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mobo

Fondsgebundene Basisrente mit Berufsunfähigkeitsschutz bei der Alten Leipziger

Empfohlene Beiträge

mobo

Guten Morgen,

 

ich weiß, dass hier schon unzählige Threads zu diesem Thema existieren, möchte aber trotzdem gerne mal die allgemeine Meinung zu meinem konkreten Fall hören.

Ich bin Master-Student Maschinenbau und werde in ca. einem Jahr in das Berufsleben einsteigen, laut Statistik mit 45k oder mehr Jahresgehalt. Naiv und gutgläubig wie ich bin, habe ich mir von einem sehr freundlichen MLP-Berater eine Fondsgebundene Basisrente mit Berufsunfähigkeitsschutz aufschwätzen lassen.

Die Konditionen sind:

 

Basisrente:

 

- Beitragszahlungsdauer: 41 Jahre

- Rentengarantiezeit der Altersrente: 10 Jahre

- Rentenart: klassische Rente

- Guthabenssicherungsbetrag: 85.517 €

- Garantiekapital zu Rentenbeginn: 90% der Beitragssumme der Hauptversicherung

 

- Garantierte monatliche Altersrente: 101,80 €

- Garantierter Rentenfaktor pro 10.000€: 28,80€

 

Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung:

 

- Garantierte monatliche BU-Rente: 2.000 €

- Garantierte jährliche Steigerung: 2%

- Beitragsfreie Dynamik: 10% "Die Beitragszahlung wird von uns [Alte Leipziger] übernommen"

 

 

monatlicher Beitrag:

 

- Aktuell: 55,14 €

- Ab 2019: 183,80 €

 

Meine Frage wäre nun: Was genau ist an diesen Konditionen auszusetzen? Macht das für meinen konkreten Fall (Ab 2019 hoffentlich Spitzensteuersatz) vielleicht ja doch Sinn, da das Ganze ja von der Steuer absetzbar ist?

Danke schonmal im Vorraus. Ich bin bei der gesamten Thematik wirklich nicht sonderlich tief drin (war deshalb auch leicht zu beeinflussen) und habe natürlich den Kardinalsfehler gemacht und erst angefangen, mich zu informieren, als es eigentlich schon zu spät war. Aber noch könnte ich von der 30-Tage-Kündigungsfrist Gebrauch machen und ohne Schaden aus der Sache raus kommen.

 

Ich bin gespannt auf Tips und Argumente,

Grüße Mobo

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Peter Wolnitza

Nein. Zum hundertausendsden male!
BU hat bei einem jungen Menschen in der Schicht I (=Basisrente) nichts verloren!

Alle angeblich das Gegenteil beweisende Berechnungen von diversen Struckivertrieben gehen von steuerlich falschen Voraussetzungen aus!

 

Das gleiche Produkt in Schicht III - da darf man drüber nachdenken, mit ein paar Optimierungen versehen!, kann das eine vernünftige Lösung sein.

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polydeikes

Freundlichkeit ist das A und O in der Risikovorsorge, durch nichts zu ersetzen. Dicht gefolgt von Schuhfarbe, Frisur und Automarke des Vermittlers. Ergänzt durch den massiven fachlichen Input im kostenlosen, mit Sekt begleiteten Steursparseminar für studentische Spitzenverdiener, welches auch hier die Basis der Akquise gewesen sein dürfte.

 

Eine Frage würde ich google stellen: Ab wann zahlt man Spitzensteuersatz? Google Nutzung ist auch im höchsten Maße freundlich.

 

Drei Fragenkomplexe würde ich dem freundlichen MLP stellen, mit der freundlichen Bitte um möglichst freundliche Antwort.

 

a) Was hätte ich für die identische Absicherung in Schicht 3 ohne die anfängliche Rabattierung für 2 Jahre dauerhaft gezahlt und wv. kostet mich das über die 41 Jahre Vertragslaufzeit dann mind. mehr?

b) Wo liegt der Unterschied §55 EStDV und § 22 Nr. 5 S. 1 EStG im Leistungsfall. Wie wird die generierte Ablaufleistung aus dem Kapitalbaustein bei längerer Berufsunfähigkeit jeweils in Schicht 1 und 3 versteuert. Kann ich letztere bei Rürup auch ab 62. flexibel als Teilkapitalabfindungen oder Kapitalabfindung abrufen?

c) Woher weiß er, in welchem Jahr ich berufsunfähig werde?

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Studi24
vor 2 Stunden schrieb mobo:

Guten Morgen,

 

ich weiß, dass hier schon unzählige Threads zu diesem Thema existieren, möchte aber trotzdem gerne mal die allgemeine Meinung zu meinem konkreten Fall hören.

Ich bin Master-Student Maschinenbau und werde in ca. einem Jahr in das Berufsleben einsteigen, laut Statistik mit 45k oder mehr Jahresgehalt. Naiv und gutgläubig wie ich bin, habe ich mir von einem sehr freundlichen MLP-Berater eine Fondsgebundene Basisrente mit Berufsunfähigkeitsschutz aufschwätzen lassen.

Die Konditionen sind:

 

Basisrente:

 

- Beitragszahlungsdauer: 41 Jahre

- Rentengarantiezeit der Altersrente: 10 Jahre

- Rentenart: klassische Rente

- Guthabenssicherungsbetrag: 85.517 €

- Garantiekapital zu Rentenbeginn: 90% der Beitragssumme der Hauptversicherung

 

- Garantierte monatliche Altersrente: 101,80 €

- Garantierter Rentenfaktor pro 10.000€: 28,80€

 

Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung:

 

- Garantierte monatliche BU-Rente: 2.000 €

- Garantierte jährliche Steigerung: 2%

- Beitragsfreie Dynamik: 10% "Die Beitragszahlung wird von uns [Alte Leipziger] übernommen"

 

 

monatlicher Beitrag:

 

- Aktuell: 55,14 €

- Ab 2019: 183,80 €

 

Meine Frage wäre nun: Was genau ist an diesen Konditionen auszusetzen? Macht das für meinen konkreten Fall (Ab 2019 hoffentlich Spitzensteuersatz) vielleicht ja doch Sinn, da das Ganze ja von der Steuer absetzbar ist?

Danke schonmal im Vorraus. Ich bin bei der gesamten Thematik wirklich nicht sonderlich tief drin (war deshalb auch leicht zu beeinflussen) und habe natürlich den Kardinalsfehler gemacht und erst angefangen, mich zu informieren, als es eigentlich schon zu spät war. Aber noch könnte ich von der 30-Tage-Kündigungsfrist Gebrauch machen und ohne Schaden aus der Sache raus kommen.

 

Ich bin gespannt auf Tips und Argumente,

Grüße Mobo

 

Hallo Mobo,

ich versuche mal anders an die Sache heran zu gehen. Wenn ich eine Versicherungsberatung wünsche, warum muss das Ganze über MLP passieren? 

Obwohl MLP seinen Ruf natürlich gehörig weg hat, hat MLP trotzdem eine mir völlig unerklärliche Anziehungskraft auf junge Akademiker (habe deren Werbetrommel an der Uni selbst vor Ort erlebt)...

Das dir angebotene Konstrukt bei der Alten Leipziger (außer Frage einer der besten LV-Versicherer in Deutschland) wurde über MLP schon in Massen verkauft. Egal ob zu Beginn des Studiums in Erziehungswissenschaften, Kunst, Musik oder kurz vor Ende in Maschinenbau, Jura, etc., falls du verstehst was ich damit meine. 

Es gibt schlicht und weg keine Fokussierung auf den wirklichen Bedarf.

Selbst wenn man jetzt davon ausgehen würde dass du bereits einen Arbeitsvertrag in der Tasche hast und 45.000€+ im Jahr sicher hast, wäre die Basisrente sicherlich nicht die erste Wahl für eine passende Altersvorsorge, und schon gar nicht mit 90% Garantie zum Ablauf.

Du hast mit der GRV schon genug sicher gebundenes Kapital in Schicht 1. 

 

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polydeikes

Cool. Gibt es da einen Trick? Wv. Kapital hat man denn so als Student in der GRV, inkl. nicht existenter EMR Ansprüche?

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Studi24
vor 4 Minuten schrieb polydeikes:

Cool. Gibt es da einen Trick? Wv. Kapital hat man denn so als Student in der GRV, inkl. nicht existenter EMR Ansprüche?

Zukunftsdenken, unter Annahme der Arbeitsvertrag ist in der Tasche und die Tätigkeit wurde aufgenommen. In der jetzigen Situation als Student natürlich Blödsinn.

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Der Neue
Am 8.6.2017 um 10:18 schrieb Peter Wolnitza:

Das gleiche Produkt in Schicht III - da darf man drüber nachdenken, mit ein paar Optimierungen versehen!, kann das eine vernünftige Lösung sein.

Hey Peter,

 

kannst du das noch spezifizieren? Dankeschön!

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tyr
vor 24 Minuten schrieb Der Neue:

Hey Peter,

 

kannst du das noch spezifizieren? Dankeschön!

 

Googlen reicht: https://de.wikipedia.org/wiki/Altersvorsorge#Allgemeines

 

Zitat

Eine alternative Klassifizierung ist das 3-Schichten-Modell, das nicht den Träger der Altersvorsorge, sondern steuerliche Aspekte in den Vordergrund stellt:

1. Schicht: Gesetzliche Rentenversicherung, Beamtenversorgung, berufsständische Versorgung, Rürup-Rente (Kohortenversteuerung)

2. Schicht: Betriebliche Altersversorgung, Riester-Rente (nachgelagerte Versteuerung)

3. Schicht: Sonstige Kapitalanlagen, zum Beispiel private Kapital- und Rentenversicherungen (Ertragsanteilsversteuerung), Immobilienbesitz und Wertpapierdepots.

 

Noch kürzer: Schicht 1: Rürup, Schicht 2: Riester und Betriebsrente, Schicht 3: keine besondere Versteuerung. Da gehört eine BU normalerweise hin. Rürup-BUs sind vor allem eine Verkaufsmasche. Da du bei einer BU-Risikoversicherung nicht weißt, wann der BU-Leistungsfall eintritt und da auch keine Wetten abschließen willst (du willst ja Sicherheit gewinnen, keine neue Unsicherheit schaffen) musst du die höhere Versteuerung der Rürup BU-Rente durch eine höhere BU-Rentenleistung kompensieren, also mehr einzahlen. Was soll dann die ganze BU-Rürup-Übung bringen?

 

x-mal hier im Forum erklärt. Wiederholung macht es nicht besser. Suchfunktion benutzen!

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Der Neue
vor 12 Stunden schrieb tyr:

x-mal hier im Forum erklärt. Wiederholung macht es nicht besser. Suchfunktion benutzen!

Tut mir leid, dass du das so aufgefasst hast und entsprechend erklärt hast. Ich wollte meine Frage auf die angedeuteten Optimierungen beziehen. Dass das Produkt in Schicht 3 angesiedelt werden soll, ging aus dem Kontext tatsächlich deutlich genug hervor. Ich plane ebenfalls ein Weltdepot zum Vermögensaufbau und werde die Sparerpauschbeträge in den nächsten Jahren voll ausschöpfen. Daher denke ich, dass ein BUZ-Konstrukt in der 3. Schicht für mich Sinn ergibt.

 

Die Frage geht konkret an Peter (und gerne weitere Fachkundige!) wie diese Optimierungen aussehen.

Zu meinem Gedankengang & Hintergrund: Ich möchte meine Altersvorsorge im Leistungsfall nicht durch eine höhere Absicherungssumme der Berufsunfähigkeitsrente finanzieren, sondern im Leistungsfall weiter über die BUZ besparen lassen. Bin 23 Jahre alt mit einem Nettoeinkommen von 53.000€ p.a. ohne nennenswerte Ausgaben/abzusichernde Verpflichtungen. Daher möchte ich zunächst eine eher geringe Summe von 2000€ BU-Rente absichern. Im Falle einer frühen Berufsunfähigkeit würde mit der Leistungsdynamik eine ausreichende Altersvorsorge entstehen. Danke an polydeikes für diesen Denkanstoß.

Nachfrage dazu: Wenn ich die BU-Rente ebenfalls dynamisiere, gäbe es dann ebenfalls Angemessenheitsgrenzen, welche die maximale BU-Rente in Abhängigkeit meines vorherigen Brutto-Einkommens deckeln?

 

Gibt es zu diesem Konstrukt weitere Anregungen? Welche Anbieter kommen dafür in Frage? Totales Ausschlusskriterium wäre nur eine geringe Leistungsdynamik oder kein Schutz im Ausland. Die Feinauswahl würde ich dann über ein Studium der AVBs durchführen.

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Peter Wolnitza
· bearbeitet von Peter Wolnitza

Moin, 

hier wirfst Du vermutlich ein paar Begriffe ein wenig durcheinander, liegt aber vermutlich auch an der babylonischen Sprach-Verwirrung rund um diese Begriffe:


A) Dynamik - passiert vor Eintritt des Leistungsfalles: Versicherer bietet jedes Jahr erneut an, Summe und Beitrag um X Prozent zu erhöhen (OHNE erneute Gesundheitsprüfung). - Empfehlung: Immer mit dem maximal möglichen Satz am Anfang mit beantragen, kostet nicht mehr und man kann jederzeit das Angebot auf erneute Erhöhung ablehnen - innerhalb gewisser Rahmenbedingungen.

 

B) Leistungsdynamik - passiert nach Eintritt des Versicherungsfalles: Versicherer erhöht eine laufende Rente jedes Jahr um X Prozent. X kommt aus den Überschüssen und ist somit nicht garantiert und von Gesellschaft zu Gesellschaft unterschiedlich. Dynamik nach A wird im Leistungsfalle natürlich nicht mehr angeboten. Manche Versicherer bieten gegen Beitragszuschlag an, laufende Renten um einen garantierten Prozentsatz Y zu erhöhen. (meist wählbar zwischen 0,5 und 3 Prozent). 
Ob diese  Leistungsdynamik (B) sinnvoll ist, muss man anhand eines Rechenexempels für sich selbst entscheiden, da gibt es kein falsch oder richtig! Frage: Wieviel Summe bekomme ich für den gleichen Beitrag, wenn ich auf Y verzichte, also im Leistungsfalle nur das X erhalte? und wann überholt im Leistungsfalle die Y Variante (=Y + X) die reine X Variante? Das muss jeder für sich selber berechnen und entscheiden, welche Option er wählt.

 

C) Garantierte Dynamik der Hauptversicherung im Leistungsfalle - passiert ebenso nach Eintritt des V-Falles.
Kurzer Exkurs:
Wenn die BU-Versicherung als BUZ gestaltet ist (an einer Renten- Fonds- oder Lebenspolice mit dran hängt) ist auch i.d.R. die sog. Beitragsbefreiung bei BU mitversichert, d.h. für den Sparvertrag müssen keine Beiträge mehr aufgebracht werden, trotzdem wird mit Ablauf des Vertrages die prognostizierte Ablaufleistung ausgezahlt. Beispiel: Sparanteil lag im ersten Jahr bei 50.- €, durch Dynamik (A) nach etlichen Jahren auf 100.-€ angewachsen. Jetzt tritt BU ein, dann wird mit diesen 100.-€ im Hintergrund der Beitrag weiter geführt, ohne, daß der Versicherte zahlen muss.
(Sieht zwar Bilanz- und Vertragstechnisch ein wenig anders aus, verdeutlicht aber, um was es geht) . Mit Ablauf des Vertrages wird dann die entsprechende Summe ausgezahlt - sofern der Versicherer mit seinen Überschüssen einigermassen hingekommen ist...

Bis hierhin ist das nichts besonderes, könnte man auch jederzeit im Eigenbau nachbilden: Ich versichere einfach zu Beginn 50.- € mehr BU Rente, aus denen ich im dann im Leistungsfalle meinen Sparplan weiter bediene (Anmerkung des Praktikers: Funktioniert nur in der Theorie, weil das in der Praxis keiner so konsequent macht, in der Situation!)

 

Sinnvoll wird das Ganze erst dann, wenn der Versicherer zusätzlich anbietet, im Leistungsfalle die Hauptversicherung weiterhin dynamisch zu erhöhen. (Kann zwischen 1-10 % gewählt werden, kostet meist nur ein paar Cent Aufschlag, daher: Maximal 10% wählen.)
Im Leistungsfall wird jetzt, unabhängig von (A) oder (B) jedes Jahr der Sparbeitrag um z.B. 10% erhöht. Je früher die BU eintritt und je länger sie andauert (=worst case), desto größer ist die Ablaufleistung - genau das, was im Prinzip benötigt wird, um Minderleistungen aus anderen Quellen auszugleichen.

 

Das war das, was ich oben mit ein paar Optimierungen gemeint hatte.

Alle restlichen Klarheiten beseitigt? :D

 

EDIT: Eine Klarstellung und ein paar Tippfehler

 

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Der Neue

Peter, vielen Dank für deine Ausführung!

Gibt es Anbieter die für dieses Konstrukt C) einer Garantierten Dynamik der Hauptversicherung im Leistungsfall von 10% besonders geeignet sind?

Als Zusatzversicherung wird die BUZ im Leistungsfall nicht dynamisch erhöht oder? Dafür müsste die unter B) erklärte Leistungsdynamik angewählt werden, richtig?

 

Gibt es bei der Höhe, welche die Rente/Kapitalleistung durch Dynamiken im Leistungsfall erreicht, irgendwelche Angemessenheitsgrenzen?

Vielen Dank!

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Peter Wolnitza

Nur kurz (muss die Regenpause mit dem Hund ausnutzen :huh: )
Der Reihe nach zu Deinen Fragen:
- die Frage müsste lauten: Welcher Versicherer mit (sehr)guten BU Vertragsbedingungen bietet diese Lösung an? - ja da gibt’s eine Handvoll, hängt von den individuellen Bedürfnissen an die BU ab - die ist ja auch das Hauptteil in diesem Spiel

- meine Ausführungen oben bzgl. x+y gelten sowohl für SBU als auch für BUZ - immer eine Frage der pers. Prioritäten, wie man das gestalten will

- es gibt gewisse Spielregeln zu beachten, man kann z.B. nicht 5000.- € BU Rente an 5.- € Altersrente "dran" hängen - da gibt es von Gesellschaft zu Gesellschaft andere Parameter zu beachten. Ich nenne das interne Spielregeln.
- externe Spielregeln gibt’s keine, der Versicherer nimmt das an Beitrag für die Altersvorsorge, was er kriegen kann und Du zu zahlen in der Lage bist :D Daher gibt’s da auch im Leistungsfalle keine Limitierungen.

 

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Der Neue
· bearbeitet von Der Neue
ergänzende Angaben

Hallo Peter,

 

hier in Norwegen ist das Wetter eigentlich ganz gut ;)

Danke für deine Antwort!

 

Ich habe mich durch die AVBs gearbeitet. Für mich ist das wichtigste, dass im Fall des Falles auch langfristig geleistet wird. Dazu habe ich mir...

- die Bedingungen nach denen man als BU angesehen wird

- die Verweisbarkeit im Leistungsfall

- die Arztanordnungsklausel

- Mitteilungspflicht

- Ausschlusskriterien für Eintritt der BU

... angeschaut

 

Nun kommen für mich die Bayerische und die Alte Leipziger in Frage. 

Was ist eure Meinung zu diesen beiden Versicherern? Bei der Bayerischen interessiert mich besonders der Leistungsausschluss wenn die BU im Straßenverkehr entsteht.  

Zitat

durch vorsätzliche Ausführung oder den Versuch einer Straftat durch die versicherte Person. Fahrlässige und grob fahrlässige Verstöße (z.B. im Straßenverkehr) sind davon nicht betroffen; die Bayerische § 5 c)

 

Heißt diese Formulierung, dass 

a) bei Vergehen generell geleistet wird?

b) bei Ordnungswidrigkeiten hingegen nicht geleistet wird?

 

Könnt ihr mich bitte auf weitere Fallstricke in den AVBs hinweisen, die ein Laie leicht übersehen kann?

 

Bezüglich der Flexibilität sind 5% Dynamik und eine maximale BU von 30.000/40.000€ schon relativ mager. Könnte ich einfach zwei gleich große Versicherungen beim gleichen/ zwei verschiedenen Versicherern abschließen? 

 

Zudem fühle ich mich bei meinem jetzigen "Vermögensberater" nicht gut aufgehoben. Wie wichtig ist ein Makler vom Fach für den Leistungsantrag?

 

Danke für eure Hilfe und vor allem Zeit! Wenn ich wichtige Angaben vergessen habe, diese bitte benennen :)

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