?", "Wie bewerte ich Immobilienrisiken korrekt?", "Welche Dinge muss ich beachten, will ich als Privatier leben?" und noch viele mehr. Einige kannst du dir vermutlich selber beantworten, andere wirst er erfragen müssen und einige Dinge wird du auch für dich selber einschätzen müssen.

 

2. Mein Eindruck ist, dass du verstanden hast, was ein Klumpenrisiko ist und dass du von ETFs überzeugt bist und jetzt schnell beide Dinge angehen willst. Dabei schaust du nicht genug nach links und nach rechts. Bedenke daher Folgendes: Ein Risiko ist immer auch ein Potential. Risikovermeidung kostet. Man kann sich sehr wohl entscheiden, diesen aus dem Weg zu gehen, man muss aber nicht. Das ist eine individuelle Entscheidung. Die meisten Unternehmer haben ein irre hohes Klumpenrisiko, aber ggf. halt auch einen Gewinn der jeden beliebigen ETF outperformed. Das ist ausdrücklich keine Empfehlung für das eingehen eines Klumpenrisikos sonders generell zu bedenken.

 

Die beide Punkte gelten eigentlich für jeden und immer. Sind Sachen, die hier gerne zu kurz kommen. Notiz an mich selber: Muss mal ein Thema starten zu ETFs, und warum die in vielen Fällen ungeeignet sind, obwohl sooooo hipp im Moment. Jetzt nochmal konkret zu deinen Plänen und wie ich agieren würde:

 

3. Ich würde mein Vorhaben mit 40 Privatier zu sein, gründlich hinterfragen; was bedeutet das? Was machst du mit der gewonnen Zeit? Kostet das was, weil Hobbies kommen? Wieviel? Was für Auswirkungen hat das auf meine Partnerschaft, Familie?

Am wichtigsten: wie sieht meine Exit-Strategie aus? Wenn ich mit 50 merke, dass ich doch arbeiten will, was bedeutet das? Komme ich in meinem Beruf zurück mit 10 Jahren Arbeitslosigkeit? Was kostet mich ggf. mir selber Arbeit zu schaffen (Gründung Unternehmen, etc.)?

 

--> Weil dein größtes Kapital aktuell ist dein Humankapital. Damit nimmst du pa. 110k EUR ein. Das Risiko in deinem Beruf (Beamter vs. Drogendealer) kenne ich nicht, aber du kannst mit einem, dem Risiko entsprechenden, angenommenen Zins den Wert des Humankapitals berechnen. Bin recht sicher, dass es dein größter Asset ist. Du wirst höchstwahrscheinlich einen ziemlichen Wertverlust erleiden, wenn du längere Zeit Privatier bist - dafür reduzierst du aber das Klumpenrisiko "Humankapital"...

 

4. Weiterhin würde ich mir überlegen, was ich pro Jahr an Geld brauche, über meine restlichen Lebenszyklus, den man freilich auch nur hochindividuell einschätzen muss. Während 2.500 netto pro Monat erstmal ganz ok klingen, ist die Zahl doch eigentlich völliger Kokolores. Was muss du pro Jahr erwirtschaften ist die Frage. Um alles abzudecken. Alles.

 

Was aber ALLES? Joa, wieder voll individuell. Aber ich würde gerne mit so viel Zeit auch Urlauben, und ein Auto für Reisen bräuchte ich, klar auch Möbel, dann und wann und ja, Taufen, Hochzeiten, würde ich schon auch was schenken wollen und überhaupt, laufend fallen ja noch Krankenversicherung, Strom, Rente, Versicherungen, GEZ, Monatsbeitrag Gentlemens Club, blablablubb an.

Da du eigenen Angaben zufolge aktuell ungefähr 3.500 freies Netto hast, aber ein bisserl über 5.000 EUR Nettoeinkommen + die Mieteinnahmen, hast du schonmal Kosten pro Monat von ungefähr 1.500 EUR. Aus deinen Angaben raus lese ich, dass es nur um dich geht, korrekt? Also deine Freundin und ihr Kind (ist nicht deins, oder?), völlig außen vor bleiben. Die Wohnung gehört aber beiden, von dem her auch noch rechnerisch die anteilige Miete mit rein und eventuell zahlst du ja doch auch mal was fürs Kind usw. usf.

Achja, im Alter wieder andere Kosten, aber ggf. Renteneinnahmen, Pflegemäßig auch noch beachten, Inflation und beachten, ggf. Gesetzesanpassungen uswusf, Risikopuffer für mich, usw.

 

Am Ende hätte ich einen Worst Case Plan mit antizipierten Geldentnahme aus dem Vermögen bis inkl. meinen Bestattungkosten.

 

Wahrscheinlich würden mir 2.500 EUR auch irgendwie reichen, aber ich würde lieber mehr haben wollen und würde dafür ggf. sogar arbeiten gehen. Hey Moment, das tue ich ja tatsächlich. Back to reality...

 

Du hast auch eine Vorstellung vom Leben als Privatier, die hier keiner kennt und alle nur antizipieren. Wahrscheinlich ändert sich vieles, wenn deine Vorstellung als Privatier ist in Somalia Kinder zu unterrichten vs. Mäzen in Frankfurt zu sein.

 

5. Daraus abgeleitet müsste ich mir überlegen, wie das idealerweise verwirklicht wird und welche Geldanlage da gut funktionieren kann. Wenn ich es mir leisten könnte würde ich wohl irgendwo einen Sofortrentenvertrag abschließen, der mir soviel zahlt, dass es zum leben zu wenig, aber zum sterben zu viel ist und der Rest ist dann On Top investieren. Nach einem kurzen Check bei der Allianz sehe ich, dass ich mit 500.000 EUR Einzahlung garantierte 858 EUR pro Monat bekomme. Nunja, ich bin ja aber sicher, dass ich die Allianz outperforme, aber als grober Referenzwert würden mir nach Punkt 4 erste Zweifel kommen, dass mein Kapital reicht. Aber hey, was wissen die bei der Allianz schon. Und überhaupt, blöde Idee mit Sofortrentenvertrag.

 

Daher bin ich ein Smartie und nehme nen ETF. Ist ohnehin das NonplusUltra der Welt, weil Risiko verteilt und Top-Performance von 5% pa.. Ist halt ärgerlich, dass die Aktien fast alle im Moment auf Allzeithochs oder nahe dran sind, aber ist ja langfristig, und Warren sagt, wenn man überzeugt ist, ist Wurst. Ich mag Wurst.

 

Während ich einen Debreziner kaue, kommen mir doch Zweifel... Sagen wir ich plane mit 100 Einheiten, zu 5% Wertentwicklung pro Jahr im Schnitt und ich rechne mit 70 Jahren die ich den nutzen muss. Uhuhu... Das Ergebnis ist auch nicht so dolle, ich kann nur 5,17 Einheiten pa. entnehmen, ohne Dynamik. Hätte gedacht es ist mehr.

 

Und was wenn...? Was wenn der Markt einbricht? Sagen wir mal im ersten Jahr um 30%, weil Krise. dann hab ich 70 Einheiten, ich muss aber 5,irgendwas rausnehmen, dann bleiben mir nur noch 65 Einheiten. Die müssen ab dann mit 8% pa verzinsen, damit ich weiter meine 5,irgendwas pa für 70a bekomme. Das ist halt schon viel und jedes Jahr mit weniger, erhöht den benötigten Schnitt zusätzlich. Worst Case Szenarios sind irgendwie doch doof.

 

Verdammt, doch nicht so einfach und doch wieder irre viele Möglichkeiten das Kapital zu verteilen. Das ist definitiv ein paar mehr Gedanken wert und hängt auch wieder viel an den persönlichen Umständen ab. z.B. auch Hinblick darauf, dass ich jederzeit wieder arbeiten könnte und welches Risiko ich tragen kann und so weiter und so fort.

 

Letztlich würde ich mir also einen Plan erstellen müssen, woher das Geld kommt und mit welchen Risiken usw. Den würde ich losgelöst von irgendwelchen vorhandenen Vermögen machen. Ich bin recht sicher, dass bei mir (!) irgendsowas rauskäme:

  • Schuldenfreie, selbstbewohnte Immobilie
  • garantierte Rente von ca. 1.200 pa zum decken von absoluten Fixkosten
  • liquides Kapital für ca. zwei Jahre zum Überbrücken von schlechten Verkaufszeitpunkten (Krisenpuffer) also 2.500 (sollte das nach 4. stehenbleiben) - garantierte Rente 1.200 = 1.300 *24 = 32.000
  • liquides Kapital für irgendwas weitere 18.000
  • Weiteres Vermögen verschiedenster Art. Der benötigte Wert leitet sich ab aus der zu erwartenden Verzinsung, leitet sich ab aus der Zusammenstellung.

Ich persönlich - pfeif auf Klumpen - hätte definitiv echte Immobilien im letzten Punk, insbesondere, wenn ich sie jetzt schon habe. Ich hab viele Gründe dafür, es gibt sicher auch viele Gründe dagegen und am Ende ist es auch ein Gefühlspunkt und auch eine sehr individuelle Entscheidung. Die eigene Immobilie ist für mich übrigens in dem Sinne keine Anlage sondern ausschließlich ein Vermögensbestandteil, der die Miete trägt, in alle Ewigkeit. Wieder sehr individuell. Weil wollte ich aus der schönsten Stadt der Welt weg, z.B. weil ich als Privatier mich in Thailand um den Verstand vögeln wollen würde, wärs halt anders und bräuchte wohl gar keine Wohnung, weil die Übernachtung inklusive ist. (***hüstel*** hab ich in ner Bar mal aufgeschnappt)

 

 

****

 

Soweit zu dem wie ich es machen würde, und welche Fragen du dir stellen solltest. Und ich meine wirklich dir. Nachdem du die für dich beantwortet hast, bzw, bei einzelnen Punkten dann doch Fragen hast, mags Sinnvoll sein, ein Forum zu kontaktieren und zu verifizieren, Aber dann im konkreten Punkt und nicht so allgemein wie ich will Privatier sein, soll ich die Bude verscherbeln? Da wird nix vernünftiges bei rauskommen.

 

****

Noch ein letzter Punkt zum angesprochenen Thema Verkauf Wohnung jetzt vs. in 2019.

 

It is a.... ***trommelwirbel*** Tradeoff! Aber ein gut berechenbarer.

 

Wohnungsverkauf jetzt:

Wertentwicklung Anlage die von Kapital gekauft wird - Wertentwicklung Immobilie - Miete bis Verkauf 2019 + Instandhaltekosten bis 2019 - Steuernachteil + eingesparte FK Kosten

 

Wohnungsverkauf 2019:

halt die selben Parameter nur anders summiert.

 

Jetzt schmeiß deine qualifizierten Werte rein, dann hast du die Antwort, was du aus rein finanzieller Sicht erwarten kannst. Auch hier kann man dir nur in Teilaspekten helfen, weil wer weiß schon wie zuverlässig die vermietet sind, welche Instandhaltung auf dich zukommt, welche Entwicklungen du antizipierst.

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Tradeoff

Als Fazit aus dem irre langen Post, kurz den anderen zugestimmt:

 

Mach dir deine Gedanken zu dem Thema und such dir dann jemanden mit viel Sachverstand, der die einzelnen Punkte vernünftig mit dir diskutiert und deine Vorstellungen verifiziert. Ich bin sicher, ein guter Berater wird dir nicht ein 0815 Konzept überstülpen, sondern wird sehr genau mit dir erarbeiten, wo die Knackpunkte sind und auch dein Wünsche einfließen lassen ggf. eben mit dem Hinweis auf das verbundene Risiko.

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Peter23

Puh, erstmal vielen Dank für die sehr hilfreichen Antworten und frohe Weihnachten Euch allen. thumbsup.gif

 

Ich muss wohl eine Sache vorab klarstellen. Ich habe es zwischendurch schon mal angedeutet, aber es kam zu kurz: Mein Investmentziel ist eigentlich nicht mit 40 wirklich auszusteigen und darauf alles auszurichten, sondern vielmehr, dass ich mich mit 40 in einer finanziellen Situation befinde, in der es prinzipiell nicht mehr nötig ist zu arbeiten. Wenn ich dann wirklich aussteige, dann müsste das natürlich in die Gesamtsituation passen z.B. dass ich mich um unser Kind kümmere und meine Freundin in der Karriere durchstartet.

 

@Tradeoff: Nochmal speziellen Dank an Dich für den ausführlichen Post und sorry für die Anmerkung vorher. Ich hatte das ein bisschen in den falschen Hals bekommen und zwar deswegen, weil ich auch ein bisschen stolz darauf bin, welche Ausgangslage ich mir erarbeitet seit ich mit 26 bei 0 (nach dem Studium) gestartet bin und dann kommst Du daher mit dem Hinweis: "Mach Dir doch erstmal selbst gedanken!" Passt aber, nachdem ich es jetzt verstanden habe, wie Du das meintest. Außerdem hast Du wohl recht damit, dass die meisten meiner Fragen ich eigentlich nur selbst beantworten kann, weil ich die ganzen Details besser kenne. Alle Ratschläge, die ich hier bekomme, sehe ich auch selbst daher nur als Meinungen an, die bei mir wiederrum Gedankgänge anstoßen können. Und ja, dabei könnte natürlich auch ein Honorarberater helfen. Ich habe hier noch bedenken, ob es so einfach ist, einen zu finden, der mir das Geld wert ist, aber ich beschäfte mich mal damit, nachdem ich mir selbst ein paar Gedanken gemacht habe. ;)

 

@all: Bei manchen Antworten und ich beziehe mich jetzt nicht im speziellen auf meinen Thread (lese hier schon meist passiv seit 5 Jahren) kommt es mir echt so vor, als ob es das Ziel ist erstmal den Fragesteller einzuschüchtern, indem man ihm zu verstehen gibt, dass er keine Ahnung hat. Warum ist das eigentlich so? ;)

 

So und wer jetzt mit dem Thema doch noch nicht abgeschlossen hat oder z.B. sagt er findet die Diskussion hier interessanter als das "Herumgezicke zweier Diven" (Zitat Fondsanleger1966 siehe "Factor Investing mit ETFs") darf sich noch meine Gedanken und Fragen zu Euren Posts anschauen bzw. wäre ich Euch einfach auch für weitere Ratschläge sehr dankbar.

 

Ein Risiko ist immer auch ein Potential. Risikovermeidung kostet.

Gerade im Bereich fehlender Diversifikation gibt es mE auch Risiken ohne Potential. Bzw. gibt es hier Möglichkeiten bei gleicher Renditeerwartung das Risiko zu senken. Daher würde ich Dir hier nicht zustimmen, wobei aber bei den Schlussfolgerungen, die Du ziehst, schon. Schließlich heißt das nicht, dass man sehr gute Chance liegen lassen sollte, nur weil dadurch die Diversifikation schlechter wird. Du hast da ja selbst schon ein Beispiel dazu gebracht und ich möchte mal mein eigenes beisteuern: Ich verkaufe doch nicht jetzt eine meiner Immobilien, wenn ich bei einem Verkauf in 2,5 Jahren 50.000 € weniger steuern zahle, nur weil ich ein Risiko in meiner Assetallokation sehe. ;)

 

In Bezug auf den geringen Anteil an TG hätte ich übrigens noch erwähnen müssen, dass dies kurz vor dem Dezembergehalt war, mit dem auch der Bonus ausgezahlt wurde. Ich habe jetzt also über 20T auf meinem Girokonto und die stecke ich gleich mal in Sondertilgungen. Das Schöne ist ja, dass ich innerhalb von zwei Wochen sowohl für Kalenderjahr 2016 als auch 2017 sondertilgen kann und somit insgesamt ca. 11% des gesamten Kreditvolumens tilge (infamiliärer Kredit mal ausgenommen). Außerdem wird das noch nicht mal die ganzen 20T aufzehren, weil meine Freundin ja (fast) die Hälfte übernimmt.

 

Des Weiteren habt ihr ja auch vollkommen recht, dass die Strategie grundsätzlich sehr riskant ist in Aktien/Fonds/ETFs (whatever) zu investieren, wenn die Kredite noch nicht abbezahlt sind. Zwar wusste ich das schon immer, aber es ist eben ein "tradeoff". Schließlich hätte die weniger riskante Variante auch die niedrigere Renditeerwartung gehabt. Meine Denkweise war: Tilgen bringt mir 1,49% sichere Rendite und der Arero eine unsichere erwartete Rendite von ca. 5%. Damals hätte ich mich wohl nur von einem Honorarberater überzeugen lassen. So in dem Sinne: "Wenn ich schon für ihn zahle, dann sollte ich nun auch auf seinen Rat hören". Jetzt bin ich älter und vorallem Vater. Sicherheit spielt nun eine größere Rolle und die Frage: "Was passiert eigentlich nach der Sollzinsbindung?" findet eher Gehör.

 

Durch die beschriebenen Maßnahmen (Sondertilgung und Tilgungssätze hochsetzen) kann ich mich mE schon mal deutlich konservativer aufstellen. Außerdem wäre es natürlich sinnvoll RK1 hochzufahren, um die Ablösung des bald auslaufenden Kreditvertrags sicherzustellen. Im ersten Moment scheint es mir ausreichend, dass ich dafür mein freies monatliches Nettoeinkommen nutze.

 

Wie seht ihr das? Würdet ihr empfehlen, dass ich zusätzlich noch umschichte vom Arero in RK1? Wenn ja, nur moderat (so dass keine steuerpflichtigen Gewinne entstehen, die den freien Freistellungsauftrag überschreiten) oder radikal? Bei der radikalen Variante würden übrigens Steuern in Höhe von ca. 7000 € anfallen.

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Peter23

Noch ein letzter Punkt zum angesprochenen Thema Verkauf Wohnung jetzt vs. in 2019. (...)

Also ich verstehe ja schon, worauf Du hinaus willst, aber in dieser Rechnung (für 2019) blendest Du die Risiken, denen ich für die 2,5 Jahre stärker ausgesetzt bin, völlig aus. In Deiner Rechnung würde somit nur bei einer phänomenalen Alternativanlage ein Vorteil für die "jetzt"-Variante resultieren.

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ER EL

Auch wenn der Thread ein paar Tage alt ist möchte ich ihn wieder hervorholen. 

Ein eig. passender Zeitpunkt da du @Peter23

dieses Jahr doch die 40 erreichen müsstest und damit hoffentlich wie geplant die finanzielle Unabhängigkeit. :thumbsup:

Willst du uns ein Update zu deinen Depot bzw. deinen Finanzen geben und wie es sich seit 2016 entwickelt hat bzw. was du getan hast? (Gerne auch nur verlinken, wenns wo anders steht). Würde mich wirklich interessieren. 

 

Am 25.12.2016 um 01:02 von Peter23:

Bei manchen Antworten und ich beziehe mich jetzt nicht im speziellen auf meinen Thread (lese hier schon meist passiv seit 5 Jahren) kommt es mir echt so vor, als ob es das Ziel ist erstmal den Fragesteller einzuschüchtern, indem man ihm zu verstehen gibt, dass er keine Ahnung hat. Warum ist das eigentlich so? ;)

Pauschal will ich die Frage gar nicht beantworten, aber etwas Kritik ist ja prinzipiell nicht schlecht. In diesem Fall, kam aus deinem Post anfänglich wahrscheinlich nicht die Gesamtheit deines Konzeptes vollständig hervor. 

Ich muss zugeben, dass ich deine Zahlen, Positionen, Kredite etc. nicht im Detail studiert habe, aber prinzipiell scheinst du dir schon ordentlich Gedanken gemacht zu haben und du hast auch einfach ordentlich was erreicht. 

Ich finde die Tendenz im Forum geht oft in Richtung Sicherheit und selbst eine Aktienquote von 100% wird schnell überkritisch kommentiert ohne, dass der Depotwert und Anlagehorizont bekannt sind. 

Ich finde man kann aber gut Risiken eingehen wenn man sich derer bewusst ist (wurde ja so auch mehrfach benannt) und bei dir scheint es mir eig. so zu sein. Zumal du auch ordentliche Wege/Optionen eingeplant hast, für den Fall dass sich eine Gefahr wirklich realisiert. 

 

Was glaube ich gar nicht berücksichtigt wurde, ist das Kind bzw. die Familienplanung. 

Ich weiß nicht wie alt dein Kind 2016 war, aber wenn es im Vorschulalter war, hat man vielleicht noch nicht auf dem Schirm was ein Kind noch Kosten wird. Urlaub in der Hauptsaison, sonstige Freizeitaktivitäten und der zugehörige Bedarf. Später ggf. Ausbildungsunterstützung die gern mal bis zu 1/3 deiner geplanten Lebenshaltungskosten ausmachen könnte (bei einem Kind). 

 

Wie gesagt, Update würde mich interessieren. 

Viele Grüße! 

 

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Peter23
· bearbeitet von Peter23
Am 3.1.2023 um 08:56 von ER EL:

Willst du uns ein Update zu deinen Depot bzw. deinen Finanzen geben

Gerne. Während ich das vorbereite: Darf ich fragen, wie es dazu kam, dass Du diesen Thread ausgegraben hast? :)

 

Am 23.12.2016 um 01:14 von Peter23:
  • 2500 € netto reichen mir locker zum Leben
  • bin in eher einfachen/sparsamen Verhältnissen groß geworden
  • Irgendwann hoffentlich spät, werde ich noch min. 150.000 € erben (nur mit Pflichtanteil gerechnet und konservativ geschätzt)
  • Es kann aber es muss nichts von meinem Anlagen übrig bleiben

Ich habe letztens mal meine Ausgaben analysiert und mir ist aufgefallen, dass immer noch ca. 2.500 € ausreichen. Dabei muss man aber bedenken, dass meine Freundin auch nochmal ca den gleichen Betrag ausgibt.

Mittlerweile ist es ein bisschen klarer, wieviel ich voraussichtlich irgendwann erben werde und zwar ca. 1 Mio.

Am 23.12.2016 um 01:14 von Peter23:

Alter: 33

Jahres Brutto: ca. 110.000 € (Freundin: ca: 70.000 €; ein gemeinsames Kind)

39 :) und nun ca. 200k bei mir und ca. 120k bei meiner Freundin

Am 23.12.2016 um 01:14 von Peter23:

Anlagen / Schulden:

Insgesamt sind es knapp 2 Mio (nach Abzug von Schulden) und vor 1,5 Jahren sah es folgendermaßen aus: (daran hat sich auch nicht so viel verändert)

Am 30.5.2021 um 10:35 von Peter23:

Ich stelle es mal wie eine Bilanz dar.

 

Passiv-Seite:

  • Fremdkapital: 17,4% -> durchschnittlicher Zins: 0,55% vor Steuer (0,31% nach Steuereffekt) // durchschnittliche Laufzeit ca. 10 Jahre
  • Eigenkapital: 82,6%

 

=> Hebel: 121,1% (=1/82,6%) Ziel: 125% => Kredite erhöhen

 

Aktiv-Seite:

  • Immobilien: 54,5% (3 Wohnungen in Großstadt) Ziel: 50% => reduzieren
  • Aktien: 25,8% (Aufteilung unten) Ziel: 30% => erhöhen
  • Fixed Income + Rohstoffe: 19,7% (inkl. gesetzliche und private Rentenversicherung, Tagesgeld, Festgeld, China-Anleihen, VTB Flex in und über Einlagensicherung) Ziel: 20% => passt ungefähr

 

Hintergrund zur Strategie:

  • Immobilien waren jeweils gute Gelegenheiten, in denen ich jeweils zunächst auch selbst gewohnt habe, aber sie mittlerweile alle vermiete. Ich behalte es auch weiter bei, dass ich bei sehr guten Gelegenheiten bereit bin von meiner Asset Allokation abzuweichen.
  • Die Zielassetallokation ist recht simpel und verfolgt die Abbildung eines stark vereinfachten Marktportfolios:
    • Die wichtigste Assetklasse (Immobilien) bekommt 50%
    • Der Rest geht angelehnt an die ARERO-Strategie zu 60% in Aktien und 40% in andere Anlagen

Aufteilung bei Aktien (ist und soll sind hier sehr nah beieinander):

  • Grobdarstellung:
    • 80% Large/middle Cap
      • 50/30/20 (World/EM/Europe)
    • 20% Small Cap
      • 55/30/15 (World/EM/EMU)
  • Feindarstellung Large/middle Cap:
    • World: 51%
    • EM: 27,5%
    • EMU: 15%
    • Nordic: 3%
    • UK: 1%
    • Schweiz: 0,5%
    • Japan: 1%
    • Pacific ex Japan: 1%
  • Feindarstellung Small Cap entspricht exakt der Grobdarstellung

Fixed Income + Rohstoff (Ziel 20% aktuell 19,7%):

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Hier ist es schwierig Ziele anzugeben, weil ich einige Positionen (zB gesetzliche Rentenversicherung) nicht veräußern kann und bei anderen gar nicht oder zumindest nicht beliebig viel einzahlen kann (Cosmos/VTB), aber: 

  • die Euro-Gov-Anleihen sollen perspektivisch verkauft werden, weil die Renditeerwartung zu niedrig ist und sich das nicht mit den Krediten verträgt
  • Rohstoffe sollen stark erhöht werden auf ca. 25% (sprich 5% des Gesamtportfolios)
  • VTB Flex läuft in 3,5 Jahren aus (geht also leider auf 0%)
  • Wegen dem Auslaufen sollen die China-Anleihen und Cosmos Direkt erhöht werden

Übergreifend soll die Steuerung hier nach Rating laufen. Ich strebe ein Durchschnittsrating von mindestens A an. Dazu weise ich jeder Position ein S&P-Rating zu (deutsche Einlagensicherung bekommt von mir z.B. AA) und die entsprechende langfristige einjährige Ausfallrate gemäß S&P Default Report. Dann errechne ich die gewichtete langfristige einjährige Ausfallrate und diese soll dann eben mindestens jener von A entsprechen. Aktuell bin ich bei AA- und damit ist für mich alles im grünen Bereich. Im nächsten Schritt müssten man sich vielleicht nochmal die Laufzeiten anschauen, wobei das wohl stark davon abhängt, wie man dort die gesetzliche Rentenversicherung bewertet.

 

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ER EL
vor 6 Minuten von Peter23:

Gerne. Während ich das vorbereite: Darf ich fragen, wie es dazu kam, dass Du diesen Thread ausgegraben hast? :)

 

Ich hab nach "Zinsdifferenzgeschäft" im Forum gesucht und die dabei interessanten Threads gelesen. Deinen Fand ich interessant, da du ja quasi die Standardempfehlung "erst Schulden tilgen dann sparen" nicht befolgst. Quasi Hebeln mit Immokredit. Ich hatte mich zuvor etwas dem Lifecycle investing beschäftigt und stehe selbst vor dem Problem, dass ich ein negatives Zinsdifferenzgeschäft eingehen würde, wenn ich einen Kredit aufnehme. Hat jetzt in dem Sinne ganz konkret nicht mit deinem Thread zu tun, aber ich fand ihn interessant. 

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Peter23
· bearbeitet von Peter23
vor 21 Minuten von ER EL:

Ich hatte mich zuvor etwas dem Lifecycle investing beschäftigt und stehe selbst vor dem Problem, dass ich ein negatives Zinsdifferenzgeschäft eingehen würde, wenn ich einen Kredit aufnehme. Hat jetzt in dem Sinne ganz konkret nicht mit deinem Thread zu tun, aber ich fand ihn interessant. 

Grundsätzlich macht eine Kreditaufnahme natürlich nur Sinn, wenn man hebeln möchte. Das setzte ich also mal als Grundannahme voraus. Meines Erachtens gibt es aber auch dann nicht viele Situationen, in denen ein negatives Zinsdifferenzgeschäft Sinn macht. Mir fallen nur die folgenden zwei ein:

  1. Das negative Zinsdifferenzgeschäft entsteht dadurch, dass man auf der einen Seite hebelt und auf der anderen Seite eine (im Vergleich zum Kredit) kleine Liquiditätsreserve halten möchte/sollte.
  2. Ein (im Vergleich zum Kredit) kleiner Anteil des Portfolios liegt in schlecht verzinstem langfristigen Festgeld.
vor 21 Minuten von ER EL:

Ich hatte mich zuvor etwas dem Lifecycle investing beschäftigt

Du kennst dann wahrscheinlich auch die entsprechenden Threads zu diesem Thema und weißt, dass ich dort auch recht aktiv bin. Diese haben mich natürlich besonders interessiert, weil ich die dort beschriebene Anlagestrategie implizit ja bereits seit Jahren betreibe - wie Du auch selbst festgestellt hast. Meine Quintessenz bzgl der persönlichen Umsetzung der Strategie waren dann deswegen Immobilienkredite, weil die Zinsen so günstig waren und gleichzeitig die expliziten und impliziten Kosten von ETFs viel niedriger als jene von Hebelprodukten:

Am 14.5.2021 um 14:55 von Peter23:

Ich habe mir mal überlegt, ab welchem Kreditzinssatz ein Kredit erwartungsgemäß besser ist als ein Lev-ETF. Dabei habe ich alle Nachteile (außer der schlechteren TD) ausgeblendet und ich bin mal vereinfacht davon ausgegangen, dass beide Indizes MSCI USA und S&P 500 identisch sind:

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Aus dieser vereinfachten Rechnung bekomme ich mit den aktuell besten Lev-ETF (gegen den besten ETF auf das Underlying) einen Break-Even bei 1,5%. Meine Schlussfolgerung daraus ist, dass wenn man einen Kredit zu weniger als 1,5% aufnehmen kann, dann ist der Kredit zu bevorzugen.

 

Disclaimer: Weitere Nachteile vom Kredit (z.B. Margin-Call) oder Lev-ETF (z.B. Pfadabhängigkeit) wurden komplett ausgeblendet.

Der Beitrag ist so etwas aus dem Zusammenhang gerissen, weil er davon ausgeht, dass der Lev-ETF selbst keine Kreditkosten produziert, was damals korrekt war aber heute schon nicht mehr. Außerdem wird ausgeblendet, dass der Lev-ETF von meist günstigen kurzfristigen Zinsen profitiert, wobei der Immobilienkredit den Vorteil hat, dass man sich die Zinsen langfristig sichert (dafür sind die Zinsen etwas höher). Wenn man diese Aspekte aber mal bewusst ausblendet, dann bleibt eben immer noch der Aspekt, dass ungehebelte Produkte viel günstiger zu haben sind, was der entscheidende Grund ist, warum ich mich auch damals wieder für das Hebeln über Immobilienkredite entschieden habe. (Genauer gesagt habe ich Ende 2020 noch einen Immobilienkredit für knapp unter 0,4% fix auf 10 Jahre aufgenommen.)

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SirWayne
vor 18 Minuten von Peter23:

Meine Quintessenz bzgl der persönlichen Umsetzung der Strategie waren dann deswegen Immobilienkredite, weil die Zinsen so günstig waren

Da ich auch gerade immer am Überlegen bin zwischen Sondertilgen und/oder ETF weiter ansparen.
Ist es nicht eher eine Kombination aus günstigen Zinsen, lange Laufzeit sowie Tilgungsrate, die diese Entscheidung beeinflusst?


Aus meiner Sicht wird das Thema auch recht schnell immer mit "Mach das nicht" abgetan, obwohl die persönlichen Rahmenbedingung nicht bekannt sind.
Die letzten 2-3 Jahren gibt/gab es schon "spezielle" Rahmenbedingung mit langen Immokreditlaufzeiten zu ultra niedrigen Zinsen (die günstigsten bisher überhaupt?), das könnte man schon mal differenzierter betrachten das Thema.

 

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