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foxbuster

"Vermögensaufbau durch Rentenversicherung" (Aa&M) - Wie funktioniert dieses DVAG-Produkt?

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foxbuster
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tyr
vor 7 Minuten schrieb foxbuster:

Sehr geehrte Wissende,

 

einmal mehr beschäftige ich mich mit den Finanzprodukten meines persönlichen Umfeldes und bin auf ein Produkt gestoßen, welches ich nicht wirklich verstehe. Und weil ich es nicht verstehe, kann ich auch nicht sagen ob es "sich lohnt" (einmal davon abgesehen, dass es sich um ein DVAG-Produkt handelt).

 

Das banale Ansinnen des/der Sparenden war es bei Abschluss, zusätzlich zu bestehenden Altersvorsorgeprodukten weitere 25 EUR monatlich zu sparen, möglichst langfristig (und damit mitunter bis zur Rente) auf der einen Seite, möglichst flexibel auf der anderen Seite. 

Ich rate dir dringend, dich nur um deine eigenen finanziellen Angelegenheiten zu kümmern und möglichst die Finger von den privaten Finanzdingen deines persönlichen Umfeldes zu lassen. Das kann gehörigen Ärger geben, wenn Entscheidungen, die auf Grund deiner Laien-Empfehlung getroffen werden später einmal als nachteilig angesehen werden. Du hast da wenig bis nichts zu gewinnen, aber viel im sozialen Verhältnis zu verlieren. Finger weg.

 

Davon abgesehen: durch ein kapitalbildendes Lebensversicherungsprodukt über 25 Euro Monatsbeitrag baut vor allem der Versicherer und der Vermittler Vermögen auf, aber nicht der Versicherungsnehmer. Rechnen wir mal zum Spaß hoch, nehmen wir optimistisch an, der Vertrag läuft 45 Jahre: 25 Euro * 12 Monate im Jahr * 45 Jahre = 13.500 Euro. Von diesen überschaubaren Summen möchte nun auch der Vermittler anteilig sich selber bezahlen und der Versicherer muss seine Kosten wie viele in Bürostühle pupsende Mitarbeiter, schicke Gebäude, die Unkosten für die Jahresmitteilung und vieles mehr bezahlen. Da wird nach diesen ganzen Kosten nicht viel Rendite für den Versicherungsnehmer übrig bleiben. Der Vermittler hat aber bestimmt ein wenig Vermögen für sich aufgebaut.

 

Davon ab gesehen: egal was du machst, wenn es gut läuft nach Inflation und Steuern den Gegenwert von heute 13.500 Euro zum Renteneintritt ist bestenfalls ein Tropfen auf den heißen Stein. Rechnen wir mal wieder optimistisch mit einer gänzlich kostenfreien Verrentung und Inflationserhalt bleiben davon bei einer Kapitalentnahmequote von 4% pro Jahr (hohes Langlebigkeitsrisiko für den Versicherer) übrig: 13.500 * 0,04 / 12 = 45 Euro pro Monat. Steuern auf eventuell angefallene Kapitalerträge noch nicht eingerechnet. Inflation ist komplett außen vor und die Entwicklung der Lebensversicherer und die Kapitalerträge ebenfalls.

 

Wenn der Versicherungsnehmer ernsthaft Vermögen aufbauen will muss hier mehr zurückgelegt werden. Vermutlich muss erst einmal die Einnahmenseite verbessert werden, wenn man DVAG-Kunde war oder ist.

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foxbuster
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