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Gummihandschuh

Altersarmut? - Nein, danke!

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multivitamin
vor 10 Stunden schrieb Gummihandschuh:

Was ich nur nicht so ganz verstehe: bei deiner ersten Berechnung wird als Fondsgesellschaft die Allianz angegeben. Wie geht das, wenn du meinst man solle die Finger davon lassen?

Genauer gesagt Allianz Global Investors. Wenn mich meine Erinnerung nicht im Stich lässt ein Überbleibsel aus der Zeit, als die Dresdner Bank der Allianz gehörte. Das hat aber rein gar nichts damit zu tun, dass man bei der Allianz eine Versicherung abschließen muss oder soll.

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Gummihandschuh
vor 9 Stunden schrieb Nachdenklich:

 

Ich bin etwas irritiert. Du schreibst, daß Du in Kürze einen Master-Abschluß machst. Von einem zukünftigen Akademiker erwarte ich eigentlich ein etwas größeres Selbstvertrauen in die eigene Fähigkeit, eine solche ja nicht wirklich zu komplexe Problemstellung zu lösen.

Du hast einen sehr langen Anlagezeitraum vor Augen. @ghost_69 hat Dir nun schon zwei Beispiele dafür gegeben, daß bei so langen Anlagezeiträumen selbst bei einer Sparrate von nur 50,- €uro im Monat erhebliche Summen zusammenkommen können. Ich könnte Dir vergleichbare Übersichten anderer Fonds hier hinein kopieren. Allerdings kann Dir keiner garantieren, daß sich genau diese Wertentwicklungen so wiederholen werden. Das Leben ist aber immer von Unsicherheiten beherrscht.

Mein Rat wäre, daß Du Dich von allen komplexen Lösungen zunächst fernhältst. Du brauchst für die Anlage von 50,- Euro im Monat keine Versicherung und keine komplizierte Lösung, sondern nur die Tatkraft jetzt anzufangen und die Fähigkeit auf ein Angebot einzugehen, bei dem möglichst wenige andere mitverdienen.

Komplizierte Strukturen sind häufig auch mit versteckten Kosten verbunden.

Ich halte auch nichts davon, einem Studenten zu empfehlen, er solle sich zunächst auf das Studium konzentrieren. Das zu bildende "Humankapital" besteht nicht nur aus einer guten Examensnote, sondern auch darin, sich mit den Fragen des Lebens auseinandergesetzt zu haben. Und dazu gehört zum Beispiel die Frage, wie man seinen Vermögensaufbau eigenständig und erfolgversprechend gestaltet (inklusive der wachsenden Sicherheit, die aus der Erfahrung entsteht).

Vermögen entsteht eben anders als von einigen behauptet nicht aus hohen Einkommen, sondern aus der Fähigkeit die Ausgaben niedriger als das Einkommen zu halten. Und diese Fähigkeit kann man frühzeitig trainieren. Wer den Vermögensaufbau immer weiter hinausschiebt, weil die zu Anfang möglichen geringen Summen "ohnehin nichts bringen" und auf Zeiten hofft, zu denen etwas vom Einkommen "übrig bleibt", der wird es vermutlich nie zu einem größeren Vermögen bringen. 

Richte Dir ein Depot ein, und beginne ein Sparplan mit 50 Euro monatlich auf entweder einen ETF oder einen der von ghost_69 genannten Fonds.  

Wenn Du einen ETF wählst, dann ist es von absolut sekundärer Bedeutung, welchen nun genau. Bei 50 Euro erübrigt sich auch die Frage ob einer oder mehrere.

Das einzig wichtige ist, daß Du anfängst. Jetzt! Und daß Du dabei bleibst!

Folge nicht dem Beispiel Deiner Eltern, die ihren Plan dann mit Verlust aufgegeben haben. Fang an und bewerte den Erfolg Deines Anfangs dann, wenn Du ein höheres Einkommen als jetzt hast. Dann kannst Du Dich entscheiden, ob Du weitere Sparleistung zur Erhöhung Deines Sparplans verwendest oder ob Du dann zur Ergänzung in andere Produkte einsteigst. Aber jammere hier nicht rum, daß Dir das alles zu kompliziert sei.

 

Sorry, ich mußte das mal so deutlich hier hinschreiben.

 

Ich kann es vollkommen nachvollziehen, wenn du meinst, dass das Ganze nicht kompliziert sei und man sich da schnell einarbeiten kann. Ich bin nur ehrlich und habe leider keinerlei finanztechnisches Vorwissen vorzuweisen. Das ist ALLES Neuland für mich. Dennoch gebe ich mein Bestes mir das nötige Wissen anzueignen. Vermutlich werde ich, wenn ich länger dabei bin, auch mit dem Kopf schütteln und denken, dass ist doch alles selbsterklärend, an dem Punkt bin ich allerdings noch nicht angelangt.

 

Immerhin siehst du es so wie ich, dass es nicht verkehrt ist, sich auch im Studium bereits mit seiner Altersvorsorge auseinanderzusetzen. Daher fange ich jetzt an und hoffe ihr unterstützt mich soweit es in eurer Macht steht dabei. Meine Frage wäre nun, wie genau ich mich bei der Consorsbank durchklicken muss, um ein ETF zu erwerben. Soweit ich es verstanden habe, soll ein MSCI World ETF für Anfänger geeignet sein. Nur davon gibt es scheinbar viele?!

 

Ich verspreche weniger zu jammern, Deal?

 

vor 1 Stunde schrieb ghost_69:

Je mehr Zeit man hat, desto besser wird das ganze.

Das ist auch mein Hintergedanke bei dem Ganzen. Du verfolgst die Aktienmärkte vermutlich schon etwas länger als ich. Nur woher weiß ich als Laie, welcher Fonds geeignet ist? Du hast jetzt einige Beispiele genannt, aber mit meinem geringen Beitrag kann ich vermutlich nicht alle bedienen?!

 

Ich bin immerhin heute schon schlauer als gestern :)

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Nachdenklich
vor 6 Minuten schrieb Gummihandschuh:

Soweit ich es verstanden habe, soll ein MSCI World ETF für Anfänger geeignet sein.

 

Stimmt!

 

vor 6 Minuten schrieb Gummihandschuh:

Nur davon gibt es scheinbar viele?!

 

Ziemlich egal!

 

vor 7 Minuten schrieb Gummihandschuh:

Nur woher weiß ich als Laie, welcher Fonds geeignet ist?

 

Jeder der gängigen MSCI World ETF ist geeignet.

Auch die langjährigen Anleger wissen es nicht im voraus, welcher Fonds sich wie entwickeln wird.

Die geringen Unterschiede zwischen den verschiedenen MSCI World ETFs sind nicht wirklich entscheidend.

Mach die Dinge nicht komplizierter als sie sind sondern fang an.

 

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Nachdenklich
vor 32 Minuten schrieb Gummihandschuh:

Ich bin nur ehrlich und habe leider keinerlei finanztechnisches Vorwissen vorzuweisen. Das ist ALLES Neuland für mich.

 

Ein kleiner und nicht ganz ernst gemeinter Seitenhieb auf einen anderen der Ratgeber hier im Forum:

Offenbar hast Du bisher versäumt, Dein Humankapital zu entwickeln, da Du Dich zu sehr auf Dein Studium konzentriert hast.

Zeit wird es!

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Joseph Conrad

Kauf dir erstmal zum reinkommen das Stiftung Warentest Spezial Heft " Anlegen mit ETF" für 8,80 am Kiosk.

Das ist kein Hexenwerk und jeder Hauptschüler kann da folgen. Hier im Forum findest du natürlich auch alles .

Das wichtigste ist die Grundhaltung und der Wille zum Sparen und  Einkommen erzeugen.

Dann sobald wie möglich loslegen. Auch wenn es anfänglich nur ein Fuffi ist. 

Steigere dein Einkommen über die Jahre und lege kräftig zurück.

 

Gruß

Joseph

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moonraker
vor 3 Stunden schrieb Gummihandschuh:

Ich bin nur ehrlich und habe leider keinerlei finanztechnisches Vorwissen vorzuweisen. Das ist ALLES Neuland für mich.

 

vor 3 Stunden schrieb Gummihandschuh:

Soweit ich es verstanden habe, soll ein MSCI World ETF für Anfänger geeignet sein. Nur davon gibt es scheinbar viele?!

 

vor 3 Stunden schrieb Gummihandschuh:

Nur woher weiß ich als Laie, welcher Fonds geeignet ist? Du hast jetzt einige Beispiele genannt, aber mit meinem geringen Beitrag kann ich vermutlich nicht alle bedienen?!

 

Alle diese Fragen werden hier im Forum beantwortet - dafür brauchst Du auch kein Finanztest-Heft.

Vielleicht hast Du nur noch nicht die richtigen Fäden gefunden (obwohl darauf in der Anmeldung hingewiesen wird)? - sie befinden sich auch im Faden Fonds und Fondsdepot:

Investieren für Einsteiger

ETF-Depot aufbauen

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Lass Dir auf jeden Fall Zeit .... es gibt keinen Grund zur Eile .... und um tolle Angebote, die es nur noch bis .... gibt, solltest Du eh einen Bogen machen.

 

Ein Tagesgeldkonto für einen Notgroschen ist eine gute Sache, auch wenn es im Moment kaum Zinsen gibt. Aber für eine sehr langfristige Anlage ist das nichts.

 

Notwendige Risikoversicherungen sind auch wichtig, sofern verfügbar.

 

Wenn Du 50 Euro im Monat sparen kannst und willst ist das gut und richtig. Ob das dann der Grundstock für deine Altersvorsorge wird, wird sich dann später noch zeigen. Du bist noch jung und das Leben wird noch einige Überraschungen und Wendungen für Dich bereit halten. Hier bietet sich ein Sparplan auf einen ETF an. Ob man da einen auf den DAX, MSCI World oder anderen Index nimmt, ist am Anfang gar nicht so wichtig. Ich persönlich würde sogar den DAX nehmen, um mal zu üben, da das für den Anfänger am transparentesten ist (übersichtlich, keine Fremdwährungseinflüsse). Langfristig muss man sich natürlich breiter aufstellen und auch internationale Aktien und andere Anlageklassen mit einbeziehen. Aber für einen Anfänger und 50 Euro im Monat ist "Diversifizierung" NOCH nicht so wichtig. Lernen, verstehen und Erfahrungen mit Geldanlagen sammeln ist erstmal mindestens genau so wichtig wie Rendite. Wie gesagt, langfristig muss man sich natürlich breiter aufstellen!

 

Langfristige (Versicherungs-)verträge zur Altersvorsorge würde ich jetzt auf keinen Fall abschließen, sondern wenn überhaupt erst, wenn Du mit dem Studium fertig und berufstätig bist. Das ist dann auch noch früh genug. Vorläuig solltest Du flexibel bleiben. Langfristige Verträge, die dann doch wieder vorzeitig gekündigt werden sind fast immer ein sehr schlechtes Geschäft.

 

Lesen und lernen ist am wichtigsten! Hier sind ja schon ein paar Vorschläge gemacht worden. Und lass dir von Vertretern und Beratern nix erzählen. Die stellen alles in den schönsten Farben dar. Das kann sehr überzeugend klingen! Selbst nachdenken und informieren ist leider bei solchen Themen nicht zu vermeiden.  ;)

 

 

 

 

 

 

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Nachdenklich
vor 1 Stunde schrieb Malvolio:

Lernen, verstehen und Erfahrungen mit Geldanlagen sammeln ist erstmal mindestens genau so wichtig wie Rendite.

:thumbsup:

Das ist nämlich "Aufbau von Humankapital".

 

Auch ein richtiger Gedanke:

vor 1 Stunde schrieb Malvolio:

Ich persönlich würde sogar den DAX nehmen, um mal zu üben, da das für den Anfänger am transparentesten ist (übersichtlich, keine Fremdwährungseinflüsse)

Aber kein Grund, deswegen jetzt wieder ins Zögern zu kommen. Ein ETF auf den MSCI ist auch richtig.

Es geht hier nicht um die perfekte Lösung, sondern um den Anfang!

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tom1956
· bearbeitet von tom1956

@Gummihandschuh Ohne Frage sind das alles nette, berechtigte - und natürlich auch motivierende - Beispiele (auch wenn dann immer noch der Beweis zu erbringen ist, so einen Sparplan 40 und mehr Jahre durchzuziehen ...). Meine Wenigkeit muß man übrigens nicht überzeugen - habe heute noch Fonds-Dinosaurier wie Unirak, Fondra etc. im Bestand und dies seit vielen Jahrzehnten. Und kann und will mich nicht beklagen.

 

Dennoch erweckt dies nach meinem Dafürhalten ein etwas zu optimistisches Bild. Selbst wenn es wieder so laufen sollte, wofür es natürlich keinerlei Garantie gibt. Natürlich klingt das auf den ersten Blick beeindruckend z. B. mit dem Fondak mit nur 50,00 Euro monatlich schließlich 280.913, 00 Euro "zu machen", wenn es dazu auch 43 Jahre brauchte.

 

Nur: 550.000 DM waren 1975 ein Vermögen; dafür gab es in meiner Gegend z. B. ein freistehendes Haus um nicht zu sagen eine Villa - heute gibt es für 280 tsd. Euro ein Mikroapartment oder weniger modisch formuliert eine winzige 1 Zimmer-Butze. Für 550.000 DM gab es damals mehr als acht (!) der flottesten Porsche = 911 Turbo (vom überschießenden Wechselgeld hätte man noch einen neuen VW Golf kaufen können) - heute gibt es dafür noch einen einzigen flotten Porsche (z. B. 911 GT2 RS, Listenpreis ab 285.220, 00).

 

Will sagen: Man wird wohl etwas mehr als 50,00 Euro monatlich in die Hand nehmen, wenn es was werden soll. Als alter Esel würde ich daher jedem jungen Menschen raten, den Fokus zuerst auf ein möglichst hohes und stabiles Einkommen zu richten. Ohne Erbschaft, Schenkung oder Lotteriegewinn ist dies nämlich der entscheidende Punkt. Bei intensiver Beschäftigung mit dem Thema "Finanzen" und der nötigen Disziplin sollte sich dann der Rest finden. Um einer zukünftigen Altersarmut in 40 oder mehr Jahren zu entgehen, wird man sich in der Gegenwart an größere Summen gewöhnen müssen ...

 

Oder anders formuliert: Was würden beispielsweise die besagten 280.913, 00 Euro heutzutage an lebenslanger Rente bei einer Einmalzahlung generieren ? Schätze keine 800, 00 Euro Rente im Monat ...

 

Einen Anfang und ersten Schritt hast Du gemacht ! Viel Erfolg und gute Entscheidungen wünsche ich Dir weiterhin.

 

Tom

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
vor 9 Minuten schrieb tom1956:

@Gummihandschuh Ohne Frage sind das alles nette, berechtigte - und natürlich auch motivierende - Beispiele (auch wenn dann immer noch der Beweis zu erbringen ist, so einen Sparplan 40 und mehr Jahre durchzuziehen ...). Meine Wenigkeit muß man übrigens nicht überzeugen - habe heute noch Fonds-Dinosaurier wie Unirak, Fondra etc. im Bestand und dies seit vielen Jahrzehnten. Und kann und will mich nicht beklagen.

 

Dennoch erweckt dies nach meinem Dafürhalten ein etwas zu optimistisches Bild. Selbst wenn es wieder so laufen sollte, wofür es natürlich keinerlei Garantie gibt. Natürlich klingt das auf den ersten Blick beeindruckend z. B. mit dem Fondak mit nur 50,00 Euro monatlich schließlich 280.913, 00 Euro "zu machen", wenn es dazu auch 43 Jahre brauchte.

 

Nur: 550.000 DM waren 1975 ein Vermögen; dafür gab es in meiner Gegend z. B. ein freistehendes Haus um nicht zu sagen eine Villa - heute gibt es für 280 tsd. Euro ein Mikroapartment oder weniger modisch formuliert eine winzige 1 Zimmer-Butze. Für 550.000 DM gab es damals mehr als acht (!) der flottesten Porsche = 911 Turbo (vom überschießenden Wechselgeld hätte man noch einen neuen VW Golf kaufen können) - heute gibt es dafür noch einen einzigen flotten Porsche (z. B. 911 GT2 RS, Listenpreis ab 285.220, 00).

 

Will sagen: Man wird wohl etwas mehr als 50,00 Euro monatlich in die Hand nehmen, wenn es was werden soll. Als alter Esel würde ich daher jedem jungen Menschen raten, den Fokus zuerst auf ein möglichst hohes und stabiles Einkommen zu richten. Ohne Erbschaft, Schenkung oder Lotteriegewinn ist dies nämlich der entscheidende Punkt. Bei intensiver Beschäftigung mit dem Thema "Finanzen" und der nötigen Disziplin sollte sich dann der Rest finden. Um einer zukünftigen Altersarmut in 40 oder mehr Jahren zu entgehen, wird man sich in der Gegenwart an größere Summen gewöhnen müssen ...

 

Oder anders formuliert: Was würden beispielsweise die besagten 283.913, 00 Euro heutzutage an lebenslanger Rente bei einer Einmalzahlung generieren ? Schätze keine 800, 00 Euro Rente im Monat ...

 

Einen Anfang und ersten Schritt hast Du gemacht ! Viel Erfolg und gute Entscheidungen wünsche ich Dir weiterhin.

 

Tom

 

Endlich mal ein nützlicher Rat. Einfach MEHR Geld ansparen. Am besten jedes Jahr ein paar 100.000er gut anlegen .... und schon hat man im Alter ein hübsches Sümmchen. Einfacher geht es doch nicht. ;)

 

Aber Spaß beiseite .... natürlich wird man mit 50 Euro im Monat keine Berge versetzen. Ein "hohes und stabiles Einkommen" anzustreben ist sicher ein guter Plan. Aber jeder fängt schließlich mal klein an. Es geht ja gerade am Anfang auch erstmal darum zu lernen, Erfahrungen zu sammeln .... und auch mal Fehler zu machen, die man dann später - wenn es ernst wird - hoffentlich vermeidet.

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.

1. Such dir einen World-ETF aus, den du besparen möchtest.

2. Such dir einen Online Broker, der ein Kostenloses Depot anbietet und bei dem du den ETF, welchen du ausgesucht hast, besparen kannst. (auf https://www.justetf.com/de/find-etf.html kannst du schaun, wo du welchen ETF besparen kannst)

3. Füll die 3-4 Zettelchen aus, um ein Depot beim Broker deiner Wahl zu eröffnen und mach bei der Postfiliale den "Postident" und richte das Depot ein.

4. Dauerauftrag auf das Depotkonto einrichten und im Depot den ETF-Sparplan einrichten.

5. Freuen, das du alles fertig hast und nichtmehr viel drüber nachdenken.

 

Wenn du danach irgendwann dann mal mehr Geld verdienst, kannst du die Summen einfach erhöhen.

 

Das ist eigentlich schon der so ziemlich der ganze Zauber.

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tom1956
vor 36 Minuten schrieb Malvolio:

Aber Spaß beiseite .... natürlich wird man mit 50 Euro im Monat keine Berge versetzen. Ein "hohes und stabiles Einkommen" anzustreben ist sicher ein guter Plan. Aber jeder fängt schließlich mal klein an. Es geht ja gerade am Anfang auch erstmal darum zu lernen, Erfahrungen zu sammeln .... und auch mal Fehler zu machen, die man dann später - wenn es ernst wird - hoffentlich vermeidet.

Mir ging es u. a. auch darum: Wenn ich auf der Ansparseite mit derartigen Zeiträumen rechne (also 40 Jahre und mehr) wirkt das erreichte Ergebnis beindruckend - dann muß ich mich aber auch mit dem Kaufkraftverlust beschäftigen, der üblicherweise über solche Zeiträume wirkt. Nicht mehr und nicht weniger sollte meine Beispiele veranschaulichen.

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Walter White

Schau mal hier rein.

 

Ausschüttende MSCI World-Sparplan ETFs im Vergleich

 

Da findest du z.B. Angebote wie diese, günstig, ausschüttend, Physische Nachbildung. (Flatax o. Consorsbank)

 

db x-trackers MSCI World Index UCITS ETF (DR) 1D

 

 

Ich begann am 01.09.1987 meine Ausbildung, eröffnete ein Sparbuch bei der Hausbank und zahlte am 10.09.1987  10,- DM ein. Ich habe die Kontoauszüge noch alle und den allerersten halte ich gerade in der Hand. Bis zum Ende des Jahres waren dann 271,43 DM mit Zinsen (2,5 %) auf dem Sparbuch.  Ich war zwar noch grün hinter den Ohren aber ich hatte sofort die langweiligen Vorträge meiner Mathe Lehrerin in den Ohren, die da immer was von Zins.....gäähnnn.....und Zinseszins.....quakte.

Zuhause mit meinem Schultaschenrechner in der Hand rechnete ich dann mal für das kommende Jahr und weitere hoch und erzählte meine Pläne dann auch meinem Lehrmeister bei einem Gespräch. Der lachte laut und rief, irgendwann lebst du von deinen Zinsen du Vogel. Nun, heute kann ich zumindest schon mal gut grinsen wenn diese Worte nach schallen. Und wer zuletzt lacht, der lacht ja bekanntlich am besten.

 

Ich finde auch das man gerade als junger Mensch vieles gleichzeitig tun kann um :

 

- den Grundstein zu legen , auch wenn am Anfang wenig, aber kontinuierlich steigernd

 

- Weiterbildung, Beruflich, Finanziell

 

- Risiken absichern

 

- das Leben nicht vergessen, Party, Urlaub, ein Eis !

 

Ich würde alles wieder so machen, außer eventuell das ein o. andere Motorrad nicht sofort gekauft, was immer ein dickes Loch ins Depot hinterließ. Lieber hätte ich hier auch Buy and Hold betrieben wie bei meinem Auto (Bis das der Tüv uns scheidet). Aber auch hier sage ich, schwamm drüber, ich habe gelebt und viel erlebt.

 

 

 

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Peter Wolnitza
vor 38 Minuten schrieb Sascha.:

1. Such dir einen World-ETF aus, den du besparen möchtest.

2. Such dir einen Online Broker, der ein Kostenloses Depot anbietet und bei dem du den ETF, welchen du ausgesucht hast, besparen kannst. (auf https://www.justetf.com/de/find-etf.html kannst du schaun, wo du welchen ETF besparen kannst)

3. Füll die 3-4 Zettelchen aus, um ein Depot beim Broker deiner Wahl zu eröffnen und mach bei der Postfiliale den "Postident" und richte das Depot ein.

4. Dauerauftrag auf das Depotkonto einrichten und im Depot den ETF-Sparplan einrichten.

5. Freuen, das du alles fertig hast und nichtmehr viel drüber nachdenken.

 

Wenn du danach irgendwann dann mal mehr Geld verdienst, kannst du die Summen einfach erhöhen.

 

Das ist eigentlich schon der so ziemlich der ganze Zauber.

 

Ist eigentlich nicht meine Kernkompetenz, möchte dem hier aber voll zustimmen, ebenso dem Beitrag von Tom1956:

 

Anstatt ewig Zeit mit der aufs letzte Zehntelchen optimierten Strategie zu verballern (ausser, wenn einem sowas richtig viel Spass macht und man keine anderen Hobbies hat) ist es aus meiner Erfahrung wichtig, erstmal anzufangen.
- dabei die gröbsten Anfängerfehler vermeiden (z.B. Versicherungsprodukte zum Sparen - von ganz, ganz wenigen Ausnahmen und Konstellationen mal abgesehen -- auf schlaue Tipps von noch schlaueren Freunden vertrauen etc. etc.)

- selbst ein gewisses Grundwissen aneignen (muss nicht in ein Studium ausarten ausser, wenn ... s.o.)

- gesundes Misstrauen gegenüber Hyper-Duper-Toppangeboten entwickeln (warum soll mir eine GmbH&Co.KG für mein Geld 10% zahlen, wenn die Bank die Kohle momentan für die Häfte rausgibt - Bonität voraus gesetzt?)

- selber ein paar einfach Grundregelen für den Umgang mit der Kohle entwickeln (hier mal eine beispielhafte Aufzählung eines damit sehr erfolgreichen Kunden: - muss nicht für jeden richtig sein!)

  • niemals Dispo in Anspruch nehmen, wenn, dann max. 1 Woche
  • Auto immer bar bezahlen
  • nur Anlagen tätigen, die man halbwegs versteht
  • nie auf Bank- oder sonstige Vermögensberater hören, ohne vorher sorgfältig zu prüfen
  • nicht alle Eier in einen Korb legen
  • wenn etwas zu toll, zu gut, zu fantastisch aussieht: Finger weg
  • die eigene "Wohlfühlrendite" zu erkennen, ebenso wie "Risikofähigkeit" und "Risikoneigung" in Einklang zu bringen
  • KISS - keep it short and simple - keine Kombiprodukte (Schweizer Darlehen ind Englische LV investieren o.ä.)

Und am wichtigsten war für Ihn allerdings: Von jeder Einkommenssteigerung 50% in die Sparvorgänge abzuzweigen. 

Soweit ich das beurteilen kann, ist er mit diesen einfachen Regeln die letzten zwanzig Jahr sehr, sehr gut gefahren!
Und: das ein oder andere Bierchen haben wir auch zusammen vernichtet.... Sollte nie zu kurz kommen :D
 

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Gummihandschuh

Wow, ich bin begeistert wie viel Feedback ich hier bekommen - vielen lieben Dank!

Langsam bekomme ich auch das Gefühl etwas mehr durchzublicken und werde wohl demnächst starten :)

 

Dennoch - wer hätte es anders gedacht - habe ich noch ein paar Fragen:

- Sind ETFs jederzeit kündbar? Bzw. kann man sie jederzeit verkaufen? Muss ich hier noch zusätzliche Kosten im Hinterkopf behalten, die ich dann zahlen muss?

- Kann die Arbeitsagentur einen "zwingen" die EFTs zu verkaufen, beispielsweise wenn man arbeitslos wird (ich hoffe natürlich, dass weder ihr noch ich in die Lage kommen)

- Wo genau finde ich nun einen Online-Broker bzw. benötige ich einen? bei justETF kann ich nur schauen, welche Bank den ETF anbietet, richtig?

- Werden die ETFs als Einmalzahlung ausgezahlt oder kann man das angesparte Vermögen als monatliche Rente ausgezahlt bekommen?

 

Liebe Grüße und nochmals vielen Dank für eure Unterstützung.

Gummihandschuh

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Relich
1 minute ago, Gummihandschuh said:

Wow, ich bin begeistert wie viel Feedback ich hier bekommen - vielen lieben Dank!

Langsam bekomme ich auch das Gefühl etwas mehr durchzublicken und werde wohl demnächst starten :)

 

Dennoch - wer hätte es anders gedacht - habe ich noch ein paar Fragen:

- Sind ETFs jederzeit kündbar? Bzw. kann man sie jederzeit verkaufen? Muss ich hier noch zusätzliche Kosten im Hinterkopf behalten, die ich dann zahlen muss?

- Kann die Arbeitsagentur einen "zwingen" die EFTs zu verkaufen, beispielsweise wenn man arbeitslos wird (ich hoffe natürlich, dass weder ihr noch ich in die Lage kommen)

- Wo genau finde ich nun einen Online-Broker bzw. benötige ich einen? bei justETF kann ich nur schauen, welche Bank den ETF anbietet, richtig?

- Werden die ETFs als Einmalzahlung ausgezahlt oder kann man das angesparte Vermögen als monatliche Rente ausgezahlt bekommen?

 

Liebe Grüße und nochmals vielen Dank für eure Unterstützung.

Gummihandschuh

 

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Gummihandschuh
vor 21 Minuten schrieb Relich:

 

Das muss dem Online-Broker verstehe ich leider immer noch nicht. bei just ETF kann ich scheinbar Online-Broker vergleichen, allerdings muss man hier nach Ordergebühren sortieren. Ich möchte jedoch monatliche Einzahlungen leisten (https://www.justetf.com/de/online-broker-vergleich/etfs-kaufen.html). Kann mir jemand das Prinzip dahinter erklären?

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Relich
Just now, Gummihandschuh said:

Das muss dem Online-Broker verstehe ich leider immer noch nicht. bei just ETF kann ich scheinbar Online-Broker vergleichen, allerdings muss man hier nach Ordergebühren sortieren. Ich möchte jedoch monatliche Einzahlungen leisten (https://www.justetf.com/de/online-broker-vergleich/etfs-kaufen.html). Kann mir jemand das Prinzip dahinter erklären?

Erstmal ETF aussuchen, dann kannst du schauen, wo du den am günstigsten einkaufen kannst. Steht bei justetf unten bei jedem ETF, ob es Sparpläne gibt und wie teuer die sind. 

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Gummihandschuh
vor 22 Minuten schrieb Relich:

Erstmal ETF aussuchen, dann kannst du schauen, wo du den am günstigsten einkaufen kannst. Steht bei justetf unten bei jedem ETF, ob es Sparpläne gibt und wie teuer die sind. 

Ich checke es immer noch nicht.
Ich möchte in ein MSCI World ETF investieren, sagen wir für 25€ pro Monat. Ich gelange also auf diese Seite: https://www.justetf.com/de/find-etf.html?query=msci++world

Filtere dann bei der Indexauswahl nach "MSCI World" und wähle dann aus Jux den folgenden ETF aus: https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?index=MSCI%2BWorld&groupField=index&from=search&isin=FR0010315770

Nun wird mir unten angezeigt, dass es zwei Sparangebote für 25€ gibt - comdirect und Consorsbank.

Noch weiter unten steht dann "Es gibt 8 ETF Sparplan-Angebot(e) bei Online Brokern für den Lyxor MSCI World UCITS ETF D-EUR." Und jetzt hakt es. Wo finde ich denn dann diese Angebote? Wenn ich auf den Online-Broker-Vergleich gehe, wird hier auf einmal von Orderbeträgen gesprochen.

 

Was ist denn der Unterschied zwischen einem Online-Broker und einer Bank? Ich bin jetzt wieder verwirrter als vorher :S

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Relich
12 minutes ago, Gummihandschuh said:

Wo finde ich denn dann diese Angebote? Wenn ich auf den Online-Broker-Vergleich gehe, wird hier auf einmal von Orderbeträgen gesprochen.

Indem du auf Alle Angebote anzeigen klickst

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multivitamin

Und ggfs. die Sparrate testweise erhöhen, denn nicht jeder Broker bietet Sparpläne ab 25€/m an.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 57 Minuten schrieb Gummihandschuh:

Was ist denn der Unterschied zwischen einem Online-Broker und einer Bank? Ich bin jetzt wieder verwirrter als vorher :S

- Bank hat meist Filialen - Online-Broker sind nur Online erreichbar

- Kostenstruktur ist sehr unterschiedlich

- bei beiden kann man ein Konto & ein Depot haben

 

Genauso als wenn du Bier kaufen willst, gibt Getränkemärkte & Supermärkte ;-)

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Malvolio

ETFs werden an der Börse gehandelt, wie z.B. auch andere Wertpapiere wie Aktien. Jeder ETF hat eine eindeutige Kennzeichnung, die sog. ISIN und auch eine Werpapierkennummer. Um börsengehandelte Wertpapiere handeln zu können, braucht man eine Bank (oder einen Broker), ein Depotkonto in dem die Wertpapiere "aufbewahrt" werden und ein Verrechnungskonto (z.B. Girokonto oder Tagesgeldkonto) über das die Transaktionen und Ausschüttungen abgewickelt werden. Der Unterschied zwischen klassischen Banken und Online-Brokern ist ja schon erklärt worden. Inzwischen bieten aber auch einige normale Banken (z.B. Commerzbank) relativ günstige "Online-Depots" ohne Beratung an ... insofern verwischen hier die Grenzen inzwischen. Man sollte insgesamt auf die Kosten achten.

 

Wenn du ein Depotkonto hast, kannst du über eine Börse oder eine andere Handelsplattform ETFs (oder andere Wertpapiere) zu den jeweiligen Handelszeiten kaufen und wieder verkaufen. Die meisten Banken/Broker bieten auch Sparpläne an, z.B. 50 Euro im Monat. Bei jedem An- und Verkauf  fallen i.d.R. Kosten an, die man sich vorher ansehen sollte. Man sollte hier insbes. auf die Mindestgebühren achten.

 

Hier im Forum gibt es viele Grundlagenfäden, die Du Dir mal ansehen solltest. Im Internet finden sich auch viele Informationen. Die meisten Banken haben auch Broschüren (Basisinformationen über Wertpapieranlagen usw.).

 

 

 

 

 

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multivitamin
vor 27 Minuten schrieb Malvolio:

Hier im Forum gibt es viele Grundlagenfäden, die Du Dir mal ansehen solltest.

Und bis dahin kommt man auch noch sehr gut rein mit Tagesgeld hin.

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Gummihandschuh
vor 5 Stunden schrieb dev:

- Bank hat meist Filialen - Online-Broker sind nur Online erreichbar

- Kostenstruktur ist sehr unterschiedlich

- bei beiden kann man ein Konto & ein Depot haben

 

Genauso als wenn du Bier kaufen willst, gibt Getränkemärkte & Supermärkte ;-)

Das heißt die Consorsbank ist ein Online-Broker, weil es sich um eine Online-Bank handelt, sprich keine Filialen hat? :D

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