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suntzee

Bitte um Hilfe - Teenager aufschlauen

Empfohlene Beiträge

suntzee
· bearbeitet von suntzee

Hallo liebe Foristen,

 

ich lese diese Forum seit einigen Jahren und habe viel gelernt, vielen Dank dafür an alle.

 

Ich habe eine etwas spezielle Frage bzw. Bitte um Hilfe

 

Meine 19 jährige Tochter wird demnächst das warme Elternhaus verlassen und studieren. Das deutsche Schulsystem hat sie mehr oder weniger als Analphabetin in Finanzfragen entlassen, ab und zu habe ich ihr ein paar Dinge erklärt, bei der normalen Aufmerksamkeitsspanne heutiger Jugendlicher ist vermutlich nicht viel hängen geblieben.

 

Bis jetzt hatte sie nie Taschengeld, kann aber mit Geld recht gut umgehen, soweit so gut.

Die monatliche Unterstützung während des Studiiums eröffnet nun allerdings ein paar Möglichkeiten der Finanztheoretischen Druckbetankung.

 

Kurz gesagt ich plane, ihre monatliche Apanage um einen interessanten Betrag aufzustocken WENN sie jedes Quartal ein oder zwei Bücher zum Thema Geldanlage, Investieren etc. liest

Und nun nach langer Vorrede meine eigentliche Frage:

 

Welche Bücher für Einsteiger/Teeager sind aus Eurer Sicht für diesen Zweck empfehlenswert? Der Krommer ist am Anfang eventuell etwas heftig, "Investieren" für Dummies habe ich schon selber gefunden. Gibt es weitere empfehlenswerte Bücher?

 

Vielen Dank für Euren input.

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Sascha.

"Die Kunst über Geld nachzudenken" erklärt ganz gut, wie die Börse funktioniert und wie Börsen-Krisen entstehen.

Das ist im weiteren Verlauf, wenns irgendwann mal um Aktien geht, vielleicht interessant.

 

Wer studieren geht kommt auch mit "harter" Literatur klar. :rolleyes:

 

 

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Schwachzocker

Wie lernt man denn ohne Taschengeld mit Geld umzugehen?

Was will sie denn studieren, wenn der Kommer bereits zu heftig ist?

 

Ansonsten empfehle ich das Buch vom Finanzwesir (Der Finanzwesir von Albert Warnecke). Eigentlich benötigt man das aber nicht. Man kann das alles auch auf seiner Website nachlesen.

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suntzee
vor 25 Minuten schrieb Schwachzocker:

"Wie lernt man denn ohne Taschengeld mit Geld umzugehen?"

 

Gute Frage, weiss ich auch nicht. Aber sie ist recht sparsam, hat als Babysitter gearbeitet, hat sich ihre Australienreise (ziemlich) selbst finanziert etc. etc.

Sie passt gut auf ihre Handyrechnung auf, kauft Klamotten nur wenn sie welche braucht usw.

Insofern ist ihr schon der Wert von Geld bewusst. Eventuell hat das Vorbild der Eltern geholfen...

 

vor 25 Minuten schrieb Schwachzocker:

Was will sie denn studieren, wenn der Kommer bereits zu heftig ist?

 

Der Krommer ist etwas heftig wenn man vorher nur sehr wenig von Aktien, Anleihen etc. gehört (bzw zugehört) hat. (Jedenfalls meine Meinung)

 

 

Danke für den Tip

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edan
· bearbeitet von edan

Ich denke auch der Finanzwesir bereitet den aktuellen Stand umfassend und doch auf den Punkt, locker und humorvoll auf.

Zusätzlich kann sie sich dann noch ergänzende Blogeinträge und Podcasts zu Gemüte führen.

Natürlich kann sich hier und auch an vielen anderen Stellen alles anlesen, zumal es nicht in allen Themen die ultimative Wahrheit gibt,

aber so ein kompaktes Format ist durchaus nützlich.

 

Den wichtigsten Beitrag hast Du denke ich mit der Erziehung schon geleistet, wenn es letztlich nur noch darum

geht, den Überschuss durch einen anständigen Umgang mit Geld gewinnbringend anzulegen.

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suntzee
vor 6 Minuten schrieb edan:

Ich denke auch der Finanzwesir bereitet den aktuellen Stand umfassend und doch auf den Punkt, locker und humorvoll auf.

Zusätzlich kann sie sich dann noch ergänzende Blogeinträge und Podcasts zu Gemüte führen.

Natürlich kann sich hier und auch an vielen anderen Stellen alles anlesen, zumal es nicht in allen Themen die ultimative Wahrheit gibt,

aber so ein kompaktes Format ist durchaus nützlich.

 

Den wichtigsten Beitrag hast Du denke ich mit der Erziehung schon geleistet, wenn es letztlich nur noch darum

geht, den Überschuss durch einen anständigen Umgang mit Geld gewinnbringend anzulegen.

 

Der Witz mit den Büchern ist, dass man relativ leicht abklären kann, ob das Buch auch gelesen wurde. Bei Websites etc. ist das nicht so einfach.

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edan

Der Finanzwesir hat aber ein Buch oder beziehst Du dich jetzt rein auf die Blogeinträge und anderen guten Quellen wie z.b. hier?

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suntzee
vor 28 Minuten schrieb edan:

Ich denke auch der Finanzwesir bereitet den aktuellen Stand umfassend und doch auf den Punkt, locker und humorvoll auf.

Zusätzlich kann sie sich dann noch ergänzende Blogeinträge und Podcasts zu Gemüte führen.

Natürlich kann sich hier und auch an vielen anderen Stellen alles anlesen, zumal es nicht in allen Themen die ultimative Wahrheit gibt,

aber so ein kompaktes Format ist durchaus nützlich.

 

Das man das lesen von Büchern einfacher kontrollieren kann, bezog sich auf die Aussage mit den Blogs- bzw, zusammenlesen von Infos.

Den Tip mit dem Finanzweisr habe ich schon aufgenommen.
Ich stimme absolut zu, daß das lesen hier im Forum mindestens soviel bringt wie ien Buch, es lässt sich aber schlechter überprüfen (bzgl. Auszahlung der "Prämie" ;_)
 

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Gast240416

Also bei mir hätte man mit der Strategie nichts erreicht ...

Ich hätte dann lieber auf das Geld verzichtet 

(und habe das im Fall eines angebotenen Stipendiums tatsächlich auch getan)

um weitgehend unabhängig zu sein.

 

Spar das Geld für sie ohne drüber zu reden und gib es ihr irgendwann.

ZB bei geplantem ersten Hauskauf, en block als Starthilfe.

Von mir aus zusammen mit dem Kostolany-Buch und der dann aktuellen Kommer-Auflage.

 

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xfklu
vor 2 Stunden schrieb suntzee:

... um einen interessanten Betrag aufzustocken WENN sie jedes Quartal ein oder zwei Bücher zum Thema Geldanlage, Investieren etc. liest

 

Du solltest ihr STRENGSTEN VERBIETEN, den Kommer zu lesen. Dann liest sie ihn garantiert.

 

Und das Geld gib ihr einfach so, ohne Bedingungen.

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foolbar
· bearbeitet von foolbar
vor 2 Stunden schrieb suntzee:

Hallo liebe Foristen,

 

ich lese diese Forum seit einigen Jahren und habe viel gelernt, vielen Dank dafür an alle.

 

Ich habe eine etwas spezielle Frage bzw. Bitte um Hilfe

 

Meine 19 jährige Tochter wird demnächst das warme Elternhaus verlassen und studieren. Das deutsche Schulsystem hat sie mehr oder weniger als Analphabetin in Finanzfragen entlassen, ab und zu habe ich ihr ein paar Dinge erklärt, bei der normalen Aufmerksamkeitsspanne heutiger Jugendlicher ist vermutlich nicht viel hängen geblieben.

 

Bis jetzt hatte sie nie Taschengeld, kann aber mit Geld recht gut umgehen, soweit so gut.

Die monatliche Unterstützung während des Studiiums eröffnet nun allerdings ein paar Möglichkeiten der Finanztheoretischen Druckbetankung.

 

Kurz gesagt ich plane, ihre monatliche Apanage um einen interessanten Betrag aufzustocken WENN sie jedes Quartal ein oder zwei Bücher zum Thema Geldanlage, Investieren etc. liest

Und nun nach langer Vorrede meine eigentliche Frage:

 

Welche Bücher für Einsteiger/Teeager sind aus Eurer Sicht für diesen Zweck empfehlenswert? Der Krommer ist am Anfang eventuell etwas heftig, "Investieren" für Dummies habe ich schon selber gefunden. Gibt es weitere empfehlenswerte Bücher?

 

Vielen Dank für Euren input.

Wie wär es mit einem Kurs bei Gerald Hörhan. Möchte hier nicht unbedingt Werbung für ihn machen, aber das könnte für einen jüngeren Menschen spannender sein als ein dickes Buch zu lesen.

https://investmentpunk.academy/?s=courses

Viele seiner Vorträge gibt es bei auch bei Youtube.

 

Wenn sie aber kein Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen hat wirst Du dieses nicht erzwingen können. Darüber hinaus hat sie natürlich Anspruch auf die finanzielle Unterstützung Ihrer Eltern solange sie sich in Ausbildung befindet und bis sie Ihre Ausbildung beendet hat. Bedingungen kannst Du da keine stellen. Selbst wenn sie ein Pädagogik Studium beginnt müsst Ihr sie unterstützen.

 

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suntzee
vor 28 Minuten schrieb Cef:

Spar das Geld für sie ohne drüber zu reden und gib es ihr irgendwann.

ZB bei geplantem ersten Hauskauf, en block als Starthilfe.

Von mir aus zusammen mit dem Kostolany-Buch und der dann aktuellen Kommer-Auflage.

 

 

Gib einem Hungrigen einen Fisch und er ist einen Tag satt, gib ihm eine Angelrute und er wird zum Aufschneider und Alkoholiker, und wenn Du zu einem Hungrigen über Fische und Angelruten redest, dann bist Du vermutlich ein Unernehmensberater...

 

 

vor 15 Minuten schrieb foolbar:

Wie wär es mit einem Kurs bei Gerald Hörhan. Möchte hier nicht unbedingt Werbung für ihn machen, aber das könnte für einen jüngeren Menschen spannender sein als ein dickes Buch zu lesen.

https://investmentpunk.academy/?s=courses

Viele seiner Vorträge gibt es bei auch bei Youtube.

 

Wenn sie aber kein Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen hat wirst Du dieses nicht erzwingen können. Darüber hinaus hat sie natürlich Anspruch auf die finanzielle Unterstützung Ihrer Eltern solange sie sich in Ausbildung befindet und bis sie Ihre Ausbildung beendet hat. Bedingungen kannst Du da keine stellen. Selbst wenn sie ein Pädagogik Studium beginnt müsst Ihr sie unterstützen.

 

Interesse kann man nicht erzwingen, Wissen schon. Sonst hätte ich kein Abitur..

Es geht nicht um Erpressung, sie wird mit Sicherheit großzügig ausgestattet (also oberhalb des gesetzlichen Grenzwerts). Es geht um ein Extra (letztendlich reicht das Geld in dem Alter nie, egal wie viel man kriegt) und wird absolut freiwillig sein. Letztendlich ist es die Frage ob man ein paar Stunden Babysitted oder für etwas mehr ein Buch iest...

 

Danke für den Tip

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3mg4

Versteh ich das richtig? Du willst deine 19 jährige Tochter "prüfen" ob sie die Bücher gelesen hat?

Wie soll das ausschauen nach jedem Kapitel ein Multiple Choice Test über den Inhalt? Ein prüfendes Gespräch? 

 

Meiner Meinung nach kann das nicht sehr lange gut gehen, wenn sie tatsächlich zu Studieren beginnt, wird sie dort Prüfungen haben, und dann "prüfen" sie ihre Eltern auch noch (mit Konsequenzen->Geld). ich finde du/ihr solltet gemeinsam mit ihr ein Portfolio aufbauen, sofern sie sich dafür interessiert. Manche Menschen kann man zu ihrem Glück nicht zwingen ;-) Bei mir hätte man so nichts erreicht.

 

Sprich mit Ihr wie viel Geld sie benötigt und gib ihr so viel oder mehr, aber ohne diese Prüfungen/Kontrollen. Oder du behältst das Geld und wenn sie Hilfe benötigt bekommt sie es. Aber das ist nur meine Meinung.

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Relich
2 hours ago, suntzee said:

Kurz gesagt ich plane, ihre monatliche Apanage um einen interessanten Betrag aufzustocken WENN sie jedes Quartal ein oder zwei Bücher zum Thema Geldanlage, Investieren etc. liest

 

Geld zu bezahlen für das Lesen von Büchern halte ich für eine kontraproduktive Strategie (gibt auch Studien, die das belegen). Das kann einem so richtig den Spaß an der Sache verderben. Die Motivation dafür sollte intrinsisch sein. Der Anreiz, mit dem Wissen langfristig mehr aus seinem Geld zu machen, sollte Anreiz genug sein. 

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tom1956
· bearbeitet von tom1956

Finde auch, daß es da nicht den einen optimalen bzw. ultimativen Tipp gibt. Es stimmt zudem (leider) auch, daß man in der Schulzeit (selbst wenn sie 13 Jahre dauert) über "Finanzen" gar nix erfährt. Meines Erachtens ist das aber wie mit einem politischen Leitartikel: Man erhält nur dann ein adäquates Meinungsbild, wenn man mehrere Leitartikel aus verschiedenen Zeitungen (unterschiedlicher politischer Ausrichtung) liest - und sich dann daraus abwägend, eventuell auch abgrenzend, seine eigene Meinung bildet.

 

Ein einfaches Kochrezept dafür sehe ich eher nicht. Also sich mit mehreren Kandidaten beschäftigen und sich aus diesen Mosaiksteinen schließlich sein eigenes Puzzle zusammensetzen. Unterschiedliche Sichtweisen können dabei auch hilfreich sein. Als Beispiel zu den beiden schon erwähnten "Finanzwesir" und "Investmentpunk": Der erstere ist wohl eher pro ETFs der andere etwas Immobilien affiner. In Abwägung von Pro und Contra Argumenten kann man dann leichter den Weg finden, der zur eigenen Persönlichkeit paßt.

 

Man sollte sich aber auch mit der "Ebene darüber" beschäftigen (z. B. mal einige kritische Bücher oder Websites zu unserem Finanz- und Geldsystem lesen). Das schärft den Blick. Für eine angehende Studentin sollte dies auch leistbar sein.

 

Fakt ist auf jeden Fall: Das geht heute viel einfacher (z. B. via Internet) als früher. Als ich z. B. 1971 vor dem TV die Nixon-Rede hörte (Dollar nicht mehr in Gold konvertierbar) mußte ich mich als Schüler mühsam durch Zeitungen und Bücher wühlen und in unserer Landesbibliothek stöbern. Für einen ersten Überblick und Einstieg reichen dagegen heute einige Klicks am Computer. Dort findet man dann auch vertiefende Literaturhinweise.

 

Die Beschäftigung mit der Thematik lohnt sich auf jeden Fall ! Das sollte aber auf freiwilliger Basis geschehen ... 

 

Viel Spaß und gutes Gelingen für Deine Tochter !

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Tradeoff
vor 4 Minuten schrieb tom1956:

Die Beschäftigung mit der Thematik lohnt sich auf jeden Fall !

 Das lohnt sich, wenn man Vermögen hat. Geht es in der Phase nicht darum, einen Beruf zu erlernen, der die Grundlage für den Vermögenserwerb ist? Was hilft mir Wissen über den Immobilienmarkt, wenn ich als Student am Ende des Monats 35 EUR übrig hab?

 

Lieber ein bisserl mehr ins Humankapital investieren...

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Back-Broker
vor 1 Stunde schrieb Schwachzocker:

Wie lernt man denn ohne Taschengeld mit Geld umzugehen?

z. B. mittels Zeitungen austragen etc. Selbiges war bei mir der Fall seit ich 12 war (habe dann mit 18 irgendwann aber aufgehört). Ich habe damals allerdings auch mein Geld völlig falsch akkumuliert: Statt mir ein paar anständige Klamotten z. B. zu kaufen, habe ich alles gespart. Du dann noch nicht mal in Aktien <_< 

 

Bitte kein Schulbäshing an dieser Stelle. Es gibt nun mal Dinge, die im Elternhaus vermittelt werden müssen.

 

Ich stimme hier in den Tenor mit ein und glaube, Du zäumst das vielleicht ein bisschen falsch auf. Hierbei kann ich weniger aus Sicht des Erziehenden sprechen, sondern eher aus der der Erzogenen^_^

 

Also wenn Deine Tochter jetzt anfängt zu studieren, dann ist das vielleicht auch nicht der passende Zeitpunkt um sie mit noch einem Buch zuzubomben... die wird ohnehin schon mit Literatur zugeschüttet. Außer sie studiert Sozialpädagogik oder Kunst etc., dann sollte dafür noch Spielraum bestehen ^_^

 

Wie wurde denn insgesamt über "Geld" in Eurer Familie gesprochen? Hast Du das Gefühl, durch diese "Literatur" jetzt etwas nachholen zu müssen?

Deine Absicht ist schon klar und auch aller Ehren wert. Rückblickend betrachtend würde ich "mir als 19-jährigem" auch raten, mich mit diesen Dingen eher zu beschäftigen. Aber das ist ja gerade die Sache mit dem Erkenntnisgewinn: Gut Ding will Weile haben.

 

Also wäre mein Ratschlag: Nach wie vor über das Thema sprechen, wenn es sich anbietet. Vielleicht kommt Dir das auch zugute: Nicht das Deine Tochter schon mit 20 genau den Wissenstand hat, den Du hast. Was sollst Du ihr dann noch beibringen können?:thumbsup:

 

Und übrigens gibt es noch wichtigere Investments als Aktien/ETF etc. während des Studiums. Z. B. ein Auslandssemester in XYZ und je nach Land kann das recht teuer werden. Hierfür würde ich Geld vorhalten, nicht für Sparplan auf ETFABC bei der DiBa etc.

 

MfG

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tom1956
· bearbeitet von tom1956
vor 17 Minuten schrieb Tradeoff:

 Das lohnt sich, wenn man Vermögen hat.

Das sehe ich etwas anders. Nur ein Beispiel: Habe mich z. B. rein aus Interesse und als noch mittelloser Schüler schon sehr früh mit dem ZVG (Zwangsversteigerungsgesetz) beschäftigt. Das hat mir später sowohl in meinem Studium (Jura) geholfen als auch beim Investieren als ich vor Euroeinführung Immobilien aus Zwangsversteigerungen erworben habe.

Zitat

Geht es in der Phase nicht darum, einen Beruf zu erlernen, der die Grundlage für den Vermögenserwerb ist? 

:thumbsup:

Zitat

Lieber ein bisserl mehr ins Humankapital investieren...

Auch 100% Zustimmung. Man kann aber das eine tun ohne das andere zu lassen. Zwei Vorteile: Wenn man schon ein bißchen was weiß (oder meint zu wissen), ist das auch eine Motivation zum Sparen, um sein Wissen endlich in praxi auszuprobieren bzw. umzusetzen. Zudem hat man dann schon etwas Know-How, wenn man (hoffentlich) mehr Geld verdient. Mir sind leider auch einige Menschen begegnet, die über Jahrzehnte hinweg gut verdient hatten aber dennoch fast ohne Vermögen waren ... nicht, weil sie verschwenderisch waren, sondern weil sie sich einfach nicht mit dem Thema beschäftigen wollten.

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suntzee
vor einer Stunde schrieb 3mg4:

Versteh ich das richtig? Du willst deine 19 jährige Tochter "prüfen" ob sie die Bücher gelesen hat?

Wie soll das ausschauen nach jedem Kapitel ein Multiple Choice Test über den Inhalt? Ein prüfendes Gespräch? 

 

Meiner Meinung nach kann das nicht sehr lange gut gehen, wenn sie tatsächlich zu Studieren beginnt, wird sie dort Prüfungen haben, und dann "prüfen" sie ihre Eltern auch noch (mit Konsequenzen->Geld). ich finde du/ihr solltet gemeinsam mit ihr ein Portfolio aufbauen, sofern sie sich dafür interessiert. Manche Menschen kann man zu ihrem Glück nicht zwingen ;-) Bei mir hätte man so nichts erreicht.

 

Sprich mit Ihr wie viel Geld sie benötigt und gib ihr so viel oder mehr, aber ohne diese Prüfungen/Kontrollen. Oder du behältst das Geld und wenn sie Hilfe benötigt bekommt sie es. Aber das ist nur meine Meinung.

 

vor einer Stunde schrieb Relich:

 

Geld zu bezahlen für das Lesen von Büchern halte ich für eine kontraproduktive Strategie (gibt auch Studien, die das belegen). Das kann einem so richtig den Spaß an der Sache verderben. Die Motivation dafür sollte intrinsisch sein. Der Anreiz, mit dem Wissen langfristig mehr aus seinem Geld zu machen, sollte Anreiz genug sein. 

 

vor 53 Minuten schrieb Tradeoff:

 Das lohnt sich, wenn man Vermögen hat. Geht es in der Phase nicht darum, einen Beruf zu erlernen, der die Grundlage für den Vermögenserwerb ist? Was hilft mir Wissen über den Immobilienmarkt, wenn ich als Student am Ende des Monats 35 EUR übrig hab?

 

Lieber ein bisserl mehr ins Humankapital investieren...

 

 

Vielen Dank für die regen Beiträge aber sie sind ein wenig am Thema vorbei. Keine Sorge, ich komme mit meiner Tochter schon gut klar und kenne sie recht gut. Wenn ich der Meinung wäre, das würde nicht klappen würde ichs nicht machen.

Die "Lebenshilfe" lese ich sicher auch gerne, aber es geht eher um Einsteiger und anschließend Fortgeschrittenen-Buchtips.

Als Bücher habe ich bis jetzt Kostolany und  Finanzwesir gesehen. Sonst nocht Tipps?

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Ramstein

Malkiels Random Walk Down Wall Street; da kann sie sich auch daran gewöhnen, englische Bücher zu lesen.

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Relich
· bearbeitet von Relich
6 minutes ago, suntzee said:

Sonst nocht Tipps?

Ja, insbesondere für dich. 

 

Why We Do what We Do: The Dynamics of Personal Autonomy: Understanding Self-Motivation

Edward L. Deci and Richard Flaste

 

Quote

If you reward your children for doing their homework, they will usually respond by getting it done. But is this the most effective method of motivation? No, says psychologist Edward L. Deci, who challenges traditional thinking and shows that this method actually works against performance. The best way to motivate people--at school, at work, or at home--is to support their sense of autonomy. Explaining the reasons why a task is important and then allowing as much personal freedom as possible in carrying out the task will stimulate interest and commitment, and is a much more effective approach than the standard system of reward and punishment. We are all inherently interested in the world, argues Deci, so why not nurture that interest in each other? Instead of asking, "How can I motivate people?" we should be asking, "How can I create the conditions within which people will motivate themselves?"

"An insightful and provocative meditation on how people can become more genuinely engaged and succesful in pursuing their goals." --Publisher's Weekly

 

 

Gibt es auch auf Deutsch. 

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Tradeoff

Verfolge deinen Ansatz... Ich will dir nicht zu nahe treten.

 

Wollte nur auf das hinweisen, was @Relich nun getan hat + den Zeitpunkt an sich in Frage stellen.

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suntzee
vor 6 Minuten schrieb Relich:

Ja, insbesondere für dich. 

 

Why We Do what We Do: The Dynamics of Personal Autonomy: Understanding Self-Motivation

Edward L. Deci and Richard Flaste

Vielen Dank. Wenn ich für jedes Erziehungsbuch das ich kenne nen Euro hätte. Witzigerweise gibt es grade zum Thema "Lernen, Schule, Hausarbeiten" vermutlich 1000de Bücher, die leider alle irgendwie was anderes sagen. Wie gesagt, ich brauch keine Erziehungshilfe sondern Buchtips.

 

Trotzdem danke.

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suntzee
vor 4 Minuten schrieb Tradeoff:

Verfolge deinen Ansatz... Ich will dir nicht zu nahe treten.

 

Wollte nur auf das hinweisen, was @Relich nun getan hat + den Zeitpunkt an sich in Frage stellen.

Ich bin auch nicht undankbar über die "Neben"-kommentare zum Thema "Wissen so vermitteln" "Was ist der richtige Zeitpunkt" etc.

Nur kenne ich meine Tochter am besten von allen Foristen hier. Weiterhin werde ich ihr nicht 100.000 € zum Aufbau eines Depots geben. Es geht nur um die Wissensvermittlung.

vor 1 Minute schrieb Relich:

 

Ups, Touchee! Ich erröte hiermit öffentlich weil ich gar nicht auf die idee gekommen bin, daß so eine Sektion hier schon vorhanden ist. Anfängerfehler, sorry.

Aber falls noch weitere Tipps kommen freue ich mich natürlich...

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