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emmjul

BU für Kletter-/ Bergsportler

Empfohlene Beiträge

emmjul

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt: 24, ledig, keine, 67 (evtl. davor Altersteilzeit)

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig: angestellter Entwicklungsingenieur, 64k, 1,5k

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt: ca. 700-800€

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten: eher sicherheitsbewusst, gehe ein kalkulierbares Risiko aber durchaus ein

2.5 bisherige Risikovorsorge Personen und Sachversicherungen im Überblick: Großrisiken sind bis auf BU abgesichert

2.6 Umfang der Absicherung: Einzelperson

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen: keine, bzw. seit 2 Jahren mit einem 66%/33% MSCI World / MSCI EM ETF Portfolio unterwegs ( nicht primär als Altersvorsorge)

 

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einer BU bei der ich mich mit meinen Bergsporthobbies versichern kann. 

Meiner bisherigen Recherche nach gibt es einen extra Fragebogen dazu, welche Strategien könnt ihr mir empfehlen diesen auszufüllen bzw. welche Versicherung ist dabei am umgänglichsten ?

 

Zu meinen Problematischen Hobbies:

 

- Höhlenbegehungen ( Speleologie)

-Klettern (überwiegend aber nicht ausschließlich in Hallen) <7 Schwierigkeitsgrad

-Bouldern (eig. nur in Hallen)

 

Meine bisherigen Erfahrungen mit Versicherungsvertretern war stets dass diese sehr optimistisch waren mir eine Versicherung zu verkaufen bis zur Nennung dieser Hobbies woraufhin besagte Vertreter sehr kleinlaut wurden.

-> bisher keine Anträge o.ä. gestellt und keine Daten in irgendwelchen Systemen vorhanden.

 

-> bis auf einen leichten Heuschnupfen keine (Vor-) Erkrankungen, bis auf Impfungen und Zahnarzt keine Arztbesuche in den letzten fünf Jahren

 

Ich freue mich über sämtliche Vorschläge und Anregungen

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Indoor bis UIAA 7 kein Test. Bouldern Halle, da kommen schon die ersten Anbieter mit 50 % Risikozuschlägen etc.. Mit den Fragebögen (Sicherung ...) gilt es dann vorsichtig zu sein.

 

Den Teil mit der "Höhlenforschung" kann man nur detailliert via Rivos erfragen, das ist in üblichen Annahmerichtlinien nicht abgebildet, viel zu speziell.

 

---

 

Heuschnupfen reicht je nach Gesellschaft auch für wayne bis 25 % RZ. Oder wenn man sich ganz blöde anstellt, sogar für nen alternativmedizinischen LA (InterRisk Vollpfosten).

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Poeffy

Ich hatte letztes Jahr mit ziemlich ähnlichen Parametern eine BU gesucht. Leider hat mein (Fels/Eis)Klettern/Mtbiken zu utopischen Beiträgen geführt (Ausschluss/+100% etc pp). Daher eine Frage @polydeikes ist es vielleicht sinnvoll/möglich eine BU abzuschließen und in dieser gezielt Sportunfälle auszuschließen, was meiner Logik nach die Beiträge senken sollte? Dafür schließt man wiederum eine Unfallversicherung ab mit monatlicher lebenslanger Rente?

 

Kurz zu mir: Ich habe nämlich schon seit langer Zeit (vor meinen "risikoreichen" Sportarten) eine recht attraktive Unfallversicherung (Hohe Grundsumme/Invalidätssumme) mit monatlicher Rente bei 50% Invaliditätsgrad.

Erachtest du diese Kombination BU (auschluss Sport) + Unfallversicherung (debeka 2008 (jetzt comfort)) als sinnvoll bei Ausübung "riskioreicherer" Sportarten?

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polydeikes

Ich kann mir a) nicht vorstellen, dass eine Debeka Unfallversicherung attraktiv ist und b) traue ich aus Erfahrung den "ging nicht" Aussagen nicht mehr, da wurden dann meist nur 2-3 Versicherer semi pro ausprobiert wurden und auch noch die falschen.

 

Abgesehen von Breiten- und Massensportarten sind pauschale Wertungen ohne individuelle Prüfung für mich nicht möglich, respektive sinnfreies Kaffesatzlesen.

 

Und c) relevant bei Unfall sind Progressionsverlauf, Gliedertaxe, Unfallbegriff und Mitwirkung, da sieht es in allen 4 Bereichen düster für die debeka aus.

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Peter Wolnitza

Nur ganz nebenbei: Ein Versicherer, der weiß, was er tut, wird sich bei solchen Freizeitsportarten nicht auf einen Leistungsausschluss einlassen. Sry, dem Beschiss ist da Tür und Tor geöffnet ebenso  unendlich grosses Streitpotential im Ernstfall.
Vergiss die Idee einfach.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Andersrum ist Betrug doch ebenfalls "Tür und Tor geöffnet". Wenn er das Hobby nicht angibt und der Versicherer nicht binnen 10 Jahren ex-Leistungsfall Kenntnis erlangt, steht er sogar besser da als mit LA. Und so lange im Leistungsfall binnen 10 Jahren der verschwiegene Umstand nicht kausal ist, passiert höchstwahrscheinlich gar nichts.

 

Der Grund, warum hier eine gute Gesellschaft keine LAs machen würde, ist doch eher ebenfalls wieder die Kausalität. Vom LA ist nur die jeweilige Gefahr selbst betroffen. Beim Klettern sinngem. "stürzt ab". Stolpert der Kletterer aber nach dem Klettern wegen Ermüdung und wird berufsunfähig oder verletzt sich beim Pipimachen in der Vorbereitung, greift auch der LA nicht. Der LA ist nicht die angemessene Maßnahme um das Risiko kalkulierbar zu machen.

 

 

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