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Was tun mit meinem Riester?

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free2k

Hallo, 

meine Frau riestert alleine und hat auch eine sehr gute Förderquote, da sie Teilzeit arbeitet und wir zwei Kinder haben

Bruttogehalt: ~25.000€

Kinder: 2 (seit 2016)

Förderquote: ~307% nach Swisslife bei mtl. Eigenbetrag von ~20€

 

Das sieht alles schonmal sehr gut aus.

Meine Frau riestert seit 2008.

Angefangen mit der UniProfiRente hatte sie von 2008-2014 eine relative Rendite von 3,77% p.a (Einbezahlt: ~4900€, Gewinn: ~1100€)

 

2014 kam unser Super-Duper-Berater und hat uns die DWS RiesterRentePremium angedreht. Wir erhielten einen Mitarbeiter-Tarif, Top-Bewertung, bla bla. Leider haben wir uns diesen andrehen lassen und haben die UniProfiRente gekündigt und komplett zur DWS gewechselt.

Angefangen mit 144€ in 06/2014 - 12/2015 haben wir den Beitrag 2016 auf 50€ reduziert. Es danach bin ich auf den 5€ Trick gestoßen.

Seit 2017 zahlen wir nur 1x 60€.

 

Vor kurzem habe ich mir die Zahlen angeschaut:

Garantiebetrag: ~9800€

Gesamtgegenwert: 8900€ :(:blink::angry:

2014-heute: -2,42% p.a

 

Wenn ich mir die Börse anschaue, dann geht alles nach oben, nur mein Riester-Depot macht miese.

 

Was tun?

1. Lehrgeld habe ich gezahlt. 

2. Förderquote ist sehr gut, also möchte ich weiter riestern.

3. Wie würdet ihr vorgehen? Neuen Anbieter suchen und DWS RPR erstmal stilllegen? Das garantierte Kapitel erst übertragen, wenn der Gesamtgegenwert wieder im Plus ist?

 

Bis zur Rentenzeit meiner Frau sind noch gut 30 Jahre.

 

Wäre super, wenn ihr mir bei den nächsten Schritten weiterhelfen könnt. Danke!

 

Mfg,

free2k

 

 

 

 

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Nachdenklich
vor 43 Minuten schrieb free2k:

Wie würdet ihr vorgehen? Neuen Anbieter suchen und DWS RPR erstmal stilllegen?

 

Dann gibt es aber auch keine Zulagen!

 

vor 45 Minuten schrieb free2k:

Wenn ich mir die Börse anschaue, dann geht alles nach oben, nur mein Riester-Depot macht miese.

 

vor 45 Minuten schrieb free2k:

Das garantierte Kapitel erst übertragen, wenn der Gesamtgegenwert wieder im Plus ist?

 

Wenn das Depot miese macht, während an der Börse alles nach oben geht, was gibt Dir dann die Hoffnung, daß das Depot durch Abwarten ins Plus kommt?

 

Versuch doch mal herauszufinden, warum Dein Depot im Minus ist.

 

Schlechte Fondsauswahl? Kosten?

 

Finde heraus, was die Ursache ist.

 

Ich habe ein Riesterfondssparplan, bei dem ICH die Fonds aussuche. Da ist keiner im Minus.

 

Finde die Ursache (möglichst ohne einen weiteren Berater!) heraus. Dann weißt Du, was beim nächsten Angebot anders sein muß.

 

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ImperatoM
vor 3 Stunden schrieb Nachdenklich:

Ich habe ein Riesterfondssparplan, bei dem ICH die Fonds aussuche. Da ist keiner im Minus.

 

Bevor Du das noch in weiteren Threads behauptest: Du hast entweder keinen Riester-Fondssparplan oder im anderen Thread dazu fehlerhafte Angaben gemacht. Was hast Du denn? Namen auf den Tisch, bitte, dann klären wir das mal.

 

@free2k: Entscheide, was Dir wichtig ist: Auf jeden Fall eine bestimmte Rentenhöhe mit dem Riester zu erzielen (=wenig Aktien) oder möglcihst viele Chancen zu suchen und dabei Risiken einzugehen (=viele Aktien). Mindestens wenn Du letzteres wählst, schau mal in meine Signatur: "Riestern mit hoher Aktienquote"

 

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schmidtl

Ich denke der "Verlust" in deinem Vertrag kommt von den Abschlusskosten.

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Nachdenklich
vor 4 Stunden schrieb ImperatoM:

Was hast Du denn? Namen auf den Tisch, bitte, dann klären wir das mal.

 

Kein Problem.

 

Ich habe 2002 bei ASSTEL abgeschlossen.

 

Tarifbezeichnung damals: Rente.PRO-Fonds

 

Der Vertrag ist dann irgendwann von ASSTEL auf die Gothaer übergegangen.

Dort ist die Tarifbezeichnung: AERRF1PE

 

Ich weiß nicht, was daran zweifelhaft sein soll.

 

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ImperatoM
vor 4 Minuten schrieb Nachdenklich:

Ich habe 2002 bei ASSTEL abgeschlossen.

Tarifbezeichnung damals: Rente.PRO-Fonds

 

Ich weiß nicht, was daran zweifelhaft sein soll.

 

Das ist eben kein R-Fondssparplan, sondern eine fondsgebundene R-Rentenversicherung.

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Nachdenklich
vor 2 Minuten schrieb ImperatoM:

 

Das ist eben kein R-Fondssparplan, sondern eine fondsgebundene R-Rentenversicherung.

Hmmm?

 

Gut .....   das mag sein. Wo ist der Unterschied?

Riester läuft per Definition schließlich auf eine Rente hinaus, die Ansparphase kann der Anleger noch etwas mitgestalten.

 

Und?

 

Die Frage ist doch:

 

Wieso macht ein Depot miese, obwohl die Börse eigentlich nach oben geht?

Oder in dem anderen Faden:

 

Sind Verträge in Ordnung, bei denen der Anleger zusehen muß, daß die Anbieter durch ständigen Wechsel der Fonds Kosten verursachen?

 

 

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ImperatoM

Du hast völlig recht: Die DWS-Lösung ist Mist. Von fondsgebundenen Rentenversicherungungen halte ich persönlich aber auch nichts (häufig hohe, teils gut versteckte Kosten; geringe Aktienquote). Zu den Unterschieden schau Dich mal hier im Forum etwas um (vor allem: Stickys), es wurde oft ausführlich und sehr umfassend erläutert. Auch meine Signatur kann Dir evtl. helfen. Und Google hilft auch ;)

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free2k

Hi, 

Danke für eure Antworten.

Das die DWS RPR schlecht ist, habe ich hier schon öfters gelesen. Leider "zu spät". Es wurde ja schon öfters gesagt, dass die Zillmerung und das ständige Umschichten Geld kostet. Warum das bei mir aber so viel ist, muss ich noch im Detail anschauen.

 

Wie sollte ich nun weiter verfahren? Den DWS RPR erstmal ruhen lassen und die 5 Jahre (noch 2,5 Jahre bei mir) abwarten? Dann entfallen erstmal die Gebühren

Man kann doch die Zulagen auch auf einen zweiten Riestervertrag beantragen, oder? 

 

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
Am 31.5.2017 um 23:35 schrieb Nachdenklich:

Hmmm?

 

Gut .....   das mag sein. Wo ist der Unterschied?

Bei Dir wird nur ein kleiner Teil in die von Dir gewählten Fonds investiert, nämlich der, der zur Abbildung der Riestergarantie nciht benötigt wird. Nimm doch mal die Zahlen Deiner letzten Jahresabrechnung und rechne Dir mal Deine Performance aus und schau Dir an, wie gering Dein Aktienfondsanteil nur ist. Eventuell gibt es da auch eine Überraschung für Dich. Denn laut einem älteren Forumsthread entstehen Dir folgende Kosten:

  • Abschluss- und Vertriebskosten 2,00% des gezahlten Eigenbeitrages.
  • Verwaltungskosten aus dem gezahlten Beitrag von 3,00% zuzüglich 0,0125% der Summe der gezahlten Beiträge pro Monat.
  • Verwaltungskosten aus den gezahlten Zulagen von 5,00% zuzüglich 0,0125% der Summe der gezahlten Zulagen pro Monat.
  • Verwaltungskosten aus der Altersrente 2,90% für jedes Jahr der Rentenbezugszeit.

Die DWS RRP krankt vor allem an den hohen Abschlußkosten, wenn man keine Tricks angewendet hat und die Umlegung dieser Kosten auf die ersten Vertragsjahre (Zillmerung). Weiterhin ist die Nutzung des finanzmathematischen Modells ( I-CPPI = Individual Constant Proportion Portfolio Insurance) zur Darstellung der Beitragsgarantie umstritten, da abhängig von der persönlichen Vertragslaufzeit, dem Zinsniveau, der Zahlweise und der Aktienmarktentwicklung börsentäglich eine automatische Überprüfung und Gewichtung der Anlage in Aktien- und Rentenpapieren erfolgt. Ich hatte mich deswegen früher für die DWS TopRente entschieden (Wertentwicklung nach 9 Jahren in DWS TopRente Dynamik - meine finale Abrechnung dargestellt) und nachdem die auch mit dutzenden Hin- und Herbuchungen anfing, zu Fairriester gewechselt. Dort habe ich derzeit einen Aktienfondsanteil von 84,95%, Mischfondsanteil von 9,76% und Rentenfondsanteil von 5,29%, wo ich bisher zufrieden bin.

 

@free2k: Ich würde an Deiner Stelle von der DWS RRP zu Fairriester wechseln.

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Nachdenklich
vor 3 Stunden schrieb Michalski:

Bei Dir wird nur ein kleiner Teil in die von Dir gewählten Fonds investiert, nämlich der, der zur Abbildung der Riestergarantie nciht benötigt wird. Nimm doch mal die Zahlen Deiner letzten Jahresabrechnung und rechne Dir mal Deine Performance aus und schau Dir an, wie gering Dein Aktienfondsanteil nur ist.

 

Stimmt!

Unstrittig - und Folge der aus meiner Sicht unsinnigen Forderung des Gesetzgebers, daß der Anbieter eine Garantie geben muß. (Ich will als mündiger Bürger eigentlich nicht ständig beschützt werden!)

Weil der Teil aber nicht zur Abdeckung der Riestergarantie notwendig ist, kann ich festlegen, welche Fonds bespart werden und ob bzw. wann Fonds gewechselt werden.

 

 

vor 3 Stunden schrieb Michalski:

Eventuell gibt es da auch eine Überraschung für Dich. Denn laut einem älteren Forumsthread entstehen Dir folgende Kosten:

  • Abschluss- und Vertriebskosten 2,00% des gezahlten Eigenbeitrages.
  • Verwaltungskosten aus dem gezahlten Beitrag von 3,00% zuzüglich 0,0125% der Summe der gezahlten Beiträge pro Monat.
  • Verwaltungskosten aus den gezahlten Zulagen von 5,00% zuzüglich 0,0125% der Summe der gezahlten Zulagen pro Monat.
  • Verwaltungskosten aus der Altersrente 2,90% für jedes Jahr der Rentenbezugszeit.

 

Ich habe eben mal in meinen Auszug vom 31.12.2016 geschaut. Bei einem inzwischen angesparten Kapital von 28.010,- €uro sind 2016 Gebühren in Höhe von 35.88 €uro für die Finanzierung der Abschluß- und Vertriebskosten und der laufenden Verwaltungskosten angefallen.

Sind das 0,13 Prozent?

 

Ich will gar nicht sagen, daß das großartig sei.

 

Aber wenn ich das mit den Berichten einiger anderer Forenteilnehmer vergleiche ...

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Aragorn

Wie ist denn Deine genaue Aufteilung in Deckungskapital und freie Fondsanlage? Sollte in der Wertbestätigung stehen. Wie hoch ist Dein Garantiekapital?

 

Vertrag ist von 2002, also noch mit Garantiezins von 3,25 %. 2-Topf Hybrid. Des weiteren noch Bisex mit höheren Rentenfaktoren für Männer.

 

Da die Kosten durchaus OK sind würde ich fast dazu tendieren, den Vertrag so fortzuführen.

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Michalski
vor 3 Stunden schrieb Nachdenklich:

Unstrittig - und Folge der aus meiner Sicht unsinnigen Forderung des Gesetzgebers, daß der Anbieter eine Garantie geben muß. (Ich will als mündiger Bürger eigentlich nicht ständig beschützt werden!)

Ein mündiger Bürger kann auch entscheiden, dass er keine Altersvorsorge mit Garantieversprechen des Anbieters abschließt. Das kannst Du Riester nicht anlasten.

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ImperatoM
vor 7 Minuten schrieb Michalski:

Ein mündiger Bürger kann auch entscheiden, dass er keine Altersvorsorge mit Garantieversprechen des Anbieters abschließt. Das kannst Du Riester nicht anlasten.

 

Naja. Wenn sich Riestern lohnt, es aber ohne die Garantie noch deutlich besser wäre, kann man doch durchaus berechtigt gleichzeitig Riestern und über die Garantie mackern.

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Michalski
vor 3 Minuten schrieb ImperatoM:

Naja. Wenn sich Riestern lohnt, es aber ohne die Garantie noch deutlich besser wäre, kann man doch durchaus berechtigt gleichzeitig Riestern und über die Garantie mackern.

Machen kann man alles, ist ja ein freies Land ;-)

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