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nachfrage

Betreibt ihr irgendwelche Absicherungen gegen Kurseinbrüche?

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nachfrage

Hallo,

 

da die letzten Jahre wirklich - fast ohne Unterbrechung -  gut gelaufen sind, frage ich micht ob man nicht doch sein Depot (aus diversen ETF's) irgendwie absichern sollte.

 

Fragen:

 

  • macht ihr irgendwelche Absicherungen
  • wenn ja welche
  • oder ist das einfach zu teuer

 

Gruß

nachfrage

 

 

 

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Pilsener

Ich hatte ähnliche Gedanken...

 

 

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Joseph Conrad
vor 1 Stunde schrieb Pilsener:

Ich hatte ähnliche Gedanken...

 

 

 

Geht das überhaupt : -50% in wenigen Stunden ? Wird oft nicht schon bei 10% Minus am Tag der Computerhandel ausgesetzt ? Eine Baisse ist doch eher ein quälender langsamer Abbau über 1-3 Jahre. Und dann kann es schon so weit abtauchen.

 

Gruß

Joseph

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Pilsener
· bearbeitet von Pilsener

Naja, ich hab mich da vllt zu nem reißerischen (sehr unwahrscheinlichen) Szenario hinreißen lassen ;)

 

... Es geht mir (und wahrscheinlich auch dem Themenersteller auch) um generelle heftige Kursrückschläge a la letzte Finanzkrise 

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west263
vor 4 Stunden schrieb nachfrage:

frage ich mich ob man nicht doch sein Depot (aus diversen ETF) irgendwie absichern sollte.

Mein Aktienanteil am Depot beträgt aktuell 60% und die anderen 40% risikoarm sind meine Absicherung.

 

Mein komplettes Depot macht keine 100% der Aufwärtsbewegung in der Hausse, allerdings auch weniger Verlust in der Abwärtsbewegung in der Baisse. und damit schlafe ich richtig gut und wenn ich dann auch mal 4 Wochen Urlaub mache, bereitet mir mein Depot keinerlei Kopfschmerzen. noch weitere Absicherung, nein Danke.

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Schwachzocker

 

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Peter23

ernstgemeinte und somit nicht rhetorische Frage: Ist es denn wirklich so, dass es die letzten Jahre ohne Unterbrechung besonders lange und ungewöhnlich gut gelaufen ist oder gibt es nicht in der Vergangenheit ähnliche bzw. noch längere positive Phasen?

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Walter White
vor 9 Minuten schrieb Peter23:

ernstgemeinte und somit nicht rhetorische Frage: Ist es denn wirklich so, dass es die letzten Jahre ohne Unterbrechung besonders lange und ungewöhnlich gut gelaufen ist oder gibt es nicht in der Vergangenheit ähnliche bzw. noch längere positive Phasen?

Wie immer hilft hier das Renditedreieck. :thumbsup:

vor 15 Minuten schrieb west263:

Mein Aktienanteil am Depot beträgt aktuell 60% und die anderen 40% risikoarm sind meine Absicherung.

 

Mein komplettes Depot macht keine 100% der Aufwärtsbewegung in der Hausse, allerdings auch weniger Verlust in der Abwärtsbewegung in der Baisse. und damit schlafe ich richtig gut und wenn ich dann auch mal 4 Wochen Urlaub mache, bereitet mir mein Depot keinerlei Kopfschmerzen. noch weitere Absicherung, nein Danke.

Sportlich, bei mir ist es anders herum. :D

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Schwachzocker

Absicherungen kosten Geld. Es vermindert also Risiko und Renditechancen.

Man kann im Prinzip denselben Effekt erreichen, wenn man seinen riskanten Portfolioanteil verringert.

Oder man verkauft alle Aktien, wenn man ganz abgesichert sein möchte.

 

vor 9 Minuten schrieb Peter23:

ernstgemeinte und somit nicht rhetorische Frage: Ist es denn wirklich so, dass es die letzten Jahre ohne Unterbrechung besonders lange und ungewöhnlich gut gelaufen ist oder gibt es nicht in der Vergangenheit ähnliche bzw. noch längere positive Phasen?

Der Frage würde ich mich anschließen. Bonusfrage: Stirbt eine Aktienhausse für gewöhnlich an Altersschwäche?

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Peter23
vor 3 Minuten schrieb Walter White:

Wie immer hilft hier das Renditedreieck. :thumbsup:

Und das bestätigt die Annahme des TO, die ich in Frage stelle? ME übrigens nein.

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Walter White
vor 30 Minuten schrieb Schwachzocker:

oder gibt es nicht in der Vergangenheit ähnliche bzw. noch längere positive Phasen

Aber bei deiner Frage liegt doch gerade hier im Renditedreieck die Antwort, das hat doch nichts mit der Frage des TO nach Absicherung zu tun, also mE nach.

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west263
vor 41 Minuten schrieb Walter White:

Sportlich, bei mir ist es anders herum. :D

bei mir wird sich das noch in Richtung 50/50 bewegen. Mit der Gewichtung werde ich dann in Richtung Rente gehen.

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Walter White
vor 2 Minuten schrieb west263:

bei mir wird sich das noch in Richtung 50/50 bewegen. Mit der Gewichtung werde ich dann in Richtung Rente gehen.

Hut ab, ich werde mich zwar auch noch etwas risikoreicher ausrichten, aber bei mir werden es keine 50/50. Jeder so wie es gut schläft.:thumbsup:

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Peter23
vor 20 Minuten schrieb Walter White:

Aber bei deiner Frage liegt doch gerade hier im Renditedreieck die Antwort, das hat doch nichts mit der Frage des TO nach Absicherung zu tun, also mE nach.

Das Zitat war doch nicht von @Schwachzocker ... wie hast Du das denn hinbekommen. ;) Wenn ich auf das Renditedreieck schaue, dann sehe ich längere positive Phasen und daher gilt für mich:

Ja, ich habe auch Bedenken, dass es bald deutlich nach unten geht, aber ich habe noch mehr Bedenken, dass es noch 3-5 Jahre nach oben geht und ich nicht dabei war. :D

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Walter White
vor 2 Minuten schrieb Peter23:

Das Zitat war doch nicht von @Schwachzocker ... wie hast Du das denn hinbekommen. ;) Wenn ich auf das Renditedreieck schaue, dann sehe ich längere positive Phasen und daher gilt für mich:

Ja, ich habe auch Bedenken, dass es bald deutlich nach unten geht, aber ich habe noch mehr Bedenken, dass es noch 3-5 Jahre nach oben geht und ich nicht dabei war. :D

Da denken wir ähnlich. Keine Ahnung wie der Schwachzocker da rein gekommen ist ins Zitat, entweder bin ich oder die Forensoftware zu dämlich. :D

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Peter23
Gerade eben schrieb Walter White:

Da denken wir ähnlich. Keine Ahnung wie der Schwachzocker da rein gekommen ist ins Zitat, entweder bin ich oder die Forensoftware zu dämlich. :D

Ich denke allerdings darüber nach, dass wenn es wirklich mal ordentlich nach unten geht, dass ich dann sozusagen über-rebalance, d.h. die Aktienquote noch erhöhe. Das wäre ja auch nicht ganz konventionell. Wie siehst Du das?

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Schwachzocker
Gerade eben schrieb Peter23:

Ich denke allerdings darüber nach, dass wenn es wirklich mal ordentlich nach unten geht, dass ich dann sozusagen über-rebalance, d.h. die Aktienquote noch erhöhe. Das wäre ja auch nicht ganz konventionell. Wie siehst Du das?

Da müsstest Du "ordentlich nach unten" genauer definieren und dies dann auch entsprechend umsetzen. So scheint mir das Vorhaben aber sehr unklar, schwurbelig und daher sehr anfällig für Emotionen.

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Walter White
vor 5 Minuten schrieb Peter23:

Ich denke allerdings darüber nach, dass wenn es wirklich mal ordentlich nach unten geht, dass ich dann sozusagen über-rebalance, d.h. die Aktienquote noch erhöhe. Das wäre ja auch nicht ganz konventionell. Wie siehst Du das?

Da bin ich ein Paradebeispiel für. Kauf und Einstieg im April 2015, Talfahrt und bis November 2016 und  keine Besserung in Sicht. Ich habe in der Zeit die Aktienquote deutlich erhöht und heute bin ich froh, denn dann kam anschließend Schwung ins Depot. Hätte aber auch anders laufen können, aber die roten Zahlen haben mir pers. keine Kopfschmerzen bereitet. Ist immer gut wenn ein Crash zu Beginn passiert, dann ist man hinterher etwas gelassener.

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Peter23
vor 4 Minuten schrieb Walter White:

Da bin ich ein Paradebeispiel für. Kauf und Einstieg im April 2015, Talfahrt und bis November 2016 und  keine Besserung in Sicht.

So viel zu:

vor 6 Stunden schrieb nachfrage:

da die letzten Jahre wirklich - fast ohne Unterbrechung -  gut gelaufen sind

 

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Peter23
vor 24 Minuten schrieb Schwachzocker:

So scheint mir das Vorhaben aber sehr unklar, schwurbelig und daher sehr anfällig für Emotionen.

Point taken. Wie sind Deine Ideen dazu? Einfach stoisch bei der Aufteilung bleiben.

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Nachdenklich
vor 48 Minuten schrieb Peter23:

Ja, ich habe auch Bedenken, dass es bald deutlich nach unten geht, aber ich habe noch mehr Bedenken, dass es noch 3-5 Jahre nach oben geht und ich nicht dabei war.

 

Dem schließe ich mich an!

 

Ich werde kein einziges Anteil aus meinem Depot verkaufen.

Allerdings werde ich im Verlauf des Jahres meine Sparpläne langsam "einkürzen" und damit ganz langsam den liquiden Anteil am Kapitalvermögen von derzeit nur 10 % geringfügig anheben, um im Falle eines größeren Kursrückgangs die Sparpläne etwas verstärken zu können. 

Diese Eingriffe in die laufende Strategie sind aber minimalinvasiv.

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Gast231208
vor 27 Minuten schrieb Walter White:

Da bin ich ein Paradebeispiel für. Kauf und Einstieg im April 2015, Talfahrt und bis November 2016 und  keine Besserung in Sicht. Ich habe in der Zeit die Aktienquote deutlich erhöht und heute bin ich froh, denn dann kam anschließend Schwung ins Depot. Hätte aber auch anders laufen können, aber die roten Zahlen haben mir pers. keine Kopfschmerzen bereitet. Ist immer gut wenn ein Crash zu Beginn passiert, dann ist man hinterher etwas gelassener.

 

In der Zeit kam es beim MSCI World zu einem Rückgang von maximal 20%, beim MSCI Emerging um maximal 30%, d.h. bei einer 70% World/ 30% Emerging Aufteilung ein maximaler Rückgang vom 23%.

Crash würd ich das nicht nennen, wenn das Depot bei einer Asset-Verteilung 50% Sicherer Anteil und 50% Aktienanteil mal um 10 Prozentchen nachgibt.

Die Belastungsprobe für dein Depot steht noch aus, z.B. japanische Verhältnisse, d.h. erst gewaltiger Rückgang der Aktiemärkte von ca. 40-50% und dann jahrelange Seitwärtsmärkte.

Wobei nicht der Rückgang sondern die folgende Seitwärtsbewegung über 5-10 Jahre das Problem ist,  in Zeiten, wo der sichere Depotanteil keine Rendite bringt.

Ist natürlich nur ein Gedankenspiel.

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west263
vor 51 Minuten schrieb pillendreher:

 

In der Zeit kam es beim MSCI World zu einem Rückgang von maximal 20%, beim MSCI Emerging um maximal 30%, d.h. bei einer 70% World/ 30% Emerging Aufteilung ein maximaler Rückgang vom 23%.

Crash würd ich das nicht nennen, wenn das Depot bei einer Asset-Verteilung 50% Sicherer Anteil und 50% Aktienanteil mal um 10 Prozentchen nachgibt.

oh gut, das Du das mit Zahlen untermauert hast.

Ich hatte das, ehrlich gesagt, auch nicht als Crash wahrgenommen.

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donkey_63
vor 16 Stunden schrieb nachfrage:

Hallo,

 

da die letzten Jahre wirklich - fast ohne Unterbrechung -  gut gelaufen sind, frage ich micht ob man nicht doch sein Depot (aus diversen ETF's) irgendwie absichern sollte.

 

Fragen:

 

  • macht ihr irgendwelche Absicherungen
  • wenn ja welche
  • oder ist das einfach zu teuer

 

Gruß

nachfrage

 

 

 

 

Eine Tasse Tee und viel Cash.

 

Solange du in der Aufbauphase bist, willst du genug Cash/Anleihen zum nachkaufen (rebalancing).

Wenn du in der Abbauphase (Rente) bist, willst du genug Cash/Anleihen, um nicht mit Verlust verkaufen zu müssen.

 

Genau dafür ist ja die Asset Allokation (risikoreicher/risikoloser Anteil) im Portfolio da.

Und damit du nicht in Panik verkaufst, sollte eben die Asset Allokation deinem Risikobedarf/-vermögen angepasst sein.

Um es mit Larry Swedroe's Worten zu sagen: need, willingness und ability to take risk.

 

 

 

 

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Limit
vor 20 Stunden schrieb Schwachzocker:

Absicherungen kosten Geld. Es vermindert also Risiko und Renditechancen.

Man kann im Prinzip denselben Effekt erreichen, wenn man seinen riskanten Portfolioanteil verringert.

Jein. Kosten hat man durch Absicherungen fast immer, aber das Rendite-/Risikoverhältnis kann sich mitunter deutlich von dem eines Portfolios mit einfach nur geringerem Risikoanteil unterscheiden.

 

vor 20 Stunden schrieb Peter23:

Ich denke allerdings darüber nach, dass wenn es wirklich mal ordentlich nach unten geht, dass ich dann sozusagen über-rebalance, d.h. die Aktienquote noch erhöhe. Das wäre ja auch nicht ganz konventionell. Wie siehst Du das?

Prinzipiell eine durchaus korrekte Überlegung. Wenn man Aktien langfristig ein gewisses Wachstum unterstellt, dann ist eine zeitweilig deutliche Abweichung nach unten eine gute Kaufgelegenheit. Ich hab mir vor einiger Zeit mal eine modifizierte Rebalancing-Strategie überlegt. In Verlustjahren wurde das Rebalancing so modifiziert, dass das Kapital in Aktien wieder auf den Wert vom Vorjahr aufgestockt wurde. Bei Backtests ergab das ein leicht verbessertes Rendite-/Risko-Verhältnis, man konnte also eine niedrigere durchschnittliche Aktienquote bei gleicher Rendite oder mehr Rendite bei gleicher Aktienquote fahren.

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