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Anfängerfragen zu Fonds, ETFs und Fondsdepots

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 3 Stunden schrieb Schwachzocker:

Das Diagramm ist aber wirklich etwas tendenziös:

 

Hast du bessere Daten? Dann mal vorlegen. Man kann eben viel diskutieren, was denn eine hohe, niedrige, durchschnittliche oder wie auch immer geartete Depotrendite ist. Hier gab es mal Zahlen aus der Realität in deutschen Privatanlegerdepots.

 

Zitat

- Zeitraum 2003-2012 (mit zwischenzeitlicher Finanzkrise)

 

Zum Glück länger als ein Börsenzyklus. Wären dir Daten aus kürzeren Zeiträumen lieber, die nur eine Börsenphase beinhalten? Klar, besser wären Angaben über alle Depots sämtlicher jemals lebender Privatanleger global seit Anbeginn der Tage, flexibel filterbar nach Region, Zeitraum, Anlageklassen usw.

 

Hier sieht man aber, wie es in den Depots tatsächlich ausieht. Das ist mehr wert als gar nichts zu wissen.

 

Zitat

- ...schneiden schlechter ab als "der Index". Und der Dax ist "der Index"? In was haben die untersuchten Anleger investiert?

 

 

Dann frage doch die Quelle Prof. Hackethal, ob er dir die Rohdaten zur Verfügung stellt. Oder noch besser: korrigiere alles mit deinen eigenen Daten. Kritik ist immer einfach, solange du aber nichts besseres hast: warum kritisierst du?

 

vor 3 Stunden schrieb DrFaustus:

Habe ich doch schonmal in früheren Posts aufgezeigt, dass der MSCI World da schön in der Wolke liegt. tyr-Blase eben mal wieder.

Zumal auch noch einzig die Performance betrachtet wird. Komisch, die große Mehrheit der Anleger hat eine deutlich geringere Standardabweichung als der DAX und das mit Einzelwerten...

 

 

Du wolltest mich doch ignorieren. Halte dich daran.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 39 Minuten schrieb tyr:

Hast du bessere Daten? Dann mal vorlegen....

Das hast Du falsch verstanden. Ich habe keinen Zweifel an der Richtigkeit der Daten. Ich halte den Vergleich mit dem Dax für fragwürdig. Aber im Grunde genommen wissen wir ja nicht einmal, was genau in die Untersuchung eingeflossen ist. Wahrscheinlich wurden nur die DAX-Aktien betrachtet, oder?

Aber das möchtest Du wohl auch nicht wissen. Hauptsache Du hast irgendwelche Daten von einem Professor.

 

Ich weiß nicht, ob ich bessere Daten habe, weil ich die Qualität der Daten schlicht nicht kenne.

 

vor 39 Minuten schrieb tyr:

Hier sieht man aber, wie es in den Depots tatsächlich ausieht. Das ist mehr wert als gar nichts zu wissen.

Vor allem sieht man die breite Streuung der Ergebnisse. Das ist m.E. entscheidend.

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hund555

Dieser Vergleich DAX mit Privatanleger ist wohl Bauernfängerei.

Es wurde wohl extra ein Jahr ausgewählt wo DAX ganz tief abgeschmiert hat, also tief unterberweret war, ab da ist er natürlich stark gestiegen.

Dann werden Anleger verglichen, welche weltweit investieren. DOW ist z.b. nicht so stark abgeschmiert.

Weiterer Indiz, dass hier mit Statistik getrickst wurde, ist doch die Standardabweichung, welche bei Privatanleger tiefer war. D.h. hätte man den Zeitraum seit 2000 genommen, würde Privatanleger gegenüber DAX besser aussehen - da seine Standardabweichung nicht so stark war. (Als Beispiel z.B. Performance DOW oder MSCI World mit DAX seit 2000 und 2003 verleichen, + Stardardabweichung angucken)

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o0Pascal0o
· bearbeitet von o0Pascal0o
Am 5.11.2018 um 16:55 schrieb otto03:

 

100.000,00 insgesamt von p.a. war nirgendwo die Rede.

 

Welchen Zusammenhang siehst du zwischen Günstigerprüfung und Freibetrag?

Naja, wenn ich den Freibetrag von der Depotbank nicht wegnehme, dann wird der aufgebraucht. Obowhl er hätte bei einer anderne Bank genutzt werden können. Dafür sorgt dann die Günstigerprüfung durch das Finanzamt.

 

Und wenn ich bei der Depotbank auch ein Zinskonto habe und Zinsen erhalte, dann möchte ich den Freibetrag ja dort auch - zumindest einen Teil - belassen. Aber ich kann ja nicht bestimmen wofür er aufgebraucht wird. Ob für die Zinsen oder die Alt-EFS´s.

 

100.000€ ETF-Erträge insgesamt? Also führe ich eine Liste & hänge diese stets der Steuererklärung dran, wo die jährlichen Erträge dann abgezogen werden. Doch die Depotbank trennt ja nicht zwischen Erträgen aus Alt-ETF´s und neu gekauften. Wie soll man das unterscheiden?

 

Am 5.11.2018 um 16:51 schrieb west263:

hast Du schon selber beantwortet, Steuererklärung zurückholen.

 

Du weißt ja, das Du die gezahlte Steuer wiederbekommst und dann würde den FSA gleich der anderen Bank zur Verfügung stellen.


Unter welchem Punkt ist das denn einzutragen?

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otto03
· bearbeitet von otto03

Vielleicht solltest du noch ein wenig Grundlagenforschung betreiben - bei dir geht fast alles wie Kraut und Rüben durcheinander.

 

Seit 2008 bist du im WPF dabei.

 

Das ganze Thema ist bis zum erbrechen im Forum diskutiert worden.

 

z.B.: Günstigerprüfung bezieht sich auf deinen Steuer-/Grenzsteuersatz im Verhältnis zur KEst und nicht auf die Freibetragsnutzung bei mehreren Depots.

 

z.B.: 100.000,00 beziehen sich auf die beim endgültigen Verkauf ggfs. zu versteuernden Beträge und nicht auf die zu leistende jährliche Versteuerung (diese wird dann nur entsprechend berücksichtigt)

 

etc. etc. etc. 

 

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Aktieninvestor
Am 31/10/2018 um 13:43 schrieb vanity:

 

Was für eine Bank ist denn das, die dir dann nicht nach Vorliegen der Besteuerungsgrundlagen zu Ende 2017 eine Thesaurierungsmitteilung ins Postfach gestellt hat? Bist du sicher, dass du da nichts übersehen hast? (könnte so im Laufe des Mai 2018 gewesen sein - da wäre dann alles fein säuberlich für die Steuererklärung umgerechnet und kategorisiert)

 

Hinweis zu HSBC: anrechenbare, noch nicht angerechnete Quellensteuer nicht vergessen.

Hinweis zu Comstage: es sollten keine Thesaurierungsbeträge angefallen sein.

 

 

 

 

 

@vanityThesaurierungen gibt es letztlich zum HSBC, aber nicht zu den 2 Comstages und dem XTracker.

Zu "anrechenbare, noch nicht angerechnete Quellensteuer": Bezieht sich dies auf die Thesaurierungen oder auf Ausschüttungen?

 

Danke.

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vanity
vor 25 Minuten schrieb Aktieninvestor:

Zu "anrechenbare, noch nicht angerechnete Quellensteuer": Bezieht sich dies auf die Thesaurierungen oder auf Ausschüttungen?

Im konkreten Fall bezog sich das auf die Thesaurierung zum Jahresende beim HSBC, ist in der Thesaurierungsmitteilung ausgewiesen und bringt ein paar Euronen Steueranrechnung, wenn in der Steuererklärung angegeben (bei Ausschüttungen gibt's das natürlich auch, ist aber bankseits bereits berücksichtigt und nur dann relevant, wenn du auch bereits versteuerte Erträge in die Erklärung übernimmst).

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Aktieninvestor
vor 25 Minuten schrieb vanity:

Im konkreten Fall bezog sich das auf die Thesaurierung zum Jahresende beim HSBC, ist in der Thesaurierungsmitteilung ausgewiesen und bringt ein paar Euronen Steueranrechnung, wenn in der Steuererklärung angegeben (bei Ausschüttungen gibt's das natürlich auch, ist aber bankseits bereits berücksichtigt und nur dann relevant, wenn du auch bereits versteuerte Erträge in die Erklärung übernimmst).

In der Thesaurierungsmitteilung zum HSBC-ETF steht dazu:

"Anrechenbare Quellensteuer pro Stück 0,0056428 USD", der gleiche Betrag nochmal unter "anrechenbare Quellensteur pro Stück gesamt", und dann der (tatsächlich kleine) Gesamtbetrag in EUR.

Ist dies die noch nicht angerechnete Quellensteuer? In welchem Fall wäre die Quellensteuer schon angerechnet?

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steff1312

Ich suche Empfehlungen, ob es Sinn macht, sein ETF Depot (klassisches 3er Weltdepot mit ca 50 TSD €) um 10 % mit REIT ETF`S zu ergänzen

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odensee
vor 6 Minuten schrieb steff1312:

Ich suche Empfehlungen, ob es Sinn macht, sein ETF Depot (klassisches 3er Weltdepot mit ca 50 TSD €) um 10 % mit REIT ETF`S zu ergänzen

Da wirst du mindestens zwei unterschiedliche Meinungen lesen :rolleyes: Angesichts solcher Daten: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE000A0Q4R44,LU0378434582,DE0009807008 weiß ich nicht, was ich mit "Immobilienaktien" soll. Wenn du mal unter "Wertentwicklung" die unterschiedlichen Zeiträume durchklickst, stellst du fets, dass mal die "Immobilienaktien" führen und mal die "Standardaktien". Würden Immobilienaktien in Krisen wie 2008/2009 deutlich stabiler laufen, wären sie eine Option für mich.

 

Offene Immobilienfonds (wie den grundbesitz europa oder auch andere), sollte man nur dann ins Depot legen, wenn man sich in das Thema gut eingelsen hat. Auch wenn es so aussieht im Chart: offene Immofonds sind kein Tagesgeldersatz! Und in der "Finanzkrise" haben einige OIs sich vom Markt verabschiedet, sehr zum Nachteil der Anleger. (Ich habe trotzdem diverse OIs im Depot, insbesondere den "Wohnselect", sehe sie aber nur als kleine Beimischung.)

 

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Ramstein
vor 2 Stunden schrieb steff1312:

Ich suche Empfehlungen, ob es Sinn macht, sein ETF Depot (klassisches 3er Weltdepot mit ca 50 TSD €) um 10 % mit REIT ETF`S zu ergänzen

 

Wenn du hier schaust, siehst du, warum ich mit meinem Immobilienanteil (Wertgrund Wohnselect, iShares Dev Market Property Yield) nicht unzufrieden bin.

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Aktieninvestor

Erträge ausländischer ETFs

 

Meine Bank schreibt in der Steuerbescheinigung folgendes, siehe Bild.

Ich dache bisher, dies würde sich nur auf thesaurierte Beträge beziehen. Nun frage ich mich, ob sie damit auch ausgeschüttete Beträge meinen. In der Formulierung ist dies nicht ganz eindeutig; thesaurierende können ja auch ausschütten. Wobei Ausschüttungen doch eigentlich auf dem Anlagekonto verbucht werden, und dabei der Tag der Buchung maßgeblich für das Steuerjahr ist; diese daher der Bank also immer rechtzeitig bekannt sein sollten.

Kann mir vielleicht jemand weiterhelfen?

 

 

IMG_4331.jpg

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uang

Aufgrund der Steuerreform haben auch ausschüttende Fonds einen Teil der Erträge thesauriert. Daher hat man nun einmalig Arbeit damit...

Entsprechende Thesaurierungsmitteilungen müsstest du aber mittlerweile von deiner Bank bekommen haben.?

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odensee
vor 4 Stunden schrieb Ramstein:

Wenn du hier schaust, siehst du, warum ich mit meinem Immobilienanteil (Wertgrund Wohnselect, iShares Dev Market Property Yield) nicht unzufrieden bin.

Wertgrund Wohnselect ist ein offener Immobilienfonds (und damit natürlich auch Immobilienanteil, nur weil die Frage nach REITs ging)

 

Erwartest du langfristig einen Vorteil aus dem iShares im Vergleich zu einem ETF mit weltweitne Standardaktien?

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Ramstein
vor einer Stunde schrieb odensee:

Erwartest du langfristig einen Vorteil aus dem iShares im Vergleich zu einem ETF mit weltweitne Standardaktien?

 

Das kann ich nicht sagen. Ich hatte mich für den iShares entschieden und werde solange dabeibleiben, bis ich irgendwo die Überlegenheit eines REIT-ETFs nachgewiesen sehe.

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steff1312
vor einer Stunde schrieb Ramstein:

 

Das kann ich nicht sagen. Ich hatte mich für den iShares entschieden und werde solange dabeibleiben, bis ich irgendwo die Überlegenheit eines REIT-ETFs nachgewiesen sehe.

Ich verstehe nicht ganz. Der Ishares ist doch ein REIT ETF oder? 
Ich schwanke zwischen dem und dem HSBC FTSE EPRA/NAREIT DEVELOPED UCITS ETF

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Ramstein
vor 4 Minuten schrieb steff1312:

Ich verstehe nicht ganz. Der Ishares ist doch ein REIT ETF oder? 
Ich schwanke zwischen dem und dem HSBC FTSE EPRA/NAREIT DEVELOPED UCITS ETF

 

Nein, nicht komplett. Das ist z.B. auch Vonovia drin.

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thehill

Kurze Frage zu einer Überlegung einer Depotvereinfachung:

 

Derzeit 1000€ mtl in 3er ETF-Depot mit 500€ MSCI World / 200€ Stoxx Europe 600 / 300 MSCI Emerging Markets IMI

 

Überlege komplett auf Vanguard FTSE All-World zu wechseln, um mir das Rebalancing zu sparen und mir gefällt der Gedanke alles in einem ETF zu haben. Kann allerdings in Zukunft zb Europa durch Stoxx 600 nicht mehr individuell steuern, wobei das eher Spielerei war.

 

Hat jemand seit Investmentsteuerreform überlegt sein Depot zu vereinfachen mit einem All World/ACWI? Übersehe ich einen krassen Punkt der dagegen spricht von 3 auf 1 zu gehen? Freue mich über Bestätigung oder Denkanstöße.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
Am ‎15‎.‎04‎.‎2018 um 17:55 schrieb thehill:

 

Soll-Situation: (bzgl. der 1.300 EUR mtl. Sparfähigkeit:

-> 300 EUR weiterhin auf das Tagesgeld

-> 1.000 EUR mtl. in ausschüttende ETF

 

geplante Umsetzung der 1.000 EUR Sparrate in ETF:

1. 500 EUR in MSCI World (ausschüttend)

ISHARES MSCI WORLD UCITS ETF - USD DIS; ISIN: IE00B0M62Q58

 

2. 200 EUR in STOXX Europe 600 (ausschüttend)

ISHARES STOXX EUROPE 600(DE)UCITS ETF - EUR DIS; ISIN: DE0002635307

 

3. 300 EUR in MSCI Emerging Markets (ausschüttend)

COMSTAGE MSCI EMERGING MARKETS UCITS ETF; WKN: ETF127

 

 

vor 54 Minuten schrieb thehill:

Kurze Frage zu einer Überlegung einer Depotvereinfachung:

 

Derzeit 1000€ mtl in 3er ETF-Depot mit 500€ MSCI World / 200€ Stoxx Europe 600 / 300 MSCI Emerging Markets IMI

 

Überlege komplett auf Vanguard FTSE All-World zu wechseln, um mir das Rebalancing zu sparen und mir gefällt der Gedanke alles in einem ETF zu haben. Kann allerdings in Zukunft zb Europa durch Stoxx 600 nicht mehr individuell steuern, wobei das eher Spielerei war.

 

Hat jemand seit Investmentsteuerreform überlegt sein Depot zu vereinfachen mit einem All World/ACWI? Übersehe ich einen krassen Punkt der dagegen spricht von 3 auf 1 zu gehen? Freue mich über Bestätigung oder Denkanstöße.

 

Na - da das ging ja schnell, dass es zu einem Strategiewechsel kommt. ;)

Zum Thema:

Bestehende Fonds behalten und nur noch den Vanguard FTSE All-World weiter ansparen, sehe ich als problemlos.

Du näherst dich dann halt von der 30-30-30-10 Aufteilung irgendwann einmal der Aufteilung nach Marktkapitalisierung.

Alternative:

Nur den schon vorhandenen ISHARES MSCI WORLD UCITS ETF - USD DIS; ISIN: IE00B0M62Q58 weiter besparen und

1x jährlich (oder auch nur alle 2,3,4,5 Jahre) im Sinne von Rebalancing

ISHARES STOXX EUROPE 600(DE)UCITS ETF - EUR DIS; ISIN: DE0002635307 und

COMSTAGE MSCI EMERGING MARKETS UCITS ETF; WKN: ETF127 nachkaufen.

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Schwachzocker
vor 3 Stunden schrieb thehill:

Kurze Frage zu einer Überlegung einer Depotvereinfachung:

 

Derzeit 1000€ mtl in 3er ETF-Depot mit 500€ MSCI World / 200€ Stoxx Europe 600 / 300 MSCI Emerging Markets IMI

 

Überlege komplett auf Vanguard FTSE All-World zu wechseln, um mir das Rebalancing zu sparen und mir gefällt der Gedanke alles in einem ETF zu haben. Kann allerdings in Zukunft zb Europa durch Stoxx 600 nicht mehr individuell steuern, wobei das eher Spielerei war.

 

Hat jemand seit Investmentsteuerreform überlegt sein Depot zu vereinfachen mit einem All World/ACWI? Übersehe ich einen krassen Punkt der dagegen spricht von 3 auf 1 zu gehen? Freue mich über Bestätigung oder Denkanstöße.

Du sparst Dir das Rebalancing nicht komplett, sondern musst es zwischen den Assetklassen immer noch betreiben. Auch dürfte es nicht so schwierig sein, das Geld dort zu investieren, wo es am weitesten von der geplanten Verteilung abweicht. 

Und im übrigen solltest Du genau überlegen, was Dir gefällt und ob das in sechs Monaten noch immer so gut gefällt. 

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tyr

Das Rebalancing spart man sich, wenn man das Weltdepot von einem Mischfonds komplett das Fondsmanagement machen lässt, in günstig mit ETFs zum Beispiel mit Portfolio-ETF bzw. ETF-Portfoliofonds wie Arero, DWS Portfolio-ETF oder Comstage Vermögensstrategie.

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Aktieninvestor
Am 16/11/2018 um 15:00 schrieb uang:

Aufgrund der Steuerreform haben auch ausschüttende Fonds einen Teil der Erträge thesauriert. Daher hat man nun einmalig Arbeit damit...

Entsprechende Thesaurierungsmitteilungen müsstest du aber mittlerweile von deiner Bank bekommen haben.?

@uangJa, Thesaurierungsmitteilungen habe ich bekommen. Aber meine eigentliche Frage ist ja, ob sich die Mitteilung der Bank (s. Bild in #1287) nur auf Thesaurierungen bezieht, oder auch auf Ausschüttungen. Dort steht ja nur "Erträge".

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west263
vor 19 Minuten schrieb Aktieninvestor:

oder auch auf Ausschüttungen.

Ausschüttungen werden direkt entweder mit dem FSA verrechnet oder wenn keiner verfügbar ist mit der Abgeltungssteuer besteuert.

Deswegen beziehen sich dieser angegebenen Erträge immer auf Thesaurierungen.

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Justphil
· bearbeitet von Justphil
typos; again typos

Hallo und einen wunderschönen Abend,

ich habe absolut keine Ahnung, ob das die richtige Stelle für meine Frage ist, oder ob ich hier nicht gleich einen neuen Beitrag zum Depot eröffnen schreiben soll.


Ich habe jetzt schon viel Zeit mit ETF Grundlagen verbracht, möchte aber noch einmal direkt die Frage thesaurierend vs. ausschüttend in Bezug auf den Steuerfreibetrag näher beleuchten:

 

Hier im Forum (diverse Posts) besteht sofern ich dies verstanden habe die Meinung, dass eher auf ausschüttende Fonds gesetzt werden soll, sofern der Freibetrag nicht aufgebraucht ist.

Ich kann mir das logisch relativ gut herleiten, da bei einem Ausschüttenden mehr Steuern anfallen als bei thesaurierend, kann man durch den Freibetrag mehr steuern sparen.


Nimmt man [1] als Rechenbeispiel, werden bei dem thesaurierenden ETF 151€ Steuern über die Jahre, beim ausschüttenden ETF 665€ bezahlt. Durch den Freibetrag würde man dementsprechend mehr beim Ausschüttenden sparen.

Ich weiß, dass es hier keine Ja/Nein Antwort gibt, sondern es immer auf Ziele/Lebenssituation/sonstiges ankommt.

Gerd Kommer [2] schreibt ja auch, dass es z.B. für die Anfangsphase beim Sparen eher auf thesaurierend gesetzt werden soll.

Finanzwesir [3] vergleicht es mit der Augenfarbe beim Verlieben -> Eher egal, wenn das Gesamtpaket stimmt.

 

Um von der Theorie in die Praxis zu gehen mal ein kurzes Beispiel:

- Steuerfreibetrag kann komplett genutzt werden

- Neues Depot, 0€ vorhanden

- 200€ werden pro Monat angelegt (kostenloser monatlicher Sparplan)

- "Beliebiger" Anlagehorizont, aber z.b. 7-10 Jahre

- MCSI World ETF

- iShares MSCI World UCITS ETF (Dist) [4] vs. iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc) [5] in der Hoffnung, dass ich jetzt nicht Äpfel mit Birnen aufgrund meines Unwissens vergleiche.

 

Der eine ist thesaurierend mit TER von 0,2% vs. 0.5% des ausschüttenden ETFs.

Spielt es bei diesem kleinen Anlagebetrag - oder eben gerade wegen diesem - eine große Rolle, ob wiederanlegend oder nicht?

Gerade wenn ich jetzt in die Rechnung den TER einbeziehe, der ja mehr als doppelt so hoch ist.

Ich stehe hier vor dem Problem, dass ich selbst (durch fehlendes Wissen) keine Beispielrechnung erstellt bekomme, welche Methode jetzt für dieses Beispiel geeigneter wäre.

 

Evtl. spielt es auch keine Rolle und meine Gedanken gehen in die falsche Richtung? :w00t:

 

Liebe Grüße,

Phil

 

[1] https://www.finanztip.de/indexfonds-etf/investmentsteuerreformgesetz/

[2] https://www.gerd-kommer-invest.de/ausschuettende-vs-thesaurierende-fonds/

[3] https://www.finanzwesir.com/blog/etf-laufende-kosten

[4] https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=IE00B0M62Q58

[5] https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=IE00B4L5Y983

 

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Peter Grimes

Die zweihundert Euro Steuerersparnis im Jahr werden sicherlich nicht darüber entscheiden, ob Du ein Luxusleben führen kannst oder Flaschen sammeln mußt. Du solltest als erstes für Dich selber die Frage beantworten, ob Du den Pauschbetrag überhaupt ausnutzen möchtest oder nicht. Wenn ja, dann sind Ausschütter die erste Wahl, da man zum einen schneller am Ziel ist, und zum anderen den Pauschbetrag zuverlässig jedes Jahr ausnutzen kann. Die Steuer auf die Vorabpauschale fällt im Moment eher gering aus, und fällt auch nur dann an, wenn der Fonds in einem Kalenderjahr eine positive Wertentwicklung genommen hat.

Wenn es Dir egal ist, oder die Ausschüttungen nicht in Dein Anlagekonzept passen, dann eben thesaurierende Fonds.

 

 

Gruß,

PG

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