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griff12

Dezember 2017 verkaufen, 2018 neu kaufen?

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griff12

Hallo,

 

Ich hätte eine recht konkrete Frage dazu, ob es in meinem Fall aus eurer Sicht Sinn macht unter Steuer- und Freibetraggesichtspunkten 2017 zu verkaufen und 2018 neu zu kaufen.

 

Ausgangslage: Mitte 2017 ca. 20.000€ in ishares MSCI World (70%) und Amundi MSCI EM (30%) investiert. Im Moment sind sie ca. 900€ im Plus.

Überlegung: Da die beiden Fonds thesaurierend sind, ist mein Freibetrag nicht ausgeschöpft. Da das neue Steuergesetz erst 2018 gilt, sind sie evtl. steuerhässlich.

Lösung (?): Alles vor Ende 2017 verkaufen, 2018 neu kaufen.

Nebeneffekt: 2018 in selber Höhe und Verteilung in die neuen Vanguard Fonds gehen.

 

Macht das Sinn?

 

besten Dank schonmal!

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surfdude

Hi, 

 

6 Monate steuerhässlich wäre für mich kein Grund. Vermutlich sind die Kosten durch das Umschichten höher als der Steuerhässlich Effekt.

Den Freibetrag aber ausnutzen ist absolut zu empfehlen! Das ist auf jeden Fall ein Grund zu verkaufen und selbstverständlich wieder re zu investieren.

 

Gruß

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Mirage
· bearbeitet von Mirage
vor 7 Stunden schrieb surfdude:

Steuerhässlich Effekt.

Was ist denn ein Steuerhaesslich Effekt und wie hoch sind die Kosten dafuer?

Zitat

Den Freibetrag aber ausnutzen ist absolut zu empfehlen! Das ist auf jeden Fall ein Grund zu verkaufen und selbstverständlich wieder re zu investieren.

Woher weisst du das die Kosten fuer Verkauf/Kauf niedriger sind als die Steuerersparnis?

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tyr
vor 13 Minuten schrieb Mirage:

Was ist denn ein Steuerhaesslich Effekt und wie hoch sind die Kosten dafuer?

 

Ein "Steuerhässlich Effekt" kann z. B. auftreten, wenn ein Privatanleger, der 2017 erstmalig steuerhässliche Fondsanteile kauft dadurch gezwungen wird, ebenso erstmalig eine Steuererklärung anzufertigen, wozu er vorher ggf. nicht verpflichtet war. Das kann erhebliche unerwünschte Aufwände erzeugen, die man vielleicht gar nich haben will. Wenn du an diese Aufwände Stundensätze dran schreibst sind die Kosten ggf. nicht unerheblich im Vergleich dazu, einfach steuereinfache Fonds in 2017 zu kaufen, die es ja in genügender Auswahl gibt (ganz stumpf: Comstage synthetische Swapper auf übliche Aktien-Indizes).

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Mangalica
Am 21/11/2017 um 13:04 schrieb surfdude:

6 Monate steuerhässlich wäre für mich kein Grund.

 

Für mich schon. Ich bin Angestellter und habe immer so wenig abzusetzen, dass ich nie eine Steuererstattung bekomme und mir die Steuererklärung daher komplett sparen kann. "6 Monate steuerhässlich" würde für mich also bedeuten, dass ich mich extra ein paar Stunden hinsetzen muss, um eine Steuererklärung zu machen. Und mit etwas Pech kommen dann ein paar Euro Nachzahlung heraus und man rutscht automatisch in eine Veranlagungspflicht. Ist mir tatsächlich einmal passiert (ich hatte einen steuerhässlichen ETF im Depot und daher vorsichtshalber eine Steuererklärung abgegeben) und nur durch einen Widerspruch konnte ich das Finanzamt überzeugen, weiterhin keine Veranlagungspflicht zu haben (es ging da um 2 €).

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Schwachzocker

@skrause

 

Du solltest für den Anfang damit beginnen, Nachts als Fußgänger die rote Ampel zu missachten. Wenn Du das einige Male gemacht hast und genug abgestumpft bist, musst Du in diesem Fall auch keine Steuererklärung abgeben.

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