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Spacefish

BU als Student

Empfohlene Beiträge

Spacefish

Hallo zusammen !

 

Nachdem mir öfters geraten wurde, mich wegen etwaiger Vorteile möglichst früh eine BU-Versicherung abzuschließen, habe ich mich mal umgeschaut.

Ich habe nun zwei SBU Angebote vorliegen.

Da ich in dem Thema Anfänger bin, wäre ich sehr dankbar, wenn jemand erfahrenes mal über die Bedingungen drüberschauen würde.

Zu mir (sagt Bescheid, wenn mehr Informationen hilfreichen wären):

 

- Student Ingenieurswesen , 21 Jahre alt

- Gehalt in 5-10 Jahren steigt dann entsprechend auf 50000-60000€ mindestens

 

Berufsunfähigkeitsversicherung B1A SD mit Dynamik und Startertarif

 

-11,90 € monatlich in den ersten 5 Jahren,

-35 € danach

-Eingebaute Dynamik von 3 %

-Nachversicherungsgarantie

- 1000€ monatliche Rente / 12000€ jährlich

-keine abstrakte Verweisung

 

Ich habe auch ein ähnliches Angebot der Alten Leipziger vorliegen:

 

SecurAL BV10

 

- Risikogruppe 1+

- 43,42 € monatlich

- Dynamik 5 Prozent

- 1000 € Rente

 

Was haltet ihr davon?

Hannoversche ist jetzt natürlich günstiger von den Beiträgen..

 

Mit freundlichen Grüßen

RM

 

 

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Matthew Pryor

Kuriose Auswahl. Forenfanboyliebling vs. Suchmaschine? Oder, noch schlimmer, nach Lektüre von Finanz"test"?

Auch und gerade für Studenten klare Empfehlung zugunsten der Alte Leipziger. Gerne auch mit höherer Rente von Beginn an, falls finanziell möglich.

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cj1pm

Hallo,

 

ich klinke mich hier mal ein, vllt. kommt ja die eine oder andere Antwort.

 

Ich habe mal eine Verständnissfrage zur BU. Und zwar endet mein Studium so ca. in vier Monaten und danach habe ich schon einen festen Job in der Bauleitung eines größeren deutschen Bauunternehmens.

Versichert habe ich im Moment mit meiner Freundin zusammen Haftpflicht und Hausrat und informiere mich gerade in Bezug auf eine BU, also ähnliche Situation wie oben.

 

Ich habe mich zu dem Thema schon mit Freunden aus der Uni unterhalten, die auch schon in das Thema hineingeschnuppert haben. Die gemeinsame Meinung ist, dass ein Abschluss als Student hohe Kosten im Berufsleben spart, da man ja den niedrigen Beitragssatz mitnehmen kann. Das ist für mich aber nicht ganz nachvollziehbar. Ein erster Test mit den Onlinerechnern hat ergeben, dass man als Bauleiter wohl nicht in eine der günstigen Beitragssklassen rutscht, auch wenn der Büroanteil sehr hoch ist. Eine genau Berechnung würde dann ja noch ausstehen. Studentenbeiträge sind dabei ja dann sehr verlockend. Die meisten Versicherungen beschränken sich dann aber auf 1000€/Monat, was ich ja dann bei Berufsstart erhöhen müsste und dabei in eine höhere Beitragsklasse rutschen würde? Andere Versicherungen, welche höhere Maximalbeträge ermöglichen werden dann aber sicherlich doch auch die Beiträge erhöhen, oder etwa nicht? Die Alte Leipziger schreibt dazu ja:

Keine Beitragserhöhung: Erhöht sich durch einen Berufswechsel Ihr persönliches Risiko, verzichtet die ALTE LEIPZIGER darauf, den Beitrag Ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung dem höheren Risiko anzugleichen.

Fraglich ist für mich dabei, ob das auch für Student->Berufsleben gilt? Ich denke eher nicht?

 

Also die allgemeine Frage: Lohnt sich jetzt noch eine BU mit möglichst geringen Studentenbeiträgen oder werden diese dann sowieso angepasst und ich kann sie auch noch in fünf Monaten abschließen?

 

Danke und Gruß

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
vor 2 Stunden schrieb cj1pm:

Hallo,

 

ich klinke mich hier mal ein, vllt. kommt ja die eine oder andere Antwort.

 

Ich habe mal eine Verständnissfrage zur BU. Und zwar endet mein Studium so ca. in vier Monaten und danach habe ich schon einen festen Job in der Bauleitung eines größeren deutschen Bauunternehmens.

Versichert habe ich im Moment mit meiner Freundin zusammen Haftpflicht und Hausrat und informiere mich gerade in Bezug auf eine BU, also ähnliche Situation wie oben.

 

Ich habe mich zu dem Thema schon mit Freunden aus der Uni unterhalten, die auch schon in das Thema hineingeschnuppert haben. Die gemeinsame Meinung ist, dass ein Abschluss als Student hohe Kosten im Berufsleben spart, da man ja den niedrigen Beitragssatz mitnehmen kann. Das ist für mich aber nicht ganz nachvollziehbar. Ein erster Test mit den Onlinerechnern hat ergeben, dass man als Bauleiter wohl nicht in eine der günstigen Beitragssklassen rutscht, auch wenn der Büroanteil sehr hoch ist. Eine genau Berechnung würde dann ja noch ausstehen. Studentenbeiträge sind dabei ja dann sehr verlockend. Die meisten Versicherungen beschränken sich dann aber auf 1000€/Monat, was ich ja dann bei Berufsstart erhöhen müsste und dabei in eine höhere Beitragsklasse rutschen würde? Andere Versicherungen, welche höhere Maximalbeträge ermöglichen werden dann aber sicherlich doch auch die Beiträge erhöhen, oder etwa nicht? Die Alte Leipziger schreibt dazu ja:

Keine Beitragserhöhung: Erhöht sich durch einen Berufswechsel Ihr persönliches Risiko, verzichtet die ALTE LEIPZIGER darauf, den Beitrag Ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung dem höheren Risiko anzugleichen.

Fraglich ist für mich dabei, ob das auch für Student->Berufsleben gilt? Ich denke eher nicht?

 

Also die allgemeine Frage: Lohnt sich jetzt noch eine BU mit möglichst geringen Studentenbeiträgen oder werden diese dann sowieso angepasst und ich kann sie auch noch in fünf Monaten abschließen?

 

Danke und Gruß

 

Hallo cj1pm,

 

deinen Fragestellungen entnehme ich, dass du dich noch nicht mit einem Fachmann auseinandergesetzt hast. Das Thema Berufsunfähigkeitsversicherung,

oder allgemeiner Arbeitskraftabsicherung, ist kein "do it yourself" Thema.

Grade bei der Suche nach einer "richtigen" Berufsunfähigkeitsversicherung für Studenten, die den Studenten auch als richtigen Beruf anerkennt und keine

Nachmeldung der beruflichen Tätigkeit nach dem Studium fordert, gibt es einige Fallstricke zu beachten und da helfen Portale ala Check24 nur sehr wenig weiter.

Zu deinen Fragen: Ja, du solltest dich noch als Student absichern. Nur bei einer Erhöhung nach dem Studium wird der Erhöhungsanteil nach der dann ausgeübten 

Tätigkeit eingestuft. Daher solltest du evtl. schon über 1500,00€ BU-Rente nachdenken, sofern du es dir als Student aktuell leisten kannst. Natürlich bis Endalter 67.

Alles natürlich beim richtigen Anbieter, gilt nicht pauschal für Berufsunfähigkeitsversicherungen!

Was ist noch zu beachten...

- nicht nach dem Preis auswählen, sondern nach der Qualität des Bedingungswerks (z.B. Studentenklausel) und anderen Faktoren

- unabhängige Beratung suchen, z.B. einen kleineren Versicherungsmakler, nicht bei MLP, Tecis, oder dem Vertreter vor Ort anklopfen

- Gesundheitshistorie aufarbeiten

- nicht nach Finanz"test" oder anderen Magazinen, Vergleichsportalen, etc. auswählen

- man kann bei der Berufsunfähigkeitsversicherung fast pauschal sagen, der frühe Vogel fängt den Wurm

- ...

 

Gruß Studi24

 

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Peter Wolnitza
· bearbeitet von Peter Wolnitza
vor 26 Minuten schrieb Studi24:

 

- man kann bei der Berufsunfähigkeitsversicherung fast pauschal sagen, der frühe Vogel fängt den Wurm

 

Besserer Spruch:

a) der frühe Vogel fängt auch nur den frühen Wurm

b) noch besser: Die zweite Maus kriegt den Käse!!! :P

 

Spass beiseite:
Zum Einen zwischen  den beiden Anbietern zu entscheiden, ist wirklich sehr einfach. Klare Sache: A.L.

Zweiter Punkt: (ohne daß ich jetzt nachgerechnet habe), wenn Studentenbeitrag günstiger als Bauleitung, dann ist auch hier die Empfehlung ganz klar. Mit Maximalsumme (bei A.L. 2000.- mtl.) und Maximaldynamik (5%) als Student abschließen.
Das weiter oben zitierte bedeutet sinngemäß: Wenn der als Student abgeschlossene Vertrag ERHÖHT wird, gilt für den Erhöhungsanteil evtl. die neue, evtl. ungünstigere Berufsgruppe.
Der Grundvertrag (Student) sowie alle daraus resultierenden dynamischen Erhöhungen bleiben immer in der alten Berufsgruppe.

Daher nochmal klare Empfehlung: Noch als Student max. absichern, ne bessere Rendite für diese Beitragseuro wird man kaum erzielen können. (Da kann man ggfls. ein wenig basteln, um den Aufwand für die 4 Monate erträglicher zu gestalten)

Bei aller Eile die Basics nicht vergessen: Saubere Gesundheitsdaten-Aufbereitung und Risikoprüfung !!
Ansonsten liegt Studi24 mit seinen Empfehlungen schon recht gut.
 

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cj1pm

Vielen Dank für die Antworten.

 

Ich werde mir da natürlich professionelle Hilfe holen, dafür ist mir das Thema dann doch zu kompliziert und weitgehend. Ich wollte nur mal hören, ob ich mich gleich darum kümmern sollte oder ob es in einem halben jahr auch noch reichen würde.

Danke und Gruß

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Matthew Pryor

Über das Knie brechen sollte man nichts, auch nicht wegen der Einstufung in eine günstigere BG. Wenn aber der Entschluss sich zu versichern steht, die gewünschten Rahmenbedingungen geklärt sind und nach einem vernünftigen Auswahlprozess der Anbieter geklärt ist: asap. 

Auch wenn die Wahrscheinlichkeit mehr oder weniger gering ist, es besteht, je länger gewartet wird, immer das Risiko, dass sich diese Überlegungen von selbst erledigen..

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