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Hermaion

550€ im Monat für die ETF Altersvorsorge --- update, in Vanguards umschichten?

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Wie wäre es, wenn du den Holzmeier-Faden, der bereits gefühlte 25x hier verlinkt wurde, selbst liest?

 

Habe ich und ich habe die Rechnung nicht genau verstanden - deswegen frage ich.

Vielleicht tun wir dir Unrecht und du bist behindert. Daher noch einmal behindertengerecht (Farbenblindheit):

 

In der Holzmeier-Tabelle 13 ist der IE0031442068 HELLGRÜN. Und in Tabelle 2 steht HELLGRÜN als "steuereinfach - ausschüttend".

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Hermaion

Vielen lieben Dank Euch allen für die rege Diskussion! Das hilft definitiv weiter und ich hoffe, dass dies nicht zum Erliegen kommt.

 

 

Habe ich und ich habe die Rechnung nicht genau verstanden - deswegen frage ich.

Vielleicht tun wir dir Unrecht und du bist behindert. Daher noch einmal behindertengerecht (Farbenblindheit):

 

In der Holzmeier-Tabelle 13 ist der IE0031442068 HELLGRÜN. Und in Tabelle 2 steht HELLGRÜN als "steuereinfach - ausschüttend".

 

So wie ich es verstehe, wollte der User MarcelRoman lediglich wissen, wie man auf "hellgrün" kommt anhand der Informationen im Bundesanzeiger. Daher glaube ich, dass er Farben erkennt, ja. Ich muss hier aber auch gestehen, dass ich das nicht komplett verstanden habe warum die Ausschüttung 40% der Gesamtsumme ausmachen müssen. Ich werde mich damit aber über das Wochenende beschäftigen, verstehe aber diese Beleidigungen nicht. Mir liegt es wirklich sehr fern, dass ich dazu Anstoss gebe, indem ich eine Frage stelle.

 

 

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Ramstein
So wie ich es verstehe, wollte der User MarcelRoman lediglich wissen, wie man auf "hellgrün" kommt anhand der Informationen im Bundesanzeiger. Daher glaube ich, dass er Farben erkennt, ja. Ich muss hier aber auch gestehen, dass ich das nicht komplett verstanden habe warum die Ausschüttung 40% der Gesamtsumme ausmachen müssen. Ich werde mich damit aber über das Wochenende beschäftigen, verstehe aber diese Beleidigungen nicht. Mir liegt es wirklich sehr fern, dass ich dazu Anstoss gebe, indem ich eine Frage stelle.

Das wurde doch hinreichend oft erläutert und man braucht (hoffentlich) kein ganzes Wochenende, um es nachzuvollziehen:

 

  1. Erträge (egal ob ausgeschüttet oder als ausschüttungsgleiche Erträge thesauriert) müssen versteuert werden.
  2. Beispiel: Erträge: 100 ausschüttungsgleich, 40 ausgeschüttet -> Steuer von 25% + Soli auf 140 = 36,925
  3. Steuer kann aus Ausschüttung bezahlt werden -> steuersauber
  4. In den 40 ist sogar noch Platz für die Kirchensteuer und daher die 40%

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Hermaion
So wie ich es verstehe, wollte der User MarcelRoman lediglich wissen, wie man auf "hellgrün" kommt anhand der Informationen im Bundesanzeiger. Daher glaube ich, dass er Farben erkennt, ja. Ich muss hier aber auch gestehen, dass ich das nicht komplett verstanden habe warum die Ausschüttung 40% der Gesamtsumme ausmachen müssen. Ich werde mich damit aber über das Wochenende beschäftigen, verstehe aber diese Beleidigungen nicht. Mir liegt es wirklich sehr fern, dass ich dazu Anstoss gebe, indem ich eine Frage stelle.

Das wurde doch hinreichend oft erläutert und man braucht (hoffentlich) kein ganzes Wochenende, um es nachzuvollziehen:

 

  1. Erträge (egal ob ausgeschüttet oder als ausschüttungsgleiche Erträge thesauriert) müssen versteuert werden.
  2. Beispiel: Erträge: 100 ausschüttungsgleich, 40 ausgeschüttet -> Steuer von 25% + Soli auf 140 = 36,925
  3. Steuer kann aus Ausschüttung bezahlt werden -> steuersauber
  4. In den 40 ist sogar noch Platz für die Kirchensteuer und daher die 40%

 

Besten Dank. Das fettgedruckte hab ich bisher auch immer überlesen. Ist ja easy, und daher sorry, dass ich das nicht vorher schon kapiert habe (mein Fehler).

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Leonhard_E

Vielen lieben Dank Euch allen für die rege Diskussion! Das hilft definitiv weiter und ich hoffe, dass dies nicht zum Erliegen kommt.

 

 

Vielleicht tun wir dir Unrecht und du bist behindert. Daher noch einmal behindertengerecht (Farbenblindheit):

 

In der Holzmeier-Tabelle 13 ist der IE0031442068 HELLGRÜN. Und in Tabelle 2 steht HELLGRÜN als "steuereinfach - ausschüttend".

 

So wie ich es verstehe, wollte der User MarcelRoman lediglich wissen, wie man auf "hellgrün" kommt anhand der Informationen im Bundesanzeiger. Daher glaube ich, dass er Farben erkennt, ja. Ich muss hier aber auch gestehen, dass ich das nicht komplett verstanden habe warum die Ausschüttung 40% der Gesamtsumme ausmachen müssen. Ich werde mich damit aber über das Wochenende beschäftigen, verstehe aber diese Beleidigungen nicht. Mir liegt es wirklich sehr fern, dass ich dazu Anstoss gebe, indem ich eine Frage stelle.

 

 

 

Das Vorgehen ist in o.g. Holzmeier-Thread auch beschrieben und noch einmal grafisch dargestellt in Abbildung 1.

Vermutlich kann man das innerhalb von weniger als 30 Minuten verstehen und über mehrere Beispiele (z.B. aus o.g. Holzmeier-Thread) selbst nachvollziehen.

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MarcelRamon

Vielen Dank für die Informationen - das wäre allerdings auch ohne Beleidung gegangen. Ich habe es jetzt verstanden.

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odensee

Vielen Dank für die Informationen - das wäre allerdings auch ohne Beleidung gegangen. Ich habe es jetzt verstanden.

 

Die Informationen, incl. dem von Ramstein vorgerechneten Beispiel, findest du im "Holzmeier-Thread" direkt unter Abbildung 1.

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troi65

Vielen Dank für die Informationen - das wäre allerdings auch ohne Beleidung gegangen. Ich habe es jetzt verstanden.

 

Die Informationen, incl. dem von Ramstein vorgerechneten Beispiel, findest du im "Holzmeier-Thread" direkt unter Abbildung 1.

 

Von daher verwundert es etwas ,wenn dieselben Fragen hier mehrfach wöchentlich auftauchen. Der eine oder andere reagiert darauf eben empfindlich.

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Hermaion
· bearbeitet von Hermaion

Ich möchte noch einmal stören. 

 

Ich habe mir jetzt noch einmal weiter Gedanken gemacht.

 

Punkt 1)

Ich habe mich jetzt dazu entschlossen, die Sparrate auf 550€ zu erhöhen.

 

Punkt 2)

Ich wollte ja keine synthetischen Fonds, da ich eher mit Replizieren leben möchte. Nun mache ich mir dort Gedanken um die Wertpapierleihe... Einen Tod muss man wohl sterben (Swap und Kontrahentenrisiko oder halt die "besicherte" Wertpapierleihe). Wie geht ihr denn mit dieser Sache um? Wie schon erwähnt, würden Replizierer wegen meines Freibetrages Sinn machen...

 

Punkt 3) und aufbauend auf 2:

Ich würde halt jetzt doch noch versuchen das Risiko der Wertpapierleihe in meinem Fall (2x UBS in der Strategie) zu diversifizieren. Und zwar würde ich daher einen anderen Anbieter für einen der Fonds wählen wollen. Dabei würde ich jetzt auch stark überlegen, ob ich nicht doch (z.B.) den MSCI World über 

  • MSCI World: UBS - MSCI World UCITS ETF A (LU0340285161) TER 0,30% (replizierend, vollständig, ausschüttend)

und die Emerging Markets über einen weiteren Anbieter abdecke.

 

Dabei bin ich bisher auch bei UBS gelandet:

  • UBS ETF --- MSCI EMERGING MARKETS UCITS ETF (USD) A-DIS (LU0480132876) TER 0,45% (replizierend, optimiert, ausschüttend)

Grund für UBS waren, wie schon gesagt die Replikation, und auch die Größe. Habt ihr vielleicht einen ETF, den ich übersehen habe, der die EM vergleichweise bedient oder würdet ihr mir bei EM ETFs sogar dazu raten, auf SWAP Thesaurierer zu wechseln (Comstage, db-x)?

Den MSCI World würde ich gerne weiter über UBS beziehen wollen, aber um die Diversikation über die Anbieter noch in mein Portfolio zu übernehmen, würde ich dort meine Anfangsüberlegungen anpassen. 

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troi65
· bearbeitet von troi65

Wenn mans für 2017 einigermaßen steuereinfach halten will , wird man als Alternative für MSCI Emerging Markets um das swappende Teil von comstage LU0635178014 nicht herumkommen.

Normalerweise hätte ich als Alternative den ETF von HSBC (  DE000A1JXC94 ) vorgeschlagen. Der hat sich aber in jüngster Vergangenheit als steuerhässlich erwiesen.

Möglicherweise spielt das aber ab 2018 keine Rolle mehr. Mit einem Jahr Steuerhässlichkeit müsstest Du ggf. leben.

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MarcelRamon
· bearbeitet von MarcelRamon

Als Alternative zu deinem Emerging Markets ETF wäre noch folgender zu nennen:

 

- iShares MSCI Emerging Markets (ISIN: IE00B0M63177)

- Ausschüttung quartalsweise
-
Physisch (Optimiertes Sampling)
- in Irland ansässig

Der hat zwar eine relative hohe TER von 0,75%, dafür ist seine TD aber in einem akzeptablen Bereich (im Vergleich zm Comstage ETF 127 hat er nur eine geringfügig schlechtere TD; obwohl die TER vom Comstage bedeutet geringer ist!). Damit hättest du dann deine Anbieterdiversifiizierung.

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chris.89

World UBS und EM ishares. So handhabe ich es auch aktuell.

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Davidix
· bearbeitet von Davidix
vor 3 Stunden schrieb Hermaion:

Ich würde halt jetzt doch noch versuchen das Risiko der Wertpapierleihe in meinem Fall (2x UBS in der Strategie) zu diversifizieren. Und zwar würde ich daher einen anderen Anbieter für einen der Fonds wählen wollen. Dabei würde ich jetzt auch stark überlegen, ob ich nicht doch (z.B.) den MSCI World über 

  • MSCI World: UBS - MSCI World UCITS ETF A (LU0340285161) TER 0,30% (replizierend, vollständig, ausschüttend)

und die Emerging Markets über einen weiteren Anbieter abdecke.

 

Bei dem World von UBS kann die Ausleihquote zwar 50% des verwalteten Vermögens betragen, allerdings wird sie auch immer mit 105% überbesichert. Tatsächlich betrug die Ausleihquote in den letzten zwölf Monaten im Durchschnitt 6,79% bei einer Überbesicherung von ca. 110,86% (vgl. hier). Ist es deswegen erforderlich, über Anbieter zu diversifizieren? Wohl Geschmacksfrage.

 

Wenn Du allerdings diversifizieren willst, dann richtig. So wie ich Dich verstanden habe, willst Du jetzt die 70/30-Lösung umsetzen. Dann solltest Du für die 70% zwei verschiedene Anbieter wählen und für die 30% einen dritten.

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slekcin

Und je mehr Anbieter desto höher die Chance dass es einen erwischt.

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Hermaion
vor 13 Stunden schrieb troi65:

Wenn mans für 2017 einigermaßen steuereinfach halten will , wird man als Alternative für MSCI Emerging Markets um das swappende Teil von comstage LU0635178014 nicht herumkommen.

Normalerweise hätte ich als Alternative den ETF von HSBC (  DE000A1JXC94 ) vorgeschlagen. Der hat sich aber in jüngster Vergangenheit als steuerhässlich erwiesen.

Möglicherweise spielt das aber ab 2018 keine Rolle mehr. Mit einem Jahr Steuerhässlichkeit müsstest Du ggf. leben.

 

 

Vielen Dank! Der Comstage war mir eher zu klein, aber evtl. überdenke ich das doch noch einmal. 

 

vor 12 Stunden schrieb MarcelRamon:

Als Alternative zu deinem Emerging Markets ETF wäre noch folgender zu nennen:

 

- iShares MSCI Emerging Markets (ISIN: IE00B0M63177)

- Ausschüttung quartalsweise
-
Physisch (Optimiertes Sampling)
- in Irland ansässig

Der hat zwar eine relative hohe TER von 0,75%, dafür ist seine TD aber in einem akzeptablen Bereich (im Vergleich zm Comstage ETF 127 hat er nur eine geringfügig schlechtere TD; obwohl die TER vom Comstage bedeutet geringer ist!). Damit hättest du dann deine Anbieterdiversifiizierung.

 

 

Ja, das wäre eine gute Idee. 

 

vor 12 Stunden schrieb chris.89:

World UBS und EM ishares. So handhabe ich es auch aktuell.

 

Danke. Ist in der Tat eine Überlegung. 

 

vor 10 Stunden schrieb Davidix:

 

Bei dem World von UBS kann die Ausleihquote zwar 50% des verwalteten Vermögens betragen, allerdings wird sie auch immer mit 105% überbesichert. Tatsächlich betrug die Ausleihquote in den letzten zwölf Monaten im Durchschnitt 6,79% bei einer Überbesicherung von ca. 110,86% (vgl. hier). Ist es deswegen erforderlich, über Anbieter zu diversifizieren? Wohl Geschmacksfrage.

 

Wenn Du allerdings diversifizieren willst, dann richtig. So wie ich Dich verstanden habe, willst Du jetzt die 70/30-Lösung umsetzen. Dann solltest Du für die 70% zwei verschiedene Anbieter wählen und für die 30% einen dritten.

 

 

Hatte auch gelesen, dass die Wertpapierleihe recht gering ist in den letzten 12 Monaten, ja. Evtl. macht das Anbieterdiversifizieren auf Grund des kleinen Anteils daher nicht so viel Sinn. 

 

Zu Deinem zweiten Punkt: Was meinst Du mit der Aussage, dass ich die 70% in zwei verschiedene Anbieter stecken soll. Meinst Du, dass ich die Anlage über 3 ETFs abbilde (50% World, 20% Europa ---> iShares EURO STOXX 600 und 30% EM)? 

 

 

vor 9 Stunden schrieb Dvnty:

Und je mehr Anbieter desto höher die Chance dass es einen erwischt.

 

Daran hab ich in der Tat auch nicht gedacht. Evtl. würde dann UBS als Schweizer Finanzdienstleister hier dann wieder sehr viel Sinn machen. 

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koellefornier
· bearbeitet von koellefornier
Zitat

Zu Deinem zweiten Punkt: Was meinst Du mit der Aussage, dass ich die 70% in zwei verschiedene Anbieter stecken soll. Meinst Du, dass ich die Anlage über 3 ETFs abbilde (50% World, 20% Europa ---> iShares EURO STOXX 600 und 30% EM)?

 

Ich denke er meint, dass du die 70% World-Anteil auf zwei (-n) Anbieter verteilst. 

 

Zitat

Daran hab ich in der Tat auch nicht gedacht. Evtl. würde dann UBS als Schweizer Finanzdienstleister hier dann wieder sehr viel Sinn machen

 

Was soll denn bei einem Ausfall passieren bzw. was ist Deine Angst hierbei? 

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Hermaion
Am 1.2.2017 um 13:12 schrieb koellefornier:

 

Ich denke er meint, dass du die 70% World-Anteil auf zwei (-n) Anbieter verteilst. 

 

 

Ah, ok. Ne, das wird mir zu kompliziert. Ich würde eher eine 3 ETF Strategie (50 World, 30 EM, 20 EURO Stoxx600) verfolgen, als dass ich die n-Zahl für eine Art des ETFs vergrössere. 

 

Am 1.2.2017 um 13:12 schrieb koellefornier:

Was soll denn bei einem Ausfall passieren bzw. was ist Deine Angst hierbei?

 

Du meinst, weil meine Anlage als Sondervermögen beim Anbieter gilt und ich dadurch vor gewissen Risiken schon gewahrt werde? 

Angst habe ich vor einem Ausfall jetzt nicht unbedingt (sonst würde ich auch nicht in Aktien investieren), aber da ich als Laie sehr naiv an die Sache herangehe, überlege ich nicht einfach, ob eine Anbieterdiversifikation einfach viel sinniger ist (sollten alle anderen Anforderungen --> Kosten, TD gleich sein). 

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Davidix
· bearbeitet von Davidix
Am 1.2.2017 um 09:01 schrieb Hermaion:

 

Am 31.1.2017 um 22:28 schrieb Davidix:

Wenn Du allerdings diversifizieren willst, dann richtig. So wie ich Dich verstanden habe, willst Du jetzt die 70/30-Lösung umsetzen. Dann solltest Du für die 70% zwei verschiedene Anbieter wählen und für die 30% einen dritten.

 

... Was meinst Du mit der Aussage, dass ich die 70% in zwei verschiedene Anbieter stecken soll ...

 

 

Am 1.2.2017 um 09:01 schrieb Hermaion:

 

Am 31.1.2017 um 23:04 schrieb Dvnty:

Und je mehr Anbieter desto höher die Chance dass es einen erwischt.

 

Daran hab ich in der Tat auch nicht gedacht. Evtl. würde dann UBS als Schweizer Finanzdienstleister hier dann wieder sehr viel Sinn machen. 

 

Wenn sämtliche Deiner ETFs von einer Investmentgesellschaft (IG) ausgegeben worden sind, "setzt Du alles auf eine Karte". Ob und wie "riskant" das ist oder nicht muss jeder für sich selbst beurteilen. Wenn mit der einen IG dann "was ist", wäre Dein gesamter ETF-Bestand betroffen. So wie ich Dich verstanden haben, möchtest Du genau das vermeiden. Dazu solltest Du Deinen ETF-Bestand gleichmäßig auf mehrere IG verteilen. Für die 70/30-Lösung hieße das z.B.:

  • IG A: MSCI World 35%
  • IG B: MSCI World 35%
  • IG C: MSCI EM 30%

Bei Ausfall einer IG wäre jeweils nur ein Drittel Deines Bestandes betroffen. Möglicherweise erhöht sich mit der Anzahl der IG das Risiko, dass mit einer irgendwann mal "was ist". Insgesamt verringerst Du jedoch durch die Auswahl mehrerer IG das "Risiko" für Dein Portfolio.

 

Am 2.2.2017 um 16:29 schrieb Hermaion:

 

Am 1.2.2017 um 13:12 schrieb koellefornier:

Ich denke er meint, dass du die 70% World-Anteil auf zwei (-n) Anbieter verteilst. 

 

Ah, ok. Ne, das wird mir zu kompliziert. Ich würde eher eine 3 ETF Strategie (50 World, 30 EM, 20 EURO Stoxx600) verfolgen, als dass ich die n-Zahl für eine Art des ETFs vergrössere.

 

Die 70/30-Lösung mit zwei IG für den MSCI World ist genauso wenig kompliziert wie die 50/30/20-Lösung.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 22 Minuten schrieb Davidix:

Möglicherweise erhöht sich mit der Anzahl der IG das Risiko, dass mit einer irgendwann mal "was ist". Insgesamt verringerst Du jedoch durch die Auswahl mehrerer IG das "Risiko" für Dein Portfolio.

 

  1. Das Risiko eines Problems erhöht sich nicht möglicherweise, sondern sicher.
  2. Das Risiko verringerst du nicht.

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odensee
vor 6 Minuten schrieb Ramstein:

 

  1. Das Risiko eines Problems erhöht sich nicht möglicherweise, sondern sicher.
  2. Das Risiko verringerst du nicht.

 

Oder anders: die Eintrittswahrscheinlichkeit erhöht sich (definitiv!), der potentielle Schadensumfang verringert sich aber, da der gleichzeitige Ausfall aller Anbieter sehr unwahrscheinlich ist. Ich sehe das, zugegeben laienhaft, eher entspannt. WENN der Fall eintritt, dass eine KAG insolvent wird UND die Fondsanleger dabei ihre Anteile verlieren, haben wir ganz andere Probleme.

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vanity
vor 33 Minuten schrieb Ramstein:

 

  1. Das Risiko eines Problems erhöht sich nicht möglicherweise, sondern sicher.
  2. Das Risiko verringerst du nicht.

Aus diesen Grund werden PKW auch mit einem risikoarmen Einkreis-Bremssystem ausgerüstet und nicht mit risikosteigernden Mehrkreis-Systemen. Und Interkontinentalflüge führt man auch am liebsten mit einstrahligen Maschinen durch, da hier das Risiko eines Triebwerkausfalls minimiert ist.

 

Schwachsinn wird durch stetige Wiederholung nicht  schwachsinniger.

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E
vor 19 Minuten schrieb odensee:

 

Oder anders: die Eintrittswahrscheinlichkeit erhöht sich (definitiv!), der potentielle Schadensumfang verringert sich aber, da der gleichzeitige Ausfall aller Anbieter sehr unwahrscheinlich ist. Ich sehe das, zugegeben laienhaft, eher entspannt. WENN der Fall eintritt, dass eine KAG insolvent wird UND die Fondsanleger dabei ihre Anteile verlieren, haben wir ganz andere Probleme.

 

Addieren und Multiplizieren. Hier geht es um Grundrechenarten. Selbst die benötigte Stochastik ist hier maximal Stoff der Mittelstufe.

vor 3 Minuten schrieb vanity:

Aus diesen Grund werden PKW auch mit einem risikoarmen Einkreis-Bremssystem ausgerüstet und nicht mit dem risikosteigernden Mehrkreis-Systemen. Und Interkontinentalflüge führt man auch am liebsten mit einstrahligen Maschinen durch, da hier das Risiko eines Triebwerkausfalls minimiet ist.

 

Obiges gilt auch für Amphibien.

 

Wegen der erhöhten Gefahr missverstanden zu werden: Wenn ein Triebwerk zu 1% ausfällt und man hat 2 davon, wie hoch ist die Gefahr, dass ein Triebwerk ausfällt. Wie hoch ist diese, wenn 100 Triebwerke hat? Genauer: Wenn man will, das mindestens 1 funktioniert, ist es dann etwas anderes, als wenn es nur darum geht, dass man will, dass nicht eins ausfällt?

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odensee
vor 9 Minuten schrieb Leonhard_E:

 

Addieren und Multiplizieren. Hier geht es um Grundrechenarten. Selbst die benötigte Stochastik ist hier maximal Stoff der Mittelstufe.

 

Würfel = KAG

6 oben: KAG ist pleite.

 

Bei einem Würfel ist die Wahrscheinlichkeit, eine 6 zu würfeln: 1/6

Bei zwei Würfeln ist die Wahrscheinlichkeit, eine 6 zu würfeln: 11/36

 

11/36 ist größer als 1/6

 

Wo ist das Problem?

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vanity
vor 8 Minuten schrieb odensee:

...

Bei einem Würfel ist die Wahrscheinlichkeit, eine 6 zu würfeln: 1/6

Bei zwei Würfeln ist die Wahrscheinlichkeit, eine 6 zu würfeln: 11 10/36

...

 

 

Mittelstufe! :P

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 20 Minuten schrieb vanity:

 

Mittelstufe! :P

 

Jetzt kommen wir in sprachliche Feinheiten. Du meinst "exakt eine", ich meine "mindestens eine" (sollte spätestens im Kontext aber klar sein) Davon abgesehen: 10/36 ist auch größer als 1/6 :P

 

edit: der Fall "zweimal 6" ist im Bild der KAG-Pleiten der worst case, der natürlich auch nicht eintreten sollte.

 

Im übrigen stimme ich deinen Bremsen- und Triebswerkbeispielen vollumfänglich zu. Die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Würfel eine 6 zeigen (zwei KAGs pleite) beträgt 1/36. Und das ist deutlich kleiner als 1/6.

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