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wurstwasser

Depot und Finanzaufstellung mit bitte um Euer Feedback

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wurstwasser
· bearbeitet von wurstwasser

Hallo zusammen,

 

ich lese hier schon eine Zeit lang im Forum mit und würde gern auch einmal meine Aufstellung in Sachen Depot + sonstige Absicherung zur Diskussion stellen in der Hoffnung auf Anregungen und konstruktive Kritik:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen
Aktiv in der Geldanlage seit ca. 15 Jahren, Angefangen mit kleinem Fondssparplan bei der DWS (monatlich in den Vermögensbildungsfonds I im Studium), Anlage in Einzelaktien, Anlage in einzelne Anleihen (inkl. Mittelstandsanleihen mit Glück und Pech), Anlage in ETF (Einmalanlage und Sparplan) und u.a. Finanzkrise 2009. Damit mal alle Emotionsvarianten selber durch.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben) + sonstiges Vermögen:


Absicherung Notfälle + existenzielle Risiken
 - Notgroschen auf dem TG-Konto 2-3 Monatsgehälter
 - Invalididätsabsicherung/Hinterbliebenenleistung über Arbeitgeber: Einmal Unfallversicherung mit Deckungssumme 100.000 Euro + Hinterbliebenenleistung von 180.000 Euro
 - BU Versicherung über Arbeitgeber gerade im Abschluss
 - Im falle Immobilienkauf käme hier noch eine Risikolebensversicherung zur Absicherung Kredit für Familie dazu

 

Rente
 - Deutsche Rentenversicherung auf Level Beitragsbemessungsgrenze
 - Betriebliche Altersvorsorge auf Kapitalbasis (Mindestverzinsung gerade nicht parat) mit rund 10.000 Euro/Jahr Einzalung durch Arbeitgeber (geht in Relation zum Einkommen), dazu noch Entgeltumwandlung in kleinerer Höhe
 - Riesterbanksparplan für Steuervorteil auf Mindestbeitrag + Möglichkeit zur Übetragung in selbstgenutzte Immobilie

 

Anlage
 - RK1 rund 100k Euro Tagesgeld als stabilen Teil der Anlage (soll nicht zwingend im gleichen prozentualen Anteil wachsen wie RK3, irgendwann ist man "sicher genug")
 - RK3 bestehend aus ETF Depot (aktuell 50k) und Depot mit Einzelwerten (Vergangenheit + kleinere Einzelwerte, weil es Spaß macht in Höhe von 70k)


Aktuell wird Neuanlage in ETF deutlich Übergewichtet, Einzelpositionen nur selten zugekauft, ist mehr Vergangenheit, die ich behalte.


Dazu kommt ein Teil Absicherung über Partnerin, sie verfügt über 1 vermietetes Mehrfamilienhaus (abbezahlt) und eine größere Summe Tagesgeld, ich bin eher für den Risikoteil im Betrieb zuständig. Die sonstigen Ausführungen hier betreffen nur meinen Anteil an Einkommen und Vermögen.


Das ETF Depot besteht aus (hat sich weiterentwickelt aus einem 70/30 World/EM):

40% IE00B0M62Q58 ISHARES MSCI WORLD UCITS ETF - USD DIS
30% IE00B0M63177 ISHARES MSCI EMERGING MARKETS UCITS ETF - USD DIS
10% IE00B3F81R35 ISHSIII-C.EO CORP.B.EODIS
10% IE00B1FZS350 ISHSII-DEV.MKT.PR.Y.DLDIS
10% DE000A0F5UH1 ISHARES Global Select Dividends
 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Interesse und Spaß am Thema Geldanlage stark ausgeprägt, Bereitschaft auch regelmäßig Zeit zu investieren.
 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Orientierung auf Rendite, Risikobereitschaft vergleichsweise hoch (auch alles inkl. Totalverlust einzelner Positionen mal "hinter mich gebracht") und langsam mehr Disziplin und Selbstbeherrschung aufgebaut. Allgemein immer guter Umgang mit Geld vorhanden gewesen (auch Taschengeld war immer am Ende des Monats noch Rest übrig :))

 

 

Optionale Angaben:

 

1.Alter

Anfang/Mitte 30

 

2. Berufliche Situation
leitender Angestellter im Konzern, 2 Kinder und Frau, wohnen aktuell zur Miete; beide Arbeiten, Partnerin in TZ; eventuell steht das Thema Immobilie an, dann ginge RK1 Tagesgeld in Teilen als Eigenkapital weg + siehe Partnerin, Finanzierung wäre aus laufendem Einkommen gut zu machen (man muss sich nur bei der Immobilie beherrschen und keinen Palast erwerben :)) + es bliebe immer noch Sparbetrag übrig, alles schon mal gerechnet


3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?
ja

 

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht
bei Fonds passiv bzw. ETF
 

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

Anlagehorizont sehr langfristig, Zusatz zur Rente, vererben bzw. Flexibilität beim Ausstieg aus dem Job
 

2. Zweck der Anlage

langfristiger Vermögensaufbau, Altersvorsorge bzw. Zusatzeinkommen durch Ausschüttungen/Dividenden und gedanklich "fu** you Money" (ich könnte, wenn ich wollte)

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan? / Anlagekapital:
Auf Seiten ETF Sparplan + Rebalancing mit Einmalanlage

 

Es bleiben im Monat bei mir rund 2.000 Euro netto übrig, davon gehen 1.200 Euro in den Sparplan (Gewichtung siehe oben) und Rest in RK1 bzw. Eigenkapital für Immo, sofern es dazu kommt. Dazu kommt im Sommer eine Sonderzahlung vom Arbeitgeber zwischen aktuell 0 und 20.000 Euro netto, bisher immer mindestens 10.000+ (die Prognose aus der Vergangenheit...). Sofern Immokauf erfolgt, sinkt die Sparrate auf ca. 600 Euro (Mehrkosten + Mietersparnis + Anteil Partnerin berücksichtigt).

 

Dazu aktuell nur noch selten und mit kleinen Summen Einzelanlage in Aktien (Spaß an Auswahl und Risiko/Chance und irgendwie gehört es für mich zur Aktionärskultur dazu, auch Einzelwerte zu halten). Das Thema Auswahl Einzelaktien will ich mir als nächstes gründlicher ansehen und auch dort ein Regelwerk für mich erstellen.


Mein grobes Regelwerk:
 - Buy and Hold (im Wesentlichen per ETF und in kleinen Summen aus Spaß/Interesse Einzelwerte)
 - physisch replizierende ETF (besseres Gefühl dabei)
 - ausschüttend (da die regelmäßigen Zahlungseingänge bei der Motivation helfen auch weiter Anlage zu betreiben; dazu im Idealfall als ausreichendes Zusatzeinkommen, ohne später im Alter Anteile verkaufen zu müssen; dazu, auch wenn es etwas Rendite kostet, geht über Steuer etwas an die Allgemeinheit zurück, wie die Zahlen andeuten ist die Situation eher priviligiert und "Eigentum verpflichtet")
 - Sparplan monatlich
 - 2 mal Rebalancing Termin pro Jahr (Einmal zum Zeitpunkt Bonuseingang Mitte des Jahres, damit ein Teil davon gleich weiterwandert + am Ende des Jahres, je nachdem, was in Summe übrig geblieben ist) Rebalancing durch Bonus wird ganz oder anteilig in Sondertilgung umgewandelt, sofern Kredit für Immobilie aufgenommen wird.

 - Anfangen ist besser als alles perfekt machen und zögern (ETF tauschen oder einen anderen in der gleichen Kategorie besparen kann ich immer noch, aber das Ding läuft)

 

Punkte bei denen es eventuell löchrig wird:

 - Warum unbedingt 10% Dividenden ETF (Verkappte Value Strategie, Ausschüttungen motivieren und Einkommen Alter vs. Anteile verkaufen)

 - Wie ggf. Small Cap integrieren

 - bei RK1 Staatsanleihen AAA bzw. Festgeldtreppe als Alternative zu Tagesgeld

 

Jetzt bin ich gespannt auf Meingungen und Feedback, bitte gern auseinandernehmen.

 

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tyr
· bearbeitet von tyr

10% DE000A0F5UH1 ISHARES Global Select Dividends finde ich unsinnig. Bitte die folgenden Texte aus Leonhard_Es Signatur dazu lesen:

http://zendepot.de/was-taugen-dividendenstrategien/

http://www.cbsnews.com/news/why-a-high-dividend-stock-strategy-isnt-a-good-approach/

http://frugalisten.de/die-dividenden-strategie-der-grosse-selbstbetrug/

http://www.nzz.ch/finanzen/fonds/dividendenaktien-etf-vorbehalte-gegenueber-einer-beliebten-idee-ld.111653

 

Zudem: je wahrscheinlicher du einen Immobilienkauf auf Kredit hältst desto niedriger sollte deine Aktienquote sein. Allgemeine Empfehlung ist es als privater Laien-Kleinanleger nicht auf Kredit zu spekulieren. Wenn du eine Immobilie auf Kredit kaufst und parallel noch riskante Geldanlagen tätigst zahlst du unnötig Kreditzinsen und zahlst Gebühren für riskante Geldanlagen, deren Erträge unsicher sind und die du zudem noch versteuern musst, während ersparte Kreditzinsen durch höheren Eigenkapitaleinsatz steuerfrei sind, kein Geldanlagerisiko haben und keine Geldanlagekosten erzeugen (und auch keinen Aufwand).

 

Also: wenn der Immobilienkauf sicher kommt: am besten gar keine ETFs und am besten jetzt aus dem Aktienmarkt aussteigen, da du nicht weißt, wie lange die die Aktienhausse noch weiter läuft.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 31 Minuten schrieb wurstwasser:

 - Invalididätsabsicherung/Hinterbliebenenleistung über Arbeitgeber: Einmal Unfallversicherung mit Deckungssumme 100.000 Euro + Hinterbliebenenleistung von 180.000 Euro
 - BU Versicherung über Arbeitgeber gerade im Abschluss
 (...)

leitender Angestellter im Konzern, 2 Kinder und Frau,

Tu dir und deiner Familie einen Gefallen und denke noch einmal darüber nach, ob du eine existenzielle Versicherung wie deine Berufsunfähigkeitsversicherung an den Arbeitgeber binden willst. Der klassische Weg wäre in Schicht 3, nicht über den AG, siehe https://www.wertpapier-forum.de/topic/47001-berufsunfähigkeitsversicherung-tipps-und-tricks/ Über den AG sollte die BU laufen, wenn du anders keine zu brauchbaren Bedingungen mehr bekommst oder du dir sehr sicher bist, dass das im Vergleich zu Angeboten am freien Markt die deutlich bessere Lösung ist. Ich wäre da skeptisch. Wie steht es denn um deinen BU-Schutz, wenn du den AG wechselst?

 

Neben dem Tipps und Tricks Thread von den Versicherungsmaklern würde ich an deiner Stelle folgendes Buch kaufen, um die Materie grundlegend verstehen zu lernen. Das kostet nicht viel, das sollte dir die Absicherung des existenziellen Risikos wert sein: https://www.ratgeber-verbraucherzentrale.de/berufsunfaehigkeit-gezielt-absichern-1

 

Ebenso Risikolebensversicherung: solltest du vor allem für die Versorgung deiner Kinder haben. Zudem ist der reine RLV-Schutz zu recht überschaubaren Beiträgen zu haben.

 

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wurstwasser
vor 52 Minuten schrieb tyr:

Tu dir und deiner Familie einen Gefallen und denke noch einmal darüber nach, ob du eine existenzielle Versicherung wie deine Berufsunfähigkeitsversicherung an den Arbeitgeber binden willst. Der klassische Weg wäre in Schicht 3, nicht über den AG, siehe https://www.wertpapier-forum.de/topic/47001-berufsunfähigkeitsversicherung-tipps-und-tricks/ Über den AG sollte die BU laufen, wenn du anders keine zu brauchbaren Bedingungen mehr bekommst oder du dir sehr sicher bist, dass das im Vergleich zu Angeboten am freien Markt die deutlich bessere Lösung ist. Ich wäre da skeptisch. Wie steht es denn um deinen BU-Schutz, wenn du den AG wechselst?

 

Neben dem Tipps und Tricks Thread von den Versicherungsmaklern würde ich an deiner Stelle folgendes Buch kaufen, um die Materie grundlegend verstehen zu lernen. Das kostet nicht viel, das sollte dir die Absicherung des existenziellen Risikos wert sein: https://www.ratgeber-verbraucherzentrale.de/berufsunfaehigkeit-gezielt-absichern-1

 

Ebenso Risikolebensversicherung: solltest du vor allem für die Versorgung deiner Kinder haben. Zudem ist der reine RLV-Schutz zu recht überschaubaren Beiträgen zu haben.

 

n'abend

 

danke für die Hinweise, da gehe ich noch mal tiefer rein, bin ja noch in Entscheidungsphase. Mein "über Arbeitgeber" ist etwas missverständlich, wir haben eine Abteilung, die für Mitarbeiter als Dienstleistung und auf Kosten des Arbeitgebers Beratung in diesem Thema anbietet und teilweise Sonderkomditionen mit Versicherern vereinbart (z.B. Abschluss ohne Gesundheitsprüfung bei guten Bedingungen, keine Provisionen und Weitergabe von Rabatten). Aus der eigentlichen Versicherung ist der Arbeitgeber raus, die bleibt dann privat und unabhängig erhalten, auch wenn man wechselt. Ich vergleiche mit freiem Markt, aber das Gesamtpaket ist schon gut.

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 24 Minuten schrieb wurstwasser:

 Ich vergleiche mit freiem Markt, aber das Gesamtpaket ist schon gut.

 

Ich behaupte mal: wenn du nicht zufällig vom Fach bist und Ausbildung und Erfahrung im Bereich Versicherungsverträge hast: du kannst das nicht beurteilen (ausreichend gut)! Selbst mit dem verlinkten Buch und vielen Stunden sonstiger Texte zum Thema BU lesen wirst du nicht im Ansatz an den Überblick, Sachverstand und die Möglichkeiten eines erfahrenen und spezialisierten BU-Maklers heran reichen. Zudem wirst du dich als fachfremder schon schwer dabei tun, die guten BU-Vermittler von den weniger Guten zu unterscheiden. Ich traue mir zumindest das mittlerweile zu, habe dafür aber einiges an Zeit investieren müssen und auch mit Versicherungs- und Finanzspezialisten erkennen lernen müssen, wo diejenigen ihre Grenzen haben.

 

Ich halte die BU Versicherung für sehr wichtig, bei dir um so mehr, weil du Kinder mit deinem Erwerbseinkommen versorgen musst. Das würde ich nicht ohne gründliche Prüfung einer Unternehmens-internen Einheit überlassen, es sei denn, du arbeitest bei einem Versicherer, die BU-Sparte dieses Versicherers ist im Markt bekanntermaßen top und du als Versicherungsfachmann kannst beurteilen ob du dort ein gutes Angebot intern bekommst.

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wurstwasser
· bearbeitet von wurstwasser
vor 1 Stunde schrieb tyr:

10% DE000A0F5UH1 ISHARES Global Select Dividends finde ich unsinnig. Bitte die folgenden Texte aus Leonhard_Es Signatur dazu lesen:

http://zendepot.de/was-taugen-dividendenstrategien/

http://www.cbsnews.com/news/why-a-high-dividend-stock-strategy-isnt-a-good-approach/

http://frugalisten.de/die-dividenden-strategie-der-grosse-selbstbetrug/

http://www.nzz.ch/finanzen/fonds/dividendenaktien-etf-vorbehalte-gegenueber-einer-beliebten-idee-ld.111653

 

Zudem: je wahrscheinlicher du einen Immobilienkauf auf Kredit hältst desto niedriger sollte deine Aktienquote sein. Allgemeine Empfehlung ist es als privater Laien-Kleinanleger nicht auf Kredit zu spekulieren. Wenn du eine Immobilie auf Kredit kaufst und parallel noch riskante Geldanlagen tätigst zahlst du unnötig Kreditzinsen und zahlst Gebühren für riskante Geldanlagen, deren Erträge unsicher sind und die du zudem noch versteuern musst, während ersparte Kreditzinsen durch höheren Eigenkapitaleinsatz steuerfrei sind, kein Geldanlagerisiko haben und keine Geldanlagekosten erzeugen (und auch keinen Aufwand).

 

Also: wenn der Immobilienkauf sicher kommt: am besten gar keine ETFs und am besten jetzt aus dem Aktienmarkt aussteigen, da du nicht weißt, wie lange die die Aktienhausse noch weiter läuft.

n'abend,

 

bei dem Dividenden ETF habe ich selber schon mal kritisch geschaut, siehe auch meine genannten "Angriffspunkte". Wenn ich in Sachen ETF Depot weiter nachdenke wäre das dann entweder auf World/EM zu verteilen oder Platz für Small Cap, dazu lese ich gerade noch mehr nach. Tendenz, wenn Immo nicht kommt, wäre wohl SC, weil Sparrate und absehbare Depotgrösse das wohl zulassen würden. 

 

Das Thema Risiko von Immo mit Kredit + weitere aber reduzierte Anlage ist in Diskussion. Wir sind dazu aber noch nicht entschieden, wegen Risikoabwägung und der Frage ob es wirklich Immo wird und den zusätzlichen Sicherheiten. Aber Hebel ist Hebel...

 

 

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wurstwasser
vor 7 Minuten schrieb tyr:

Ich behaupte mal: wenn du nicht zufällig vom Fach bist und Ausbildung und Erfahrung im Bereich Versicherungsverträge hast: du kannst das nicht beurteilen (ausreichend gut)! Selbst mit dem verlinkten Buch und vielen Stunden sonstiger Texte zum Thema BU lesen wirst du nicht im Ansatz an den Überblick, Sachverstand und die Möglichkeiten eines erfahrenen und spezialisierten BU-Maklers heran reichen. Zudem wirst du dich als fachfremder schon schwer dabei tun, die guten BU-Vermittler von den weniger Guten zu unterscheiden. Ich traue mir zumindest das mittlerweile zu, habe dafür aber einiges an Zeit investieren müssen und auch mit Versicherungs- und Finanzspezialisten erkennen lernen müssen, wo diejenigen ihre Grenzen haben.

 

Ich halte die BU Versicherung für sehr wichtig, bei dir um so mehr, weil du Kinder mit deinem Erwerbseinkommen versorgen musst. Das würde ich nicht ohne gründliche Prüfung einer Unternehmens-internen Einheit überlassen, es sei denn, du arbeitest bei einem Versicherer, die BU-Sparte dieses Versicherers ist im Markt bekanntermaßen top und du kannst beurteilen ob du dort ein gutes Angebot intern bekommst.

Da liegt der Hund begraben, habe bisher verglichen bei intern und eigener Suche, bei Vermittlern habe ich noch keine Idee wo ich einen wirklich guten herbekommen kann. Gibt es dort brauchbare Quellen nach Regionen? Oder finde ich das schon, wenn ich Deinen zitierten Quellen folge? Die habe ich mir mal für das Wochenende vorgenommen.

 

Danke auf jeden Fall für Deine Mühe!

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 18 Minuten schrieb wurstwasser:

 

 

Das Thema Risiko von Immo mit Kredit + weitere aber reduzierte Anlage ist in Diskussion. Wir sind dazu aber noch nicht entschieden, wegen Risikoabwägung und der Frage ob es wirklich Immo wird und dan zusätzlichen Sicherheiten. 

 

 

 

Solange der Immokauf auf Kredit unsicher ist kannst du ja die Asset Allocation je nach Immokaufwahrscheinlichkeit in Richtung RK1 Assets verschieben.

 

wenn der Immokauf dann doch kommt das Depot verkaufen und als Eigenkapital einsetzen für einen günstigen Kredit, schnelle Entschuldung und Befreiung von der Unfreiheit des Kredites. :thumbsup:

 

es gibt da keinen Mischweg aus Immobilie auf Kredit und ETFs, siehe

https://www.finanzwesir.com/blog/immobilie-depot-etf

und

https://www.finanzwesir.com/blog/etf-sparplan-haus-sondertilgen

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troi65
· bearbeitet von troi65
vor 7 Stunden schrieb tyr:

Da flattert Dir demnächstens die erste Schelte ein für Dein Verneinen eines Mischwegs .

Klarstellend : Nicht von mir , sondern der anderen Seite der Macht wie z.B. Joseph Conrad etc. ( rein exemplarisch ! ) .

Es haben hier in letzter Zeit verschiedene Leutz versucht , die "Grundregeln" für Immobilien versus Aktien(-ETF)depot gem. dem Einsteiger-Thread von Leonhard_E für sich selbst zurechtzubiegen oder gar ihren Mischweg  vom Forum absegnen zu lassen.

Nach meiner Erinnerung ist dies wegen fehlender Überzeugungskraft bis dato keinem gelungen.

Das mag vorliegend in diesem Thread dann anders aussehen , wenn die Partnerin des TO bereit ist , ihr Mietshaus für den Kauf einer eigenen Immobilie zu verkaufen.

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odensee

Bei der deutlich privilegierten Situation, der gut strukturierten und überlegten Vorgehensweise und der Einstellung "man muss sich nur bei der Immobilie beherrschen und keinen Palast erwerben" zur Immobilie, sehe ich, abweichend von meinen Vorpostern jetzt keinen Grund, von einer "Spekulation auf Kredit" völlig abzusehen. Es sollte in einem vernünftigen Rahmen bleiben, das traue ich dem TO zu. Zur Not wird ihn seine Partnerin ausbremsen.;)

 

Zu RK1: angesichts der Immobilienpläne verstehe ich die Idee der AAA-Anleihen und Festgeldleiter nicht. Höchstens kurzfristiges Festgeld bei unterschiedlichen Banken zwecks "Anbieterdiversifikation" und Sicherung des aktuellen Zinsniveaus bis zum Immokauf.

 

vor 10 Stunden schrieb wurstwasser:

"Eigentum verpflichtet"

:thumbsup:

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troi65
· bearbeitet von troi65
vor 10 Minuten schrieb odensee:

Bei der deutlich privilegierten Situation, der gut strukturierten und überlegten Vorgehensweise und der Einstellung "man muss sich nur bei der Immobilie beherrschen und keinen Palast erwerben" zur Immobilie, sehe ich, abweichend von meinen Vorpostern jetzt keinen Grund, von einer "Spekulation auf Kredit" völlig abzusehen.

 

Offenbar wurde meine Aussage mal wieder überinterpretiert.

Ich habe bereits darauf hingewiesen, dass man beim TO wegen dessen vergleichsweiser komfortabler Situation die Sachlage anders beurteilen kann , als bei bisherigen Threaderstellern mit deren Versuch eines Mischwegs bei vorhandenem Immo-Wunsch.

 

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wurstwasser
vor 13 Minuten schrieb odensee:

Bei der deutlich privilegierten Situation, der gut strukturierten und überlegten Vorgehensweise und der Einstellung "man muss sich nur bei der Immobilie beherrschen und keinen Palast erwerben" zur Immobilie, sehe ich, abweichend von meinen Vorpostern jetzt keinen Grund, von einer "Spekulation auf Kredit" völlig abzusehen. Es sollte in einem vernünftigen Rahmen bleiben, das traue ich dem TO zu. Zur Not wird ihn seine Partnerin ausbremsen.;)

 

Zu RK1: angesichts der Immobilienpläne verstehe ich die Idee der AAA-Anleihen und Festgeldleiter nicht. Höchstens kurzfristiges Festgeld bei unterschiedlichen Banken zwecks "Anbieterdiversifikation" und Sicherung des aktuellen Zinsniveaus bis zum Immokauf.

 

:thumbsup:

moin moin,

 

wegen RK1 ging es mir nicht darum, direkt das vorhandene Geld in neue Form umzusetzen, bleibt alles so wie es ist bis die Entscheidung gefallen ist in Sachen Immo. Sofern aber Miete bleibt, ist ja die Frage was ich mit Summe über Einlagensicherung mache: weitere Bank mit Tagesgeld, Festgeld abhängig ob Konditionen taugen oder eben Staatsanleihen mit einer Diversifikation nach AAA Ländern in Euro (so viele sind es ja nicht :)). Alles andere wäre dann wieder mit Wechselkursrisiko und nicht mehr RK1. Kam bei den Fragen wohl nicht klar genug raus, dass sie sich auf unterschiedliche Szenarien bezogen bzw. Stellen, bei denen ich noch nicht so gesichert bin in meiner Meinung.

 

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troi65
vor 4 Minuten schrieb wurstwasser:

 

wegen RK1 ging es mir nicht darum, direkt das vorhandene Geld in neue Form umzusetzen, bleibt alles so wie es ist bis die Entscheidung gefallen ist in Sachen Immo. Sofern aber Miete bleibt, ist ja die Frage was ich mit Summe über Einlagensicherung mache: weitere Bank mit Tagesgeld, Festgeld abhängig ob Konditionen taugen oder eben Staatsanleihen mit einer Diversifikation nach AAA Ländern in Euro (so viele sind es ja nicht :)).

Den parallel laufenden Bundesanleihen-Thread des smarten Investors verfolgt ?

 

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wurstwasser
vor 1 Minute schrieb troi65:

Den parallel laufenden Bundesanleihen-Thread des smarten Investors verfolgt ?

 

moin moin,

 

bisher habe ich den odensee Thread gelesen:

Den von Dir genannten noch nicht, den nehme ich mir auch noch mal vor.

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tyr
vor 12 Stunden schrieb wurstwasser:

Das ETF Depot besteht aus (hat sich weiterentwickelt aus einem 70/30 World/EM):

40% IE00B0M62Q58 ISHARES MSCI WORLD UCITS ETF - USD DIS
30% IE00B0M63177 ISHARES MSCI EMERGING MARKETS UCITS ETF - USD DIS
10% IE00B3F81R35 ISHSIII-C.EO CORP.B.EODIS
10% IE00B1FZS350 ISHSII-DEV.MKT.PR.Y.DLDIS
10% DE000A0F5UH1 ISHARES Global Select Dividends

 

Kleine Anmerkung noch zu den Fonds: bis auf den wohl in Deutschland domizilierten Global Select Dividends sind alle diese ETFs in Irland domiziliert. iShares MSCI World und Emerging Markets waren Ende 2016 und 2017 steuereinfach. Mindestens diese beiden ETFs sind jedoch voraussichtlich zum Jahreswechsel 2017/2018 nach derzeitigem Stand steuerhässlich! Siehe https://www.wertpapier-forum.de/topic/45254-steuerstatus-und-trackingdifferenzen-von-aktien-etfs-auf-standardindizes/?do=findComment&comment=1088984

 

 

Grund ist das Geschäftsjahresende dieser ausländisch domizilierten ETFs. Beim hier genannten MSCI World und EM liegt das Geschäftsjahresende im Februar, diesmal also Februar 2018. Wenn diese Fonds nicht zufällig zum 31. Dezember eine steuerschöne Ausschüttung vornehmen findet eine steuerhässliche Thesaurierung zum Kalenderjahresende statt.

 

Der nach momentanem Wissensstand sichere Weg sind nur rein deutsch domizilierte ETFs (dauerhaft steuereinfach), ausländische ausschüttende steuereinfache ETF mit Geschäftsjahresende 31. Dezember oder (synthetische thesaurierende swap) ETF ohne jegliche ausschüttungsgleiche Erträge.

 

Daher: Steuerfreundlichkeit und ggf. Geschäftsjahr des Anleihen- und Immo-ETF prüfen und z. B. vor Jahreswechsel verkaufen, um unnötigem Steuer-Papierkrieg aus dem Weg zu gehen...

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