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Micha_R

Asset Allokation - Vorschläge für RK1 & RK2

Empfohlene Beiträge

Joseph Conrad
vor 8 Stunden schrieb tyr:

 

 

Nur die obersten Vermögensdezile leisten sich nennenswert riskante Finanzanlagen neben dem Immobilieneigentum und Bankeinlagen.

 

Diversifikation findet also kaum statt.

 

 

Ich zähle definitiv nicht zum obersten Vermögensdezil. Ich war aber immer eher ein Querdenker und Exzentriker innerhalb meiner Gesellschaftsschicht : Unterste Mittelschicht.-_-

Die Einstellung zur Arbeit und zum Sparen muss eben gegeben sein, sowie die Bereitschaft Neues auszuprobieren.

Meine riskanten Aktien ETF Anlagen sind trotz Immobilieneigentum nennenswert.^_^

 

Gruß

Joseph

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Peter23
· bearbeitet von Peter23
vor 32 Minuten schrieb Joseph Conrad:

Ich zähle definitiv nicht zum obersten Vermögensdezil. Ich war aber immer eher ein Querdenker und Exzentriker innerhalb meiner Gesellschaftsschicht : Unterste Mittelschicht.-_-

Die Einstellung zur Arbeit und zum Sparen muss eben gegeben sein, sowie die Bereitschaft Neues auszuprobieren.

Meine riskanten Aktien ETF Anlagen sind trotz Immobilieneigentum nennenswert.^_^

Nennenswerte Aktien ETF Anlagen trotz Immobilieneigentum machen Dich aber mindestens zu oberen Mittelschicht. Zumindest wenn man die Mittelschicht über Vermögen definieren würde, was mE auch mehr Sinn machen würde als über das Einkommen.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 37 Minuten schrieb Joseph Conrad:

 

Ich zähle definitiv nicht zum obersten Vermögensdezil.

 

Bist du dir sicher? Du hast ein Haus mit ich meine mehreren Vermietungsparteien, wohl schuldenfrei und ich glaube in einer gefragten Region (?). Und du hast noch so viel Geld frei anzulegen, dass du hier viel Zeit verbringst. Könnte gut sein, dass du zum oberen Vermögensdezil gehörst.

 

Das könnte dann der Effekt sein, dass niemand selber als "reich" gelten will. Die eigenen Lebensverhältnisse werden für gewöhnlich als normal empfunden. Reich sind immer nur andere.

 

vor 37 Minuten schrieb Joseph Conrad:

 

Die Einstellung zur Arbeit und zum Sparen muss eben gegeben sein, sowie die Bereitschaft Neues auszuprobieren.

Meine riskanten Aktien ETF Anlagen sind trotz Immobilieneigentum nennenswert.^_^

 

Zu beiden Aussagen ein :thumbsup:

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Nachdenklich
vor 1 Stunde schrieb Micha_R:

Was ds tilgen der Schulden im Gegensatz zum anlegen angeht kann man vermutlich geteilter Meinung sein. Der Zinssatz beträgt knapp 2% und ich tilge bereits mit 3-4%, was ja schon relativ viel ist. Längerfristig gesehen sollte das angelegte Geld sich doch hoffentlich mit mehr als 2% vermehren... 

 

 

Soweit der Zinssatz von 2 % bis zum Ende der Finanzierung wirklich festgeschrieben ist, würde ich Deine Auffassung auch teilen. Sollte die Zinsfestschreibung allerdings nicht bis zum Ende der Finanzierung reichen, so würde ich auch eher die Tilgung beschleunigen (wenn das von den Konditionen her möglich ist).

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Settembrini

Wenn ich mal eine einfache generelle Zwischenfrage stellen darf:

(Wo) werden eigentlich Rentenansprüche bzw. -einzahlungen in die Risikoklassen eingeordnet?

Es ist doch ein Unterschied, ob wir über die *vollständige* Altersvorsorge bspw. eines Selbstständigen sprechen, oder über den *zusätzlichen* Vermögensaufbau eines Angestellten, der monatlich den Höchstsatz in die GRV einzahlt...

Entsprechend müssten sich doch andere empfohlene Quoten ergeben, oder nicht?

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Micha_R
vor 23 Stunden schrieb Schwachzocker:

Es ging insbesondere darum, dass Du verkrampft nach Anlagen in RK 1 oder 2 suchst. Erwartest Du da mehr als 2% nach Steuern?

 

Nein, momentan dürfte das sicherlich kaum möglich sein. Geld das jedoch nicht zum tilgen verwendet wird, geht ja nur zu 30% in RK1/" und zu 70% in RK3. Bei letztere würde ich schon auf mehr als 2% spekulieren.

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Schwachzocker

 

vor 15 Minuten schrieb Micha_R:

 

Nein, momentan dürfte das sicherlich kaum möglich sein. Geld das jedoch nicht zum tilgen verwendet wird, geht ja nur zu 30% in RK1/" und zu 70% in RK3. Bei letztere würde ich schon auf mehr als 2% spekulieren.

Also nochmal: Du möchtest auf 2% Rendite durch Tilgung verzichten und stattdessen u.a. in RK1 anlegen?! Warum?

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Mojo-cutter
vor einer Stunde schrieb Settembrini:

 

Wenn ich mal eine einfache generelle Zwischenfrage stellen darf:

(Wo) werden eigentlich Rentenansprüche bzw. -einzahlungen in die Risikoklassen eingeordnet?

 

Ich ordne das in RK1 ein.

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Ramstein

Das sind für mich keine Finanzanlagen und daher ordne ich sie bei diesen nicht ein. 

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tyr
vor 30 Minuten schrieb Mojo-cutter:

Ich ordne das in RK1 ein.

 

Wenn du die deutsche gesetzliche Rentenversicherung meinst: die ist meines Wissens nach nicht vorzeitig kapitalisierbar und zahlt regulär nur Rentenzahlungen aus.

 

Wie berechnest du den Rentenbarwert?

 

Meiner Meinung nach ist eine faire Bewertung des Rentenbarwerts der deutschen GRV Jahrzehnte vor Auszahlungsbeginn sinnfrei. Das ist ein Umlagesystem, das Rentenzahlungen nach politischer Steuerung steigern und natürlich auch senken kann, wenn der Staat sich hohe GRV-Renten nicht mehr leisten können sollte. Die Höhe der GRV-Rente in einigen Jahrzehnten nach Abzügen ist also sehr ungewiss. Wie soll das zu RK1 passen und wie will man angesichts dieser Zusammenhänge einen längerfristig belastbaren Rentenbartwert berechnen? RK1 ist das auf keinen Fall. Schon gar nicht, wenn man noch die langfristigen Demografierisiken mit in die Überlegungen mit einbezieht.

 

5 Jahre oder kürzer vor Renteneintritt mag das anders sein. In diesem Zeitraum kann die Regierung immer noch wechseln, aber man könnte es wagen, eine gewisse Stabilität der Verhältnisse anzunehmen und einen Rentenbarwert zu berechnen. Ob man diese Umlagenrente dann trotz fehlender Nachhaltigkeit in der demografischen Entwicklung und den politischen  Rentenentscheidungen in Zukunft als RK1 bezeichnen sollte fände ich selbst für den Fall zweifelhaft.

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Ramstein
vor 2 Minuten schrieb tyr:

Die Höhe der GRV-Rente in einigen Jahrzehnten nach Abzügen ist also sehr ungewiss. Wie soll das zu RK1 passen und wie will man angesichts dieser Zusammenhänge einen längerfristig belastbaren Rentenbartwert berechnen?

 

Genau. Der Bart kann rasiert werden.

 

vor 2 Minuten schrieb tyr:

5 Jahre oder kürzer vor Renteneintritt mag das anders sein. 

 

Kaum, wenn man von 25+ Jahren Rentenbezugsdauer ausgeht.

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tyr
vor 4 Minuten schrieb Ramstein:

 

Genau. Der Bart kann rasiert werden.

 

 

Kaum, wenn man von 25+ Jahren Rentenbezugsdauer ausgeht.

 

Dem muss ich zustimmen.

 

Einzahlungen in die GRV haben meines Erachtens nicht ansatzweise die Risikoarmut wie Staatsanleihen. Zudem kann man Staatsanleihen handeln, GRV-Rentenansprüche kann man nicht in andere "Anlagen" umschichten.

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Micha_R
vor einer Stunde schrieb Schwachzocker:

 

Also nochmal: Du möchtest auf 2% Rendite durch Tilgung verzichten und stattdessen u.a. in RK1 anlegen?! Warum?

Der Gedanke war, dass von 100€ die ich nicht tilge immerhin 70€ in RK3 landen. Wenn eine eigene Immobilie allerdings zu RK2 gezählt werden kann könnte man die Tilgung des Schulden auf diese Immobile ja prinzipiell auch als Invest in RK2 sehen? So würde es für mich auch irgendwie Sinn machen.

 

Unabhängig der Tilgungsfrage ist jedoch nach wie vor offen, was für Investments in RK1/2 zur Zeit bevorzugt werden.

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Mojo-cutter
· bearbeitet von Mojo-cutter

@tyr und Ramstein:

ignoriert ihr eure Rentenansprüche bei der Betrachtung eurer Finanzen?

Natürlich weiß ich auch nicht ob es in 20 Jahren die Rente so noch gibt wie sie es jetzt gibt. Wenn es sie überhaupt nicht mehr gibt, haben wir wahrscheinlich noch ganz andere Probleme, da es dann wahrscheinlich unseren Staat nicht mehr gibt. Staatsanleihen sind unter so einem negativen Ausblick dann auch nicht mehr sicher. Ich zitiere mal Looman „Jeder vernünftige Fachmann weiß aus Erfahrung, dass an den Barwerten von Renten und Konsum kein Weg vorbeiführt, wenn das Vermögen auf soliden Beinen stehen soll.“ (man mag von ihm halten was man will, aber ein bisschen Ahnung hat er schon).

 

vor 2 Stunden schrieb tyr:

Wie berechnest du den Rentenbarwert?

Da ich mit irgendetwas rechnen muss, nehme ich die Projektion Rentenversicherung bzw. VA oder Pensionsansprüche und die statistische Lebenserwartung und dann Rentenbarwertformel

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Ramstein

Nein. Dafür nehme ich das RuV Spreadsheet, in dem Renten und Kapitalerträge auch getrennt sind.

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Schwachzocker
vor 2 Stunden schrieb Micha_R:

...

Unabhängig der Tilgungsfrage ist jedoch nach wie vor offen, was für Investments in RK1/2 zur Zeit bevorzugt werden.

RK1 bis ca. 50k Tages-, Festgeld oder Sparbriefe

RK2 offene Immobilienfonds und/oder Staats- und Unternehmensanleihen in Investmentgradequalität und Heimatwährung

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Mojo-cutter
vor 34 Minuten schrieb Ramstein:

Nein. Dafür nehme ich das RuV Spreadsheet, in dem Renten und Kapitalerträge auch getrennt sind.

Hast du dafür einen link? Würde ich mir gerne anschauen.

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Ramstein

Sorry, meinte RuP. Und du findest es (natürlich) über die Informationen für neu Nutzer.

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Gast240416
· bearbeitet von Cef

@Settembriniund @Mojo-cutter:

Das reine Vorhandensein einer GRV halte ich aus politischen Gründen für „RK1“. Die Höhe für „RK3“.

Etwas anders bei berufsständischen Versorgungswerken: Die Existenz und die Rendite halte ich  hier (S., M-C) für „RK2“.

Will heißen:

 

Wenn sie noch existieren wird ihr Leistungsniveau wohl besser sein als das der GKV.

Die Leistungen meines VW rechne ich mit ein (zB im RuP), aber mit einer seeehr konservativen Progression.

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Peter23
vor einer Stunde schrieb Ramstein:

Sorry, meinte RuP. Und du findest es (natürlich) über die Informationen für neu Nutzer.

Und wo genau?

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Juninho
· bearbeitet von Juninho
Am ‎25‎.‎11‎.‎2017 um 17:59 schrieb tyr:

Bist du dir sicher? Du hast ein Haus mit ich meine mehreren Vermietungsparteien, wohl schuldenfrei und ich glaube in einer gefragten Region (?). Und du hast noch so viel Geld frei anzulegen, dass du hier viel Zeit verbringst. Könnte gut sein, dass du zum oberen Vermögensdezil gehörst.

 

Das könnte dann der Effekt sein, dass niemand selber als "reich" gelten will. Die eigenen Lebensverhältnisse werden für gewöhnlich als normal empfunden. Reich sind immer nur andere.

 

In Vermögensstatistiken werden meist die Super-Reichen rausgeschnitten. Aus diesem Grund gehört man wohl bereits mit irgendwas bei 200k-300k Vermögen laut Statistik zum obersten Dezil. Ist natürlich lächerlich, dass jeder der ein Reihenhaus in der Walachei besitzt als Vermögend gelten soll. Zudem hat Deutschland bereits mindestens 1,2 Millionen Menschen die Minimum 1Mio Vermögen haben. Es sollte darunter steigende Tendenz haben, so dass noch ein vielfaches davon zumindest nah daran kratzt. Auch werden in einer solchen Statistik sämtliche Menschen über 17 einbezogen, was auch lächerlich ist. Was soll ein 17 jähriger groß an Vermögen haben, sofern er nicht bereits mit goldenem Löffel im Mund geboren wurde oder ein absoluter Outlier ist? Ich würde also Minimum 500k eher 600k für das oberste Dezil veranschlagen. Wie es da bei Joseph aussieht weiß ich allerdings nicht.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 18 Minuten schrieb Juninho:

 

In Vermögensstatistiken werden meist die Super-Reichen rausgeschnitten.

 

Woher weißt du das? Bitte schreibe deine Zweifel doch den Statistikern und weise denen nach, dass ihre Statistiken offiziell falsch sind. Idealerweise korrigierst du gleich die offiziellen Statistiken der deutschen Bundesbank.

 

Lese ich dann von dir morgen in der Zeitung? Ernst gemeint!

 

 

vor 18 Minuten schrieb Juninho:

Aus diesem Grund gehört man wohl bereits mit irgendwas bei ...

 

Die übliche Rechtfertigung, dass man selber ja ganz normal dastehst (ist ja subjektiv in der eigenen sozialen Schicht genau so) und nur andere reich sind. Das eine sind Zahlen, Daten und Fakten, das andere die subjektive Wahrnehmung.

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Juninho
vor 7 Minuten schrieb tyr:

Woher weißt du das? Bitte schreibe deine Zweifel doch den Statistikern und weise denen nach, dass ihre Statistiken offiziell falsch sind.

 

Sowas machen bereits Menschen unter anderem auf der Seite des DIW zu sehen, die solche Erhebungen selber durchführen.

http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.496886.de/15-7-3.pdf

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 22 Minuten schrieb Juninho:

 

Sowas machen bereits Menschen unter anderem auf der Seite des DIW zu sehen, die solche Erhebungen selber durchführen.

http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.496886.de/15-7-3.pdf

 

Schön. Man ist also nicht reich, sondern bettelarm, wenn man 300k EUR an Vermögen besitzt? Gilt das auch im Vergleich zu Afrikanern, Südamerikanern oder Süd- und Südostasiaten?

 

Immer die selben Ausweichargumente. Besser hättest du meine These von "reich sind immer nur andere, nie man selbst" nicht bekräftigen können.

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