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kogo

manueller Sparplan

Empfohlene Beiträge

kogo
· bearbeitet von kogo

Hallo Gemeinde,

 

ich beschäftige mich seit kurzem mit ETF als mögliche Anlageform.

 

Alter 24 Jahre

Berufliche Situation Entwicklungsingenieur in unbefristetem Arbeitsverhältnis

Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? ca. 600€ übrig

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Bausparvertrag und Tagesgeld vorhanden

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

noch keine Vorhanden, würde gerne einen manuellen "Sparplan" anfangen. 

Habe mir hierzu ein Depot bei DeGiro eröffnet und geplant zu Beginn monatlich ca. 100€ zu investieren. Weiterhin gehen monatlich 1000€ aufs Tagesgeld.

 

Zu Beginn würde ich gerne einen der folgenden besparen:

iShares Core MSCI World UCITS ETF (IE00B4L5Y983)

Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (IE00B3RBWM25)

 

Beim Vanguard bin ich mir aber unschlüssig wegen der Quellungssteuer. Fällt die bei IE auch an oder nur bei "richtigen" US?

Da ich die Gebühren gering halten möchte, habe ich mich für DeGiro entschieden. Beide können dort kostenlos gekauft werden. Die Börse ist nicht XETRA sondern Euronext Amsterdam. Geht das i.O.? Konnte dazu nichts negatives finden.

Wenn ich etwas Erfahrung gesammelt habe, möchte ich auch noch einen EM ETF mit ins Portfolio nehmen.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

wenige Stunden in der Woche

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Da ich mir noch nicht über den Anlagenhorizont sicher bin, würde ich vorerst mit geringen Summen überwiegend in den MSCI oder FTSE investieren.

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

Je nach Verwendungszweck 5-10 Jahre oder bis zur Rente, also >35 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Immobilienkauf oder Altersvorsorge

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

manueller Sparplan

 

4. Anlagekapital

-

 

Ich denke die fehlende Klarheit in Anlagehorizont und Zweck der Anlage ist bei der kleinen Summe mit geringem Aufwand an Gebühren vertretbar, ich sehe hier den zügigen "soliden" Einstieg als sinnvoll an.

Was haltet ihr von der Idee mit dem manuellen Sparplan bei DeGiro als Einstieg? Gut wäre auch wenn jemand was zu Quellungssteuer und der Börse sagen könnte.

 

Grüße

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Mangalica
vor 49 Minuten schrieb kogo:

Was haltet ihr von der Idee mit dem manuellen Sparplan bei DeGiro als Einstieg?

 

Bist du dir im Klaren darüber, dass deine Steuererklärung bei DeGiro eine lästige Angelegenheit sein wird? Wenn du es einfach haben willst, kann ich dir die DiBa empfehlen, da kannst du ab 500€ auch kostenlos kaufen. Also einfach die Kaufintervalle vergrößern und mehr auf einen Schlag kaufen.

 

Das mit der Quellensteuer wurde kürzlich hier beantwortet:

 

 

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Peter23
vor einer Stunde schrieb skrause:

Bist du dir im Klaren darüber, dass deine Steuererklärung bei DeGiro eine lästige Angelegenheit sein wird?

Warum ist das so? Wo kann man mehr dazu erfahren? Ich bin selbst nicht bei DeGiro aber ich kenne jemanden und würde ihn gerne informieren.

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Mangalica
vor 20 Minuten schrieb Peter23:

Warum ist das so? Wo kann man mehr dazu erfahren? Ich bin selbst nicht bei DeGiro aber ich kenne jemanden und würde ihn gerne informieren.

 

DeGiro ist kein deutscher Broker und führt daher auch keine Abgeltungssteuer ab und deren Unterlagen sind für die manuelle Steuererklärung wohl auch eher dürftig:

 

 

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kogo

Das Thema mit der Steuererklärung bei DeGiro ist mir bewusst. Hätte den größeren Aufwand aber in Kauf genommen um regelmäßiger mit kleineren Raten zu kaufen. Oder ist dieser Effekt bei den angegeben Laufzeiten zu vernachlässigen?

Wenn Quellungssteuer bei dem Vanguard kein Thema ist, ist der dann die bessere Wahl?

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CobbDouglas

Du machst Dir Gedanken und das Leben kompliziert (Steuererklärung, monatliche Miniinvestitionen) wegen der Zahl hinter dem Komma bei der Performance und willst dafür zumindest 104 Stunden pro Jahr (Stunden pro Woche) an Zeit aufwenden. Du könntest auch 1 Stunde pro Jahr aufwenden (2 manuelle Ausführungen) und die Sparrate von 100 auf 101 pro Monat erhöhen und hast den selben Effekt auf die Vermögensbildung. Wenn Dein Stundenlohn über 10 Cent ist, würde ich weniger Aufwand reinstecken und einfach mehr investieren, außer Steuererklärungen etc. bereiten Dir eine Freude als Selbstzweck.

 

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Walter White

Ich würde von DeGiro auch abraten wegen der o.g. Nachteile. Wenn du bei deiner Sparleistung für 500,- Euro im Quartal (o. eben 3 mal im Jahr, wie du magst) z.B. bei der ING DIBA kaufst, machst du wenig falsch und der Vanguard wäre auch meine erste Wahl. Du solltest deine künftige Asset Allocation festlegen, wie hoch soll der risikoreiche Anteil deines Gesamtportfolios sein. Auch im Hinblick auf die 1000,- Euro die monatlich auf das TG gebucht werden. Lege dir die Höhe der Liquiditätsreserve fest, je nach Geschmack 3 - 6 Nettoeinkommen. Ist diese aufgefüllt kannst du andere Geldanlagen wählen wie FG, Sparbriefe, und du könntest dich auch mal in Ruhe in das Thema Anleihen einlesen.

 

Überstürze nichts, geh das locker an, hast ja die Zeit im Nacken. Sind denn wichtige Versicherungen wie BU, Haftpflicht vorhanden o. wenigstens über die Sinnhaftigkeit dieser nachgedacht?

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Joseph Conrad

Das bequeme bei der IngDiba ist auch, das das Tagesgeldkonto gleichzeitig das Verrechnungskonto für dein Depot ist.

 

Gruß

Joseph

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Ramstein

Der TO ist noch jung. Warum soll er nicht mal mit geringem Einsatz Erfahrung sammeln? Und von einem Entwicklungsingenieur würde ich auch erwarten, dass er eine Degiro-Steuererklärung fertig bekommt. Dann kann er in 2 Jahren immer noch entscheiden, dass es sich nicht lohnt.

 

Dem Inschenjör ist nichts zu schwör.

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kogo
· bearbeitet von kogo

Danke für die Vielzahl an Beiträgen. Bin positiv überrascht! 

vor 52 Minuten schrieb Walter White:

Du solltest deine künftige Asset Allocation festlegen, wie hoch soll der risikoreiche Anteil deines Gesamtportfolios sein. Auch im Hinblick auf die 1000,- Euro die monatlich auf das TG gebucht werden. 

 

Überstürze nichts, geh das locker an, hast ja die Zeit im Nacken. Sind denn wichtige Versicherungen wie BU, Haftpflicht vorhanden o. wenigstens über die Sinnhaftigkeit dieser nachgedacht?

 

BU und Haftpflicht laufen schon. 

Zum Thema Asset Allocation habe ich mir auch Gedanken gemacht und die Option abgewägt nur in Emerging Markets zu investieren mit der o.g. Sparsumme. Da aber der zeitliche Horizont noch nicht klar definiert ist, ist denke ich der AW die sichere Wahl?

Eine Portfolio Erweiterung ist ja jederzeit möglich.

 

vor 41 Minuten schrieb Ramstein:

 ...würde ich auch erwarten, dass er eine Degiro-Steuererklärung fertig bekommt.

Denke ich auch, jedoch finde ich kaum positive Erfahrungen zu Degiro Steuererklärungen. Wenn ich dann noch händisch alles nachrechnen muss, wird mir der Aufwand dann doch irgendwann zu viel...

Der Einfachheit halber wird die Ing DiBa das komfortablere sein. 

 

--> Wenn noch andere Themen interessant werden (z.B. Anleihen), macht es dann Sinn mit Degiro als Broker zu arbeiten?

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BlackCatzchen
vor 2 Stunden schrieb kogo:

Zum Thema Asset Allocation habe ich mir auch Gedanken gemacht und die Option abgewägt nur in Emerging Markets zu investieren mit der o.g. Sparsumme. Da aber der zeitliche Horizont noch nicht klar definiert ist, ist denke ich der AW die sichere Wahl?

Nur weil Kurse in der Vergangenheit gut liefen heißt das nicht, dass sie es auch in Zukunft tun.

Definitiv All-World wenn man nur einen ETF möchte. 

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Walter White
vor 4 Stunden schrieb kogo:

Zum Thema Asset Allocation habe ich mir auch Gedanken gemacht und die Option abgewägt nur in Emerging Markets zu investieren mit der o.g. Sparsumme. Da aber der zeitliche Horizont noch nicht klar definiert ist, ist denke ich der AW die sichere Wahl?

Ich meinte die künftige AA RK1 und RK3 je nach deiner Risikoneigung, nicht die Aufteilung der ETFs im Depot, denn da reicht zum Aufbau erst mal der AW. Ist das Depot dann mal 5 Stellig angewachsen, bei deiner Sparquote kann, muss nicht, das auch schneller wachen, kannst du immer noch überlegen wie hoch der Aktien Anteil sein soll. Bis dahin wächst ja parallel auch der sichere Anteil, hier TG.

Degiro möchte dir auch niemand, ich zumindest, nicht ausreden. Ist das der Broker deiner Wahl, und du die Anlage KAP nicht scheust bei der Steuererklärung dann nur zu. Sie arbeiten halt mit den deutschen Finanzämtern nicht zusammen und führen auch keine Steuer für dich ab. Ich und viele mögen es halt lieber einfacher, aber einfach ist nicht für jeden eine Option oder gar die richtige Wahl. Dein Geld, Deine Ding! B-) 

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kogo
· bearbeitet von kogo

Gut, dann werde ich erstmal so loslegen.

 

Ich habe noch eine Frage betreffend der ausgewählten Fonds.

Da ich einen manuellen Sparplan ausführe ist den thesaurierender ETF zu bevorzugen (TER ist 0,05% p.a. geringer)? 

Es werden immer ganze Aktien gekauft und mit der Zinsausschüttung des Vanguards kann meinem Verständnis nach der Zinseszins Effekt nicht komplett ausgenutzt werden. Bitte korrigieren falls ich falsch liege!

Bei der Ing Diba wird beispielsweise erst ab 75 EUR Ausschüttung diese wieder automatisch angelegt.

Dem gegenüber steht dann noch der nicht vollständig genutzte Sparerpauschbetrag.

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Walter White

Du liegst falsch. Ich habe bei der Diba schriftlich per email der automatischen Wiederanlage widersprochen. Ausschüttungen kannst du so einfach mit dem nächsten Kauf verrechnen.

Edit: jetzt bitte keine Haarspalterei wegen der letzten Kommastelle.

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ViVestor

DEGIRO finde ich genial!

Wenn man das mal vergleicht mit anderen Anbietern wie Consors, dann ist es wie neues iPhone gegen einen alten PDA mit Windows Mobile (wenn das noch jemand kennt). Allein vom Benutzererlebnis.

Schlimmer noch: Bei Consors kaufe ich einen ETF. Zwei bis drei Tage (!!!) später erscheint der im Depot. Verrechnungskonto wird entsprechend langsam aktualisiert - Verkaufen und gleich einen anderen ETF neu kaufen wird damit unmöglich.

Bei DEGIRO kaufe ich einen ETF. Eine Sekunde später erscheint der im Depot, ich muss nicht mal die Seite neu laden.

Preise: bei Consors ca. zehnmal so hoch.

Da sind einfach Welten dazwischen.

Ich frage mich, warum DEGIRO den Markt nicht im Sturm erobert, bei diesem unglaublichen Abstand zur Konkurrenz. Vielleicht können sie nicht so viel Geld für Marketing ausgeben wie z. B. die BNP?

Das mit der Steuererklärung hat mich bisher nicht gestört, ich habe aber schon immer alles selbst ausgerechnet.

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DrFaustus

Geht vielleicht jetzt etwas zu tief in die Materie aber:

Gibt es überhaupt relevante Leihegeschäfte mit ETFs?

 

Kann ich mir kaum vorstellen, aber vielleicht hat jemand Zahlen dazu.

Dann wäre das Ganze bei DeGiro wohl unkritisch.

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ViVestor

Achtung, bei DEGIRO würde ich auch immer nur das Custody-Konto verwenden und nicht das Standard-Profil! Da wird nichts verliehen.

 

Zitat

Bei einem Custody-Konto werden Ihre Wertpapiere getrennt verwahrt und können nicht an Dritte verliehen werden.

 

(https://www.degiro.ch/helpcenter/faq/kunde-werden/1017)

 

Dass mir bei "Custody" Zertifikate, Derivate und Leerverkäufe nicht zur Verfügung stehen stört mich nicht. Günstig bleibt es trotzdem. Etwas gemein ist allerdings, dass sie für Ausschüttungen Gebühren nehmen - deshalb dort besser thesaurierende ETFs verwenden.

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ViVestor
vor 3 Stunden schrieb ViVestor:

Ich frage mich, warum DEGIRO den Markt nicht im Sturm erobert, bei diesem unglaublichen Abstand zur Konkurrenz.

Scheinbar tun sie es. +67% in einem Jahr, Respekt.

 

 

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Walter White
vor 36 Minuten schrieb ViVestor:

Scheinbar tun sie es. +67% in einem Jahr, Respekt.

 

 

Nun, im Rechnen bin ich sicherlich nicht der beste. Aber bei knapp 250.000 Kunden in 18 europäischen Ländern klingt das für mich nicht wie "den Markt im Sturm erobern", da beeindrucken mich auch keine 67%. Aber das wird offtopic hier und hilft dem TO nicht weiter. 

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kogo
· bearbeitet von kogo

Grundsätzlich gute Beiträge dir mir bei der Entscheidung sehr weiterhelfen. 

In Summe werde ich bei der Ing Diba besser aufgehoben sein.

  • einfachere Steuererklärung
  • keine anfallenden Gebühren bei dem Vanguard ETF --> dadurch nur beim Verkauf Gebühren und somit einiges günstiger über Laufzeit

Mir ist nur gerade noch folgendes bei der Diba aufgefallen:

Umrechnung von Fremdwährungs­umsätzen** (Auf- bzw. Abschlag) 0,25% auf Devisenmittelkurs

Bin aus meiner Google Suche nicht ganz Schlau geworden...

 

Beispiel:

Wenn ich ein Depot von 100.000 USD mir auszahlen lasse, also in EUR auf mein Referenzkonto bekomme. Wird der aktuelle Devisenmittelkurs (siehe transferwise.com) 1 USD → 0.80550 EUR  angenommen und davon 0,25% berechnet? Oder wird die Gesamtsumme herangenommen (Edit: 2013,75€ 201,375€Gebühr!?)?

Kann mir jemand anhand des Beispiels die Auswirkung erklären?

 

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west263

wir sind doch hier in Deutschland und alle ETF die Du hier in Deutschland kaufst, kaufst Du in Euro.

Also wie soll dein Depot dann in USD ausgezahlt werden können.

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kogo

Der Vanguard hat seine Fondswährung in USD?

Habe ich jetzt einen groben Denkfehler?

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CobbDouglas

Außerdem wären 0,25% von 80k Euro 200 Euro und nicht 2000 Euro.

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kogo
vor 8 Minuten schrieb CobbDouglas:

Außerdem wären 0,25% von 80k Euro 200 Euro und nicht 2000 Euro.

Hab es korrigiert, danke für den Hinweis.

Beantwortet aber nicht meine Frage...

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