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Soraya

Verkauf Lebensversicherung? Hat jemand Erfahrung? Anbieter?

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Soraya
· bearbeitet von Soraya

Hallo, 

ich möchte gerne meine Kapital-Lebensversicherung aus dem Jahr 2004 verkaufen. 

Das Geld möchte ich lieber anderweitig einsetzen. :D

Hat da jemand Erfahrungen mit seriösen Aufkäufern?

Mir liegt derzeit ein Angebot von einem Anbieter vor, das jedoch ca. 10% unter dem Rückkaufwert liegt. 

Ist das normal?

Was zahlt denn der Versicherer? Nicht den Rückkaufwert?

 

Viele Grüße und danke schon mal!

Soraya

 

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user2703

Klar den Rückkaufswert plus Überschuss. Empfehlung von mir. Kann aber sich natürlich ändern. Meine Empfehlung, gleich nach dem du die neue Jährliche Information bekommen hast über dein Guthaben Kündigung.

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odensee
vor 48 Minuten schrieb Soraya:

ich möchte gerne meine Kapital-Lebensversicherung aus dem Jahr 2004 verkaufen.

Sind dir die Aspekte "steuerfreie Auszahlung" (da vor 2005 abgeschlossen) und "2,75% Verzinsung" des Sparanteils bewusst?

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Walter White

Eine Versicherung dieser Art  zu verkaufen ist nur für den Käufer ein lukratives Geschäft. Wie oben schon geschrieben ist die steuerfreie Auszahlung einer der besten Gründe diese zu behalten. Der allgemeine Konsens rät da eher zur Beitragsfreistellung, wenn überhaupt.  Ich selbst habe 3 Versicherungen dieser Gattung, würde aber den Teufel tun diese in gierige Münder zu werfen. Ich zahle auch weiterhin ein und in 13 Jahren lasse ich  mir das Kapital auszahlen.  Ist in meiner AA tief verwurzelt.

 

Gegenfrage: Wie kommst du auf den Gedanken?

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user2703

Steuerfrei ist es auch wenn man 12 Jahre brav gewartet hat. Schau in deine Unterlagen nach. Ansonsten Versicherung anrufen und erkundigen.

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brügge

10 % unter RKW ist eine Frechheit.

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odensee
vor 2 Stunden schrieb user2703:

Steuerfrei ist es auch wenn man 12 Jahre brav gewartet hat.

 

Man MUSS 12 Jahre warten. Die sind bei Soraya vorbei.

 

Angesichts Niedrigst- bis Negativzinsen stellt sich trotzdem die Frage, ob man einen Vertrag mit einer Garantieverzinsung von 2,75% auf den Sparanteil kündigen soll.

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user2703

Man muss sich die frage stellen und rechnen. Mein Vater hat letztes Jahr eine Lebensversicherung mit 2,75% Garantiert und laufst war genau 12-Jahre.Fakt war es waren keine 2,75% wenn man die ganzen Verwaltungsakt und Provision abzieht waren es etwas über 1,xx%. Damals hat mich noch ein alter bekannter ermutigt diese zukündigen. Leider ist bei mir noch BU drin.

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luess

Naja, erst gegen Ende der Laufzeit wirst du den Rückkaufswert / oder dann ggf. mehr erhalten. Je früher du das Ding kündigst, umso weniger erhälst du zurück. 

 

Für mich macht es keinen Sinn dieses Ding abzugeben. 10% unter RKW sind vielleicht ein bisschen zu wenig, aber die Versicherung wird dir vermutlich nicht sehr viel mehr bezahlen. Kommt darauf an, wie lange der Vertrag noch läuft. 

 

Die 12/62 Regel ist eine Koppelung! Es muss mindestens 12 Jahre laufen und der Versicherungsnehmer muss bis erst 62 sparen. Es ist kein entweder oder, sondern eine verbindliche Kopplung. 

 

Ich weis nicht ob hier 12/62 gilt, aber wenn die Regel gilt, dann MUSS beides erfüllt werden. Wenn nicht, dann ist das Halbeinkünfteverfahren hinfällig! 

 

Naja, wenn im Vertrag steht, dass 2,75% der Garantiezins ist, muss man davon noch Abschlussprovision, Risikokosten und die Verwaltungskosten abziehen. Erst dann ist es der Garantiezins, welcher auf dein Sparanteil berechnet wird. Der ist in dem Fall bestimmt 1,xx%. Ich würde sie trotzdem behalten. 

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odensee
vor 6 Stunden schrieb user2703:

Man muss sich die frage stellen und rechnen. Mein Vater hat letztes Jahr eine Lebensversicherung mit 2,75% Garantiert und laufst war genau 12-Jahre.Fakt war es waren keine 2,75% wenn man die ganzen Verwaltungsakt und Provision abzieht waren es etwas über 1,xx%.

1) Die 2,75% gibt es auf den Sparanteil, nicht auf die Einzahlungen. Wie ich schon mehrfach schrieb.

2) Was genau hat die KLV deines Vaters mit der KLV von Soraya zu tun? Meine Renten-Versicherung aus dem Jahr 2004 bringt mir eine sichere und steuerfreie Rendite von > 2% auf die Gesamteinzahlung. Klar: bei einer Rentenversicherung fällt der Todesfallschutz weg.

3) Für @Soraya gilt: einfach mal rechnen (Fakten, Fakten, Fakten) und nicht kritiklos auf Söhne irgendwelcher Väter hören.:rolleyes:

 

vor 2 Stunden schrieb luess:

Die 12/62 Regel ist eine Koppelung! Es muss mindestens 12 Jahre laufen und der Versicherungsnehmer muss bis erst 62 sparen. Es ist kein entweder oder, sondern eine verbindliche Kopplung. 

Das ist Unsinn. Für KLV vor 2005 gibt es weder eine 12/62-Regelung noch ein Halbeinkünfteverfahren. Um diese Versicherung komplett steuerfrei ausgezahlt zu bekommen, muss sie (a) 12 Jahre gelaufen sein und (b) müssen mindestens 5 Jahre Beiträge gezahlt worden sein.

 

vor 2 Stunden schrieb luess:

Naja, wenn im Vertrag steht, dass 2,75% der Garantiezins ist, muss man davon noch Abschlussprovision, Risikokosten und die Verwaltungskosten abziehen. Erst dann ist es der Garantiezins, welcher auf dein Sparanteil berechnet wird. Der ist in dem Fall bestimmt 1,xx%. Ich würde sie trotzdem behalten. 

Das ist mindestens ungeschickt ausgedrückt. Der Garantiezins ist 2,75% auf den Sparanteil. Nicht 1,xx%.

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Peter Wolnitza

Um die Frage sauber zu beantworten, brauchts 2-3 Angaben vom Versicherer bzw. Aufkäufer:

a) welche Summe gibt’s aktuell bei einer Kündigung  ausgezahlt (nennen wir sie X)
b) welche Summe gibt’s voraussichtlich, wenn ich den Vertrag unverändert weiter bespare (Y) - aufgeteilt in: Garantiert + Überschüsse
c) welche Summe gibt’s voraussichtlich,  wenn ich den Vertrag beitragsfrei weiter laufen lasse bis zum Ablauf (Z) - aufgeteilt in G+Ü

Dann kann das wilde Rechnen und Parameter verschieben anfangen...
Welche Rendite bringt c) - Steuer berücksichtigen!
Welche Rendite bringt b) - Steuer berücksichtigen!
Welche Rendite muss ich selber erzielen, wenn ich X heute anlege und zusätzlich weiter anzahle, um auf Y zu kommen - Steuer berücksichtigen!
....

Jenseits aller Sparanteil, Verwaltungskostendiskussion kann man das an einem ruhigen Abend alles auf  Zinsen-berechnen.de  einmal durch kalkulieren und hat ne ganz vernünftige Entscheidungsbasis.
Dann kann man noch ein bisserl an den Stellschrauben drehen: Zinsen, Rendite, Steuern etc.
Als letztes kann ich mir noch ein paar Gedanken machen bzgl. Wahrscheinlichkeiten: Wie wahrscheinlich ist es, dass der Versicherer seine Prognose halten kann, oder dass ich dauerhaft eine Rendite von q Prozent erwirtschafte.

Dann noch ein paar Gedanken zum Thema Flexibilität und Verfügbarkeit - passt das zu meiner Strategie? und fertig ist die Laube.

 

Ist kein Hexenwerk, muss man nicht 200 Posts für verfassen.

 

Ach ja: Wenn man es ganz genau machen will, kalkuliert man noch 1,50 im Monat für die Todesfallabsicherung mit ein - sofern einem das wichtig ist.

 

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odensee
vor 10 Minuten schrieb Peter Wolnitza:

a) welche Summe gibt’s aktuell bei einer Kündigung  ausgezahlt (nennen wir sie X)
b) welche Summe gibt’s voraussichtlich, wenn ich den Vertrag unverändert weiter bespare (Y) - aufgeteilt in: Garantiert + Überschüsse
c) welche Summe gibt’s voraussichtlich,  wenn ich den Vertrag beitragsfrei weiter laufen lasse bis zum Ablauf (Z) - aufgeteilt in G+Ü

Ist es sinnvoll, sich über Überschüsse in heutiger Zeit noch großartig Gedanken zu machen? Ich habe meine "Renditeberechnung" einfach auf Basis meiner Einzahlungen (also kein sinnloses Rumgeiere mir Sparanteil etc.) und garantierter Auszahlung gemacht. Dann kann ich das problemlos mit anderen "RK1"-Anlagen vergleichen. (Statt "zinsen-berechnen.de" aber XINTZINSFUSS genutzt...;))

 

 

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Peter Wolnitza
vor 2 Stunden schrieb odensee:

Ist es sinnvoll, sich über Überschüsse in heutiger Zeit noch großartig Gedanken zu machen? Ich habe meine "Renditeberechnung" einfach auf Basis meiner Einzahlungen (also kein sinnloses Rumgeiere mir Sparanteil etc.) und garantierter Auszahlung gemacht. Dann kann ich das problemlos mit anderen "RK1"-Anlagen vergleichen. (Statt "zinsen-berechnen.de" aber XINTZINSFUSS genutzt...;))

 

 

Naja, die Frage ist durchaus berechtigt - nur bei anderen Anlageformen treffe ich ja auch irgendwelche Rendite-Annahmen. Kann man ja bei der LV genauso machen: 
a) ich glaube, dass der Versicherer es schafft
b) zur Hälfte schafft

c) gar nicht schafft 

Daher war meine Empfehlung ja auch, die og. Werte ein wenig genauer/aufgeteilter zu erfragen - dann kann das spekulieren/mutmassen/prognostizieren/halluzinieren anfangen - jeder so, wie er meint, dass es richtig ist.

Muss mich bei sowas immer auf zinsen-berechnen austoben... als alter Excel DAU  :huh:

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luess
vor 6 Stunden schrieb odensee:

Für KLV vor 2005 gibt es weder eine 12/62-Regelung noch ein Halbeinkünfteverfahren. Um diese Versicherung komplett steuerfrei ausgezahlt zu bekommen, muss sie (a) 12 Jahre gelaufen sein und (b) müssen mindestens 5 Jahre Beiträge gezahlt worden sein.

Stimmt, ich war das nicht korrekt unterwegs. Es muss jedoch mit den zwei o.g. Punkten noch die Klausel a la Mindesttodesfallschutz von 60% vorhanden sein. Ich denke, dass dies hier der Fall sein wird. Somit wären die Erträge tatsächlich steuerfrei. In der Lage bist du vermutlich noch länger nicht, weil man dir den Preis von nur 90% des RKW angeboten hat. So wie ich das erfahren habe, werden die Angebote immer im Verhältnis zur Restlaufzeit herausgegeben. 

 

vor 6 Stunden schrieb odensee:

Das ist mindestens ungeschickt ausgedrückt. Der Garantiezins ist 2,75% auf den Sparanteil. Nicht 1,xx%.

Gut mag sein, es steht 2,75% drauf. Effektiv wird der Garantiezins Richtung 1,xx tendieren, gesehen auf den Gesamtbeitrag. Mich interessiert ja nicht nur was ich wirklich darein spare ( Sparanteil ), sondern auch was du im kompletten der Gesellschaft zahlst ( monatlicher Gesamtbeitrag ) . Dein monatlicher Gesamtbetrag, den du bezahlst, hat keinen Garantiezins von 2,75%, sondern eher 1,xx%. Auf den Sparanteil erhälst du jedoch die 2,75%. Es ist jedoch "erstmal total egal", was du auf den Sparanteil erhälst. Man muss das Gesamtkonstrukt sehen, nicht irgendwelche Einzelheiten Und genau jenes Gesamtkonstrukt wirft nicht 2,75% Garantiezins ab. 

 

 

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odensee
vor 15 Minuten schrieb luess:

Gut mag sein, es steht 2,75% drauf. Effektiv wird der Garantiezins Richtung 1,xx tendieren, gesehen auf den Gesamtbeitrag. Mich interessiert ja nicht nur was ich wirklich darein spare ( Sparanteil ), sondern auch was du im kompletten der Gesellschaft zahlst ( monatlicher Gesamtbeitrag ) . Dein monatlicher Gesamtbetrag, den du bezahlst, hat keinen Garantiezins von 2,75%, sondern eher 1,xx%. Auf den Sparanteil erhälst du jedoch die 2,75%. Es ist jedoch "erstmal total egal", was du auf den Sparanteil erhälst. Man muss das Gesamtkonstrukt sehen, nicht irgendwelche Einzelheiten Und genau jenes Gesamtkonstrukt wirft nicht 2,75% Garantiezins ab.

Das ist mir alles klar. Ich kann Prozentrechung, zumindest ansatzweise :rolleyes:. Wie die genaue Rendite für die Einzahlungen ist, kann man zumindest näherungsweise selbst berechnen. Dazu braucht man aber mehr Infos. Siehe dazu Peter Wolnitza.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Verfolgst du konkret die Entwicklung? Hier ein Ausschnitt aus meinem Spreadsheet, mit dem ich meine Mitte 2004 abgeschlossenen Direktlebensversicherung überwache:

Bildschirmfoto 2017-08-22 um 13.54.38.png

 

Die Rendite (nach Kosten) liegt bei gut 2%; der prognostizierte Endwert sinkt jedes Jahr. Trotzdem werde ich noch weiter dabeibleiben. Wo gibt es diese Rendite für eine "sichere" Geldanlage? Und noch dazu Versicherungsschutz?

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user2703

@Ramstein. Könntest du die Erwartungswert , etwas erläutern?

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Ramstein

Das ist der von der Gesellschaft prognostizierte Endwert inkl. Überschussanteilen.

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user2703

@Odensee. Ja du hast recht das man auf den Sparanteil die 2,75% bekommt. Das waren ungefähr 6400Euro. Einbezahlt hat mein Vater 7200 Euro und bekommen hat er 7745 Euro. Ich rechne aber vom einbezahlt nicht von einem Sparanteil dieser begriff wird in meinen Augen missbraucht und die Leute werden dadurch betrogen. Also lieber Themen Gründer , ich würde sowas Verkaufen oder still legen. Aber wenn man es still legt werden trotzdem Gebühren verlangt und dann sinkt auch dieser Betrag. Soweit ich es gehört habe. Aber hier gibt es erfahrene Menschen. Ich musste nur meinen teil dazu beitragen ich hab meine Versicherung noch die ist leider mit einer BU gekoppelt. Tod ist in allen Versicherung Verträg zumindest bei mir drin.

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tyr
· bearbeitet von tyr

 

vor 1 Stunde schrieb user2703:

@Odensee. Ja du hast recht das man auf den Sparanteil die 2,75% bekommt. Das waren ungefähr 6400Euro. Einbezahlt hat mein Vater 7200 Euro und bekommen hat er 7745 Euro. Ich rechne aber vom einbezahlt nicht von einem Sparanteil dieser begriff wird in meinen Augen missbraucht und die Leute werden dadurch betrogen. Also lieber Themen Gründer , ich würde sowas Verkaufen oder still legen. Aber wenn man es still legt werden trotzdem Gebühren verlangt und dann sinkt auch dieser Betrag. Soweit ich es gehört habe. Aber hier gibt es erfahrene Menschen. Ich musste nur meinen teil dazu beitragen ich hab meine Versicherung noch die ist leider mit einer BU gekoppelt. Tod ist in allen Versicherung Verträg zumindest bei mir drin.

 

Du kannst beliebiger Meinung über Lebensversicherungs-Produkte sein. Pauschal zu empfehlen, LV-Produkte still zu legen oder zu verkaufen, weil der Begriff Sparanteil missbraucht wird und die Leute betrogen werden ist Unsinn. Von deiner pauschalen Empfehlung kann man nur abraten.

 

Dieses Forum soll m. E. dazu dienen, um zu helfen. Dann wiederholen wir mal LV-Grundlagen, die jeder im Netz nachlesen kann. Wie setzt sich ein LV-Vertrag zusammen, was wird aus den Beiträgen?

- Risikoanteil: damit wird z. B. eine Todesfallleistung finanziert, die über das im Vertrag gebildete Kapital hinausgeht. Es gibt auch reine Risikoverträge: z. B. eine SBU-LV, die im Schadensfall eine BU-Rente zahlt. Oder eine reine Risiko-LV, die kein Kapital bildet, sondern nur zur finanziellen Absicherung bei Todesfällen da ist.

- Kostenanteil: mit diesem Anteil werden die Kosten des Versicherers und ggf. des Vermittlers bezahlt. Auch wenn es in diesem Forum immer wieder für Erstaunen sorgt: die Mitarbeiter in so einem Versicherungsunternehmen wollen auch ein Gehalt, die können nicht für umsonst arbeiten, sonst findet sich für die Stellen nämlich kein qualifiziertes Personal. So ein Versicherungs-Mitarbeiter braucht auch noch ggf. ein Telefon, einen PC, einen Drucker und eine Ausbildung bzw. immer mal wieder Fortbildungen. Das kostet alles. Wer bezahlt das? Die Versicherten, wer sonst. Zum Beispiel aus dem Kostenanteil. Man will keine Kosten bezahlen? Dann eben keinen Versicherungsvertrag abschließen. Wer keine Aktionäre mit durchfüttern will: bei einem VVaG-Versicherer Verträge abschließen. Wer keinen Vermittler bezahlen will kann zu einem Direktversicherer gehen.

- Sparanteil: das ist das, was nach Kostenanteil übrig bleibt. Auch hierbei, es kann reine Sparverträge ohne Risikoanteil geben, bei denen der Versicherer im Risikofall nur maximal bis zur Summe des gebildeten Kapitals leistet.

 

Jetzt sollte man noch wissen, dass Kosten, Risiken und Geldanlage konservativ kalkuliert sein sollten/müssen und Überschüsse entstehen sollten, an denen der Versicherte entsprechend zu beteiligen ist: Mindestzuführungsverordnung: https://de.wikipedia.org/wiki/Mindestzuführungsverordnung

mindestens 90% vom Kapitalanlageergebnis und Risikoergebnis

mindestens 50% vom übrigen Ergebnis - u. a. Kostenüberschüsse

 

Den Betrug und Missbrauch könntest du mal erklären. Ich sehe eher Erklärungsbedarf. Wenn man dann Verständnis entwickelt hat kann man LV-Produkte auch für das einsetzen, wofür sie gedacht sind: z. B. Risiken über ein Kollektiv verteilt finanziell absichern.

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Soraya

WOW....vielen vielen Dank für all die Mühe die ihr Euch in den Beiträgen gemacht habt. 

 

Da habe ich jetzt gar nicht mit gerechnet. :o

 

Ich denke da mal in Ruhe drüber nach. 

 

Danke für jeden, der mir hier Hilfestellung geleistet hat. 

 

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user2703

@tyr.
Danke. Für die Erläuterung. Du klingst nach einem der Vertreter. Mir ist alles bewusst das jeder ein Gehalt verlangt und diesen auch bekommen soll. Aber hätte mir einer das genau erklärt. Hätte ich sowas nicht abgeschlossen. In meinen Augen haben es die leute mittlerweile eingesehen das in schwierigen Zeiten, es kein verlass auf die Versicherung gibt. Wieso melden sich hier, soviele leute an und erkundigen sich wie sie aus ihrem Geld das beste machen können. Ich bezahle gerne für eine gute Leistung und ich denke das macht auch hier jeder. Wenn es einen guten Berater gibt der im Sinne vom Kunden handelt. Aber der begriff wird nun mal missbraucht das ist meine Meinung, kannst es akzeptieren oder nicht. Die leute die zu einer Versicherung gehen, hoffen aus ihrem hart Erarbeiteten Griechen mehr zubekommen um eben vielleicht früher in Rente zugehen oder Träume zu verwirklichen. Also Soraya die Entscheidung kann dir keiner nehmen. Aber das sind nun mal meine Erfahrungen. Bin kein profi, aber ich hab einen Erfahrungeswert.

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vanity

Seit wann muss man Griechen hart erarbeiten? Meinst du unsere mühsam verdienten Steuergelder, mit denen wir denen ihren mediterranen Lebensstil finanzieren?

 

Kannst du bei deinem Tapatalk FRD-L09 mal eine vernünftige Grammatik- und Rechtschreibprüfung dazubuchen? Kostet nicht viel und gute Leistung bist du ja bereit zu bezahlen. Dann bestünde die Chance, dass man erkennen könnte, was du uns mitteilen willst.

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