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lyrics82

Ari Deka behalten oder verkaufen?

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lyrics82

Hallo liebes Forum,Lese schon länger in diesem forum.

Nun habe ich eine Frage zu meinen Ari Deka Bestand.Der VL vertrag läuft schon seit 1999 mit monatlich 34.-

Jetzt habe ich einen Alt bestand von 65 Stück, steuerfrei.

Und zusätzlich seit 2009 erworbene Anteile. Hier unterliegen die Kursgewinne der Abgeltungssteuer.

Ich bin ja nicht so überzeugt vom teuren Arideka, daher die Überlegung.Alles verkaufen?Nur Teil verkaufen und Altbestand behalten und hoffen dass in den nächsten Jahren die Aktien Kurse in Europa weiter nach oben gehen.

Zur Info ich investiere bereits monatlich in diverse ETF's.

Das,Geld vom Arideka benötige ich aktuell nicht, wobei ich die VL nicht weiter besparen werde, da Arbeitgeber diese nicht übernimmt und ich lieber in ETFs bespare.Steuerlich habe ich ja keinen Vorteil bei VL.

Besten dank schon mal.

 

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xfklu
· bearbeitet von xfklu

Nur Teil verkaufen und Altbestand behalten

Das geht wahrscheinlich nicht. Es werden immer die ältesten Sachen zuerst verkauft. ("first in - first out")

 

Im Chartvergleich macht er keine gute Figur: http://www.fondsweb....0002635307-R120. Ich würde ihn raushauen.

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lyrics82
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Nur Teil verkaufen und Altbestand behalten

Das geht wahrscheinlich nicht. Es werden immer die ältesten Sachen zuerst verkauft. ("first in - first out")

 

Laut sparkassen frau geht des weil ich mittlerweile drei unterdepots aufgebaut habe.

Und diese steuerlich unterschiedlich behandelt werden.

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odensee

Liegen neue und alte Anteile im gleichen Depot? Dann kannst du nicht gezielt die "neuen" Anteile verkaufen, da immer zuerst die ältesten Anteile verkauft werden. ("First in, first out"). Wenn das der Fall ist, kann man, soweit ich weiß, mit Teilübertragungen in ein Zweitdepot doch noch dafür sorgen, dass man nur die "neuen" Anteile verkauft.

 

Im Vergleich zu einem "passenden" ETF ist der nicht so gut gelaufen: http://www.fondsweb.de/chartvergleich/DE0008474511-LU0392496187-R120 also, wie auch von dir geplant, keine neuen Anteile kaufen.

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lyrics82

Hab gerade nochmal nachgeschaut.

Habe ein unterdepot wo 45 stück altbestand liegen

Beim anderen sind die stückzahl gemischt.

 

Würdet ihr die 45 stück wegen dem steuervorteil behalten. Depot kostet 15.- eur pro jahr

 

Krasser kurvenverlauf 1:1

Da schlagen wohl nur die unterschiedlichen Kosten zu Buche.

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xfklu

Depot kostet 15.- eur pro jahr

Kannst Du die in ein kostenloses Depot bei einer anderen Bank übertragen? Dann würdest Du vielleicht auch noch eine kleine Wechselprämie bekommen.

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lyrics82

Ach um die 15 eur geht es mir eigentlich nicht, sondern ob ich den steuervorteil behalten soll, oder lieber in einen etf investieren soll, welche geringere kosten verursacht aber dann leider voll versteuert wird?..

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xfklu
· bearbeitet von xfklu

Ich würde alles verkaufen. Steuervorteil und Gebührennachteil müssten sich etwa gegenseitig aufheben, wenn man mit üblichen Renditeerwartungen rechnet. Bei 5% jährlichem Gewinn sparst Du 1.25% Steuern und bezahlst 1.25% Managementgebühr. Das Ding ist von 1962 und nicht mehr so richtig zeitgemäß.

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RichyRich

Ich würde alles verkaufen. Steuervorteil und Gebührennachteil müssten sich etwa gegenseitig aufheben, wenn man mit üblichen Renditeerwartungen rechnet.

 

Sehe ich genau so! Du sparst bereits in ETFs nebenher: Wenn man mit einer Geldanlage nicht mehr zufrieden ist, dann wartet man nicht, bis sich der Verlust reduziert oder Kurse sich erholt haben. Der richtige Zeitpunkt für eine Investition ist daher sofort. Soll heißen: Das Geld was jetzt in den Ari Deka liegt, würde sich doch in der ETF-Anlage wesentlich besser entwickeln.

 

 

Laut sparkassen frau geht des weil ich mittlerweile drei unterdepots aufgebaut habe.

Und diese steuerlich unterschiedlich behandelt werden.

 

Und sagt die Spasskassen Frau auch verkaufen? Kassiert sie für die Unterdepots noch Depotgebühren?

 

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lyrics82

für die unterdepots fallen meiner meinung nach keine zusätzlichen gebühren an

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RichyRich

für die unterdepots fallen meiner meinung nach keine zusätzlichen gebühren an

 

Okay, meine auch nur. Bei Direktbanken und Fondsvermittlern, zahlt man ja zumeist gar keine Depotgebühren cool.gif

 

 

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John Silver

Ach um die 15 eur geht es mir eigentlich nicht, sondern ob ich den steuervorteil behalten soll, oder lieber in einen etf investieren soll, welche geringere kosten verursacht aber dann leider voll versteuert wird?..

Zum Steuervorteil und First In First Out wurde oben schon alles gesagt.

 

Du mußt Dir drei Sachen gründlich überlegen.

 

a ) Wie lange willst Du den Fonds noch in Jahren behalten?

 

Der Arideka hat eine höhere Verwaltungsgebühr als ein durchschnittler ETF.

b ) Wie hoch schätzt DU den Renditevorteil durch einen ETF gegenüber dem Arideka ein? Beispiel: Der ETF ist 2% im Schnitt besser als der Arideka + 1% Arideka mehr an Verwaltungsgebühren (Schätzung).

 

Dann kannst Du Dir eine Matrix machen und beispielsweise den Arideka mit 5% (Faktor 1,05) aufzinsen für die nächsten 20 Jahre (siehe insbesondere dazu a) )

Dann nimmst Du eine Vergleichszahl mit beispielsweise 6,5%, 7%, 7,5%, 8% und 8,5% .

Von diesem Wert ziehst Du 25% Steuern + Soli ab.

Du wirst sehen, dass irgendwann der Renditevorteil die Steuer "einholt".

Das dürfte etwa sein:

+1,5% = 20-21 Jahre

+2% = 16-17 Jahre

+2,5% = 14-15 Jahre

+3% = 11-12 Jahre

+3,5% = 09-10 Jahre.

 

Dementsprechend weißt Du dann, wann sich der Verkauf "lohnt".

 

c ) Egal wie Du rechnest, Du solltest die Depotgebühren unbedingt sparen. Gerade bei überschaubaren 4-stelligen Summen fressen die laufenden Gebühren doch erheblich an der Rendite.

Das ist auf Dauer von 5-25 Jahren das am schnellsten, einfachsten und sichersten verdiente Geld.

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lyrics82
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Ach um die 15 eur geht es mir eigentlich nicht, sondern ob ich den steuervorteil behalten soll, oder lieber in einen etf investieren soll, welche geringere kosten verursacht aber dann leider voll versteuert wird?..

Zum Steuervorteil und First In First Out wurde oben schon alles gesagt.

 

Du mußt Dir drei Sachen gründlich überlegen.

 

a ) Wie lange willst Du den Fonds noch in Jahren behalten?

 

Der Arideka hat eine höhere Verwaltungsgebühr als ein durchschnittler ETF.

b ) Wie hoch schätzt DU den Renditevorteil durch einen ETF gegenüber dem Arideka ein? Beispiel: Der ETF ist 2% im Schnitt besser als der Arideka + 1% Arideka mehr an Verwaltungsgebühren (Schätzung).

 

Dann kannst Du Dir eine Matrix machen und beispielsweise den Arideka mit 5% (Faktor 1,05) aufzinsen für die nächsten 20 Jahre (siehe insbesondere dazu a) )

Dann nimmst Du eine Vergleichszahl mit beispielsweise 6,5%, 7%, 7,5%, 8% und 8,5% .

Von diesem Wert ziehst Du 25% Steuern + Soli ab.

Du wirst sehen, dass irgendwann der Renditevorteil die Steuer "einholt".

Das dürfte etwa sein:

+1,5% = 20-21 Jahre

+2% = 16-17 Jahre

+2,5% = 14-15 Jahre

+3% = 11-12 Jahre

+3,5% = 09-10 Jahre.

 

Dementsprechend weißt Du dann, wann sich der Verkauf "lohnt".

 

c ) Egal wie Du rechnest, Du solltest die Depotgebühren unbedingt sparen. Gerade bei überschaubaren 4-stelligen Summen fressen die laufenden Gebühren doch erheblich an der Rendite.

Das ist auf Dauer von 5-25 Jahren das am schnellsten, einfachsten und sichersten verdiente Geld.

 

Zu a.) buy and hold war immer meine deviseAn einen verkauf dachte ich bisher nicht, da aber der vl vertrag zum jahresend ausläuft......

Zu b.)ich denke der ari deka ist nicht besser wie der eft large caps eur

Nur verstehe die rechnung nicht. Sagen wir ich will den noch mindestens 10 jahre halten, macht es dann keinen sinn die alt bestände zu meinem anderen depot zu schieben

Zu c.) Ich werde das dekadepot schließenHab ja schon ein depot bei einer directbank

 

 

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Fondsanleger1966

Ich würde die Sache pragmatisch angehen. Der Arideka hat in den vergangenen drei Jahren mit einem vergleichbaren ETF mitgehalten: http://www.fondsweb....E000ETFL086-R36 . So lange das weiterhin so ist, würde ich die Anteile aus der Altbestandsregelung behalten, weil es steuerlich günstiger ist. Wenn sich das markant ändert, würde ich sie verkaufen.

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xfklu

Du wirst sehen, dass irgendwann der Renditevorteil die Steuer "einholt".

Wenn man die Ausschüttungen einrechnet, dauert alles noch einige Jahre länger, weil der Zinseszinseffekt wesentlich kleiner wird.

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lyrics82
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Du wirst sehen, dass irgendwann der Renditevorteil die Steuer "einholt".

Wenn man die Ausschüttungen einrechnet, dauert alles noch einige Jahre länger, weil der Zinseszinseffekt wesentlich kleiner wird.

 

D. H. Doch eher behalten....

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xfklu

D. H. Doch eher behalten....

Nein, umgekehrt.

 

Aber das sind eher akademische Überlegungen, die auf zahlreichen willkürlichen Annahmen beruhen. Die Frage nach dem Altbestand ist kaum zu beantworten. Aber wir sind uns wahrscheinlich alle einig, dass der Neubestand weg kann.

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lyrics82
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D. H. Doch eher behalten....

Nein, umgekehrt.

 

Aber das sind eher akademische Überlegungen, die auf zahlreichen willkürlichen Annahmen beruhen. Die Frage nach dem Altbestand ist kaum zu beantworten. Aber wir sind uns wahrscheinlich alle einig, dass der Neubestand weg kann.

 

Oh denkfehler, bisher wurden die ausschüttungen ja in neue anteile investiert

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