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wertpapier45374

2 ETF Lösung auf 3 ETFs umstellen (emotional) + TER optimieren

Empfohlene Beiträge

wertpapier45374

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

ja, ETFs

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

Die ETFs hatte ich damals nach dem Holzmeier Thread ausgewählt. Sie sollten steuereinfach und ausschüttend sein, damit ich den Pauschbetrag ausschöpfen kann.

LU0480132876 - UBS-ETF-MSCI EM.MKTS DLAD: 3k

DE000A1C9KL8 - HSBC MSCI WORLD UC.ETF DZ: 7k

Tagesgeld/Festgeld:  28k

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

30 mins in der Woche

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

bin erst seit Ende 2016 investiert. Aktien gingen bisher nur nach oben. 

Dadurch, dass ich monatlich mehr Geld in ETFs als in Tagesgeld packe, strebe ich mittelfristig eine Aktienquote von 50% an. 

 

 

Optionale Angaben:

1. Alter: -

2. Berufliche Situation:  

Angestellter, 80k Jahresgehalt

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

nein

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont: 30+ Jahre 

2. Zweck der Anlage: Altersvorsorge. Keine Immobilie geplant.

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?: Sparplan/Umschichten der aktuellen Positionen bzw. statt der bisherigen Positionen bessere ETFs kaufen 

4. Anlagekapital: monatlich 800€

 

 

Meine Fragen:

a) Durch die neue Steuerreform gibt es ja steuereinfach/steuerhässlich nicht mehr. Wenn ich in Zukunft ETFs auf World bzw. Emerging Markets kaufe, dann würde ich hier nach ETFs mit minimaler TER und hohem Fondsvolumen schauen.

Gerade mein EM hat 0.45% und es gibt auch welche mit 0.25 TER. Würdet ihr sogar die bestehenden EM verkaufen um in einen günstigeren zu investieren? Auf lange Sicht machen 20 Basispunkte ja was aus

 

b) Ich bin Fan einer passiven Strategie. Emotional würde ich Europa aber lieber etwas höher gewichten. Der US Aktienanteil im MSCI World beträgt ja ~60% und ich lese überall, dass amerikanische Aktien überbewertet seien. Vor allem die Tech-Werte haben zum Teil hohe KGVs im Vergleich zum historischen Durchschnitt.

Ich bin gerade am überlegen noch einen ETF für Europa zu besparen. Am besten einen ohne Großbritannien. Habt ihr eine rationale Lösung für mein emotionales Problem?

 

Danke & Gruß

 

 

 

 

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Schwachzocker
vor 7 Minuten schrieb wertpapier45374:

 

Meine Fragen:

a) Durch die neue Steuerreform gibt es ja steuereinfach/steuerhässlich nicht mehr. Wenn ich in Zukunft ETFs auf World bzw. Emerging Markets kaufe, dann würde ich hier nach ETFs mit minimaler TER und hohem Fondsvolumen schauen.

Gerade mein EM hat 0.45% und es gibt auch welche mit 0.25 TER. Würdet ihr sogar die bestehenden EM verkaufen um in einen günstigeren zu investieren? Auf lange Sicht machen 20 Basispunkte ja was aus

 

Bitte nicht auf die TER schauen, sondern auf die Trackingdifferenz (siehe dazu Holzmeier-Thread im Unterforum Steuerrecht). Beide ETFs waren in 2016 nur geringfügig schlechter als die besten. Daraus würde ich nichts für die Zukunft ableiten wollen.

Antwort also: Nein!

 

Zitat

Ich bin gerade am überlegen noch einen ETF für Europa zu besparen. Am besten einen ohne Großbritannien. Habt ihr eine rationale Lösung für mein emotionales Problem?

Nein, keine Lösung! Kann man machen, kann man auch bleiben lassen! Hauptsache, Du verzettelst Dich nicht in zu viele kleine Positionen.

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Nachdenklich
vor 18 Minuten schrieb wertpapier45374:

Ich bin Fan einer passiven Strategie. Emotional würde ich Europa aber lieber etwas höher gewichten. Der US Aktienanteil im MSCI World beträgt ja ~60% und ich lese überall, dass amerikanische Aktien überbewertet seien.

 

Ich kann Deine Emotionen zwar verstehen, auch bei mir ist der US-Anteil deutlich niedriger, der Anteil der "Tigerstaaten" dagegen weit höher.

Als Fan einer passiven Strategie sollten Dir aber solche Emotionen als verwerflich erscheinen.

 

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Kapuzenpullimann

Wie oben bereits gesagt: Zauberwort heißt TD.

 

Mittlerweile heimlicher Forenstandard für 3er-Portfolio mit Ausschüttern:

 

Vanguard FTSE Dev. World - ca. 50 %

Vanguard FTSE Dev. Europe ex UK - ca. 20 %

Vanguard FTSE EM - 30 %

Tut mir leid, habe gerade keine ISIN, musste selbst suchen.

 

Kannst auch EM höher und World dafür niedriger gewichten, z.B. 45/35, ist was näher am BIP. 

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wertpapier45374
· bearbeitet von wertpapier45374

Danke für die Antworten :)

 

Ich behalte die bestehenden ETFs.

Wenn ich monatlich neue kaufe, dann werde ich zumindest für EM jetzt auf den von Vanguard setzen.

Zusätzlich werde ich noch Vanguard FTSE Dev. Europe ex UK beimischen. Renditetechnisch bringt das wohl nix, aber fühlt sich für mich besser an!

Der Vanguard FTSE Dev. World ist mir mit einer Fondsgröße von 121 Mil € zu klein.

 

Noch eine weitere Frage bzgl. Rebalancing-Frequenz:

Am Anfang, wenn das ETF Portfolio noch nicht so groß ist, kann man über monatliche Zukäufe des einen oder anderen ETF die Zielallokation (z.B. 50/20/30) "erreichen". Wenn das ETF Portfolio größer ist, kann es ja passieren, dass man ein Jahr lang nur Emerging Markets nachkauft, oder?

 

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Sapine
vor 54 Minuten schrieb wertpapier45374:

Der Vanguard FTSE Dev. World ist mir mit einer Fondsgröße von 121 Mil € zu klein.

Ich würde mich nicht wundern, wenn der Vanguard zügig Volumen aufbaut in den nächsten Jahren. Da hätte ich keine Bedenken wegen der Größe, die sind neu am Markt aber nicht neu im Geschäft. 

 

vor 54 Minuten schrieb wertpapier45374:

 

Noch eine weitere Frage bzgl. Rebalancing-Frequenz:

Am Anfang, wenn das ETF Portfolio noch nicht so groß ist, kann man über monatliche Zukäufe des einen oder anderen ETF die Zielallokation (z.B. 50/20/30) "erreichen". Wenn das ETF Portfolio größer ist, kann es ja passieren, dass man ein Jahr lang nur Emerging Markets nachkauft, oder?

 

Ich empfehle dringend, beim Rebalancing nicht nur den Ausgleich zwischen den verschiedenen Aktieninvestments herzustellen sondern auch zwischen risikoarm und risikoreich also allen Anlageklassen. Nach einer deutlichen Börsenkorrektur kann es leicht vorkommen, dass das frische Geld (Sparrate + Ausschüttungen) nicht ausreicht, um die Balance wieder herzustellen. Dann ist der Zeitpunkt gekommen, zusätzliches Geld zu bewegen. Die Balance zwischen EM und World dev. wird dagegen vermutlich noch lange über die Sparrate ausgleichbar sein. Aber grundsätzlich richtig, desto größer das Depot wird, desto weniger macht die Sparrate aus. Dann kann es passieren, dass man verkaufen muss, um die ursprüngliche Allokation wieder herzustellen. 

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Skeptiker

Wenn du dein Sparer-Pauschbetrag kaum ausgeschöpft ist, ist es auch ohne ETF-Wechsel sinnvoll, einen ETF mit Gewinnen zu verkaufen.

Du kannst damit die Gewinne ins aktuelle Jahr schieben wo dann noch keine Steuern anfallen. Andernfalls verkaufst du irgendwann in einigen Jahren mit Abgeltungssteuer.

Wäre also schlau gewesen, das schon vor 2 Wochen in 2017 zu machen. Für 2018 musst du dir ausrechnen wieviel du am Ende noch offen hast. Gut möglich dass das Ergebnis der Rechnung ist, dass du den USB-EM mit Gewinn verkaufst und quasi in einen anderen EM-ETF umtauschst.

 

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