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domsi

Kaufen oder leasen?

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domsi

Hallo!

Ich bräuchte mal die Hilfe von Euch Autoexperten.

Ich bin in absehbarer Zeit auf der Suche nach einem neuen Auto. Derzeit habe ich eine ältere C-Klasse T-Modell mit 163 PS als Benziner.
Die jährliche Laufleistung wird irgendwo im Bereich zwischen 15.000km und 25.000km liegen. Davon wird der Großteil durch längere Strecken auf der Autobahn erfahren, der Rest im (Innen-) Stadtverkehr.

Grds. würde ich daher sagen, ich suche etwas in Richtung von Golf, Leon, 1er, Astra etc. in vernünftiger Motorisierung. Eine Limousine oder ein SUV kämen auch in Frage.

Auf gar keinen Fall möchte ich eine typische Familienkutsche wie Touran, Zafira etc ;)

 

Mir ist es wichtig, dass ich auf der Autobahn zügig mitfahren kann, der Wagen aber dennoch komfortabel und leise ist.

An Ausstattung würde ich mir Automatik, Parksensoren und ein Multimediasystem mit Koppelungsmöglichkeit für das Handy wünschen. Die ganzen neuen Fahrassistenten (Spurhaltung, Müdigkeitswarner etc) brauche ich nicht.


Ich stelle mir nun die Frage, ob es sich bei den vergleichsweise geringen Laufleistungen überhaupt lohnt, ein entsprechendes Fahrzeug zu kaufen oder ob ich nicht besser damit fahre, einen Wagen zu leasen und nach drei Jahren einen neuen zu nehmen. Wenn ich die Fahrzeuge jeweils mit ca. 60.000 km zurückgebe, spare ich mir jedenfalls das ganze Geld für ansonsten eventuell anfallende Reparaturen und den Ersatz von Verschleißteilen.

Wie sind in solchen Fällen Eure Erfahrungen mit kaufen/leasen?
Wie stellen sich insbesondere die Autohäuser an, wenn man den Wagen nach Ablauf der Leasingzeit zurückgibt? Sind sie kulanter was eventuelle Macken angeht, wenn man wieder ein neues Fahrzeug nimmt?

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Dork

Bin jetzt nicht der beste Tippgeber.

Aber zur letzten Frage kann ich aus leidiger (Dienstwagen)Erfahrung sagen: Kulanz und Macken schließt sich bei Leasingrückläufern gegenseitig aus. wenn Macke, dann teuer.

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Tomfrombonn

Ich sehe den Vorteil des Leasingangebot eher im gewerblichen Bereich. In anderen Worten - privat würde ich kein Auto leasen wollen.

Habe letztes einen interessanten Bericht gelesen, wie man am ökonomischsten ein Auto betreibt.
Lösung :ein zwei- jahreswagen zu niedrigen Zinsen finanzieren und dieses Fahrzeug 8 Jahre nutzen. Nach acht Jahren wird das Auto verkauft und alles beginnt von vorne



Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk

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deriva

Leasing oder Kaufen - da haben sich schon diverse Nutzer virtuell die Köpfe eingehauen. Für den einen ist es ein Fluch, gerade privat, für andere ist es bei passendem Leasingfaktor eine attraktive Möglichkeit.
Viel diskutiert wird dieses Thema, auch mit Themen wie Macken bei der Rückgabe, bei Motor Talk: http://www.motor-talk.de/forum/auto-finanzierung-b12.html

 

Aus meiner Sicht sollten erst einmal folgende Fragen bzw. Möglichkeiten geprüft werden:
- Momentan sicher wichtig: Welcher Motor? Diesel oder Benziner? Bei der Laufleistung und dem hohen Anteil dürfte der Diesel seine Stärken ausspielen - aber ob er das bald noch "darf"?
- Muss es ein Neuwagen sein? Ggf. bieten sich hier auch EU-Neuwagen oder Jahreswagen an.
- Fahrzeugpreise zwischen Autobörsen (Mobile, Autoscout) mit Neuwagen-Anbietern (autohaus24 o.ä.) und Leasing-Anbietern (Sixt) vergleichen

Du schreibst, dass Du Geld sparen könntest, wenn Du ihn mit 60T auf der Uhr abgibst:
Sowohl bei Leasing als auch bei einem Neuwagen bzw. Jahreswagen kommen ja auch die Inspektionskosten (bei Leasing penibel einzuhalten) und der Verschleiß (dürfte auf der BAB auch nicht ohne sein) hinzu. Ggf. bieten sich hier auch Pakete der Hersteller bzw. der Anbieter (Sixt hat sowas auf jeden Fall in zwei verschiedenen Varianten) an, die Verschleiß und/oder Inspektion abdecken.

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domsi

Besten Dank für den Link!

 

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deriva
Am 5.4.2017 um 11:11 schrieb domsi:

Besten Dank für den Link!

 

Magst Du Deine weiteren Gedankengänge hier teilen? Ich wollte die Diskussion nicht abwürgen ;)

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domsi

Gerne ;)

 

Bei der Frage nach dem Motor schwanke ich noch. Bei der von mir erwarteten Laufleistung wird sich ein Diesel im Zweifelsfall schon lohnen. Neuere Diesel dürften (hoffentlich) auch eventuelle zukünftige Anforderungen im Hinblick auf eine blaue Plakette erfüllen. Auf der anderen Seite gelten Benziner ja immer noch als laufruhiger.

 

Ein Neuwagen muss es nicht zwingend sein. Da ich Privatkunde bin, würde ich, wenn ich kaufen sollte, lieber einen Gebrauchtwagen mit geringer Leistung oder eine Tageszulassung nehmen.

Das Gefühl, dass es "nur mein" Auto ist, ist mir der Preisaufschlag nicht wert ;)

 

Vom Gefühl her tendiere ich momentan eigentlich eher zum leasen. Insbesondere da ich so nicht den ganzen Preis auf einmal hinlegen müsste.

Was mich allerdings sehr abschreckt ist das eventuelle Theater, wenn man den Wagen nach Ablauf der Leasingzeit zurückgibt.

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deriva

Zunächst mal noch eine ganz andere Frage:
Wieviele Kilometer fährst Du aktuell mit Deinem Benziner?
Ändert sich dein Streckenprofil wegen Umzug, anderer Job?
Gerade bei Jobwechsel könnte Leasing ja evtl. problematisch werden, falls man selbst oder das Unternehmen merkt, dass es nicht passend ist.

Die Frage ist ja auch, ob man tatsächlich überall Diesel verbietet oder "nur" in den Ballungsräumen. Evtl. das gleiche Spiel wie mit der Umweltzone. Ich habe meine grüne Plakette erst im letzten Juli erworben - vorher war ich nur 1x "illegal" in einer Umweltzone und alle anderen Fahrziele hatten die nicht bzw. die Autobahnen in den Städten waren ausgenommen. Also evtl. auch eine Sache der Fahrstrecke.

Praktische Erfahrungen kann ich Dir da keine geben - Du hast ja sicher schon gesehen, dass auch bei Motor Talk keine Einigkeit bei diesem Thema herrscht - sowohl beim Thema Rückgabe als auch beim Leasing an sich als Privatperson ;)

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domsi
vor 27 Minuten schrieb deriva:

Zunächst mal noch eine ganz andere Frage:
Wieviele Kilometer fährst Du aktuell mit Deinem Benziner?
Ändert sich dein Streckenprofil wegen Umzug, anderer Job?
Gerade bei Jobwechsel könnte Leasing ja evtl. problematisch werden, falls man selbst oder das Unternehmen merkt, dass es nicht passend ist.

Die Frage ist ja auch, ob man tatsächlich überall Diesel verbietet oder "nur" in den Ballungsräumen. Evtl. das gleiche Spiel wie mit der Umweltzone. Ich habe meine grüne Plakette erst im letzten Juli erworben - vorher war ich nur 1x "illegal" in einer Umweltzone und alle anderen Fahrziele hatten die nicht bzw. die Autobahnen in den Städten waren ausgenommen. Also evtl. auch eine Sache der Fahrstrecke.

Praktische Erfahrungen kann ich Dir da keine geben - Du hast ja sicher schon gesehen, dass auch bei Motor Talk keine Einigkeit bei diesem Thema herrscht - sowohl beim Thema Rückgabe als auch beim Leasing an sich als Privatperson ;)

 

Danke für Deine Antwort!

 

Ein Jobwechsel steht bei mir nicht an. Ich bin Richter, da wäre die Finanzierung zum Glück auch bei einem Wechsel irgendwo anders hin grds. gesichert ;) 

 

Ich bin bislang kaum mehr als 5.000km im Jahr gefahren. Wohne in einer Großstadt und das Auto daher im Alltag eigentlich nicht wirklich gebraucht.

Allerdings pendele ich mittlerweile auswärts mit der Bahn ins Büro (ca. 70km pro Strecke) und innerhalb der Familie sind einige Leute weiter weggezogen (ca. 300km pro Strecke). Den Wagen würde ich daher in erster Linie nutzen, um ab und zu statt mit der Bahn mit dem Auto ins Büro zu fahren und um die Leute ein, zweimal im Monat zu besuchen.

 

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deriva

Ok. Mir gings nur darum, dass man bei einem evtl. Jobwechsel nichts überstürzt und erstmal warten sollte bis man in ruhigem Fahrwasser ist :)

 

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Borusse

Moin, 

ich bin auch auf Autosuche. 

 

Die Grundsituation ist bei mir, dass ich täglich nach Düsseldorf rein muss und so ca. 65km (einfach) pendle. Abzgl. einiger Reisetage aber plus sonstiger Fahrerei würde ich also wohl schon über die 30.000km / jhrl. kommen. 

 

Ach ja, und in Düsseldorf haben wir wie in anderen Großstädten auch das Thema mit der Umweltplakette / Fahrverbote. "Altmodisch" würde ich aufgrund des voraussichtlichen Fahrumfangs zum Diesel tendieren. Aber hier kann ich die Situation wirklich nur laienhaft einschätzen: Irgendwann werden sicherlich alle Verbrenner aus den Innenstädten verbannt, aber für Euro6 Diesel dürften da doch noch ein paar Jahre Galgenfrist haben, oder? Ich nehme auch an, wenn ein Fahrverbot kommen würde, dann mit einem gewissen zeitlichen Vorlauf... Oder kann das Morgen schon ganz anders aussehen, wenn ein paar Ökofaschisten vor Gericht eine hierauf lautende Klage durchbringen? Wie gesagt, schwer einzuschätzen für mich... :unsure: aber genau wegen dieser "Furcht" scheinen mir die Diesel extrem billig geworden zu sein... (und auch bei einem "angekündigten" Fahrverbot würde der Margin-Call auf Dieselautos natürlich losgehen...)

 

Ansonsten brauche ich nur ein Auto welches nicht gleich auseinander fällt und günstigerweise einen Abstandstempomat hat (wegen Stau). Grundsätzlich denke ich auch wegen Familie an einen Mittelklassewagen, ggf. Kombi.

 

Ich weiß nicht, ob Leasing ggf. für mich eine Option wäre. Mittelfristig kriege ich vom AG ggf. einen Zuschuss für ein Leasingfahrzeug von bis zu 300 EUR. Hier kenne ich aber die Konditionen noch nicht genau und auch mit dem Thema Leasing kenne ich mich nicht so wirklich aus... Kriegt man für sagen wir 250 EUR einen brauchbaren Untersatz wie oben skizziert? Das wäre natürlich eine Überlegung wert, bevor ich viel Geld auf den Tisch lege, um einen neuen gebrauchten zu kaufen das Auto lease und dann später die Raten vom AG übernehmen lasse. Leasing hätte auch den Vorteil, dass das Risiko sich das "falsche" (d. h. vom Fahrverbot ggf. betroffene) Fahrzeug zugelegt zu haben, wenigstens zum Teil mitigiert ist (bei Leasing von einem Diesel). Vorausgesetzt der Vertrag läuft nicht über 10 Jahre ;)

 

Schwierig... kämpft jemand mit ähnlichen Problemen im Moment?

 

Gruß

 

 

 

 

 

 

 

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Dork
vor 2 Stunden schrieb Borusse:

Kriegt man für sagen wir 250 EUR einen brauchbaren Untersatz wie oben skizziert?

 

Hallo Sportsfreund der richtigen (!) Borussia - sehr sympathisch,

 

ich glaube nicht - bzw. weiß es nicht exakt. Aus aktueller Erfahrung hängt das stark von der Marke ab.

Bei uns gibts in der Firma i.d.R. Skoda, BMW oder VW. Auffällig ist, dass die BMW-Leasingraten günstiger sind, als die der VW-Marken. Jedoch ist der Bruttolistenpreis der Münchener höher - was beim Dienstwagenleasing mit 1%-Regel voll aufs Nettoentgelt durchschlägt.

Nun kenne ich keine Privatleasingpreise und der Preis hängt ja stark von Leasingdauer, Ausstattung und Fahrleistung ab.

 

Für die von Dir beschriebene Klassen kann ich folgende Vergleiche anbieten:

Mein Golf Variant GTD BJ 2016 kostet ca. 430 € (ich glaube brutto wars) bei 15Tkm/a - aber auch übers Großkundenleasing des Konzerns.

Die Skoda Oktavias der Kollegen (i.d.R. mit mehr Jahreslaufleistung ~30Tkm, da ich im Vergleich zu den Kolegen viel näher am Arbeitsort wohne) liegen auch in der Region.

Die BMW-3er Tourings der Kollegen sind etwas günstiger.

 

Wie gesagt - alles Wissen aus dem Dienstwagenleasing. Bei Privatkundenleasing bin ich blank.

 

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magicw

Firmen Leasing ist aber i.d.R. "all inklusive" mit tanken und Wartung. Da kostet ein einfacher Golf bei ins auch gleich 400€ monatlich.

Privat Leasing umfasst da ja nur das Fahrzeug ohne "Verbrauchsmaterial"

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redwood
Am 4.4.2017 um 17:46 schrieb Tomfrombonn:

Lösung :ein zwei- jahreswagen zu niedrigen Zinsen finanzieren und dieses Fahrzeug 8 Jahre nutzen. Nach acht Jahren wird das Auto verkauft und alles beginnt von vorne

Das halte ich für keine schlechte Herangehensweise. Leasing und Neuwagen würden für mich als Privatperson auch nicht in Frage kommen.

In meinem Bekanntenkreis habe ich auch noch ein paar Leute, die die Möglichkeiten und Fähigkeiten haben selbst an Autos zu schrauben, die kaufen üblicherweise ältere und teilweise defekte Fahrzeuge und machen sie selbst wieder fit. Reparaturen werden größtenteils auch selbst erledigt. Wenn man nur auf die Kosten schaut (und die eigene Arbeitszeit nicht mit einberechnet), ist das wahrscheinlich die günstigste Möglichkeit ein Auto zu haben. 

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Borusse

Moin,

schon mal vielen Dank für die Beiträge. 

 

Ich kann auch mal meine Auto-Strategie verraten, die ich bislang "gefahren" habe: Auto vollständig cash gekauft und dann so lange gefahren, bis es nun halt nicht mehr geht (nun wegen Umweltzone :angry:  - wobei man das Auto ansonsten noch fahren könnte und es auch noch "gut" ist, weswegen ich parallel da auch noch Möglichkeiten prüfe, das weiter zu verwerten, aber egal...). 

 

Eigentlich habe ich keinen Grund, das nicht wieder zu meiner Geschäftsmethode zu machen ;) vielleicht muss ich ein bisschen finanzieren, aber mal schauen. 

 

Aber vor 12 Jahren bei meinem letzten Autokauf gab's halt auch noch keine Umweltzonen usw. Deswegen interessieren mich schon Eure Einschätzungen zu der Diesel-Thematik :) Wobei ich davon ausgehe, dass hier derzeit mehr Meinungen als Menschen geben kann? ^^

Gruß

 

 

 

 

 

 

 

 

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