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Seba1986#

BU kündigen? Welchen Sinn macht die BU in einem alternativen Lebensstil

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Okabe
vor 32 Minuten schrieb Peter Grimes:

Die Fähigkeit, mehrere Stunden ununterbrochen eine Tätigkeit im Stehen ausüben zu können (z.B. an einer Fertigungsstraße, am Hochofen, oder als Schauermann, als Maurer ...) kann bei Schäden an z.B. der Wirbelsäule, der Hüfte, der Knie, der Sprunggelenke, etc. beeinträchtigt sein. Warum hat polydeikes den Begriff wohl in Anführungszeichen gesetzt?

 

Das ist eben die Frage! Dabei wäre das doch gar nicht nötig, denn Stehfähigkeit braucht man nicht nur im Baugewerbe, sondern auch im horizontalen Gewerbe. :)

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polydeikes

Soweit vollkommen richtig erklärt, Peter Grimes. Denke aber, er meinte das Vorposting schlichtweg scherzhaft.

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Matthew Pryor
vor 9 Stunden schrieb SumSum:
vor 14 Minuten schrieb Okabe:

Stehfähigkeit braucht man nicht nur im Baugewerbe, sondern auch im horizontalen Gewerbe. :)

 

Merkste, ne?

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GoGi
· bearbeitet von GoGi
vor 12 Stunden schrieb SumSum:

@gogi

Mal rein praktisch gedacht: Da kommt einer frisch von der Uni, tolles Examen sei auch mal vorausgesetzt. Stell Dir mal einen Arbeitgeber vor, wenn dem mitgeteilt dann im Gespräch wird: "ich als Berufsanfänger möchte gerne aber nur Teilzeit 2 Tage arbeiten". Würde ich mir doch zumindest erstmal fett die Augen reiben ...

Genau das meine ich doch.

vor 12 Stunden schrieb tyr:

ich denke, dass dieses Lebensmodell, dass man wenig arbeitet, sich von den Ausgaben her einschränkt und trotzdem ein gutes Leben führt nur deshalb und auch nur derzeit (!) so gut funktioniert, weil hier in Deutschland momentan die Wirtschaft gut läuft, viele Menschen arbeiten, der Staat eine gesunde Einnahmenbasis hat und von früheren Zeiten noch gesetzliche Regelungen zu sozialen staatlichen Leistungen existieren.

Wieso? Der TE hat anscheinend nicht vor Sozialleistungen zu beziehen.

 

Im Übrigen wird das Problem eher sein, dass in Zukunft sich der Standard mit der Bezeichnung "kuschelig bequem" erhöhen wird.

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Akaman
vor 11 Minuten schrieb GoGi:

Wieso? Der TE hat anscheinend nicht vor Sozialleistungen zu beziehen.

 

Bist du dir da sicher?

 

Ich habe jetzt keine Lust, mir den ganzen Thread noch mal anzutun, um zu zitieren. Vielleicht hat er ja sowieso wieder zwischenzeitlich editiert.

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Seba1986#
vor 22 Stunden schrieb polydeikes:

Wenn ich ein gutes Bedingungswerk habe, ist dauerhaftes Ausscheiden kein Problem. Vorausgesetzt ich hatte mal einen Status.

 

Plattes Beispiel:

 

Akademiker mit 60k Brutto kündigt Job und geht dauerhaft nach Nepal.

 

Donnert der nun nach 7 Jahren nen Berg runter und ist entsprechend körperlich eingeschränkt, würde ein Oberklassebedingungswerk immernoch auf den ursprünglichen Beruf vorm Ausscheiden abstellen

 

Wenn der Mann nun also, sagen wir als Übergang, nach seinem hochbezahlten Job einer nebentätigkeit nachgegangen ist, dann hat er ein Problem? Die 60k Anstellung wäre ja dann nicht mehr der letzte Job in der reihenfolge gewesen.

 

Nach diesem Post sage ich, dass wir beide unsere BU behalten sollten. WENN wir denn beide nach Abschluss des Studiums einen relativ seriösen Teilzeitjob fänden, dann wäre die Situation vor einer BU relativ klar.

 

vor 20 Stunden schrieb polydeikes:

Heißt, insbesondere bei von der Norm abweichenden Tätigkeiten (bspw. wie hier zeitlich), oder mehreren Teiltätigkeiten, Tätigkeiten mit bspw. saisonalen Einkommenspeaks, Zulagen gespeisten Tätigkeiten oder auch selbstständigen / freiberuflichen Tätigkeiten kann das ein echtes Problem im Nachweis werden, je nach Einzelfall.

Danach sieht es schon nicht mehr so eindeutig aus. Ich befürchte mich genau in dieser Sparte zu bewegen, da ich in meinem Leben noch mehr als einer Tätigkeit nachgehen möchte/werde. 

 

vor 20 Stunden schrieb polydeikes:

Das Prüfschema muss erstmal ergeben, ob bei so einem 2 Tage Hobby überhaupt ein Beruf iS AVB BUV vorliegt. Ein mögliches Indiz hierfür wäre ein Einkommen über Mindestpfändungsfreigrenze gem. ZPO.

Immer diese Spitzen :(

vor 20 Stunden schrieb polydeikes:

Erstmal halte ich "bis Ende des Studiums" insofern für gewagt, als das doch überhaupt nicht bekannt ist, ob dann Anspruch auf EWR iS seiner Fragestellung vorliegt (und in welcher Höhe). Es ist möglich, dass Anspruch in Folge seiner Jobs und Nebenjobs vorliegen könnte (Pflichtversicherungszeiten). Im Prinzip halte ich hier ohne Details jede konkrete Empfehlung für gewagt.

Okay. Was brauchst du damit DU mir eine auf meine Bedürfnisse zugeschnittene Empfehlung geben kannst?

 

vor 11 Stunden schrieb SumSum:

 

@polydeikes

Klar ist das eine Berufsausübung, Teilzeit. Das ist nicht das Problem. Der BGH sagt bei privaten BU nun aber, Du musst bis zu 30% Einkommenseinbuße hinnehmen, wenn Du BU wirst. Bei 700 Euro -> -210 Euro. Bleiben im Zweifel Rest 490 Euro. Also die Höhe eines Minijobs. Was willst Du denn da überhaupt versichern?

Das ist es doch was ich mich gefragt habe. Wenn es so kommt, hat es sich dann gelohnt die BU zu bezahlen? Angefangen haben wir mir der mindestsumme von 750€, welche seit 2009 jährlich um 2,5% gestiegen ist.

 

Ich habe immer gesagt, dass unsere Fixkosten rund 700€ betragen, nicht dass ich dafür alleine aufkommen muss. Wenn wir beide einen Minijobs ausüben und da 800€ im Monat verdienen, dann sie die Ausgaben und weitere sparpläne bedient. 

 

 

 

D. h., im Zweifel hast Du dann echt "Null". Wo Du dann im Zweifel am Ende landest kannst, kannst Du Dir denken. Sei Dir darüber bitte bewusst !

 

 

_____________________

Deine Tochter z. B. wird bald mit größeren Wünschen auf Dich zukommen, versuch Ihr das einmal zu vermitteln. Du magst Deinen Weg ja so einschlagen wollen, O. K.. Dein Leben. Damit habe ich kein Problem. Aber er ist halt hochriskant.

________________________

 

So aus dem Gefühl heraus habe ich einen leisen Verdacht, dass Du ggf. einfach einen Beruf bzw. auch Studium ausgesucht hast, mit dem Du innerlich nicht glücklich bist / warst , aber nicht den Mut hast, hier das Ruder einmal konsequent rumzureißen und das zu tun, wo Du Leidenschaft hast. Ich glaube nämlich nicht, dass 5 Tage einen auf locker machen am Ende gesund sind...

Zunächst mal wäre dann ja noch das derzeitige ersparte sowie das was sich in Zukunft weiterhin anhäuft noch da. Bis zum Leben unter der Brücke hätte ich also noch min 10 Jahre.

 

Bitte lasst die Erziehung unserer Tochter mal ganz unsere Sache (nein, nicht sorge!) sein. Für das sorgenfreie aufwachsen ist weit mehr notwendig als finanziell gut dazustehen. Und erneut: wir haben nicht nichts.

 

Bei der Wahl meiner Ausbildung gebe ich dir da zu 100% recht. Mir vorzuwerfen nicht genug mut zu haben, wo ich doch schon einmal eine Festanstellung mit gutem Gehalt zugunsten des Studentendaseins aufgegeben habe...das prallt mit lautem Knall an mir ab.

 

mal generell gesagt. Vllt können wir uns darauf einigen, dass wir mich als Person mal aus den Überlegungen raus lassen. Ich brauche keine Lebensberatung, lediglich sollen meine Vorstellungen zu einem kausalen Ergebnis führen. Und das ist dann entweder pro oder contra BU.

 

@TradeoffDanke für deine Einschätzung zur Lage der Nation :) Ich werde das im Gespräch mit meiner Frau aufnehmen.

Es ist naja nicht so, als wenn ich noch nie gearbeitet habe oder nicht wüsste wie es im Büro abgeht. Mir ist das vollständig bewusst und beinahe ebenso vollständig zuwider. Darüber hinaus bin ich der Meinung, dass es nur äußerst wenige Berufe gibt die aus sich heraus Spaß machen. Vielmehr ist es so, dass es wiederum ein paar wenige Berufe gibt mit denen ich mich am besten arrangieren könnte. Und meiner Meinung nach gilt das für Berufe die dem Menschen an sich dienen und eben nicht für Berufe im konstruktivistischen Sinn.

 

vor 10 Stunden schrieb Tradeoff:

Wenn du 90.000 EUR hast und 700 EUR im Monat verbrauchst, dann könntet ihr knapp 10 Jahre lang davon leben. Im Zweifel mach dich als was selbstständig, was dir Spaß macht und was du zeitlich 100 % skalieren kannst und wo du es auf Dauer schaffen kannst mit wenig Aufwand 700 EUR im Monat zu verdienen. Das wäre die größtmögliche Freiheit die ich mir vorstellen kann.

 

Davon rede ich doch die ganze Zeit! Wenn ich mich aber eben nicht selbstständig mache, sondern einer Arbeit nachgehe wo meine Sozialversicherungen durch mein Gehalt abgedeckt werden, ich mich also nicht noch weiter privat versichern muss, dann hab ich doch eine Sorge weniger. Aber darum geht es. Vorhandenes weiter anlegen, mit geringen Aufwand hinzuverdienen (von mir aus ein Leben lang/ ich will nicht auf meine Rente warten, sondern nehme mir sie quasi teilweise schon jetzt).

—---------------

 

Sorry wenn das ein wenig unübersichtlich geworden ist. Seit gestern Abend kam einiges hinzu und ich wollte die Beiträge nicht unbeantwortet lassen.

 

vor 6 Minuten schrieb Akaman:

 

Bist du dir da sicher?

 

Ich habe jetzt keine Lust, mir den ganzen Thread noch mal anzutun, um zu zitieren. Vielleicht hat er ja sowieso wieder zwischenzeitlich editiert.

Das macht garnichts! Ich will nicht respektlos sein, aber nunja, du bist es ja auch.... Du musst also nicht mehr antworten.

 

Ich bin ( zum wiederholten Male) kein schmarotzer und habe mit meinen 30 Jahren noch keinen Cent von euren gezahlten Steuergeldern bekommen (Subventionierungen ausgeschlossen).

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Seba1986#
vor 23 Minuten schrieb GoGi:

Genau das meine ich doch.

Wieso? Der TE hat anscheinend nicht vor Sozialleistungen zu beziehen.

 

Im Übrigen wird das Problem eher sein, dass in Zukunft sich der Standard mit der Bezeichnung "kuschelig bequem" erhöhen wird.

Jemand aus Bremen da? ich lade herzlich zum Kaffee um euch meine überaus kuschelige Wohnsizuation :) zu zeigen. Dann könnt ihr meinen selbst gelegen Parkettboden (gebraucht gekauft) sowie das Kinderzimmer begutachten :)

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GoGi
vor 1 Minute schrieb Seba1986#:

Jemand aus Bremen da? ich lade herzlich zum Kaffee um euch meine überaus kuschelige Wohnsizuation :) zu zeigen. Dann könnt ihr meinen selbst gelegen Parkettboden (gebraucht gekauft) sowie das Kinderzimmer begutachten :)

Ich glaube dir ja. Aber du wirst zum Beispiel nichts "kuschelig" nennen, was nicht fließend Wasser und (in Bremen jedenfalls) Heizung beinhaltet. Wenn du deine Wohnung so lässt, fehlt dir in 200 Jahren aber der dann zu den absoluten Grundbedürfnissen benötigte Replikator (nur ein Beispiel, ich habe keine Ahnung was in 200 Jahren sein wird).

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Akaman
· bearbeitet von Akaman
vor 48 Minuten schrieb Seba1986#:

@Tradeoff

Ich bin ( zum wiederholten Male) kein schmarotzer und habe mit meinen 30 Jahren noch keinen Cent von euren gezahlten Steuergeldern bekommen (Subventionierungen ausgeschlossen).

 

Am 2.2.2017 um 21:00 schrieb Seba1986#:

Nirgends habe ich gesagt, dass ich alle durch mich verursachten Kosten selbst begleiche, lediglich dass ich kein Bafög erhalte und zumindest die geforderten Beträge stets aus eigener Tasche bezahlt habe.

Darüber hinaus werden in Deutschland wahrlich unwichtigere Dinge subventioniert als Krankenkassenbeiträge für Familien oder die Ausbildung einer Bildungselite.

 

Subventionen werden natürlich nicht aus Steuergeldern bezahlt, schon klar. Keiner hat gesagt, dass du ein Schmarotzer bist - mich verwirrt es nur etwas, dass du meinst, dass du "noch keinen Cent von unseren Steuergeldern" erhalten hast.

 

Übrigens stört es mich überhaupt nicht, wenn du solche Cents oder Euros bekommst. Was mich allerdings stört, ist, wenn du anschliessend behauptest, du hättest sie nicht bekommen. Oder sie seien keine Steuergelder, sondern nur Subventionen.

 

Was nun vordringlich ist oder wahrlich unwichtiger, wenn es um Staatsausgaben geht, lies in the eyes of the beholder. Und ob die Ausbildung einer Bildungselite, soweit es dich betrifft, eine vordringliche staatliche Aufgabe ist, übrigens auch. Ich gönne es dir. Ob es auch eine weise staatliche Investition ist?

 

PS: ich bin in Bremen aufgewachsen, wohne jetzt aber nicht mehr dort. Hin und wieder besuche ich Verwandte und Freunde in HB - daher ist mir das hier durchscheinende Biotop durchaus nicht unbekannt.

 

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polydeikes
Zitat

Wenn der Mann nun also, sagen wir als Übergang, nach seinem hochbezahlten Job einer nebentätigkeit nachgegangen ist, dann hat er ein Problem? Die 60k Anstellung wäre ja dann nicht mehr der letzte Job in der reihenfolge gewesen.

 

 

Referenz ist immer der zuletzt ausgeübte Beruf.

 

Außen vor sind ggf. bspw. leidensbedingte Berufswechsel oder "Tätigkeiten" die gem. vorhergehender Erläuterungen keinen Beruf iS AVB einer BUV darstellen.

 

 

Zitat

Immer diese Spitzen :(

 

 

Ist keine Spitze, ich veranschauliche nur.

 

 

Zitat

Okay. Was brauchst du damit DU mir eine auf meine Bedürfnisse zugeschnittene Empfehlung geben kannst?

 

Bin ich die Caritas?

 

Im Ernst. Selbst wenn ich warum auch immer wollte, ich werde in einem Forum ganz sicher nicht irgendwelche Kaffeesatzleserei betreiben.

 

 

 

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Seba1986#

Mir fehlt es selbst an Vorstellungskraft. Und wenn ich selbst nicht verstehe warum ich die BU brauche, dann verhält es sich ja wie mit einer Anlage: lieber nicht machen.

 

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luess
· bearbeitet von luess

du verstehst nicht, warum du eine BU brauchst? ich breche ab!  :D

 

Nächste Frage, wenn du nicht weist, warum du eine BU brauchst, wieso hast sie dann abgeschlossen? 

 

mir fällt wirklich garnichts mehr ein,.. 

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SumSum
· bearbeitet von SumSum

Irgendwie musst Du Dich einfach entscheiden, Deine Vorstellung konsequent durchzuziehen oder zurück zu rudern.

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JS_01
vor 2 Stunden schrieb Seba1986#:

Mir fehlt es selbst an Vorstellungskraft. Und wenn ich selbst nicht verstehe warum ich die BU brauche, dann verhält es sich ja wie mit einer Anlage: lieber nicht machen.

 

 

Was dir einige Schreiber auf den vorherigen Seiten veranschaulicht haben ist, dass eine BU nicht mit staatlichen Hilfen zum Lebensunterhalt (egal ob Erwerbsminderungsrente, Hartz IV oder sonstwas) zu vergleichen ist.

Sie greift eher und nach festgelegten Versicherungsbedingungen, dafür zahlst du eben einen Preis.

 

Ob dir dieser Preis das Wert ist, musst du selbst wissen. Du kannst im Ernstfall (der niemandem zu wünschen ist) natürlich auch auf Sozialleistungen spekulieren, das steht dir frei von der moralischen Seite wie jedem anderen Bürger hier im Land zu. Allerdings sind die Anforderungen an solche Hilfen mit Auflagen / Bedingungen verknüpft, und niemand weiß wie sich solche möglichen Transferleistungen in Zukunft entwickeln werden.

 

Bei einer BU-Versicherung hast du im Leistungsfall eben einen Vertragspartner, der zahlt (ohne Auflösen deiner Ersparnisse und Schlangestehen am Amt).

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 17 Stunden schrieb GoGi:

Genau das meine ich doch.

Wieso? Der TE hat anscheinend nicht vor Sozialleistungen zu beziehen.

Ein weitgehend kostenloses vom Staat finanziertes Studium, zu dem nur pro Semester eine geringe Gebühr beigetragen werden muss ist für dich keine soziale Leistung? Niedrigste oder sogar gar keine GKV-Beiträge bei vollem Leistungsanspruch sind ebenfalls keine soziale Leistung?

 

Polizei, Rechtsstaat, Bundeswehr, Straßen und sämtliche sonstigen staatlichen Leistungen nimmt man also gerne selbstverständlich in Anspruch und lässt andere dafür arbeiten, während man selbst seine mögliche Arbeitskraft zurück hält und in Freizeit investiert?

 

Ein schönes egoistisches Lebensmodell, das aber nur so lange so komfortabel wie jetzt funktioniert, solange genügend andere den Dummen spielen und für den Threadersteller die Dinge, die er so selbstverständlich konsumieren will durch erbrachte Arbeit bereit stellen.

 

 

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GoGi
· bearbeitet von GoGi

Ich meinte natürlich nur Transferleistungen.

 

Menschen sollen also moralisch verpflichtet sein, mehr zu verdienen als sie ausgeben wollen? Wieviel sollte jemand nach einem Studium in Deutschland verdienen, bevor er sich zurücklehnen darf? Reicht eine Million? Gibt es einen Unterschied in der Art der Arbeit oder des Studienfachs? Wie wird ehrenamtliche Arbeit angerechnet?

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Okabe
vor 24 Minuten schrieb GoGi:

Ich meinte natürlich nur Transferleistungen.

 

Menschen sollen also moralisch verpflichtet sein, mehr zu verdienen als sie ausgeben wollen?

 

Zumindest sollten sie mehr verdienen, wenn sie es können, indem sie längere Zeit arbeiten.

Wer jeden Tag 10 Stunden ackert und sich Mühe gibt, aber trotzdem nicht in der Lage ist, ohne Subventionen über die Runden zu kommen, den unterstütze ich gerne mit meinen Steuern.

Wer jeden Tag 1 Stunde ackert, obwohl er auch ohne Probleme 4 Stunden ackern könnte und ich ihn deswegen subventionieren muss, dann unterstütze ich das nicht mehr gerne.

Ich erwarte nichtmal eine 60 Stunden-Woche. Aber eine 30 Stunden-Woche sollte mMn. definitiv vorgeschrieben werden können.

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Seba1986#
· bearbeitet von Seba1986#
vor 2 Minuten schrieb Okabe:

 

Zumindest sollten sie mehr verdienen, wenn sie es können, indem sie längere Zeit arbeiten.

Wer jeden Tag 10 Stunden ackert und sich Mühe gibt, aber trotzdem nicht in der Lage ist, ohne Subventionen über die Runden zu kommen, den unterstütze ich gerne mit meinen Steuern.

Wer jeden Tag 1 Stunde ackert, obwohl er auch ohne Probleme 4 Stunden ackern könnte und ich ihn deswegen subventionieren muss, dann unterstütze ich das nicht mehr gerne.

Ich erwarte nichtmal eine 60 Stunden-Woche. Aber eine 30 Stunden-Woche sollte mMn. definitiv vorgeschrieben werden können.

Gut dass du nichts entscheiden darfst. Vllt wäre der Kommunismus was für dich

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luess
· bearbeitet von luess

nein er darf es nicht entscheiden, aber wundert es sich dass so manchem das Messer im Sack aufgeht, wenn du egoistisch wie sonst was durchs Leben gehst? Die Meinung deine Einstellung zu verachten ist absolut normal und zwingend !

 

Tyr trifft es zu 100%. Du hast mit deinen 30 Jahre abgesehen von deiner Ausbildung zum "Bankkaufmann" ( glaube ich dir so oder so nicht, dafür hast du vom tuten und blasen keine Ahnung ), rein garnichts geleistet. Und dann erwähnst du, dass du gerne nur 2 Tage arbeiten würdest..

 

Es ist absolut lächerlich, ein guter Arbeitgeber zerreißt dich mit diesen Forderungen. Zumal du überhaupt garkeine Grunde für diese Forderung hast. 

 

Natürlich sollst du Zeit mit deinem Kind und auch Frau verbringen völlig klar, aber darum geht es dir nicht. Du lebst auf die Kosten anderer, du willst gerne 16h die Woche arbeiten und dann verbreitest du noch die Meinung, dass du mehr verdienen würdest wie jemand anderes der voll arbeitet..

Und das mit lediglich 2 Arbeitstagen die Woche!!!!

 

Wenn du sagst 30h die Woche , würde kein Mensch etwas sagen, aber nur 2 Tage und dann auch noch so eine arrogante Meinung ( als wäre die Meinung selbstverständlich) , da platzt mir sowas von der Kragen ! 

 

 

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 30 Minuten schrieb Seba1986#:

Gut dass du nichts entscheiden darfst. Vllt wäre der Kommunismus was für dich

 

Du verkennst, dass die sozialen Leistungen, auf die du im Falle des Falles setzen willst, überhaupt nicht sicher sind. Ein alter Sack wie ich hat ja noch Anspruch auf die gesetzliche Berufsunfähigkeitsversicherung (was auch immer das bringen mag) alle nach 1960 geborenen haben das nicht mehr, da gibt es nur noch Erwerbsminderungsrente. Und da sind 2001 die Regeln auch nochmal zuungunsten der Bürger geändert worden. Ebenso ist die Altersrente auch nicht mehr das, was sie mal war. Und das 2005 eingeführte ALG II ("Hartz 4") war, wenn ich mich recht erinnere, auch eine Verschlechterung gegenüber der früheren Arbeitslosenhilfe.

 

"Leistung muss sich wieder lohnen" (und nicht erbrachte Leistung eben nicht!) ist nun wahrlich keine kommunistische Forderung.

 

edit: selbst das durchgestrichene scheint seit 2001 nicht mehr zu gelten. Es gibt nur noch eine Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung. 

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odensee
vor 18 Stunden schrieb Seba1986#:

Es ist naja nicht so, als wenn ich noch nie gearbeitet habe oder nicht wüsste wie es im Büro abgeht. Mir ist das vollständig bewusst und beinahe ebenso vollständig zuwider.

 

Wer oder was hindert dich daran, einen Nicht-Büro-Job zu wählen?

vor 18 Stunden schrieb Seba1986#:

Darüber hinaus bin ich der Meinung, dass es nur äußerst wenige Berufe gibt die aus sich heraus Spaß machen.

 

Och, ich kenne viele Leute, die ihren Beruf gerne ausüben. Ich gehöre dazu.

 

So, genug der unerwünschten Lebensberatung :rolleyes:

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JS_01

Wahrscheinlich ist das Wertpapierforum einfach nicht der richtige Ort, um Fragen zu dem von dir gewählten Lebensmodell zu klären.

 

Man fragt im Veganerforum auch nicht nach der besten Zubereitungsweise für Steaks.. :rolleyes:

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Seba1986#

Leute, ihr legt mir hier den ganzen Thread über Worte in den Mund und verdreht sie so, damit ich in euer Bild passe.

 

ich bin nicht hier um euch vorzuhalten wie dumm ihr alle seid, da ihr so viel arbeitet. Das habe ich nirgens gesagt oder auch nur angedeutet.

jetzt wird hier sogar schon meine Ausbildung in frage gestellt. Ich bin für euch der schmarotzende, faule, nicht ausgebildete Student, der sich Sozialleistungen erschleicht und dabei noch ein mieser Vater ist. Überlegt doch mal ein bisschen was ihr mir hier vorwerft.

 

Ich habe den thread gestartet um meine Frage nach dem Sinn der bereits laufenden BU zu stellen, da ich selbst den Dschungel meiner Gedanken nicht mehr verstanden habe. Eine rein sachliche Aufarbeitung hätte bei weitem ausgereicht und nur einen kleinen Teil eurer Zeit und Nerven gekostet. 

vor 1 Minute schrieb JS_01:

Wahrscheinlich ist das Wertpapierforum einfach nicht der richtige Ort, um Fragen zu dem von dir gewählten Lebensmodell zu klären.

 

Man fragt im Veganerforum auch nicht nach der besten Zubereitungsweise für Steaks.. :rolleyes:

Quatsch! Auch in einem alternativen Lebensstil spielen anlageentscheidungen oder Pflichtversicherungen eine Rolle. 

 

vor 7 Minuten schrieb odensee:

 

Wer oder was hindert dich daran, einen Nicht-Büro-Job zu wählen?

 

Och, ich kenne viele Leute, die ihren Beruf gerne ausüben. Ich gehöre dazu.

 

So, genug der unerwünschten Lebensberatung :rolleyes:

Das kann ich einfach nicht glauben. Das müsste dem Argument stand halten, dass du diesen Beruf (kommt ja von Berufung) auch ausüben würdest, wenn du dafür nicht oder nur sehr schlecht bezahlt werden würdest!

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Okabe
vor 44 Minuten schrieb Seba1986#:

Gut dass du nichts entscheiden darfst. Vllt wäre der Kommunismus was für dich

 

Ich darf mitentscheiden, welche Partei gewählt wird. :)

Weißt du, ohne Leute wie dich (nicht abwertend gemeint) müssten Leute wie ich vielleicht nur 35 statt 40 Stunden pro Woche arbeiten, bei gleichen Lohn. Kannst du da nicht verstehen, dass jemand wie ich ein Problem damit hat, wenn er mehr arbeiten muss, für jemand anderen, der einfach nur nicht will?

Ich glaube, wenn es in unserer Gesellschaft so weiter geht, dann wird es nicht mehr lange dauern, bis sich die Dinge noch schneller zum Negativen (für dich) ändern. Soll heißen: weniger Sozialleistungen. Wenn du dann mal einen Unfall hast und im Krankenhaus liegst, dann wird die Betreuung noch viel mieser sein als jetzt schon - vielleicht denkst du dann nochmal an meine Worte.

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Seba1986#
· bearbeitet von Seba1986#
vor 5 Minuten schrieb Okabe:

 

Ich darf mitentscheiden, welche Partei gewählt wird. :)

Weißt du, ohne Leute wie dich (nicht abwertend gemeint) müssten Leute wie ich vielleicht nur 35 statt 40 Stunden pro Woche arbeiten, bei gleichen Lohn. Kannst du da nicht verstehen, dass jemand wie ich ein Problem damit hat, wenn er mehr arbeiten muss, für jemand anderen, der einfach nur nicht will?

Ich glaube, wenn es in unserer Gesellschaft so weiter geht, dann wird es nicht mehr lange dauern, bis sich die Dinge noch schneller zum Negativen (für dich) ändern. Soll heißen: weniger Sozialleistungen. Wenn du dann mal einen Unfall hast und im Krankenhaus liegst, dann wird die Betreuung noch viel mieser sein als jetzt schon - vielleicht denkst du dann nochmal an meine Worte.

Was hat das Gehalt dass dir ein wirtschaftlich denkendes Industrieunternehmen zahlt mit Leuten wie mir zu tun? Denkst du dein Arbeitgeber würde mehr Gehalt zahlen wenn die Staatsausgaben sinken würden? Denkst du wirklich die würden einen fiktiven Gewinn 1:1 an die Arbeitnehmer weitergeben?

 

und in Schweden geht das auch mit Leuten wie mir. Also weniger arbeiten bei gleicher Produktivität.

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