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ZeroG

BHP Group (ehemals BHP Billiton)

Empfohlene Beiträge

35sebastian

BHP nähert sich wieder den Tiefpunkten. Ist auf Beobachtung.

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Kaffeetasse

Für unter nem Zwani kauf ich mir evtl. auch n paar plc. Schauma mal... :-

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Philippines

Für unter nem Zwani kauf ich mir evtl. auch n paar plc. Schauma mal... :-

 

Mein letzer Kauf war für 19.80 Euro. Für den Preis würde ich auch noch einmal nachlegen. Schauen wir mal wie sich die Börse in den nächsten Tagen & Wochen entwickelt.

Am 5.3.2013 ist Ex-Dividende. Vielleicht hilft das ja auch, falls es anderweitig nicht klappt.

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35sebastian

Für unter nem Zwani kauf ich mir evtl. auch n paar plc. Schauma mal... :-

 

Mein letzer Kauf war für 19.80 Euro. Für den Preis würde ich auch noch einmal nachlegen. Schauen wir mal wie sich die Börse in den nächsten Tagen & Wochen entwickelt.

Am 5.3.2013 ist Ex-Dividende. Vielleicht hilft das ja auch, falls es anderweitig nicht klappt.

 

Das ist ein realistischer und guter Kaufkurs . Zu diesem Kurs bin ich auch dabei. Rio ist mir im Kurs zu weit davon gelaufen.

 

Schön, dass einige sich auch mit der Strategie vertraut machen, zu niedrigen Kursen zu kaufen. Je niedriger der Kaufkurs, umso geringer wird das Risiko und umso größer werden die Chancen.

 

Wenn man die Aktie wirklich kaufen will, sollte mann den Einstiegskurs nicht zu niedrig wählen. Mann kann ja immer noch nachkaufen, wenns wirklich schlimmer werden sollte wie gedacht. :thumbsup:

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Warlock

Ich habe mir seinerzeit die Aktie für knapp 24 EUR gehohlt. Ich weiß nicht mehr warum ich damals so unbesonnen war, wie auch immer. BHP ist für mich eine Qualitätsaktien und verdientermaßen die Nummer 1 unter den Rohstoffaktien. Ein Sache macht mir aber trotzdem sorgen, die große Abhängigkeit von China. Im wesentlichen spiegelt der Kurs den wirtschaftlichen Aufstieg Chinas dar. Im befürchte innerhalb der nächsten Jahre wird es auch in China eine größere Krise geben. Mir stellt sich daher schon die Frage ob in den nächsten Jahren Geld mit BHP zu verdienen ist.

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35sebastian

Mit anderen Rohstoffwerten bin ich ja schon ganz hübsch im Minus, aber das ist ja noch kein Realverlust.

 

Alte Regel:

 

Buchgewinne sind reale Gewinne, Buchverluste sind nur Buchverluste

 

:thumbsup:

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35sebastian

Ich habe mir seinerzeit die Aktie für knapp 24 EUR gehohlt. Ich weiß nicht mehr warum ich damals so unbesonnen war, wie auch immer. BHP ist für mich eine Qualitätsaktien und verdientermaßen die Nummer 1 unter den Rohstoffaktien. Ein Sache macht mir aber trotzdem sorgen, die große Abhängigkeit von China. Im wesentlichen spiegelt der Kurs den wirtschaftlichen Aufstieg Chinas dar. Im befürchte innerhalb der nächsten Jahre wird es auch in China eine größere Krise geben. Mir stellt sich daher schon die Frage ob in den nächsten Jahren Geld mit BHP zu verdienen ist.

 

Es ist noch nicht lange her, da wurde die Aktie zu viel höheren Kursen hier wärmstens empfohlen.

Und was China betrifft: Das Chinafieber ist weg, die Kursentwicklung mehr als mau. Trotzdem hat China noch Wachstumsraten, von denen die etablierten Märkte nur träumen. BHP ist nicht nur von China abhängig, sondern agiert weltweit.

 

Ich bleibe auf Beobachtungsposten.

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Warlock

Ich habe mir seinerzeit die Aktie für knapp 24 EUR gehohlt. Ich weiß nicht mehr warum ich damals so unbesonnen war, wie auch immer. BHP ist für mich eine Qualitätsaktien und verdientermaßen die Nummer 1 unter den Rohstoffaktien. Ein Sache macht mir aber trotzdem sorgen, die große Abhängigkeit von China. Im wesentlichen spiegelt der Kurs den wirtschaftlichen Aufstieg Chinas dar. Im befürchte innerhalb der nächsten Jahre wird es auch in China eine größere Krise geben. Mir stellt sich daher schon die Frage ob in den nächsten Jahren Geld mit BHP zu verdienen ist.

 

Es ist noch nicht lange her, da wurde die Aktie zu viel höheren Kursen hier wärmstens empfohlen.

Und was China betrifft: Das Chinafieber ist weg, die Kursentwicklung mehr als mau. Trotzdem hat China noch Wachstumsraten, von denen die etablierten Märkte nur träumen. BHP ist nicht nur von China abhängig, sondern agiert weltweit.

 

Ich bleibe auf Beobachtungsposten.

 

Ja keine Frage. Alerdings sind die traumhaften Gewinne der letzten Jahre auf die hohe Nachfrage aus China zurückzuführen. Geht diese zurück geben die Preise für Rohstoffe deutlich nach und dann sind auch die üppigen Gewinne erstmal Schnee von Gestern. Sollte es um China tatsächlich so schlimm stehen wie man liest, wird die Aktie locker auf 15 EUR zurücklaufen.

 

Wie ich schon sagte, das Unternehmen an sich ist hervorragend, man muss aber die starke Volatilität der Rohstoffmärkt auch bei dem Aktienkurs akzeptieren können. Daher finde ich die Aktie "nicht so leicht zu händeln" wie bspw. Procter & Gamble oder Nestle.

 

Gewinne seid 2006

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Kaffeetasse

@Philippines: Exzellentes Timing, würde ich mal sagen, wenn du 2013 gekauft hast. War selber kurz davor. :)

 

@Warlock: Die Seite ist leider premiumgesichert...kannst du da abhelfen?

 

Ich möchte übrigens nochmal im Zusammenhang mit BHP und den anderen Majors der Rohstoffbranche auf schinderhannes' Thread Ende Juli 2012 hinweisen.

Die Infos dort samt der Kuchendiagramme sind einfach exzellent... :thumbsup:

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35sebastian

Es ist noch nicht lange her, da wurde die Aktie zu viel höheren Kursen hier wärmstens empfohlen.

Und was China betrifft: Das Chinafieber ist weg, die Kursentwicklung mehr als mau. Trotzdem hat China noch Wachstumsraten, von denen die etablierten Märkte nur träumen. BHP ist nicht nur von China abhängig, sondern agiert weltweit.

 

Ich bleibe auf Beobachtungsposten.

 

Ja keine Frage. Alerdings sind die traumhaften Gewinne der letzten Jahre auf die hohe Nachfrage aus China zurückzuführen. Geht diese zurück geben die Preise für Rohstoffe deutlich nach und dann sind auch die üppigen Gewinne erstmal Schnee von Gestern. Sollte es um China tatsächlich so schlimm stehen wie man liest, wird die Aktie locker auf 15 EUR zurücklaufen.

 

Wie ich schon sagte, das Unternehmen an sich ist hervorragend, man muss aber die starke Volatilität der Rohstoffmärkt auch bei dem Aktienkurs akzeptieren können. Daher finde ich die Aktie "nicht so leicht zu händeln" wie bspw. Procter & Gamble oder Nestle.

 

Gewinne seid 2006

Ich gehe immer auf die Originalseite, um aktuelle und historische Daten zu finden.

 

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Sicherlich hat BHP 2013 weniger verdient als in den beiden Vorjahren, das war aber bei allen Rohstoffaktien der Fall.

 

Wichtig zu wissen, dass der Kurs ist in den letzten 3 Jahren von 24 Gbp auf unter 18GBP zurückgekommen ist.

 

Mich interessieren vor allem das KGV , der Gewinn , die Rendite, die Währungsparität zum Euro und die Zukunftsaussichten. Ich sehe mehr Chancen als Risiken.

 

Wers anders sieht, sollte eben nicht kaufen.

 

Die Kaufentscheidung vom hohen Daxstand abhängig zu machen, ist nur eine billige Ausrede der am Seitenrand Stehenden.

 

Für viele war der Dax schon lange zu hoch.Da notierte der BHP Kurs übrigens viel höher und war für mich nicht kaufenswert. Bei diesen Kursen präferiere ich BHP und nicht mehr Rio Tinto.

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Warlock

@Kaffeetasse: Keine Ahnung warum ich die Seite öffnen kann, Premiumkunde bin ich definitiv nicht!

 

@Sebastian: Du hast ja nicht unrecht mit dem was du sagst. Ich selbst bin ja auch bei BHP investiert, da aber bestimmt viele hier nur mitlesen fand ich es wichtig auch die Risken mal anzuführen. Ich selbst gehe auch gerne mal hohe Risiken ein, warum auch nicht? - Allerdings ist es wichtig das Risiko zu kennen und einschätzen zu können. Mir fällt immer mehr das Menschen Risiken eingehen, denen Sie sich nichteinmal bewusst sind. (Ist nicht auf dich bezogen.)

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Kaffeetasse

@Philippines: Exzellentes Timing, würde ich mal sagen, wenn du 2013 gekauft hast. War selber kurz davor. :)

 

@Warlock: Die Seite ist leider premiumgesichert...kannst du da abhelfen?

 

Ich möchte übrigens nochmal im Zusammenhang mit BHP und den anderen Majors der Rohstoffbranche auf schinderhannes' Thread Ende Juli 2012 hinweisen.

Die Infos dort samt der Kuchendiagramme sind einfach exzellent... :thumbsup:

 

Hier nochmal besagte Übersicht:

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checker-finance
· bearbeitet von checker-finance

 

Da werden sie aber noch viel mehr sparen müssen, wenn die chinesischen Eisenerz- und Kupferkäufe einbrechen und mit ihnen die Preise für diese beiden Hauptprodukte von BHP: http://m.seekingalpha.com/article/2087013-bhp-billiton-the-impact-of-copper-prices?source=email_macro_view_com_3_23&ifp=0

 

Und das Jansen-Projekt, mit dem BHP in Kali-Förderung diversifizieren wollte, wird auch nichts.

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Kaffeetasse

Tja, andere Branchengrößen sind aber noch viel mehr am A****... kein Trost, aber eine Tatsache.

Schau dir z.B. mal Glencore die letzten Tage an. :-

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Borusse

Diese Diskussion hatten wir schon mal. Nur kurz: Das Unternehmen ist dualgelistet . Die LTD. ist der australische Unternehmensteil, der in AUD bewertet , in D dann entsprechend umgerechnet in €-

 

Pcl bedeutet immer: in GB beheimatet und gelistet.

 

Die Bilanz wird aber in USD erstellt , ebenso die Dividende , dann entsprechend umgerechnet in AUD, GBP, Euro und auch in NZD und in südafrikanischen Rand . SAR.

 

Etwas sehr verworren. Man ist sich einig: Am besten greift man zur britischen Variante, die in Deutschland am meisten gehandelt wird, mehr Rendite bringt und auf Grund des schwächeren Pfundkurses günstiger zu kaufen ist.

Hallo, ich wollte mal Fragen, ob dem immer noch so ist... ich habe mich auch mal schlau gemacht (wenn man das so nennen kann) und musste feststellen, dass es das Unternehmen sogar "3x gibt" cool.gif

 

AU000000BHP4

US0886061086

GB0000566504

Alles auch mit unterschiedlichen Kursen... Ist der Kauf der britischen Variante tatsächlich auch im Hinblick auf die Dividende am günstigsten bzw. klügsten (von diesen 3 Varianten)?

 

Viele Grüße

 

B

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Diese Diskussion hatten wir schon mal. Nur kurz: Das Unternehmen ist dualgelistet . Die LTD. ist der australische Unternehmensteil, der in AUD bewertet , in D dann entsprechend umgerechnet in €-

 

Pcl bedeutet immer: in GB beheimatet und gelistet.

 

Die Bilanz wird aber in USD erstellt , ebenso die Dividende , dann entsprechend umgerechnet in AUD, GBP, Euro und auch in NZD und in südafrikanischen Rand . SAR.

 

Etwas sehr verworren. Man ist sich einig: Am besten greift man zur britischen Variante, die in Deutschland am meisten gehandelt wird, mehr Rendite bringt und auf Grund des schwächeren Pfundkurses günstiger zu kaufen ist.

Hallo, ich wollte mal Fragen, ob dem immer noch so ist... ich habe mich auch mal schlau gemacht (wenn man das so nennen kann) und musste feststellen, dass es das Unternehmen sogar "3x gibt" cool.gif

 

AU000000BHP4

US0886061086

GB0000566504

Alles auch mit unterschiedlichen Kursen... Ist der Kauf der britischen Variante tatsächlich auch im Hinblick auf die Dividende am günstigsten bzw. klügsten (von diesen 3 Varianten)?

 

Viele Grüße

 

B

 

Ja, für mich ist immer noch die britische Aktie die beste Wahl. Warum ? beste , am besten in D handelbar. Notierung in den meisten Zeitungen. Bei Kursen Um 20€ kaufe ich.

 

Um Genaueres über die US Notierung zu sagen müsste ich auch nachschauen. Guck doch mal bei finanzen.net nach unter Börsenplätzen. Meist ist die Notierung in US ein ADR , das mehr als ein Stück beinhaltet. So ist das z.B. auch bei RoyalDutch mit A, B Variante und ADR

 

Die Bilanz wird in USD erstellt. Manchmal ein wenig kompliziert , um Gewinn in GBP und Euro zu ermitteln. Einfach mal genauer recherchieren. Du sollst dir ja selbst deine eigene Meinung bilden.

 

 

offtopic,

 

bist du Borussenfan?

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Borusse

okay, danke, ich werds versuchen;)

offtopic:

gut erraten;) und dieses Wochenende endlich mal wieder mit einem breiten Grinsen unterwegs gewesen;)

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35sebastian

Ich bin kein Borussenfan, freue mich aber als "alter Bökelberger" über gute Ergebnisse und Erfolge, vor allem, wenn sie überraschend kommen. Ende offtopic.

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Kaffeetasse

@Borusse: Das Thema wurde hier im Thread schon früher besprochen. Lies einfach mal so ab Mitte 2009. ;)

Kurzum: Die britische Version ist wegen der anlegerfreundlichen Dividendenbesteuerung in GB und bester Umsätze an deutschen Börsen erste Wahl.

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Platon

 

BHP Billiton setzt auf Nahrung für die Welt

Nahrung für viele Millionen Menschen. Das könnte das nächste große Thema für den weltgrößten Bergwerkskonzern BHP Billiton werden

 

In seinem ersten Interview hat dessen nun ein gutes Jahr amtierender Vorstandsvorsitzender Andrew Mackenzie angedeutet, dass sein Unternehmen massiv auf das Kali-Geschäft setzen werde. Daraus entsteht Dünger, der für die Produktion der Lebensmittel der Welt benötigt wird. Der schottische Vorstandschef an der Spitze des australischen Konzerns, von Hause aus Wissenschaftler, hat sein erstes Jahr genutzt, um sich mit der weltumspannenden Arbeit des Rohstoffriesen vertraut zu machen. Nun erklärte er gegenüber der Zeitung Australian Financial Review seine Pläne. Er sehe vier geographische Pfeiler für das Geschäft, die auch Produktgruppen entsprechen. Eisenerz aus dem Nordwesten Australiens. Kohle aus dem Bowen Bassin im nordöstlichen australischen Bundesstaat Queensland. Kupfer aus Chile. Und Öl und Schiefergas aus den Vorkommen im Süden Amerikas.

 

Mittelfristig aber komme ein fünfter Pfeiler hinzu: Die Kalivorkommen im Jansen-Projekt in Saskatchewan in Kanada. „Sie bedeuten für unser Unternehmen so viel, wie das Erz in der westaustralischen Pilbara oder das Kupfer in der Riesenmine Escondida in Chile“, sagte Mackenzie. „Saskatchewan ist das beste Kali-Vorkommen der Welt. Wir glauben, wir besitzen den besten unentwickelten Teil davon. Darauf werden wir uns konzentrieren.“

 

Die Einschätzungen des Vormanns von BHP Billiton passen ins Bild. Denn er kam auf den Chefsessel, um Kosten zu drücken und die Produktivität zu heben. Kündigt er nun an, sich auf vorhandene Vorkommen zu konzentrieren, heißt dies nichts anderes, als die endgültige Abkehr von der Einkaufstour der Rohstoffkonzerne in den vergangenen Jahren. „Ich habe unter meiner eigenen Kontrolle alles, was wir brauchen, um dieses Unternehmen wachsen zu lassen, seine Aktionäre und seine Kunden zufriedenzustellen. Warum sollte ich also herumrennen und nach weiteren Möglichkeiten suchen, oder mich in neue Geschäftszweige einkaufen?“

 

 

Keine Angst vor China

Der Blick auf Kali ist wohlüberlegt. „In einer energieintensiven Welt, nach der Industrialisierung, was wird da für unser Unternehmen bleiben?“, fragt der Erz-, Kohle- und Ölförderer. Und antwortet im selben Atemzug: „Die Menschen wollen sich besser ernähren. Sie brauchen also Düngemittel. Wenn uns das (der Aufbau dieses Geschäftszweiges) richtig gelingt, wird es in 20, 30 oder 40 Jahren ein tragender Pfeiler werden.“

 

Noch ist offen, ob Mackenzie die Aktionäre mit seiner vorsichtigeren Strategie wird packen können. Bislang schauen alle weiterhin auf den Erz- und Kohleverbrauch in China. Die Ratingagentur Fitch gab am Mittwoch in dieser Hinsicht Entwarnung: „Trotz der Vorhersage eines niedrigeren Wachstums von rund 7 Prozent jährlich über die nächsten zwei oder drei Jahre in China wird der höhere Basiseffekt zu einem Anstieg der Nachfrage nach Rohstoffen führen. Auch wenn der Zuwachs der Nachfrage wohl zurückgehen wird.“ Die Unterstützung tut not, nachdem die Preise für Eisenerz in der vergangenen Woche so stark gefallen sind, wie seit vier Jahren nicht mehr. Die Aktien von Unternehmen wie Rio Tinto, Fortescue oder eben auch Weltmarktführer BHP Billiton litten darunter massiv – nach einem Hoch von fast 40 Australischen Dollar Ende Februar sackte das Papier in wenigen Tagen auf nur noch 35,50 Australische Dollar. Erste Analysten sprachen daraufhin schon von „Billig-Angeboten“.

 

Am Mittwoch legten die Kurse auch für die Bodenschatzkonzerne weiter minimal zu. Die Börse in Sydney machte 0,1 Prozent gut. Newcrest Mining gewann 3,2 Prozent, nachdem Analysten in Hongkong das Papier des Goldförderers zum Kauf empfohlen hatten. Der Rest der asiatischen Märkte agierte abwartend vor der Entscheidung der amerikanischen Zentralbank am asiatischen Abend oder wurde von lokalen Nachrichten bestimmt: So verlor Display Inc., der japanische Zulieferer von Apple, gleich 16 Prozent seines Wertes nach dem Börsengang für gut 3 Milliarden Dollar in Tokio.

 

 

 

 

 

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checker-finance

 

BHP Billiton setzt auf Nahrung für die Welt

Nahrung für viele Millionen Menschen. Das könnte das nächste große Thema für den weltgrößten Bergwerkskonzern BHP Billiton werden

 

In seinem ersten Interview hat dessen nun ein gutes Jahr amtierender Vorstandsvorsitzender Andrew Mackenzie angedeutet, dass sein Unternehmen massiv auf das Kali-Geschäft setzen werde. Daraus entsteht Dünger, der für die Produktion der Lebensmittel der Welt benötigt wird. Der schottische Vorstandschef an der Spitze des australischen Konzerns, von Hause aus Wissenschaftler, hat sein erstes Jahr genutzt, um sich mit der weltumspannenden Arbeit des Rohstoffriesen vertraut zu machen. Nun erklärte er gegenüber der Zeitung Australian Financial Review seine Pläne. Er sehe vier geographische Pfeiler für das Geschäft, die auch Produktgruppen entsprechen. Eisenerz aus dem Nordwesten Australiens. Kohle aus dem Bowen Bassin im nordöstlichen australischen Bundesstaat Queensland. Kupfer aus Chile. Und Öl und Schiefergas aus den Vorkommen im Süden Amerikas.

 

Mittelfristig aber komme ein fünfter Pfeiler hinzu: Die Kalivorkommen im Jansen-Projekt in Saskatchewan in Kanada. „Sie bedeuten für unser Unternehmen so viel, wie das Erz in der westaustralischen Pilbara oder das Kupfer in der Riesenmine Escondida in Chile“, sagte Mackenzie. „Saskatchewan ist das beste Kali-Vorkommen der Welt. Wir glauben, wir besitzen den besten unentwickelten Teil davon. Darauf werden wir uns konzentrieren.“

 

Die Einschätzungen des Vormanns von BHP Billiton passen ins Bild. Denn er kam auf den Chefsessel, um Kosten zu drücken und die Produktivität zu heben. Kündigt er nun an, sich auf vorhandene Vorkommen zu konzentrieren, heißt dies nichts anderes, als die endgültige Abkehr von der Einkaufstour der Rohstoffkonzerne in den vergangenen Jahren. „Ich habe unter meiner eigenen Kontrolle alles, was wir brauchen, um dieses Unternehmen wachsen zu lassen, seine Aktionäre und seine Kunden zufriedenzustellen. Warum sollte ich also herumrennen und nach weiteren Möglichkeiten suchen, oder mich in neue Geschäftszweige einkaufen?“

 

 

Keine Angst vor China

Der Blick auf Kali ist wohlüberlegt. „In einer energieintensiven Welt, nach der Industrialisierung, was wird da für unser Unternehmen bleiben?“, fragt der Erz-, Kohle- und Ölförderer. Und antwortet im selben Atemzug: „Die Menschen wollen sich besser ernähren. Sie brauchen also Düngemittel. Wenn uns das (der Aufbau dieses Geschäftszweiges) richtig gelingt, wird es in 20, 30 oder 40 Jahren ein tragender Pfeiler werden.“

 

 

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Es geht BHP Billition nicht um Ernährung der Weltbevölkerung oder irgendwelche hehren Ziele, sondern um shareholder value. Das kann und sollte man so einfach sagen.

 

Ob die Welt nun noch eine weitere große Kali-Mine braucht, wird aber stark bezweifelt. Da steht BHP billiton ziemlich allein auf weiter Flur mit der Meinung, dass die kali-Nachfrage und der Kali-Preis soweit steigen, dass ihr Jansen-Projekt und die dafür erforderliche Milliardeninvestition ökonomisch sinnvoll wird. Es wäre m. E. ehrlicher und auch besser, wenn Mr. Mackenzie, der die bisherigen Entscheidungen nicht zu vernatworten hat, einen Schlußstrich zieht und die bisher in Sasketchewan investierten Milliarden abschreibt.

 

Mit Eisenerz, Kohle, Kupfer und Öl hat er schon vier sehr zyklische Geschäftsfelder, denen demnächst Krisen bevorstehen könnte. Da ist der Wunsch nach Diversifikation verständlich. Aber anstatt kostbare Liquidität in das Kali-Roullette zu stecken, wäre Schuldenabbau vielleicht die bessere Alternative, um den Konzern auf Konjunkturkrisen vorzubereiten.

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Schmitti

Wie vor einiger Zeit bereits angekündigt, will sich BHP künftig stärker auf sein Kerngeschäft beschränken.

 

Hier die knappe morgendliche Mitteilung von Reuters:

 

Melbourne (Reuters) - Der weltgrößte Bergbaukonzern BHP Billiton will seine Sparten für das Aluminium-, Mangan- und Nickel-Geschäft abstoßen. Diese Option bevorzuge man, teilte das australische Unternehmen am Freitag mit. So könne eine höhere Rendite erzielt werden. Der Wert des Geschäftsbereiches wird von Experten auf etwa 14 Milliarden Dollar geschätzt. BHP macht den Großteil seines Gewinnes mit Eisenerzen. An der Londoner Börse verteuerten sich die Aktien am Morgen um gut drei Prozent.

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Dandy

So richtig schlau werde ich aus den Nachrichten von BHPs Management nicht. Mal heißt es, man will weiter diversifizieren, zum Beispiel mit Pottasche, dann heißt es wieder, dass man konzentrieren will und Minen verkauft (zuletzt Nickel wenn ich mich recht entsinne). Dann heißt es wieder man will von Eisenerz wegdiversifizieren. Irgendwie ist das ein wildes Hin- und Her das sich zumindest mir nicht erschließt.

 

Ich habe in BHP investiert weil das Unternehmen eben gut diversifiziert ist und nicht, wie etwa Vale, zu stark von einem Rohstoff abhängig. Das führt natürlich zwangsläufig dazu, dass einzelne Rohstoffe im Portfolio mal nicht so gut laufen, das ist halt der Preis dafür. Ständig Minen Hin und Her zu verkaufen kann doch nicht die Lösung dafür sein.

 

Wie gesagt, ich maße mich hier nicht an die Schritte des Managements zu verstehen, die nach außen hingetragenen Begründungen scheinen mir aber seltsam.

 

 

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