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Horax

Sparplan für Vermögensaufbau

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Horax
vor 4 Minuten schrieb Davidix:

Bei dieser Ausgangslage würde ich mit 100 Prozent-Aktienanteil im Depot starten und Anleihen weglassen. Warum? Da Du Beamter bist, wirst Du eine monatliche Pension in Höhe von 71,75 Prozent (Deiner letzten Bezüge vor Eintritt in den Ruhestand) erhalten. Schuldner ist ein Land oder der Bund, je nachdem, wo Du Deinen Dienst verrichten wirst. Diese 71,75 Prozent sind RK1 und haben in puncto Sicherheit die Qualität deutscher Staatsanleihen.

 

Um es anders auszudrücken: Durch jedes volle Dienstjahr, dass Du gearbeitet haben wirst, steigern sich Deine Pensionsansprüche um 1,79375 Prozent bis sie schließlich den (maximalen) Betrag von 71,75 Prozent erreichen. Damit erbringt Du bereits jedes Jahr eine "Sparleistung" in RK1. Dass siehst Du nur nicht auf Deiner Gehaltsabrechnung, da Du dem Staat nichts von Deinem Bruttogehalt abgeben musst. Der Effekt ist aber der gleiche wie wenn Du jedes Jahr einen entsprechenden Geldbetrag in eine private Rentenversicherung einzahlen würdest.

 

Bei den 28,25 Prozent, die Du noch dazu haben möchtest, halte ich es für völlig irrsinnig, in Deinem Alter auf weitere RK1- und/oder RK2-Anlagevehikel zu setzen. Denk doch  nur mal an die Daumenregel 100 - Lebensalter = Aktienanteil ! Also alles in Aktien, weil dies erfahrungsgemäß die größte Rendite bringen wird, gerade bei einem Anlagehorizont von 40 Jahren.

 

Außerdem: Du willst monatlich 500 Euro zur Altersvorsorge anlegen. Wenn Du mit Eintritt in den Ruhestand Dein Anlageziel erreicht hast, wirst Du die 500 Euro nicht mehr sparen müssen, sondern hättest die 500 Euro monatlich zur freien Verfügung. Dein Anlageziel wären also nicht 28,25 Prozent, sondern 28,25 Prozent - 500 Euro.

Wow, du hast alles perfekt auf den Punkt gebracht!

Deswegen habe ich es hinzugefügt, dass ich eine gesicherte Rente habe und mir deswegen keinen Kopf machen muss. ABER ich habe nie daran gedacht, dass die 71,75% bereits mein RK1-Anteil sind.

Hätte ich dies auch so ausführlich hier niedergeschrieben, wäre die Unterhaltung hier schneller von statten gegangen.

 

Diese Argumentation hat mich gerade völlig überzeugt! Danke für dein super Ratschlag und den Gedanken, welchen du mit mir teilst.

 

Also werde ich 500€ (welches ggf. noch im Laufe der Zeit angehoben werden kann) vollständig in Aktien-ETF´s investieren.

 

vor 9 Minuten schrieb Davidix:

Überdies verstehe ich nicht, was Du mit "dass ich mir ab einem bestimmten Zeitpunkt keine Gedanken mehr um meine finanzielle Situation machen muss". Du bist Beamter. Du bist finanziell bis ans Lebensende abgesichert. Du musst Dir um Deine finanzielle Situation keine Gedanken mehr machen, außer Du nimmst größere Schulden auf (z. B. Hauskauf) oder hast dich nicht vernünftig abgesichert (Haftpflicht, Dienstunfähigkeit).

Versicherungen laufen über Gewerkschaft für den Dienst und privat habe ich mich auch rundum versichert, sowie teilweise Zusatzversicherungen für die freie Heilfürsorge abgeschlossen.

 

vor 10 Minuten schrieb Davidix:

Welche Verhaltensalternativen gibt es denn für Dich? Alles verkaufen? Nichts mehr anlegen? Und Dich dann ärgern, weil Du beim danach einsetzenden Aufschwung nicht mehr dabei warst?

Jack Bogle sagt hierzu: "Don't peek."

Der Finanzwesir erklärt Dir, warum Dich Schwankungen bei langfristiger Anlage nicht zu stören brauchen.

Deine verlinkten Seiten werde ich mir durchlesen!

 

Nachdem das Thema bzgl. Anleihen usw. mit einem Beitrag vollständig geklärt wurde, setze ich mich nochmal ran und schaue nach einer sinnvollen Aktien-Diversifikation.

 

Grüße

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Davidix
vor 7 Stunden schrieb Horax:

- Mitinvestition in Immobilien bei meinem Dad: 25k€ --> Um später selbst eine Wohnung zu kaufen und zu vermieten.

 

Den finalen Zusammenhang verstehe ich nicht. Wieso ist eine Mitinvestition bei Immobilien Deines Vater erforderlich, um später selbst eine Wohnung zu kaufen und zu vermieten?

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Horax
· bearbeitet von Horax
vor 7 Minuten schrieb Davidix:

Den finalen Zusammenhang verstehe ich nicht. Wieso ist eine Mitinvestition bei Immobilien Deines Vater erforderlich, um später selbst eine Wohnung zu kaufen und zu vermieten?

Die Mitinvestition dient dazu die 25k€ sinnvoll anzulegen und da mein Vater in Sachen Immobilien sehr viel Ahnung hat, wollte ich in eine Immobilie mit investieren und ein Teil der Rendite mit abkassieren. 

Der Zusatz mit der Wohnung kann man sich auch wegdenken, nur möchte ich in später Zukunft selbst ein oder zwei Immobilien besitzen wo ich Erträge in Form von Mieteinnahmen einnehmen kann.

 

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beijing84
vor 39 Minuten schrieb Horax:

......

Zu 1)

Das ist gerade mein Problem. Da ich noch nie ein Crash miterlebt habe, kann ich dies nicht einschätzen. Aber lieber schätze ich mich nicht so risikofreudig ein, als ich dann im tatsächlichen Fall überreagiert, weil der Anteil doch zu hoch war.

Hier halte ich mich gedanklich wahrscheinlich zu sehr fest mit der Einmalanlage. Denn wenn ich am Tag X mehre k€ investiere und später ein Crash stattfindet und die Einlage nur noch 50% Wert ist, würde ich mich sehr ärgern!

Allerdings verfolge ich ja ein Sparplan was heißt, das ich kontinuierlich einzahle, egal ob ein Jahreshoch entsteht oder ein Crash vorliegt. Ich zahle brav mein Sparbetrag, wodurch ich ein Durchschnittsrendite bekomme, die möglichst über 5% liegen sollte. Zu dem habe ich den Faktor Zeit auf meiner Seite, denn ich kann 40 Jahre kontinuierlich anlegen, wodurch Verluste locker ausgeglichen werden können.Dies spricht für eine deutliche Anhebung des Aktienanteils!!!

........

Du gehst jetzt davon aus, dass du 40 Jahre kontinuierlich anlegst, aber niemand kann so lange voraus planen. Auch bei dir kann sich alles ändern, Beamter hin oder her. Niemand kann dir sagen, wie deine Situation in 20 Jahren ist. Ich würde mich nicht darauf versteifen, dass dein Investmentplan so durchläuft bis zu deiner Pension.

Fonds, auch ETFs, können aufgelöst werden. Du könntest arbeitsunfähig werden. Dein Partner könnte dein Geld verspielen. Das sind nur Beispiele für ungeplante Dinge, die passieren können.

Was die 500 Euro monatlich betrifft, ich würde wohl bei so einem Betrag eher alle 2 Monate 1000 Euro investieren, da es auf so viele ETFs verteilt wird.

 

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Horax
vor 4 Minuten schrieb beijing84:

Du gehst jetzt davon aus, dass du 40 Jahre kontinuierlich anlegst, aber niemand kann so lange voraus planen. Auch bei dir kann sich alles ändern, Beamter hin oder her. Niemand kann dir sagen, wie deine Situation in 20 Jahren ist. Ich würde mich nicht darauf versteifen, dass dein Investmentplan so durchläuft bis zu deiner Pension.

Fonds, auch ETFs, können aufgelöst werden. Du könntest arbeitsunfähig werden. Dein Partner könnte dein Geld verspielen. Das sind nur Beispiele für ungeplante Dinge, die passieren können.

Was die 500 Euro monatlich betrifft, ich würde wohl bei so einem Betrag eher alle 2 Monate 1000 Euro investieren, da es auf so viele ETFs verteilt wird.

Die 500€ sind für definitiv ein Teil den ich nie anfassen werden muss. 

 

Je nach Beamtenstatus (und man wird automatisch Beamter auf Lebzeiten) ist man auf der sicheren Seite was Beruf und Einkommen angeht. Natürlich können Zwischenfälle vorkommen, doch es muss nicht. 

ETF-Auflösung, denkst du ein WORLD-ETF oder dergleichen würde aufgelöst werden? Wenn dann eventuell die Nischen-ETF´s, oder?

 

Wenn ich auf drei ETF´s die 500€ aufteile, dann passt es doch?

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beijing84

Auch ein World-ETF kann aufgelöst werden, ich gehe nicht davon aus, aber ich werde es auch nicht ausschließen. Enron war mal ein milliardenschwerer börsennotierter Konzern und dann löste sich alles in Luft auf. Immobilienfonds galten lange als sichere udn seriöse Anlage, vor ein paar Jahren gerieten sie dann in eine Krise und einige von ihnen wurden aufgelöst.

Was den Goldkauf angeht, das ist mir ein Rätsel, wenn dir eine sichere und regelmäßige Wertsteigerung wichtig ist. Gold schwankt stark im Preis. Ich weiß dass es Menschen gibt, die es beruhigend finden, Gold in physischer Form zu besitzen, aber ich sehe mehr die damit verbundenen Probleme, allen voran eine sichere Lagerung.

Aufteilung von 500 € über 3 ETFs ist schon okay.

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tyr
vor 2 Stunden schrieb Horax:

Die 500€ sind für definitiv ein Teil den ich nie anfassen werden muss. 

Das denkst du. Warte mal ab, was dein Leben noch an Veränderungen für dich bereit halten wird.

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moonraker
· bearbeitet von moonraker
vor 44 Minuten schrieb beijing84:

Auch ein World-ETF kann aufgelöst werden, ich gehe nicht davon aus, aber ich werde es auch nicht ausschließen. Enron war mal ein milliardenschwerer börsennotierter Konzern und dann löste sich alles in Luft auf. Immobilienfonds galten lange als sichere udn seriöse Anlage, vor ein paar Jahren gerieten sie dann in eine Krise und einige von ihnen wurden aufgelöst.

[..]

Sorry, welch ein Blödsinn... Was denn passiert mit Deinem Geld, wenn ein ETF aufgelöst wird? Das ist doch kein Einzelunternehmen, dass Pleite gehen kann!

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beijing84

Ich habe nicht behauptet, dass das Geld dann weg ist. Ich habe das nur als Hinweis gemeint, dass der TO seine geplante Aufteilung in ausgewählte ETFs nicht unbedingt 40 Jahre so beibehalten kann.

Enron und die Immofonds waren auch nur zur Verdeutlichung, dass Größe nicht gleichzustellen ist mit Existenz bis in alle Ewigkeit.

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Mirage
· bearbeitet von Mirage

@beijing84

Das sich seine Situation in den naechsten 40 Jahren aendern wird, so wie bei sicherlich jedem hier, sollte klar sein, auch das sich damit seine Altersvorsorge aendert.

Ich verstehe aber nicht was du eigentlich sagen willst, wenn etwas passiert wird darauf reagiert, das kann man aber jetzt nicht mit einberechnen. Natuerlich macht es Sinn diese Strategie jetzt erst einmal festzulegen und fuer eine lange Zeit so zu verfolgen.

Wenn einer der Fonds aufgeloest wird muss er sich eben erneut informieren in welcher Form er weiterhin Geld investiert. Es kann auch gut sein das in 20 Jahren, falls dieses Forum dann noch existiert, ETFs hier verpoent sind und ein ganz anderes Anlagevehikel empfohlen wird. Das ist aber nichts um das man sich jetzt Dedanken machen muss. Und das der TO flexibel ist sieht man daran das er innerhalb von 2 Tagen schon 4 mal seine Depot Planung umgeworfen hat, und sogar von 30% Aktien auf 100% Aktien (;

 

 

 

 

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beijing84

100% Aktien vertragen sich nicht mit der Erwartung des TO, dass das Depot "kontinuierlich Gewinne" abwirft.

 

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Horax
· bearbeitet von Horax
vor 10 Stunden schrieb beijing84:

Auch ein World-ETF kann aufgelöst werden, ich gehe nicht davon aus, aber ich werde es auch nicht ausschließen. Enron war mal ein milliardenschwerer börsennotierter Konzern und dann löste sich alles in Luft auf. Immobilienfonds galten lange als sichere udn seriöse Anlage, vor ein paar Jahren gerieten sie dann in eine Krise und einige von ihnen wurden aufgelöst.

Darauf wurde bereits eingegangen mit dem Worten von @moonraker:

vor 10 Stunden schrieb moonraker:

 

vor 10 Stunden schrieb beijing84:

Auch ein World-ETF kann aufgelöst werden, ich gehe nicht davon aus, aber ich werde es auch nicht ausschließen. Enron war mal ein milliardenschwerer börsennotierter Konzern und dann löste sich alles in Luft auf. Immobilienfonds galten lange als sichere udn seriöse Anlage, vor ein paar Jahren gerieten sie dann in eine Krise und einige von ihnen wurden aufgelöst.

[..]

Sorry, welch ein Blödsinn... Was denn passiert mit Deinem Geld, wenn ein ETF aufgelöst wird? Das ist doch kein Einzelunternehmen, dass Pleite gehen kann!

 

 

vor 10 Stunden schrieb beijing84:

Was den Goldkauf angeht, das ist mir ein Rätsel, wenn dir eine sichere und regelmäßige Wertsteigerung wichtig ist. Gold schwankt stark im Preis. Ich weiß dass es Menschen gibt, die es beruhigend finden, Gold in physischer Form zu besitzen, aber ich sehe mehr die damit verbundenen Probleme, allen voran eine sichere Lagerung.

Aber langfristig gesehen ist Gold doch eine gute Wertsicherung oder sehe ich da etwas falsch?

 

Zum Thema Anlagehöhe:

vor 10 Stunden schrieb beijing84:

Aufteilung von 500 € über 3 ETFs ist schon okay.

Also tendierst du eher darauf hin, weniger ETF´s zu besparen? Als den World und EM? Hier ist mir aber der amerikanische Wert deutlich zu hoch, daher 3 ETF´s.

 

Zum Thema Anlagehorizont:

vor 10 Stunden schrieb beijing84:

Ich habe das nur als Hinweis gemeint, dass der TO seine geplante Aufteilung in ausgewählte ETFs nicht unbedingt 40 Jahre so beibehalten kann.

Wurde bereits geantwortet mit den Worten von @Mirage:

vor 7 Stunden schrieb Mirage:

Das sich seine Situation in den naechsten 40 Jahren aendern wird, so wie bei sicherlich jedem hier, sollte klar sein, auch das sich damit seine Altersvorsorge aendert.

Klar kann sich etwas ändern, aber ich habe es geschafft in meinem Studium ein Haufen an Geld zu sparen und somit werde ich es doch schaffen für einen bestimmten Zeitraum mind. 10 Jahre 500€ nicht anzufassen die monatlich weggehen. Diese 500€ sind für mich was für andere das Rauchen und Co. ist (500€ für Zigaretten ist zwar viel, aber naja.).

 

Und falls ich doch von den 500€ etwas brauche oder einen Teil von der angesparten Summe im Depot, dann unterschreibe ich die folgende Ausführung von @Mirage:

vor 7 Stunden schrieb Mirage:

Es kann auch gut sein das in 20 Jahren, falls dieses Forum dann noch existiert, ETFs hier verpoent sind und ein ganz anderes Anlagevehikel empfohlen wird. Das ist aber nichts um das man sich jetzt Dedanken machen muss. Und das der TO flexibel ist sieht man daran das er innerhalb von 2 Tagen schon 4 mal seine Depot Planung umgeworfen hat, und sogar von 30% Aktien auf 100% Aktien (;

Ich bin wirklich flexibel und kann mich anpassen, da ich mit Freude den Markt und die Wirtschaft beobachte um meine Vermögensplanung sinnvoll zu gestalten.

 

 

Zum Thema 100% Aktien:

vor 1 Stunde schrieb beijing84:

100% Aktien vertragen sich nicht mit der Erwartung des TO, dass das Depot "kontinuierlich Gewinne" abwirft.

Anfangs habe ich mit einer staatlich gesicherten Rente von 71%, meiner letzten Bezüge vor Eintritt meines Ruhestandes, nicht als RK1-Anteil gerechnet. Ich wusste davon, habe es aber nicht weiter in Betracht gezogen.

Hier ein schöne Erklärung von @Davidix:

vor 14 Stunden schrieb Davidix:

Schuldner ist ein Land oder der Bund, je nachdem, wo Du Deinen Dienst verrichten wirst. Diese 71,75 Prozent sind RK1 und haben in puncto Sicherheit die Qualität deutscher Staatsanleihen.

 

Um es anders auszudrücken: Durch jedes volle Dienstjahr, dass Du gearbeitet haben wirst, steigern sich Deine Pensionsansprüche um 1,79375 Prozent bis sie schließlich den (maximalen) Betrag von 71,75 Prozent erreichen. Damit erbringt Du bereits jedes Jahr eine "Sparleistung" in RK1. Dass siehst Du nur nicht auf Deiner Gehaltsabrechnung, da Du dem Staat nichts von Deinem Bruttogehalt abgeben musst. Der Effekt ist aber der gleiche wie wenn Du jedes Jahr einen entsprechenden Geldbetrag in eine private Rentenversicherung einzahlen würdest.

Diese Aussage hat mich dazu geführt meinen Aktienanteil hochzufahren, daher schätze ich dieses Forum sehr! Trotzdem werde ich wahrscheinlich einen kleinen Teil in Bonds einpflegen, für die psychische Ruhe.

 

Grüße

 

PS: Nicht wundern, ich habe gerade frei. :-)

PSS: Sollte ich für die Übersicht nochmal meine wichtigen Sachen zusammenfassen für meine Vermögensplanung? Also eine Art Zusammenfassung, woraufhin wir weiter darüber schreiben können? Da ja bereits einige interessante Inhalte dabei waren, die nicht verloren gehen sollen! 

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Schwachzocker
vor 14 Stunden schrieb Davidix:

 

Bei dieser Ausgangslage würde ich mit 100 Prozent-Aktienanteil im Depot starten und Anleihen weglassen. Warum? Da Du Beamter bist, wirst Du eine monatliche Pension in Höhe von 71,75 Prozent (Deiner letzten Bezüge vor Eintritt in den Ruhestand) erhalten. Schuldner ist ein Land oder der Bund, je nachdem, wo Du Deinen Dienst verrichten wirst. Diese 71,75 Prozent sind RK1 und haben in puncto Sicherheit die Qualität deutscher Staatsanleihen.

Das ist nicht ganz aber fast der größte Quatsch, den ich je gelesen. Die Höhe der Beamtenpensionen ist weitgehend von politischer Opportunität abhängig. Ein Beschluss des Gesetzgebers reicht, und es sind nicht mehr 71%.

 

Zitat

 Du bist Beamter. Du bist finanziell bis ans Lebensende abgesichert. Du musst Dir um Deine finanzielle Situation keine Gedanken mehr machen...

Blödsinn!

 

Warum zählen wir eigentlich nicht die Grundsicherung zum sicheren Anteil des Depots? Auf die hat doch jeder einen Anspruch, und niemand muss sich mehr Gedanken machen.

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Horax
· bearbeitet von Horax
vor 59 Minuten schrieb Schwachzocker:

Das ist nicht ganz aber fast der größte Quatsch, den ich je gelesen. Die Höhe der Beamtenpensionen ist weitgehend von politischer Opportunität abhängig. Ein Beschluss des Gesetzgebers reicht, und es sind nicht mehr 71%.

@Schwachzocker

Ganz so einfach wird dies nicht. Eine Änderung des Ruhegehaltes kann nur auf Neueinsteiger geändert werden. Die, die bereits dabei sind, haben einen Vertrag mit dem Land / Bund abgeschlossen worin diese %-Zahl feststeht. Wodurch eine Fürsorgepflicht seitens des Landes/Bundes gem. Art 33 (5) GG. Dies zu ändern ist nicht leicht!

 

Und wie bereits von @Davidix beschrieben, erhalten wir pro Dienstjahr 1,79375%, was in 40 Jahren ein Ruhegehalt von 71,75% ergibt. 

 

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troi65
· bearbeitet von troi65
vor 32 Minuten schrieb Horax:

@Schwachzocker

Ganz so einfach wird dies nicht. Eine Änderung des Ruhegehaltes kann nur auf Neueinsteiger geändert werden. Die, die bereits dabei sind, haben einen Vertrag mit dem Land / Bund abgeschlossen worin diese %-Zahl feststeht. Wodurch eine Fürsorgepflicht seitens des Landes/Bundes gem. Art 33 (5) GG. Dies zu ändern ist nicht leicht!

 

 

Bin selbst Beamter ; den Vertrag möchte ich sehen , den ich mit meinem Bundesland als Arbeitgeber abgeschlossen habe.

Inhaltlich muss ich daher dem schwachen Zocker beipflichten, auch wenn ein einfacher Beschluss nicht ausreicht.

Warum die künftige Beamtenpension meine RK 1 darstellen soll, will sich mir auch nicht recht erschließen.

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tyr

Es geht doch gar nicht so sehr um irgendwelche Gesetze. Es ist langfristig überhaupt nicht sicher, dass dieser Staat sich die derart üppigen Beamtenpensionen noch leisten kann. Da kann man viele Gesetze schreiben, wenn der Staat sich das irgendwann nicht mehr leisten kann geht es eben nicht.

 

Risikoverteilung wäre, auf mehrere Töpfe zu diversifizieren und einen Teil Umlagenrente zu haben, einen Teil selbst aufgebautes Kapital zu verzehren und z. B. noch weitere vom deutschen Staat weniger abhängige Rentenansprüche zu haben.

 

Ein ähnliches Problem haben Arbeitnehmer, die ihre 18+% Bruttoeinkommen in die gesetzliche Rentenversicherung nach dem Umlageverfahren einbezahlen. Das System funktioniert nur so lange, wie genügend Beitragszahler nachfolgen, die die Renten der ehemaligen Beitragszahler aufbringen. Genau so muss das eingezahlte Geld noch etwas wert sein. Dies gilt für Pensionen genau so. Wenn man angenommen einen Rentenanspruch von 2500 Euro pro Monat hat und man davon wegen Inflation gerade mal eine kleine schäbige Wohnung und etwas zu Essen kaufen kann ist die Wette nicht aufgegangen.

 

Beamte haben mir ihrer eingebauten Wette auf die Staatsversorgung ihrer Altersvorsorge das gleiche Problem, dass ihre Rentenansprüche viel zu sehr vom Staat abhängen wie Arbeitnehmer im privaten Sektor.

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Horax
vor 27 Minuten schrieb troi65:

Bin selbst Beamter ; den Vertrag möchte ich sehen , den ich mit meinem Bundesland als Arbeitgeber abgeschlossen habe.

Inhaltlich muss ich daher dem schwachen Zocker beipflichten, auch wenn ein einfacher Beschluss nicht ausreicht.

Warum die künftige Beamtenpension meine RK 1 darstellen soll, will sich mir auch nicht recht erschließen.

Weil deine Beamtenpension sicher ist, so wurde es uns auch vom Dozenten des Studiums erklärt mit all den Gesetzen drum herum.

 

vor 28 Minuten schrieb tyr:

Risikoverteilung wäre, auf mehrere Töpfe zu diversifizieren und einen Teil Umlagenrente zu haben, einen Teil selbst aufgebautes Kapital zu verzehren und z. B. noch weitere vom deutschen Staat weniger abhängige Rentenansprüche zu haben.

Das bedeutet man sollte trotzdem circa 30% in Bonds bzw. Tagesgeld usw. anlegen?

 

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troi65

Ich halte nichts für sicher; und schon gar nicht die Höhe meiner Beamtenpengsion.

Das derzeitige Pensionsniveau entspricht dem derzeitigen politischen Willen genauso wie das Rentenniveau.

Ob verfassungsrechtlich eine Pensionsverschlechterung  standhält oder nicht  , ist auch noch nicht ausgemacht.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 16 Minuten schrieb Horax:

Weil deine Beamtenpension sicher ist, so wurde es uns auch vom Dozenten des Studiums erklärt mit all den Gesetzen drum herum.

Niemand hat die Absicht, in den nächsten 40 Jahren was an der Beamtenpension zu ändern....

 

Zitat

 

Das bedeutet man sollte trotzdem circa 30% in Bonds bzw. Tagesgeld usw. anlegen?

 

Die Aufteilung "risikoarm" / "Aktien" solltest du auf der Basis deiner Überlegungen, mit welchem Maximalverlust du gut schlafen kannst, treffen. Wenn man mal von einem Aktieneinbruch von 50% ausgeht (was keine naturgegebene obere Grenze ist, aber in der Vergangenheit sich als realistisch gezeigt hat), du aber nur mit maximal 30% Wertverlust deines Depots gut schlafen kannst, ergibt sich der Aktienanteil durch eine einfache Rechnung. Du kannst dann, wenn es kräschen sollte, aus deinem Tagesgeld billig nachkaufen. Wenn du die Nerven dazu hast. Wenn du dagegen "all-in" bist, kannst du nicht nachkaufen bzw. nur aus deinem laufenden Gehalt.

 

Ob es für einen Einsteiger unbedingt "Bonds" sein müssen, ziehe ich mal in Zweifel. Und ob man bei 500Euro/Monat ein ausgefeiltes ETF-Depot braucht oder ob ein MSCI World ACWI (ggf. nachgebildet...) ausreicht.... musst du letztlich selber entscheiden.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 45 Minuten schrieb Horax:

Das bedeutet man sollte trotzdem circa 30% in Bonds bzw. Tagesgeld usw. anlegen?

Das solltest du selber für dich entscheiden. Ich werde dir keine Bestätigung geben können, ob eine beliebige Asset Allocation für dich passen könnte, solange du so wenig Finanzwissen hast und mit deiner Lebenserfahrung noch ganz am Anfang stehst.

 

Die Asset Allocation sollte individuell gestaltet werden. Du hast gerade mit 100% Aktien angefangen, jetzt sollen es 30% "Bonds bzw. Tagesgeld usw." sein. Ich denke du solltest dich da noch mehr einlesen.

 

Bonds können übrigens auch Unternehmensanleihen aus einer Klitsche irgendwo in einem Schwellenland sein. Tagesgeld kann auch bei der Eurokasse Neuseeland https://www.wertpapier-forum.de/topic/47453-eurokasse-tagesgeldkonto-auszahlung/ sein.

 

Bonds sind nicht zwangsweise weniger riskant als Aktien und Tagesgeld ist auch nicht durch die Definition von Tagesgeld sicher. Bonds sind risikoarm, wenn der Emittent über Krisen hinweg zahlungsfähig bleibt, Tagesgeld wird risikoarm, wenn die Bank eine hohe Bonität hat und man dahinter eine Einlagensicherung hat, die vertrauenswürdig erscheint, im Ernstfall einspringen zu können.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 2 Stunden schrieb troi65:

Bin selbst Beamter ; den Vertrag möchte ich sehen , den ich mit meinem Bundesland als Arbeitgeber abgeschlossen habe.

...

Ich auch!

Ich dachte, es entspricht gerade dem Wesen des Berufsbeamtentums, dass das Dienstverhältnis einseitig per Gesetz geregelt ist und nicht per Vertrag. Ansonsten wäre man kein Beamter, sondern ein ganz normaler Arbeitnehmer.

Was Horax unterschrieben hat, ist wahrscheinlich irgendeine Belehrung hinsichtlich des Ruhegehalts.

 

Zitat

Inhaltlich muss ich daher dem schwachen Zocker beipflichten, auch wenn ein einfacher Beschluss nicht ausreicht.

Zitat

Ob verfassungsrechtlich eine Pensionsverschlechterung  standhält oder nicht  , ist auch noch nicht ausgemacht.

Nach der Verfassung hat der Dienstherr eine Alimentationspflicht. Die Höhe der Alimentation muss angemessen sein. Was angemessen ist, wird sich auch nach den dann vorherrschenden allgemeinen Lebensverhältnissen richten müssen. Dass es ausgerechnet 71% sein müssen, steht da nicht.

Damit sind Kürzungen in keiner Weise ausgeschlossen. Im Übrigen ist das nun schon vorgekommen, so dass man darüber eigentlich nicht zu diskutieren braucht. Früher gab es einmal 100% der letzten Bezüge.

Und ja, das geht mit einem Beschluss des Gesetzgebers. Ob Beschlüsse des Gesetzgebers "einfach" sind, weiß ich nicht. Aufgrund der Anzahl der Beschlüsse habe ich aber den Verdacht, dass es einfach ist. Vorausgesetzt man will es!

 

vor 2 Stunden schrieb Horax:

Weil deine Beamtenpension sicher ist, so wurde es uns auch vom Dozenten des Studiums erklärt mit all den Gesetzen drum herum....

Die ist so sicher wie die Rente. Es wird eine Rente geben! Das ist alles.

Hat Dir Dein Dozent denn auch erklärt, dass man Gesetze, die da "drum herum" sind, ändern kann?

 

Abgesehen von diesen Umständen haben Beamte natürlich eine größere Sicherheit, so dass sie bei der Geldanlage tendenziell mehr Risiken eingehen können. Da sollten dann aber auch noch andere Faktoren eine Rolle spielen.

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Horax
· bearbeitet von Horax
vor 2 Stunden schrieb Schwachzocker:
vor 5 Stunden schrieb troi65:

Bin selbst Beamter ; den Vertrag möchte ich sehen , den ich mit meinem Bundesland als Arbeitgeber abgeschlossen habe.

...

Ich auch!

Ich dachte, es entspricht gerade dem Wesen des Berufsbeamtentums, dass das Dienstverhältnis einseitig per Gesetz geregelt ist und nicht per Vertrag. Ansonsten wäre man kein Beamter, sondern ein ganz normaler Arbeitnehmer.

Was Horax unterschrieben hat, ist wahrscheinlich irgendeine Belehrung hinsichtlich des Ruhegehalts.

Ja sorry, das war die Belehrung. 

 

vor 2 Stunden schrieb Schwachzocker:

Nach der Verfassung hat der Dienstherr eine Alimentationspflicht. Die Höhe der Alimentation muss angemessen sein. Was angemessen ist, wird sich auch nach den dann vorherrschenden allgemeinen Lebensverhältnissen richten müssen. Dass es ausgerechnet 71% sein müssen, steht da nicht.

Damit sind Kürzungen in keiner Weise ausgeschlossen. Im Übrigen ist das nun schon vorgekommen, so dass man darüber eigentlich nicht zu diskutieren braucht. Früher gab es einmal 100% der letzten Bezüge.

Und ja, das geht mit einem Beschluss des Gesetzgebers. Ob Beschlüsse des Gesetzgebers "einfach" sind, weiß ich nicht. Aufgrund der Anzahl der Beschlüsse habe ich aber den Verdacht, dass es einfach ist. Vorausgesetzt man will es!

Ich weiß, vor 15 Jahren oder so, waren es auch noch 81%.

 

vor 2 Stunden schrieb Schwachzocker:

Die ist so sicher wie die Rente. Es wird eine Rente geben! Das ist alles.

Hat Dir Dein Dozent denn auch erklärt, dass man Gesetze, die da "drum herum" sind, ändern kann?

Ich bitte dich, nach 4 Jahre Studium ist dies eine lächerliche Frage. 

Richtig eine Rente wird es geben, wie hoch diese sein wird kann keiner einschätzen. 

vor 4 Stunden schrieb odensee:

Niemand hat die Absicht, in den nächsten 40 Jahren was an der Beamtenpension zu ändern....

Hoffen wir das es so bleibt, auch wenn es spaßig gemeint ist.

Aus diesem Grund ist auch eine eigene Vorsorge von entscheidender Bedeutung um vor weiteren Senkungen "geschützt" zu sein.

 

vor 2 Stunden schrieb Schwachzocker:

Abgesehen von diesen Umständen haben Beamte natürlich eine größere Sicherheit, so dass sie bei der Geldanlage tendenziell mehr Risiken eingehen können. Da sollten dann aber auch noch andere Faktoren eine Rolle spielen.

Richtig und diese Faktoren habe ich bei meiner Vermögensplanung nicht mit eingeschlossen. 

Daher wollte ich auch erst ein Portfolio aufstellen, dass sehr konservativ eingestellt war.

Doch nach diversen Beiträgen, habe ich festgestellt das ich die von dir beschriebenen Umstände gar nicht in meine Planung mit eingeschlossen hatte.

Dies möchte ich jetzt gerne ändern und daraufhin die Gewichtung zwischen risikohohen- und risikoärmeren Anlagen verschieben. Die 100% in den Aktienanteil waren für mich natürlich komplett überraschend, weil ich mit solch einer Antwort gar nicht gerechnet habe. Trotzdem muss ich gestehen, hätte ich Bauchschmerzen gehabt, wenn ich komplett in Aktien zu investiert hätte. 

 

vor 4 Stunden schrieb odensee:

Die Aufteilung "risikoarm" / "Aktien" solltest du auf der Basis deiner Überlegungen, mit welchem Maximalverlust du gut schlafen kannst, treffen. Wenn man mal von einem Aktieneinbruch von 50% ausgeht (was keine naturgegebene obere Grenze ist, aber in der Vergangenheit sich als realistisch gezeigt hat), du aber nur mit maximal 30% Wertverlust deines Depots gut schlafen kannst, ergibt sich der Aktienanteil durch eine einfache Rechnung. Du kannst dann, wenn es kräschen sollte, aus deinem Tagesgeld billig nachkaufen. Wenn du die Nerven dazu hast. Wenn du dagegen "all-in" bist, kannst du nicht nachkaufen bzw. nur aus deinem laufenden Gehalt.

Da ich ein Sparplan verfolge mit 500€ und diese immer einzahlen werde auf meinen Depot (auch wenn jetzt viele sagen, dass ich nie weiß was noch passieren wird im Leben), ist doch ein Crash gar nicht so schlecht! Da ich hier durch meine 500€ günstiger ETF-Anteile erwerben kann. Im Gegensatz zur Einmalanlage würde dies wieder anders aussehen und würde hier vermutlich mehr auf Sicherheit gehen, aber die Einmalanlage kommt für mich nicht in Frage!

 

Bitte vergesst nicht, dass ich weiterhin noch den Notgroschen extern habe, sowie ein Teil meines ersparten Geldes in eine Wohnimmobilie investiere, sowie zusätzlich neben den 500€-Ersparnissen weiterhin einen Betrag X auf das Tagesgeldkonto besparen werde (für spontan anfallende höhere Kosten).

 

vor 4 Stunden schrieb odensee:

Und ob man bei 500Euro/Monat ein ausgefeiltes ETF-Depot braucht oder ob ein MSCI World ACWI (ggf. nachgebildet...) ausreicht.... musst du letztlich selber entscheiden.

Mir ist der US-Anteil bei den MSCI World - ETF´s zu enorm. Daher dachte ich an eine Beimischung eines EURO-ETF´s.

Um ein für mich perfektes Portfolio zusammen zu bauen habe ich für 3 Monate mir justETF besorgt, um ordentlich arbeiten zu können.

 

Im nächsten Post werde ich alles zusammenfassen für eine Überblick und dieser stellt meine neue Ansicht dar, die ich durch EURE Beteiligung erlangen durfte!

 

Vielen Dank euch für eure Zeit und Bemühungen!!!!:thumbsup: 

Dies meine ich ernst!!!

 

 

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Horax
· bearbeitet von Horax

 

Zusammenfassung: 

 

Am 19.3.2017 um 22:14 schrieb Horax:

Persönliche Angaben:

1. Alter

Ich bin 24 Jahre (bald 25 Jahre) 

 

2. Berufliche Situation

... Beamter ...

Gerne möchte ich noch folgende Fragen beantworten von @Schwachzocker

Am 20.3.2017 um 18:34 schrieb Schwachzocker:

1.) Überlegen wieviel Aktienrisiko zu möchtest und prozentual nur soviel in Aktien anlegen.

2.) Bei einer Sparrate von 500,- EUR nicht mehr als zwei ETFs. Wie wäre es mit 70% World und 30% EM?

3.) Den sicheren Anteil in Tages- oder Festgeld (unabhängig vom Notgroschen)

4.) In regelmäßigen Zeitabständen schauen, ob die Gewichtung aus dem Ruder gelaufen ist und dort nachschießen, wo es am schlechtesten gelaufen ist.

5.) Ruhig bleiben, und nicht alles auf einmal machen wollen. Draufsatteln kann man immer noch. Das gilt auch für den Plan mit dem Gold.

 

Zu 1) Da ich noch nie in der Lage war Geld an der Börse zu verlieren durch einen Crash oder dergleichen ist mein Risikobewusstsein noch nicht so ausgeprägt wie bei den Erfahrenen Anlagern, trotzdem möchte ich gerne hinzufügen, dass ...

vor 6 Stunden schrieb Schwachzocker:

haben Beamte natürlich eine größere Sicherheit, so dass sie bei der Geldanlage tendenziell mehr Risiken eingehen können.

Aus diesem Grund möchte ich gerne einen größeren Anteil als sonst in Aktien investieren, auch wenn hierbei ein Crash die Portfolioperformace erheblich beeinträchtigen kann, schätze ich mich persönlich diszipliniert genug ein, auch in Börsenschwachen Jahren mein Sparplan zu verfolgen und ggf. sogar etwas mehr investieren zu können.

 

Zu 2) Der WORLD und EM wären für mich auch eine Alternative die ich hier bereits angegeben habe, doch ist mir der WORLD zu Ami-lastig, sodass ich einen weiteren Fond, z.B. Stoxx 600 hinzufügen würde.

vor 8 Stunden schrieb odensee:

MSCI World ACWI

... sind ja bereits die Schwellenländer mit eingebunden, sodass ich den EM gar nicht mehr benötigen würde oder?

Zudem strebe ich an mir ETF´s rauszusuchen die thesaurierend Sund steuereinfach sind (Domizil in Irland). 

Wäre eine synthetische oder thesaurierende Replikation bzgl. Steuern besser? Auch wenn 2018 eine Änderung stattfindet.

 

Zu 3) Wurde bereits hier ausführlich besprochen...

Am 20.3.2017 um 14:17 schrieb Mvp:

Zum risikoarmen Teil: Staatsanleihen in Fremdwährung sind für mich nicht risikoarm! Neulich wieder Analysen gelesen, dass wenn die EZB mit einiger Verzögerung der Fed folgt und die Leitzinsen anhebt der "Gleichgewichtspreis" des Euro bei 1,30 Dollar ist. Diese Analysen haben zwar kaum wert, aber das Risiko wird deutlich oder? 

Wenn dann: Investment Grade in Euro. Und da sehe ich, wie viele, derzeit kein günstiges Szenario für Staatsanleihen-ETF. Ich setze daher fürs erste auf Fest- und Tagesgeld.

Mehr über das Thema, wann der richtige Zeitpunkt für Anleihen sind muss ich mich noch belesen, vielleicht könntet ihr mir ein paar Literaturhinweise geben.

 

Zur Zeit tendiere ich in Richtung 70/30 bzw. 80/20 (risikoreich / risikoarm) in Form von 3 ETF´s.

 

Zu 4) + 5) Alles klar! Das Rebalancing wollte ich eh durch nachkaufen erledigen und das regelmäßig!

 

Anlageangaben:

Am 19.3.2017 um 22:14 schrieb Horax:

1. Anlagehorizont

angestrebt werden 40 Jahre, ggf. fallen Veränderungen in 10-20 Jahren an, denn...

Am 20.3.2017 um 19:28 schrieb Davidix:

Der Finanzwesir erklärt Dir, warum Dich Schwankungen bei langfristiger Anlage nicht zu stören brauchen.

 

2. Zweck der Anlage

zusätzliche Rentenvorsorge neben dem Ruhegehalt: 

Am 20.3.2017 um 19:28 schrieb Davidix:

Da Du Beamter bist, wirst Du eine monatliche Pension in Höhe von 71,75 Prozent (Deiner letzten Bezüge vor Eintritt in den Ruhestand) erhalten.

Wie dies zu einem späteren Punkt aussieht ist ungewiss, denn 

vor 6 Stunden schrieb Schwachzocker:

Nach der Verfassung hat der Dienstherr eine Alimentationspflicht. Die Höhe der Alimentation muss angemessen sein. Was angemessen ist, wird sich auch nach den dann vorherrschenden allgemeinen Lebensverhältnissen richten müssen. Dass es ausgerechnet 71% sein müssen, steht da nicht.

Damit sind Kürzungen in keiner Weise ausgeschlossen. @Schwachzocker

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan aus folgendem Grund: Ich möchte auch in Börsenschwachen Zeiten kaufen.

 

4. Anlagekapital

Am 20.3.2017 um 11:49 schrieb Horax:

- Tagesgeldkonto: 15k€ als Notgroschen, sowie regelmäßige Einzahlungen (Betrag X) für den Urlaub / sonstige spontan anfallende Kosten

- Mitinvestition in Immobilien bei meinem Vater: 25k€ 

- ETF-Sparplan: 500€ monatlich

- Girokonto: 5000€ für sonstige Kosten

 

 

edit 1: Wenn man den Kommer gelesen hat, würdet ihr das buch vom Finanzwesir empfehlen, oder ist dies unnötig zu lesen?

edit 2: Diesen Link vom Finanzwesir hat mich erst auf die Idee gebracht, die KISS-Strategie zu fahren. Wie aus seinem Fazit: 

Zitat

Meine Meinung: Je ausgefuchster eine ETF-Kombi ist, umso mehr ist sie an eine bestimmte Zeit gebunden. So, wie es jedes Jahr einen neuen Mode-Cocktail gibt, an den sich im nächsten Jahr keiner mehr erinnert.
Dann doch lieber zeitlos: Ein Bier (MSCI World) und ein Single Malt (MSCI EM) geht immer.

 

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troi65
vor 2 Stunden schrieb Horax:

@Schwachzocker

 

 

 

edit 1: Wenn man den Sommer gelesen hat, würdet ihr das buch vom Finanzwesir empfehlen, oder ist dies unnötig zu lesen?

 

 

Wer ist denn der Herr ( Dr. ? ) Sommer ?

Falls Du Herrn Kommer meinst :

Man kann beide durchaus vertragen: Unnötig sind beide nicht , auch wenn manche vielleicht sagen , dass der Kommer ausreicht.

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