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Scipio

Volatiles Depot + Korrelation + Bitcoin + Hedging

Empfohlene Beiträge

Scipio

Hi Leute,

 

ich würde gerne ein sehr volatiles Depot anlegen.

 

Anlagezeitraum grob 30+ Jahre.

Depotvolumen (zusätzlich): 1.200.000€

 

Bisher investiert:

Bitcoins: 600.000€

global verifiziertes ETF Depot: 300.000€ (MSCI World + EM)

100.000€ Overstock, xoxo group (E-commerce Unternehmen USA, die ich gut verstehe)

50.000€ Gazprom (Diversifizierung)

100.000€ in ein paar Startups in Deutschland und Lateinamerika

 

Also zum bisherigen Investment kommen noch einmal 1.200.000 € hinzu. Ich zahle KEINE Abgeltungssteuer, und wohne nicht in der EU! 

 

 

Da ich sehr gut verdiene, brauche ich das Geld nicht. Momentan spare ich fast mein ganzes Einkommen, und bin nicht sonderlich emotional, wenn es mal nach unten geht. 

Nun habe ich 2007 schon einmal mein ganzes Vermögen an der Börse (mit Hebel) angelegt, und würde trotz der schmerzlichen Erfahrung noch einmal das gleiche tun :-)

 

1.

Bisher war ich ein großer Fan von ETFs, jedoch scheint mir momentan etwas viel Geld in Richtung ETF zu laufen, sodass fonds vielleicht wieder einen Edge haben. Zudem sind ETF-Gebühren für Hebelprodukte teurer. Irgendwelche Empfehlungen für Hedgefonds, die ich in DE erwerben kann, am besten im Growth Bereich (da ich steuerlich Wertsteigerungen eher als Dividenden mag). 

 

2.

Ich habe vor einige Einzelaktien zu erwerben, die Kosten für ETFs senken, und wenig Korrelation mit MSCI World / EM haben. Natürlich erwarte ich hier keine Empfehlungen, die den Markt schlagen, sondern es geht mir eher um die Korrelation. Ein Russland ETF kostet beispielsweise 0,6% Gebühren, da kaufe ich lieber Gazprom und nehme das bisschen mehr Varianz in Kauf. Russland hatte die geringste Korrelation zu meinem Depot oder Einkommen, da ich im Internet/Tech Bereich tätig bin. 

 

3. 

Ist es korrekt, dass ich bei einem 2-Fach Hebel grob 0,35% Zinsen bezahle und bei einem 3-Fach Hebel grob 0,7%. Hebel habe ich nie wirklich verstanden: Die Bank hat bei einem ETF kein Risiko, dass ich nicht ins Minus rutschen kann. Warum sind dann überhaupt Zinsen fällig? Kann das Geld nicht einfach Tausendfach verliehen werden?

 

4.

Lol, welche Aktien / Indices haben eine Hedgewirkung zu Bitcoin? Sollte ich Banken übergewichten?

 

5. Was haltet ihr generell davon Hebel ETFs zu kaufen und diese mit Einzelaktien aus Ländern mit geringer Korrelation zu ergänzen? 

Global diversifiziert scheint mir bei einem größeren Depot momentan einfach dumm zu sein. Sehe ich da irgendetwas falsch?

 

 

Vielen Lieben Dank Euch! :-)

 

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troi65
vor 9 Stunden schrieb Scipio:

Global diversifiziert scheint mir bei einem größeren Depot momentan einfach dumm zu sein. Sehe ich da irgendetwas falsch?

 

Versteh ich nicht.

Nach meinem Empfinden ist das logische  Ziel jeder Geldanlage maximal mögliche Rendite bei möglichst geringem Risiko.

Was soll also an globaler Diversifikation ( im Sinne von " nicht alle Eier in einen Korb"  ) dumm sein ?

Bei Dir scheinen - jedenfalls bisher - Emotionen eine weit größere Rolle zu spielen , als es dem Anlagebetrag gut tut.

 

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Back-Broker

Diversifizierung, sprich WorldETF=Dumm, aber eine halbe Mille in Bitcoins + 50k in Gazprom stecken haben?

 

Sry, aber da wird es glaube ich nicht so leicht jemanden zu finden, dessen Risikoappetit ungefähr auf dem selben Level wie Deiner ist um Dir also einen adäquaten Ratschlag geben zu können. Aber scheint ja auch egal zu sein:



Da ich sehr gut verdiene, brauche ich das Geld nicht. Momentan spare ich fast mein ganzes Einkommen, und bin nicht sonderlich emotional, wenn es mal nach unten geht. 

Nun habe ich 2007 schon einmal mein ganzes Vermögen an der Börse (mit Hebel) angelegt, und würde trotz der schmerzlichen Erfahrung noch einmal das gleiche tun :-)

Na dann mal Augen zu und durch^^

MfG

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troi65
vor 2 Minuten schrieb Back-Broker:

Na dann mal Augen zu und durch^^

 

Wenn er es auf den Pfad der Logik nicht zurückschafft : :thumbsup:

 

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MysticX

Wenn du vor ein paar Jahren mal etwas Geld in Bitcoin investiert hättest und das jetzt 600k Wert wäre, dann wäre das eine respektable Leistung - aber es liest sich ja eher so dass du 600k jetzt in das Thema gesteckt hast? Das steht in einem krassen Missverhältnis zum Gesamtvermögen und ist schon über hoch-spekulativ hinaus eher eine Wette.

Bitcoin steht vor großen Hürden (intern zerstritten, Skalierungsprobleme, Konkurrenten links und rechts, Ansteigende Fragmentierung des Marktes, bei unwiederbringlichem Schwinden der Bitcoin-Dominanz) und dass die immer so weiter steigen ist längst nicht ausgemachte Sache. Könntest du noch ruhig schlafen, wenn aufgrund von einem von vielen möglichen negativen Ereignissen deine BTC um 90% fallen und sich nicht mehr davon erholen?

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Scipio
· bearbeitet von Scipio

 

 

Am 20.7.2017 um 00:03 schrieb troi65:

Versteh ich nicht.

Nach meinem Empfinden ist das logische  Ziel jeder Geldanlage maximal mögliche Rendite bei möglichst geringem Risiko.

Was soll also an globaler Diversifikation ( im Sinne von " nicht alle Eier in einen Korb"  ) dumm sein ?

Bei Dir scheinen - jedenfalls bisher - Emotionen eine weit größere Rolle zu spielen , als es dem Anlagebetrag gut tut.

 

 

Ich dachte, es wäre Mathematik. Hatte es grob durchgerechnet, aber so ganz trau ich meinen stochastischen Fähigkeiten aus der Schule nicht ganz über den Weg :-)

 

A: Ich nehme 20 möglichst unabhängige Länder und investiere je 10%. 

B: Ich kaufe den MSCI world

 

Depot A hätte vermutlich nur Diktatorenstaaten und Kleinstaaten drin, müsste aber trotzdem eine niedrigere Volatilität als Depot B haben. 

 

Kann das wer bestätigen?

 

Korrelation data von 2015. Ich hab aber Probleme Volatilitätsdaten zu den einzelnen Indices der Länder zu finden. 

https://www.investmentfrontier.com/2015/09/28/frontier-stock-market-correlations-for-2015/

 

 

 

 

 

 

 

vor 23 Stunden schrieb MysticX:

Könntest du noch ruhig schlafen, wenn aufgrund von einem von vielen möglichen negativen Ereignissen deine BTC um 90% fallen und sich nicht mehr davon erholen?

Danke, ich weiß, es ist gut gemeint, aber das macht mir wirklich nicht so viel aus. 

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troi65
· bearbeitet von troi65

Was heißt "möglichst unabhängig " und ( ggf. ) von was unabhängig ?

Senken tendenziell zur Diktatur neigende Staaten wie z.B. Russland und die Türkei die Volatilität ?

Da kommen mir erhebliche Zweifel hoch.

Allenfalls die Schweiz könnte ich mir vorstellen als Kleinstaat ( auch eine Definitionsfrage ! ) , der die Vola senkt.

Aber sonst kann ich mit Deiner Vermutung zur Volasenkung kaum was anfangen .

 

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Marfir

Das ist doch ein Fake. Bei solchen Summen fängt man doch nicht an planlos herum zu zocken. Da gibt es ganz andere Möglichkeiten.

Egal wie viel man verdient. Wenn es am Ende weg ist und sich nur der Broker freut, hat man nichts davon.

 

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troi65
· bearbeitet von troi65
vor 8 Minuten schrieb Marfir:

Das ist doch ein Fake. Bei solchen Summen fängt man doch nicht an planlos herum zu zocken. Da gibt es ganz andere Möglichkeiten.

Egal wie viel man verdient. Wenn es am Ende weg ist und sich nur der Broker freut, hat man nichts davon.

 

Auch eine Meinung , der ich mich anschließen kann.

Wenn schon Emotion im Vordergrund steht , warum dann nicht richtig ?

Warum nicht gleich Spielcasino ?

Immerhin ist der Erfolg dort berechenbar.^_^

 

 

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absolutgonzo
Am 19.7.2017 um 21:20 schrieb Scipio:

1.

Bisher war ich ein großer Fan von ETFs, jedoch scheint mir momentan etwas viel Geld in Richtung ETF zu laufen, sodass fonds vielleicht wieder einen Edge haben.

An welchen Zahlen machst du das fest?

 

Ich habe in letzter Zeit zwar viele Artikel gelesen, die anhand der relativ großen Wachstumsraten von ETFs sehr reißerisch vor einer Blase warnen - aber nur wenige Artikel erwähnen gleichzeitig, wie klein doch das ETF-Volumen im Vergleich zu herkömmlichen Fonds und Aktienbesitz ist.

http://alpha-invest.blog/risiko-etf-blase/

Zudem dürften die grössten ETFs simple Index-Fonds sein, was mich persönlich nicht weiter beunruhigt.

 

Für den Anlieger sind aus meiner Sicht kleine, wirre Nischen-ETFs problematisch, die irgendwelche Versprechungen (wie so viele andere Finanzprodukte) machen - davon tauchen gefühlt immer mehr auf.

 

 

Du bist doch in erster Linie auf der Suche nach etwas "Wilderem" als World + EM - da würde ich mich doch nicht an börsengehandelt ja/nein festbeissen, nichts anderes bedeutet ETF.

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Scipio
vor 15 Stunden schrieb Marfir:

Das ist doch ein Fake. Bei solchen Summen fängt man doch nicht an planlos herum zu zocken. Da gibt es ganz andere Möglichkeiten.

Egal wie viel man verdient. Wenn es am Ende weg ist und sich nur der Broker freut, hat man nichts davon.

 

Ich poste Screenshots, sobald ich gekauft habe. 

 

vor 15 Stunden schrieb troi65:

Auch eine Meinung , der ich mich anschließen kann.

Wenn schon Emotion im Vordergrund steht , warum dann nicht richtig ?

Warum nicht gleich Spielcasino ?

Immerhin ist der Erfolg dort berechenbar.^_^

 

 

Im Spielkasino hat man einen negativen Erwartungswert. An der Börse hat man einen positiven Erwartungswert/Jahr. Wenn du das nicht glauben würdest, wärst du nicht hier im Forum :-)

 

 

vor 14 Stunden schrieb absolutgonzo:

An welchen Zahlen machst du das fest?

 

Ich habe in letzter Zeit zwar viele Artikel gelesen, die anhand der relativ großen Wachstumsraten von ETFs sehr reißerisch vor einer Blase warnen - aber nur wenige Artikel erwähnen gleichzeitig, wie klein doch das ETF-Volumen im Vergleich zu herkömmlichen Fonds und Aktienbesitz ist.

http://alpha-invest.blog/risiko-etf-blase/

Zudem dürften die grössten ETFs simple Index-Fonds sein, was mich persönlich nicht weiter beunruhigt.

 

Für den Anlieger sind aus meiner Sicht kleine, wirre Nischen-ETFs problematisch, die irgendwelche Versprechungen (wie so viele andere Finanzprodukte) machen - davon tauchen gefühlt immer mehr auf.

 

 

Du bist doch in erster Linie auf der Suche nach etwas "Wilderem" als World + EM - da würde ich mich doch nicht an börsengehandelt ja/nein festbeissen, nichts anderes bedeutet ETF.

Guter Artikel, ich habe leider keine Zahlen. 


Der Artikel bezieht sich jedoch nur auf

vor 15 Stunden schrieb troi65:

Was heißt "möglichst unabhängig " und ( ggf. ) von was unabhängig ?

Senken tendenziell zur Diktatur neigende Staaten wie z.B. Russland und die Türkei die Volatilität ?

Da kommen mir erhebliche Zweifel hoch.

Allenfalls die Schweiz könnte ich mir vorstellen als Kleinstaat ( auch eine Definitionsfrage ! ) , der die Vola senkt.

Aber sonst kann ich mit Deiner Vermutung zur Volasenkung kaum was anfangen .

 

unabhängig von den restlichen Portfoliowerten natürlich. 

 

okay, um es an einem konkreten Beispiel festzumachen: Depot hat 70% MSCI World, 29% MSCI EM. Jetzt kannst du 1% Nestle oder 1% Gazprom kaufen. 

 

Du sagst, dass 1% Nestle die Volatilität eines durchschnittlichen Standardportfolios (MSCI World + EM), weniger anhebt als 1% Gazprom?

Oder 1% Russland ETF erhöht die Volatilität mehr als 1% DAX ETF?

 

Leider fehlt mir die Mathematikkenntnis dazu, aber kann das wer rechnerisch bestätigen? Momentan denke ich, dass Russland eher hedged, obwohl es eine viel größere Eigenvolatilität hat. Kann das wer widerlegen?

 

 

 

 

 

 

 

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Scipio

Bisher 1,5 Mio investiert, siehe Screenshots. 

Depot2.png

depot1.png

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Maciej

Willst du nun mehr Volatilität oder weniger? Ein sehr volatiles Depot mit gleichzeitigem Bitcoin-Hedging passt für mich irgendwie nicht zusammen. Wenn du nicht genug Volatilität bekommen kannst, es gibt noch hunderte andere Kryptowährungen neben Bitcoin, die um einiges volatiler sind. Wenn es um Hedging geht, würde ich bspw. noch einen Silber-ETC oder sowas dazunehmen, da du diese Anlageklasse noch gar nicht berücksichtigt hast.

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donkey_63
Am 20.7.2017 um 08:53 schrieb MysticX:

Wenn du vor ein paar Jahren mal etwas Geld in Bitcoin investiert hättest und das jetzt 600k Wert wäre, dann wäre das eine respektable Leistung - aber es liest sich ja eher so dass du 600k jetzt in das Thema gesteckt hast? Das steht in einem krassen Missverhältnis zum Gesamtvermögen und ist schon über hoch-spekulativ hinaus eher eine Wette.

Bitcoin steht vor großen Hürden (intern zerstritten, Skalierungsprobleme, Konkurrenten links und rechts, Ansteigende Fragmentierung des Marktes, bei unwiederbringlichem Schwinden der Bitcoin-Dominanz) und dass die immer so weiter steigen ist längst nicht ausgemachte Sache. Könntest du noch ruhig schlafen, wenn aufgrund von einem von vielen möglichen negativen Ereignissen deine BTC um 90% fallen und sich nicht mehr davon erholen?

 

Eben.

Und warum nur BItcoin und nicht (zumindest 50%) Ethereum, was in seiner Wert-Entwicklung noch in den Anfängen steckt?

 

Anonsten erscheint mit das ziemlich zusammengewürfelt ohne Sinn und Verstand.

 

 

 

 

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Scipio
vor 2 Stunden schrieb Maciej:

Willst du nun mehr Volatilität oder weniger? Ein sehr volatiles Depot mit gleichzeitigem Bitcoin-Hedging passt für mich irgendwie nicht zusammen. Wenn du nicht genug Volatilität bekommen kannst, es gibt noch hunderte andere Kryptowährungen neben Bitcoin, die um einiges volatiler sind. Wenn es um Hedging geht, würde ich bspw. noch einen Silber-ETC oder sowas dazunehmen, da du diese Anlageklasse noch gar nicht berücksichtigt hast.

Na bitte gib mir doch ein bisschen Credit :-) 

Ich investiere schon lange und sehr erfolgreich (wenn auch nicht am Aktienmarkt).

 

Natürlich will ich möglichst wenig Volatilität. Man kann sich immer mehr Rendite kaufen, indem man Volatilität aufgibt und auf Kredit kauft. Warum sollte ich also so etwas wertvolles wie Stabilität ohne Gegenwert aufgeben? Ich kann es jederzeit in Rendite tauschen... Risikoreich bedeutet nicht be*********...

 

Silber-ETF: Ich vermute, dass Silber und Gold mit Bitcoin korrelieren werden. Fallen dir noch andere Möglichkeiten ein? Und bedenke, dass ich auf Margin gehen werde. Zum Beispiel US-Bonds auf Margin zu kaufen, macht für mich nicht wirklich Sinn, da andere Leute den Kredit günstiger bekommen als ich... 

 

vor 1 Stunde schrieb donkey_63:

 

Eben.

Und warum nur BItcoin und nicht (zumindest 50%) Ethereum, was in seiner Wert-Entwicklung noch in den Anfängen steckt?

 

Anonsten erscheint mit das ziemlich zusammengewürfelt ohne Sinn und Verstand.

 

 

 

 

Kryptowährung: Hier betreibe ich "Stock"-picking, da ich mich damit sehr gut auskenne. Ich hab mich für BTC entschieden :-)

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Marfir
vor 8 Stunden schrieb Scipio:

Bisher 1,5 Mio investiert, siehe Screenshots.

 

Wenn das wirklich dein Vermögen ist, sprechen die Kursgewinne erst mal für deine Anlagestrategie. Auch wenn ich hier keinen roten Faden erkennen kann. Vielleicht gab es den auch mal.

Die beiden e commerce Firmen schau ich mir auch mal an.

 

Für Volatilität und Diversifizierung wären vielleicht Goldminenaktien für dich interessant. Viele notieren noch günstig und bieten einen entsprechenden Hebel auf den Goldpreis (inkl. operativer Risiken). Entweder als Einzelaktien, wenn du dich damit intensiver befassen willst. Oder als ETF.

Papiergold/-silber würde ich nicht empfehlen, da die physische Hinterlegung sehr dünn ist.

 

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troi65
· bearbeitet von troi65
vor 11 Stunden schrieb donkey_63:

Und warum nur BItcoin und nicht (zumindest 50%) Ethereum, was in seiner Wert-Entwicklung noch in den Anfängen steckt?

Anonsten erscheint mit das ziemlich zusammengewürfelt ohne Sinn und Verstand.

 

 

 

 

:thumbsup: Genug Vola hat er doch bei Bitcoin selbst

http://t3n.de/news/bitcoin-druck-software-update-839077/

Was braucht er aber noch mehr an Absturzmöglichkeiten für sein Depot ?

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donkey_63
vor 3 Stunden schrieb troi65:

:thumbsup: Genug Vola hat er doch bei Bitcoin selbst

http://t3n.de/news/bitcoin-druck-software-update-839077/

Was braucht er aber noch mehr an Absturzmöglichkeiten für sein Depot ?

:D

 

Ich setzte auf Ethereum, da die Kurs-Entwicklung noch ganz am Anfang steht.

Was nicht heissen soll, dass BTC nicht auch weiter an Wert zulegen kann.

 

BTC Mai 2012: ca. $25

BTC Mai 2017: ca. $2500

(5 Jahre)

 

ETH Juni 2016: ca. $10

ETH Juni 2017: ca. $400

(1 Jahr)

 

Ethereum hat also sicher Luft nach oben.

Selbst eine Steigerung von (derzeit) $200 auf $1000 (oder so) wäre ja nicht schlecht, oder?

 

Ich verliere lieber ein paar zig-tausend Franken, als mich in vielleicht fünf Jahren in den ... zu beissen, das Risiko nicht eingegangen zu sein.

Aber das darf ja jeder für sich selbst beurteilen.

 

 

 

 

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Scipio

Ich vermute, dass sehr viele Leute, wie du, Donkey_63, denken, was eher ein Grund für mich ist, NICHT in Ethereum zu investieren. Die ständigen Werbeanzeigen, die mit BTC Wertsteigerung auf FB, Adsense etc., für Ethereum werben, bestätigen, dass das Verkaufsargument zieht. Kann natürlich sein, dass ein kurzfristiger Gamble sehr erfolgreich ist, und man eben auf den Herdentrend setzt. Ich denke jedoch, dass jemand mit Data wie Crypto-trading-platform-statistics, Search Volume, Insiderinfos (gehackte Börsen, security-leaks, Gesetzesänderungen,...) nen Short-term Edge mir gegenüber hat. Mit den Leuten will ich mich nicht messen.

 

Bei der langfristigen Vision gebe ich mir jedoch einen Edge, und 100k€ BTC Preis liegen für mich im Bereich des Möglichen. Ich sehe die Ideologie bei BTC stärker an, und Ideologie gewinnt für mich longterm. Ich sehe BTC einfach als Religion mit stärkeren Werten. Ich wünschte in mein Team hätte ich einen ähnlichen Bindung von Werten an mein Unternehmen, wie BTC-Investoren/Coder/Fans... an BTC.

 

Jetzt hast du vermutlich sehr viel Erfahrung und eine gute Intuition im Bereich des kurzfristigen wetten, und sicherlich deine Gründe für dein Investment. Ich jedoch wüsste nicht, wann ich aussteigen sollte. Daher für mich BTC und mal gucken, was in 10 Jahren ist. :-)

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donkey_63
vor 19 Minuten schrieb Scipio:

Ich vermute, dass sehr viele Leute, wie du, Donkey_63, denken, was eher ein Grund für mich ist, NICHT in Ethereum zu investieren. Die ständigen Werbeanzeigen, die mit BTC Wertsteigerung auf FB, Adsense etc., für Ethereum werben, bestätigen, dass das Verkaufsargument zieht. Kann natürlich sein, dass ein kurzfristiger Gamble sehr erfolgreich ist, und man eben auf den Herdentrend setzt. Ich denke jedoch, dass jemand mit Data wie Crypto-trading-platform-statistics, Search Volume, Insiderinfos (gehackte Börsen, security-leaks, Gesetzesänderungen,...) nen Short-term Edge mir gegenüber hat. Mit den Leuten will ich mich nicht messen.

 

Bei der langfristigen Vision gebe ich mir jedoch einen Edge, und 100k€ BTC Preis liegen für mich im Bereich des Möglichen. Ich sehe die Ideologie bei BTC stärker an, und Ideologie gewinnt für mich longterm. Ich sehe BTC einfach als Religion mit stärkeren Werten. Ich wünschte in mein Team hätte ich einen ähnlichen Bindung von Werten an mein Unternehmen, wie BTC-Investoren/Coder/Fans... an BTC.

 

Jetzt hast du vermutlich sehr viel Erfahrung und eine gute Intuition im Bereich des kurzfristigen wetten, und sicherlich deine Gründe für dein Investment. Ich jedoch wüsste nicht, wann ich aussteigen sollte. Daher für mich BTC und mal gucken, was in 10 Jahren ist. :-)

 

Schön geschrieben.

Glücklicherweise bin ich recht lange dabei, sodass ich von Mainstream-Adaption/Hype und den daraus (hoffentlich) resultierenden Kurssprüngen um so mehr profitieren kann.

Aber ich halte es für noch nicht zu spät zum Einsteigen (sowohl bei BTC, als auch ETH). So bekannt ist z. B. Ethereum noch gar nicht. Selbst mein IT-Kollegen haben keinen blassen Schimmer und kennen nur BItcoin. Selber investiert zumindest in BTC? Keiner!

 

Die Schweiz ist in diesen Dingen recht zackig (sollte man gar nicht glauben):

- In Zug liegt das "Crypto-Valley",

- BTC kann ich auf meiner Steuererklärung auswählen,

- Falcon Private Bank (ja ja, ich weiss) ermöglicht ihren Kunden Zugang zu BTC,

- für Start-Ups gibt es Sonderregulierungen, damit sich diese entwicklen können.

 

Ich sehe das Ganze ebenfalls als langfristige Investition (korrekterweise: Spekulation :rolleyes:): buy-and-hold!

Um meinen Kick zu befriedigen trade ich ETH mit ein bisschen Spielgeld im unteren fünf-stelligen Bereich. Das reicht dann locker, um auf's Bungee-Jumping verzichten zu können. :D

 

 

 

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Scipio
Am 22.7.2017 um 01:53 schrieb Marfir:

Für Volatilität und Diversifizierung wären vielleicht Goldminenaktien für dich interessant. Viele notieren noch günstig und bieten einen entsprechenden Hebel auf den Goldpreis (inkl. operativer Risiken). Entweder als Einzelaktien, wenn du dich damit intensiver befassen willst. Oder als ETF.

Papiergold/-silber würde ich nicht empfehlen, da die physische Hinterlegung sehr dünn ist.

 

 

Wenn ich Margin hinzunehme, macht es dann für mich Sinn Goldaktien zu kaufen, da ich bereits gegen Inflation abgesichert bin? Zudem BTC Absicherung gegen Inflation. Da ich nicht vorhabe, Bonds zu kaufen, ist mein Depot wohl sehr anfällig gegen Deflation. 

vor 16 Stunden schrieb donkey_63:

Ich sehe das Ganze ebenfalls als langfristige Investition (korrekterweise: Spekulation :rolleyes:): buy-and-hold!

 

 

 

 

Viel Glück!

 

Freut mich, dass es hier im Forum noch Leute gibt, die keine Risiken scheuen :-)

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donkey_63
vor 4 Stunden schrieb Scipio:

 

Wenn ich Margin hinzunehme, macht es dann für mich Sinn Goldaktien zu kaufen, da ich bereits gegen Inflation abgesichert bin? Zudem BTC Absicherung gegen Inflation. Da ich nicht vorhabe, Bonds zu kaufen, ist mein Depot wohl sehr anfällig gegen Deflation. 

 

QSPIX/QSPNX, QMHIX, LENDX, SRRIX, AVRPX, alles Sachen, die mit so ziemlich gar nichts korrelieren und guter Ersatz für Anleihen wären. Leider alles nur für US residents.

Wenn du herausfindest, wie man dran kommt, lass es mich wissen.

 

vor 4 Stunden schrieb Scipio:

Viel Glück!

 

Merci, gleichfalls. :-)

 

vor 4 Stunden schrieb Scipio:

Freut mich, dass es hier im Forum noch Leute gibt, die keine Risiken scheuen :-)

 

Tja, die meisten hier wollen einen dafür brennen sehen, dass man bereit ist, ein Risiko einzugehen,

Ich bin breit aufgestellt. Das passt.

 

Leider null ernsthafte Diskussion zum Thema:

- Es gibt einen BItcoin-Thread: da wird nur rumgemeckert oder staatsmännisch drüber gelacht (wenn es mal 50% bergab geht)

- Ramstein hat Bitcoin mit so anderem komischen Zeuigs in einem "Hirnriss"-Depot (und wundert sich wahrscheinlich über die kometenhafte Performance)

Weiter habe ich nicht dann aber nicht mehr geschaut.

 

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Marfir
vor 7 Stunden schrieb Scipio:

 

Wenn ich Margin hinzunehme, macht es dann für mich Sinn Goldaktien zu kaufen, da ich bereits gegen Inflation abgesichert bin? Zudem BTC Absicherung gegen Inflation. Da ich nicht vorhabe, Bonds zu kaufen, ist mein Depot wohl sehr anfällig gegen Deflation.

Deinen ersten Satz verstehe ich nicht. Wenn du kurzfristig auf Kredit zockst, wo ist da deine Inflationsabsicherung?

Gold könnte auch bei großer allgemeiner Verunsicherung steigen, z. B. Kriegsausbruch, Bargeldabschaffung oder starker Deflation. Es muss nicht immer eine höhere Inflation sein. Das letzte Mal ist der Goldpreis nach der Zinsanhebung durch das Fed gestiegen.

 

Spannend finde ich wieso du nur 100k in e-commerce gesteckt hast (8%), wo du dich gut auskennst. Dagegen bist du bei Bitcoins mit 50% Vermögensanteil beteiligt, wo du nur hoffen, beten und raten kannst. Wieso nicht dort mehr Geld investieren wo dein circle of competence liegt?

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Scipio
vor 15 Stunden schrieb Marfir:

Deinen ersten Satz verstehe ich nicht. Wenn du kurzfristig auf Kredit zockst, wo ist da deine Inflationsabsicherung?

Gold könnte auch bei großer allgemeiner Verunsicherung steigen, z. B. Kriegsausbruch, Bargeldabschaffung oder starker Deflation. Es muss nicht immer eine höhere Inflation sein. Das letzte Mal ist der Goldpreis nach der Zinsanhebung durch das Fed gestiegen.

 

Spannend finde ich wieso du nur 100k in e-commerce gesteckt hast (8%), wo du dich gut auskennst. Dagegen bist du bei Bitcoins mit 50% Vermögensanteil beteiligt, wo du nur hoffen, beten und raten kannst. Wieso nicht dort mehr Geld investieren wo dein circle of competence liegt?

Ich dachte zum Zeitpunkt des Posts, dass der Kreditpreis nicht flexibel sei, sondern langfristig. :-(

Gibt es da einen wenig drumrum? Ich wollte langfristig Margin hinzunehmen. 

 

Gutes Argument. E-Commerce korreliert stark mit meiner Arbeit, und in den Märkten, wo ich tätig bin, gibt es kaum börsennotierte Unternehmen. Firmen jenseits der 2 Milliardengrenze traue ich mir nicht zu, zu beurteilen. Ich werde aber weiter die Augen offenhalten :-)

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Marfir
vor 7 Stunden schrieb Scipio:

Ich dachte zum Zeitpunkt des Posts, dass der Kreditpreis nicht flexibel sei, sondern langfristig. :-(

Gibt es da einen wenig drumrum? Ich wollte langfristig Margin hinzunehmen. 

 

Gutes Argument. E-Commerce korreliert stark mit meiner Arbeit, und in den Märkten, wo ich tätig bin, gibt es kaum börsennotierte Unternehmen. Firmen jenseits der 2 Milliardengrenze traue ich mir nicht zu, zu beurteilen. Ich werde aber weiter die Augen offenhalten :-)

Du könntest einen Teil deiner Bitcoins verkaufen und dafür ein Haus erwerben. Darauf bekommst du sicher einen langfristigen Kredit mit niedrigen Zinsen.

 

Was genau arbeitest du denn? Bist du bei einem e-commerce startup, wo es Mitarbeiteraktien gab, die dich reich gemacht haben?

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