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xfklu

Anfängerfragen zu Fonds, ETFs und Fondsdepots

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xfklu

Der Fehler ist, in Vermögensfragen linear zu rechnen. Wenn man wählen kann zwischen

a) 10 Mio. Euro sicher

b) 50%-Chance auf 20 Mio. Euro

würde sich wohl jeder hier für a entscheinden, obwohl beides mathematsch gleichwertig wäre.

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intInvest
Gerade eben schrieb vanity:

Nicht alles, was richtig ist, ergibt im Kontext auch Sinn.

Nun, warum ergibt es im Kontext keinen Sinn?

Das ist jetzt kein nachplappern von einer Forenmeinung sondern einfach simple Stochastik.

 

Ziel: Verhindern, dass durch den Ausfall eines Anbieters das gesamte Vermögen betroffen ist.

Weg: Einen zusätzlichen Anbieter.

Ergebnis: Ziel ist erreicht mit der "Nebenwirkung", dass sich die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls damit erhöht.

 

So sinnlos finde ich die Betrachtung nicht.

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Ramstein
vor 1 Minute schrieb xfklu:

Der Fehler ist, in Vermögensfragen linear zu rechnen. Wenn man wählen kann zwischen

a) 10 Mio. Euro sicher

b) 50%-Chance auf 20 Mio. Euro

würde sich wohl jeder hier für a entscheinden, obwohl beides mathematsch gleichwertig wäre.

 

Nicht in meiner Mathematik.

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noksie

Nach langem angemeldet sein, mal eine Frage.

Wo kann ich den Superdividend derzeit kaufen? US37950E5490

DIBA und DKB sagen, es geht nicht, weil kein KID und weil ein AIF.

S Broker von nem Kollegen geht auch nicht.

 

Jemand ne Idee?

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Cai Shen

Geht nicht, selbst IB / Lynx streikt. 

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Assassin
vor einer Stunde schrieb xfklu:

 

Weniger Risiko. Ich mache es auch so, aber leider gibt es zum Vanguard FTSE All-World keine gleichgute Alternative.

Ein zweiter ETF auf den gleichen Index hat auch den Vorteil, dass man beim Verkauf wählen kann und dadurch eventuell steuerliche Vorteile hat.

 

Steuerliche Vorteile durch Umgehung FIFO / steuerlicher Altbestand (zB vor 2009) etc. kann ich nachvollziehen, da hatte ich echt nicht dran gedacht.

Aber wie sich das Risiko durch "Vanguard & XYZ" ggü "Vanguard" angesichts des Sondervermögens signifikant reduzieren soll, leuchtet mir immer noch nicht ein - kannst du das erläutern?

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xfklu

Die Sache mit dem "Sondervermögen" deckt ja nur das Risiko ab, das Vanguard pleite gehen könnte. Aber es gibt ja noch andere Risiken.

Zum Beispiel, dass alle Daten verloren gehen könnten, oder einfach Risiken, an die bis jetzt noch keiner gedacht hat. Man kann sich da nie sicher sein.

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Gast231208
vor 18 Minuten schrieb Assassin:

 

Steuerliche Vorteile durch Umgehung FIFO / steuerlicher Altbestand (zB vor 2009) etc. kann ich nachvollziehen, da hatte ich echt nicht dran gedacht.

...

Kannst du aber auch machen, indem du nur einen ETF besparst und dann auf diverse Depots verteilst.

Das erhöht dann zugleich die Sicherheit und senkt sowohl bekannte, als auch noch unbekannte Risiken, siehe xfklu.

 

vor 6 Minuten schrieb xfklu:

Die Sache mit dem "Sondervermögen" deckt ja nur das Risiko ab, das Vanguard pleite gehen könnte. Aber es gibt ja noch andere Risiken.

Zum Beispiel, dass alle Daten verloren gehen könnten, oder Risiken, an die bis jetzt noch keiner gedacht hat. Man kann sich da nie sicher sein.

 

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Börsennewbie

Ist jetzt vielleicht eine doofe Frage, aber wieviel Gebühren zahlt man denn in etwa bei Verkauf von ETFs und warum zahle ich bei zwei ETFs z.B. mehr Gebühren als bei einem ETF (jeweils in Summe gleiche Anlagesumme)?

 

Es sagen ja immer alle wenige ETFs ist im Verkauf günstiger als mehrere ETFs

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xfklu

Das hängt von der Bank ab.

 

Typischerweise 0,25%, mindestens 5€-10€ und maximal 50€-70€ pro Kauf oder Verkauf.

https://www.justetf.com/de/online-broker-vergleich/etfs-kaufen.html

 

Hinzu kommen noch Börsengebühren, die aber in der Regel sehr viel niedriger sind

 

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Börsennewbie
vor 4 Minuten schrieb xfklu:

Das hängt von der Bank ab. Typischerweise 0,25%, mindestens 10€ und maximal 50€ pro Kauf oder Verkauf.

https://www.justetf.com/de/online-broker-vergleich/etfs-kaufen.html

 

Also wenn ich einen ETF verkaufe mit 10.000 Depotwert zahle ich in deinem Beispiel 50€ 

 

Für zwei ETF mit jeweils 5.000 Euro dann 100€.

 

Korrekt?

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xfklu

Nein, es ist jeweils über dem Mindestbeitrag und unter dem Höchstbeitrag, also zahlst Du 0,25%:

 

10.000€ * 0,25% = 25,00€

 

5.000€ * 0,25% = 12,50€ (2 mal)

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Börsennewbie
vor 1 Minute schrieb xfklu:

Nein, es ist jeweils über dem Mindestbeitrag und unter dem Höchstbeitrag, also zahlst Du 0,25%:

 

10.000€ * 0,25% = 25,00€

 

5.000€ * 0,25% = 12,50€ (2 mal)

Und warum ist dann nachteilhaft z.B. 3 ETFs im Depot zu haben statt 1. Ich mein ich zahl in Summe doch das gleiche bei Verkauf

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xfklu

Es hängt von der Summe ab.

 

Bei 1.000€ zahlst Du immer den Mindestbetrag, also z.B 10€

1 ETF = 10,00€

3 ETF = 30,00€

 

Bei 100.000€ zahlst Du immer den Höchstbetrag, also z.B 50€

1 ETF = 50,00€

3 ETF = 150,00€

 

Nur in einem Bereich dazwischen ist es egal. Zum Beispiel 15.000€:

1 ETF = 37,50€

3 ETF = 37,50€

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Börsennewbie
vor 31 Minuten schrieb xfklu:

Es hängt von der Summe ab.

 

Bei 1.000€ zahlst Du immer den Mindestbetrag, also z.B 10€

1 ETF = 10,00€

3 ETF = 30,00€

 

Bei 100.000€ zahlst Du immer den Höchstbetrag, also z.B 50€

1 ETF = 50,00€

3 ETF = 150,00€

 

Nur in einem Bereich dazwischen ist es egal. Zum Beispiel 15.000€:

1 ETF = 37,50€

3 ETF = 37,50€

Das Thema wäre ja dann eher relevant in der Entsparphase wenn ich von allen ETFs nach und nach etwas verkaufen will oder?

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Börsennewbie
vor 2 Stunden schrieb xfklu:

 

Weniger Risiko. Ich mache es auch so, aber leider gibt es zum Vanguard FTSE All-World keine gleichgute Alternative.

Ein zweiter ETF auf den gleichen Index hat auch den Vorteil, dass man beim Verkauf wählen kann und dadurch eventuell steuerliche Vorteile hat.

Kannst du das erklären mit den steuerlichen Vorteilen?

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xfklu

Wenn Du mehrere ETFs im Depot hast und etwas verkaufen musst, kannst Du den ETF mit dem geringsten angefallenden Gewinn verkaufen, um weniger Abgeltungssteuern zu zahlen.

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Börsennewbie
vor 2 Minuten schrieb xfklu:

Wenn Du mehrere ETFs im Depot hast und etwas verkaufen musst, kannst Du den ETF mit dem geringsten angefallenden Gewinn verkaufen, um weniger Abgeltungssteuern zu zahlen.

Ok und wenn ich nur einen habe gehts nach der fifo methode oder?

 

D.h. doch das spricht doch dann eher für mehrere ETFs, da ich dann die mit den geringen Gewinnen erstmal verkaufen kann?

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Andi1986
vor 15 Stunden schrieb Schwachzocker:

Verstehe ich nicht!

Erst ist ein ETF sehr praktisch, und im nächsten Satz möchtest Du weitere hinzunehmen?

Meine Gedanken sind:

1. Der Vanguard FTSE ist ausschüttend und mein (unsere) 1602€ aufgebraucht. Daher die Überlegung einen thesaurierenden ETF dazu zu nehmen.

2. Anbieterdiversifikation

 

Aber wegen z.B. 2. frage ich ja:

--> Ergibt es ab einer gewissen Depotgröße Sinn den Anbieter zu diversifizieren?

--> Was könnten weitere Gründe sein in mehrere ETF aufzuteilen?

Das einzige was mir dazu einfällt wäre, dass man Small Caps als Ergänzung dazu nehmen könnte. Aber sonst?

 

Ich gehe davon aus, dass mein Depot innerhalb der nächsten spätestens 10 Jahre auf >300k € anwachsen wird.

Mit meiner momentanen Strategie würde das alles nur in den Vanguard FTSE reinfließen, was bei mir schon das Gefühl von einem Klumpen erzeugt.

 

Wenn ich hier die Themen durchlese klingt es oft so (vielleicht auch nur zwischen den Zeilen), als sollten Anfänger erstmal 1-2 Jahre oder bis XXk € einen zB. Vanguard FTSE besparen und dann ihre Strategie irgendwie ändern.

 

Danke für Eure Meinungen dazu :)

Andi

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odensee
vor 5 Minuten schrieb Andi1986:

Meine Gedanken sind:

1. Der Vanguard FTSE ist ausschüttend und mein (unsere) 1602€ aufgebraucht. Daher die Überlegung einen thesaurierenden ETF dazu zu nehmen.

Sehr sinnvolle Überlegung! Reicht meiner Meinung nach für einen Wechsel des ETF völlig aus.

 

vor 5 Minuten schrieb Andi1986:

Das einzige was mir dazu einfällt wäre, dass man Small Caps als Ergänzung dazu nehmen könnte. Aber sonst?

Du könntest den SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF (IE00B3YLTY66) wählen (thesauriert und hat Small Caps mit dabei), hat eine relativ hohe TER (TD ist hier wenig hilfreich, da es der einzige ETF auf diesen Index ist soweit ich weiß). Oder du verzichtest auf Small Caps und nimmst irgendeinen günstigen Welt-ETF.

 

vor 5 Minuten schrieb Andi1986:

Wenn ich hier die Themen durchlese klingt es oft so (vielleicht auch nur zwischen den Zeilen), als sollten Anfänger erstmal 1-2 Jahre oder bis XXk € einen zB. Vanguard FTSE besparen und dann ihre Strategie irgendwie ändern.

Soweit ich das beobachtet habe, wird dieser Rat den Anfängern gegeben, die mit kleiner Sparrate ein halbdes oder ganzes Dutzend ETFs (z.B. "nach Kommer") besparen wollen. Das trifft bei dir aber nicht zu. Falls du also gegen Optimierungsfieber ausreichend immunisiert bist: lass es einfac so laufen bzw. wechsle auf einen Thesaurierer.

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Andi1986
vor 1 Stunde schrieb odensee:

Sehr sinnvolle Überlegung! Reicht meiner Meinung nach für einen Wechsel des ETF völlig aus.

 

Du könntest den SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF (IE00B3YLTY66) wählen (thesauriert und hat Small Caps mit dabei), hat eine relativ hohe TER (TD ist hier wenig hilfreich, da es der einzige ETF auf diesen Index ist soweit ich weiß). Oder du verzichtest auf Small Caps und nimmst irgendeinen günstigen Welt-ETF.

@odensee: Danke für diese hilfreiche Antwort!

Die Fondsgröße des SPDR MSCI ACWI ist mir etwas zu klein mit 75Mio. - aber generell werde ich die Möglichkeiten prüfen!

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Cai Shen
Am 7.1.2019 um 20:11 schrieb noksie:

Wo kann ich den Superdividend derzeit kaufen? US37950E5490

Korrektur meiner Antwort, man kommt auch als Privatanleger indirekt an den Fonds.

 

Man darf zwar den Fonds nicht direkt kaufen, kann aber Optionen drauf schreiben bzw. kaufen, sofern man für Termingeschäfte freigeschalten ist.

Wir die Option ausgeübt, landet der Fonds im Depot.

Ist zwar etwas umständlicher, aber auch nicht zwingend teurer.

Verkauf geht (derzeit) ohne Probleme.

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Börsennewbie

Ich habe die Unterschiede zwischen den Indexanbietern MSCI und FTSE verstanden.

 

Was mir aber nicht klar ist. In der Vergangenheit hat Vanguard ja von MSCI zu FTSE gewechsel. Was passiert, wenn ich einen ETF habe, der den FTSE abbildet (z.B. Vanguard All Wolrd) und Vanguard sich nun entscheidet wieder MSCI abzubilden. Wird dann der ETF aufgelöst und ich erhalte mein Geld wieder oder was passiert?

 

Dahinter steckt die Frage gibt es ein Risiko auf MSCI oder FTSE zu setzen? Was ist zu bevorzugen (unabhängig von Diversifikation, Länder Zuordnung, Kosten etc)?

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vanity
vor 13 Minuten schrieb Börsennewbie:

Was passiert, wenn ich einen ETF habe, der den FTSE abbildet ...

Ich kann zwar nicht von Vanguard, aber von Comstage ETF123 berichten. Umgestellt von MSCI US Small Cap auf S&P Small Cap 600:

 

Es gab eine offizielle Information dazu, eine kostenlose Rückgabemöglichkeit und falls die nicht in Anspruch genommen wurde, hat man im Prinzip nichts von der Aktion bemerkt (der ETF ist einfach auf neuer Basis weitergelaufen).

 

MSCI oder FTSE? Egal!

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Quailman

Hallo zusammen,

 

ich habe mal eine Frage bezüglich der Replikationsmethode. Hier wird ja grundsätzlich zwischen physisch und synthetisch unterschieden. Welcher dieser beiden Methode ist grundsätzlich zu bevorzugen?

 

 

 

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