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Defchef

DVAG - sämtliche Versicherungen - Zweifel an der Richtigkeit

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Defchef

Guten Abend Wertpapier-community,

 

2. Basisangaben zur meiner persönlichen Situation

 

2.1 32 Jahre, ledig, keine Kinder, geplanter Renteneintritt 2052 (hoffentlich früher)

2.2 Angestellter mit Festanstellung, 60.000,--€ Bruttojahreseinkommen (2017 waren es 71.000,-- aufgrund von Überstunden), ca. 900,--€

2.3 450,--€

2.4 Risikobereitschaft ist vorhanden

2.5 bisherige Risikovorsorge / Falls nicht: Personen und Sachversicherungen im Überblick:

Ich habe bei der AM folgende Versicherungen abgeschlossen und bin am zweifeln, ob es wirklich so richtig ist:

- BU Vermögensaufbau Sicherheitsplan = 84,28€

- Riester Strategie Plus = 162,17€

- Basisrente Vermögensaufbau = 39,24€

- Pflege Basis = 23,22€

- Basisrente Vermögensaufbau = 65,--€

 

Hinzu kommt eine betriebliche Altersvorsorge, in der ich mtl 50,-€ zahle

Zusätzlich habe ich noch ein Tagesgeldkonto, wo mtl. 575,--€ (Miete meiner Freundin an mich + 200,--€ von mir ;)) eingezahlt werden.

 

2.6 Umfang der Absicherung

nur Einzelperson

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

gar nicht bis wenig...ist aber im Aufbau ;)

 

Nun zu meinen Fragen:

1.) Bin ich bei der AM gut aufgehoben? In Hinblick auf Verwaltungskosten finde ich im Netz unterschiedliche Aussagen und das Produktinformationsblatt ist für mich nicht eindeutig.

2.) Welche Alternativen gibt es für mich? Ich beschäftige mich grade mit ETFs und finde diese recht interessant. Ich habe vor langfristig mtl. einen bestimmten Betrag anzulegen (Sparplan).

3.) Ist eine Kündigung oben genannter Verträge sinnvoll oder soll ich diese lieber ruhen lassen?

4.) Mein Gefühl sagt mir, dass ich zu viele Verträge abgeschlossen habe. Richtig?

 

Ich bin hin und her gerissen und weiß nicht genau was ich tun soll.

Man sagt ja "Kaufe kein Produkt, welches du nicht verstehst". Und ich muss ehrlich sagen, ich verstehe den Riester nicht.

 

 

Ich freue mich auf eure konstruktiven Antworten

 

Beste Grüße und Danke im Voraus

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JosefSpa

1.) Kurze Antwort: Nein. Mit der DVAG ist man grundsätzlich einem Marktler zum Opfer gefallen. Am besten raus solange es noch gut geht. Schlimmer als manche Sekte der Verein...

2.) Du bist auf einem sehr guten Weg. Bleib dran, lies Bücher und denke nach. Mit 32 Jahren hast du noch genug Zeit dich gut am Markt zu positionieren.

3.) Kommt darauf an, wie lange du schon im (Abzock)Vertrag bist und welche Kündigungs bzw. Freiheitskonditionen er vorsieht.

4.) Leider ja. Aber keine Angst, da bist du nicht der einzige... Die DVAG arbeitet genau nach diesen Prinzip... Viele unnötige Verträge die kein Mensch braucht.

 

Mein Rat: Weg von der Sekte und mit einer Stunde Arbeit/Aufwand pro Monat -> 1000 mal mehr erreichen.

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ImperatoM

Wann hast Du unterschrieben? Wenn die Widerrufsfrist noch läuft, widerrufe SOFORT und denke in Ruhe neu nach.

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Defchef
· bearbeitet von Defchef

Hallo zusammen,

 

vielen Dank für die Antworten:

 

ich habe jetzt mal die Daten des Vertragsbeginns eingetragen. Widerruf ist somit nicht mehr drin.

 

- BU Vermögensaufbau Sicherheitsplan = 84,28€ / 01.02.2016

- Riester Strategie Plus = 162,17€ / 01.03.2016

- Basisrente Vermögensaufbau = 39,24€ / 01.02.2016

- Pflege Basis = 23,22€ / 01.09.2016

- Basisrente Vermögensaufbau = 65,--€ / 01.04.2017

 

Ich habe Anfang 2016 angefangen mir über meine Finanzen Gedanken zu machen und ein Kumpel/Bekannter von mir ist Direktionsleiter bei der DVAG. Von dem habe ich mich anscheinend einlullen lassen :(

 

Riester und Rürup würde ich ruhen lassen, da ich dann keine Zulagen und Steuern zurück zahlen muss. Richtig?

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Matthew Pryor
vor 13 Minuten schrieb JosefSpa:

1.) Kurze Antwort: Nein. Mit der DVAG ist man grundsätzlich einem Marktler zum Opfer gefallen. Am besten raus solange es noch gut geht. Schlimmer als manche Sekte der Verein...

Rumpoltern ist ja schön und gut, wenn auch mit wenig Substanz...was bitte soll ein Marktler sein? Falls ein Makler gemeint sein sollte: Kläre uns bitte auf, wie das mit der DVAG zusammenpasst!

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lunareactor
· bearbeitet von lunareactor
vor 49 Minuten schrieb Defchef:

- Basisrente Vermögensaufbau = 39,24€

- Basisrente Vermögensaufbau = 65,--€

 

Zu diesen beiden Produkten lege ich dir den unten verlinkten Thread ans Herz.

Insbesondere folgenden Abschnitt:

Zitat

Für wen ergibt Rürup Sinn absolut keinen Sinn?

- Jüngere Arbeitnehmer, die gut verdienen und einfach irgendwie mal Steuern sparen wollen

- Junge Selbstständige, denen "du musst was tun" ins Ohr gesetzt wurde

Mit der Basisrente hast du derzeit einen sehr unflexiblen Vertrag am Hals, von dem du aktuell nur einen Teil steuerlich absetzen kannst (86% aktuell, steigt jedes Jahr um 2% an), aber der in deiner späteren Rente voll besteuert wird.

 

Ba bei Basisrenten Kündigungen nicht vorgesehen sind, würde ich mich informieren, welche laufenden Kosten bei einer potentiellen Stilllegung anfallen.

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Defchef

Vielen Dank für die Antworten.

Ich habe am 05.03. einen Termin bei meinem DVAG-Bekannten. Ich werde dann mit ihm meine Kündigungen und evtl. Kosten besprechen.

die bisherigen Antworten bestätigen mich in meinem Gefühl.

Vielen Dank

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Xeronas

Denkst du wirklich, dein Bekannter wird mit dir über mögliche Kündigungen sprechen? 

Glaub mir, durch das Struktursystem wird er alles Mögliche UND Nötige tun, um dich davon abzuhalten.

 

Die Kosten kannst du dem PIB entnehmen.

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JosefSpa
vor 4 Stunden schrieb Matthew Pryor:

Rumpoltern ist ja schön und gut, wenn auch mit wenig Substanz...was bitte soll ein Marktler sein? Falls ein Makler gemeint sein sollte: Kläre uns bitte auf, wie das mit der DVAG zusammenpasst!

Um Gottes Willen ein Schreibfehler. Bitte vergib mir. Die von der DVAG schimpfen sich ja "Vermögensberater". Hört sich natürlich besser an, sind aber auch nur unterste Versicherungsmakler die über Leichen gehen. Eine der am meisten unmoralischen Geschäfte überhaupt... Der Kunde leidet, der Makler oder für dich "Vermögensberater" profitiert.

 

vor 4 Stunden schrieb Defchef:

Vielen Dank für die Antworten.

Ich habe am 05.03. einen Termin bei meinem DVAG-Bekannten. Ich werde dann mit ihm meine Kündigungen und evtl. Kosten besprechen.

die bisherigen Antworten bestätigen mich in meinem Gefühl.

Vielen Dank

wie @Xeronas bereits schreibt, wird er alles tun um dich davon zu überzeugen nichts zu kündigen. Ist auch sein gutes Geld...

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JS_01
vor 41 Minuten schrieb JosefSpa:

Um Gottes Willen ein Schreibfehler. Bitte vergib mir. Die von der DVAG schimpfen sich ja "Vermögensberater". Hört sich natürlich besser an, sind aber auch nur unterste Versicherungsmakler die über Leichen gehen. Eine der am meisten unmoralischen Geschäfte überhaupt... Der Kunde leidet, der Makler oder für dich "Vermögensberater" profitiert.

 

wie @Xeronas bereits schreibt, wird er alles tun um dich davon zu überzeugen nichts zu kündigen. Ist auch sein gutes Geld...

Man kann ja von der DVAG halten was man will (und oft ist das tatsächlich besser Abstand), aber:

 

Definition Versicherungsmakler

 

Zitat

Versicherungsmakler sind nicht vertraglich an eine Versicherungsgesellschaft gebunden, sondern stehen als „treuhänderähnliche Sachwalter“ der Interessen des Versicherungsnehmers auf dessen Seite.

 

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fnord
· bearbeitet von fnord

Den Termin bei dem "Bekannten" bei der Deutschen Vermögens"Beratung" würde ich gleich wieder absagen. Er ist sicherlich gut geschult im Leute-über-den-Tisch-ziehen und wird dich überreden, alles oder einiges laufen zu lassen. 

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Framal
· bearbeitet von Framal

eHallo JosefSpa,

 

(Anm.: Vermögensberater der DVAG) "... sind aber auch nur unterste Versicherungsmakler die über Leichen gehen. .."

Lass uns korrekter bleiben, denn den Berufsstand Makler in einem Zusammenhang mit einem VB der DV zu verwenden, kommt bei einigen Versicherungsmaklern nicht gut an! :huh:

 

Vermögensberater der DVAG sind: "Im Versicherungsbereich als gebundener Vermittler ... ausschließlich vermittelnd tätig für die Aachen Münchener Lebensversicherung, Aachen Münchener Versicherung,  ADVOCARD Rechtsschutzversicherung, Central Krankenversicherung und die Generali Pensionskasse." Wobei sich das mit der Aachen Münchener (Lebens.) Versicherung eigentlich bald erledigt hat bzw. haben sollte.

 

Nichts für Ungut

Framal

 

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Defchef

Guten Morgen,

 

vor 11 Stunden schrieb Xeronas:

Denkst du wirklich, dein Bekannter wird mit dir über mögliche Kündigungen sprechen? 

Glaub mir, durch das Struktursystem wird er alles Mögliche UND Nötige tun, um dich davon abzuhalten.

 

Die Kosten kannst du dem PIB entnehmen.

Klar werd ich das kündigen bzw. beitragsfrei stellen.

Ist mein gutes Recht und schließlich mein Geld. 

Im PIB steht leider nichts über die jährlichen Kosten bei eine Stilllegung 

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Defchef

und noch ne Frage:

Hängen die jährlichen Kosten von der mtl. Beitragssumme ab?

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JosefSpa
vor 57 Minuten schrieb Defchef:

Guten Morgen,

 

Klar werd ich das kündigen bzw. beitragsfrei stellen.

Ist mein gutes Recht und schließlich mein Geld. 

Im PIB steht leider nichts über die jährlichen Kosten bei eine Stilllegung 

Bleib beim Gespräch hartnäckig mit deinem Vorhaben und lass dir keinen Schwachsinn erzählen. :thumbsup:

 

vor 4 Minuten schrieb Defchef:

und noch ne Frage:

Hängen die jährlichen Kosten von der mtl. Beitragssumme ab?

Jein. Sie hängen im Normalfall von deinem Vertragsguthaben ab. Hast du z. B. in Sparverträgen X € angespart kostet es Y % von X jährlich. Also indirekt von deiner monatlichen Beitragssumme. Gewöhnlich kommt noch ein Abschlag auf deine monatlich eingezahlte Beitragssumme.

 

vor einer Stunde schrieb Framal:

Lass uns korrekter bleiben, denn den Berufsstand Makler in einem Zusammenhang mit einem VB der DV zu verwenden, kommt bei einigen Versicherungsmaklern nicht gut an! :huh:

Das macht nichts. :rolleyes: Für mich ist das die selbe Schublade. Provisionsberatung ist unmoralisch/abartig und hätte bereits längst politisch verboten werden sollen. Wenn ich jemanden Vertrauen schenke egal ob Versicherungsmakler, Vermögensdezimierer, Bankverkäufer etc. hat dieser es nicht schamlos aus Profitgier auszunutzen und mir überflüssige Verträge anzudrehen. Ohne Provision würde dieser das auch nicht tun. Gute Honorarberatung sollte die Regel sein nicht die Ausnahme. Die Menschen, die freiwillig einen solchen Beruf ausüben sollten sich ernsthaft über Karma Gedanken machen... Die Branche ist nicht umsonst in vielen Kreisen verspottet... 

Zum Glück geht der Trend zu Vergleichsportalen, die zwar ebenfalls Provisionen erhalten, aber den Kunden eine klare Übersicht der verschiedenen Verträge und die daraus resultierenden Vor und Nachteile bieten können. 

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Matthew Pryor
vor 5 Minuten schrieb JosefSpa:

Das macht nichts. :rolleyes: Für mich ist das die selbe Schublade. Provisionsberatung ist unmoralisch/abartig und hätte bereits längst politisch verboten werden sollen. Wenn ich jemanden Vertrauen schenke egal ob Versicherungsmakler, Vermögensdezimierer, Bankverkäufer etc. hat dieser es nicht schamlos aus Profitgier auszunutzen und mir überflüssige Verträge anzudrehen. Ohne Provision würde dieser das auch nicht tun. Gute Honorarberatung sollte die Regel sein nicht die Ausnahme. Die Menschen, die freiwillig einen solchen Beruf ausüben sollten sich ernsthaft über Karma Gedanken machen... Die Branche ist nicht umsonst in vielen Kreisen verspottet... 

Zum Glück geht der Trend zu Vergleichsportalen, die zwar ebenfalls Provisionen erhalten, aber den Kunden eine klare Übersicht der verschiedenen Verträge und die daraus resultierenden Vor und Nachteile bieten können. 

Ich frage mich, aus welchen Löchern solche Gestalten wie du nimmer gekrochen kommen. Du verteufelst Versicherungsmakler, ist dein gutes Recht. Und der Frust ist wohl auch verständlich, wenn man auf dem Schulhof immer in der Ecke stand und beim Sport als Letzter gewählt wurde.

Dann aber Vergleichsportale als Alternative zu nennen, ist an Naivität nicht mehr zu überbieten. Wer da wohl in aller Regel dahintersteckt....klare Übersicht...selbstredend, wenn man derart niedrige Ansprüche wie du zu stellen bereit ist.

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Defchef

bin grad dabei Argumente zusammenzutragen:

Rürup:

1. nur 86% absetzbar...später 100% zu versteuern

2. Geld nicht jederzeit verfügbar

3. Kosten laut PIB 250€ p.a. (sehr intransparent)

4. Abschluss 1050€

5. politisches Konstrukt -> kann sich also jederzeit ändern

 

Riester:

1. ich muss sehr alt werden, damit ich mein Geld zurück bekomme

2. Kosten ca. 360€ p.a. (hier weiß ich es leider nicht genau

3. Abschluss 1660€ auf 10 Jahre

4. siehe 5. Rürup

 

Pflege Basis:

1. Braucht kein Mensch

2. Ich finde kein PIB

 

Weitere Argumente wünschenswert ;)

 

Vielen Dank

 

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chris.89

Warum Argumente? Die drehen dir die Berater eh im Mund herum und wenn du kein gutes Wissen darüber hast, bist chancenlos. Kündigen und nicht lang diskutieren.

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JosefSpa
· bearbeitet von JosefSpa
rechtschreibung
vor 29 Minuten schrieb Matthew Pryor:

Ich frage mich, aus welchen Löchern solche Gestalten wie du nimmer gekrochen kommen. Du verteufelst Versicherungsmakler, ist dein gutes Recht. Und der Frust ist wohl auch verständlich, wenn man auf dem Schulhof immer in der Ecke stand und beim Sport als Letzter gewählt wurde.

Dann aber Vergleichsportale als Alternative zu nennen, ist an Naivität nicht mehr zu überbieten. Wer da wohl in aller Regel dahintersteckt....klare Übersicht...selbstredend, wenn man derart niedrige Ansprüche wie du zu stellen bereit ist.

Ich gehe mal von deiner aggressiven Reaktion davon aus, dass du genau in besagter Branche tätig bist. Du beschwerst dich nennst aber keine Gründe. Was hat ein Berater gegenüber einen Vergleichsportal für einen Vorteil? Beratung kann es nicht sein, denn diese ist ein reines Verkaufsgespräch. Großes Angebot? Kann es nicht sein denn ein "Berater" ist an bestimmte Unternehmen gebunden. Also erkläre mir bitte deine Stellung dazu ohne unnötige Beleidigungen. Falls du dazu in der Lage bist... <_<

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JosefSpa
vor 22 Minuten schrieb Defchef:

bin grad dabei Argumente zusammenzutragen:

 

Das Argument schlechthin ist doch wohl ob der "Berater" einen ähnlichen Vertrag selbst abgeschlossen hat. Die Frage wirkt bei vielen hervorragend. Einige werden wohl eiskalt Ja sagen. Aber wenn nicht wird es interessant, weil er anfangen wird gegen sich selbst zu argumentieren, warum er keinen solchen Vertrag hat. Bietet das Gespräch eine solche Möglichkeit kann man super daran ansetzen.

Frage auch gerne weiter was er denn sonst noch Verträge selbst abgeschlossen hat. Hier gibt es ebenfalls 2 Möglichkeiten: Er zählt dir Tranchen von verschiedenen möglichen Verträgen auf oder wenn er dann anfängt in seinen Unterlagen rumzublättern, um dir erzählen zu wollen, dass er angeblich ähnliche hat also du, weist du dass er völligen Schwachsinn erzählt.

Ich mag Gespräche mit Beratern, da sie auf Fragen, die ständig gefragt werden schnell eine scheinheilige Antwort parat haben. Stellt man allerdings die richtigen Fragen, wird man schnell merken, was für ein Mensch einem gegenüber sitzt. Trau dich ruhig und frag genau nach. Denk daran der Berater will etwas von dir, nicht du von ihm.

 

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Defchef

danke für den Tip ;)

Ein weiteres: Ich will es einfach nicht :)

 

 

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.

Wenn es um so viel Geld geht, für das man evtl. noch mühsam arbeiten muss, sollte man sich die Zeit nehmen, um sich in die Materie gut einzulesen und dann die Entscheidung selber fällen.

Meiner Meinung nach, sind die ganzen Berater nicht nur vollkommen überflüssig sondern auch gefährlich für dein Vermögen.

Du weisst nie, ob der Makler/Vertriebler versucht dich über den Tisch zu ziehen.

Alle tun so als ob sie was gutes für dich tun wollen. Nur ein kleiner Teil derer versuchen das aber wirklich.

 

Meiner Oma hat der Bankberater mit 84 Jahren noch einen Bausparvertrag mit ner Laufzeit (bei ihren Beiträgen) von 20 Jahren angedreht.

Ist ja alles schön, wenn man eine Provision für einen abgeschlossenen Vertrag bekommt.

Aber Makler, welche ihren Kunden öfters so sinnlose Investitionen / Verträge andrehen, sollten meiner Meinung nach ein lebenslanges Berufsverbot bekommen.

Jedenfalls hat unsere gesamte Familie ihre Geschäftsbeziehungen zu der Bank eingestellt und den Sachverhalt und Unmut im Ort auch kund getan.

Haben sich noch mehrere gemeldet denen es ähnlich ging.

Die Bank hat Anfang dieses Jahres ihre Filiale bei uns geschlossen, weil die Kunden weg sind.

Recht ist ihnen geschehen! Etwas anderes haben sie nicht verdient.

 

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JosefSpa
vor 3 Stunden schrieb Sascha.:

Wenn es um so viel Geld geht, für das man evtl. noch mühsam arbeiten muss, sollte man sich die Zeit nehmen, um sich in die Materie gut einzulesen und dann die Entscheidung selber fällen.

Meiner Meinung nach, sind die ganzen Berater nicht nur vollkommen überflüssig sondern auch gefährlich für dein Vermögen.

Du weisst nie, ob der Makler/Vertriebler versucht dich über den Tisch zu ziehen.

Alle tun so als ob sie was gutes für dich tun wollen. Nur ein kleiner Teil derer versuchen das aber wirklich.

 

Meiner Oma hat der Bankberater mit 84 Jahren noch einen Bausparvertrag mit ner Laufzeit (bei ihren Beiträgen) von 20 Jahren angedreht.

Ist ja alles schön, wenn man eine Provision für einen abgeschlossenen Vertrag bekommt.

Aber Makler, welche ihren Kunden öfters so sinnlose Investitionen / Verträge andrehen, sollten meiner Meinung nach ein lebenslanges Berufsverbot bekommen.

Jedenfalls hat unsere gesamte Familie ihre Geschäftsbeziehungen zu der Bank eingestellt und den Sachverhalt und Unmut im Ort auch kund getan.

Haben sich noch mehrere gemeldet denen es ähnlich ging.

Die Bank hat Anfang dieses Jahres ihre Filiale bei uns geschlossen, weil die Kunden weg sind.

Recht ist ihnen geschehen! Etwas anderes haben sie nicht verdient.

 

100 % Zustimmung. So siehts leider aus. 

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Matthew Pryor
vor 4 Stunden schrieb JosefSpa:

Ich gehe mal von deiner aggressiven Reaktion davon aus, dass du genau in besagter Branche tätig bist. Du beschwerst dich nennst aber keine Gründe. Was hat ein Berater gegenüber einen Vergleichsportal für einen Vorteil? Beratung kann es nicht sein, denn diese ist ein reines Verkaufsgespräch. Großes Angebot? Kann es nicht sein denn ein "Berater" ist an bestimmte Unternehmen gebunden. Also erkläre mir bitte deine Stellung dazu ohne unnötige Beleidigungen. Falls du dazu in der Lage bist... <_<

Du bezeichnest andere Menschen pauschal als abartig / krankhaft. Du bist zu dusselig, um zu erkennen, dass hinter Vergleichsportalen in aller Regel auch Vermittler stehen. Check 24 bspw. = Versicherungsmakler. Verstehst du nicht, ist zu viel für deinen kleinen Geisteshorizont. An welche "Unternehmen" ist denn ein "Berater" gebunden? Ich verstehe ja, dass es sich toll anfühlen muss, einfach mal so einen rauszuhauen.  Ich beleidige dich nicht unnötig, ich finde einfach solche Gestalten, die Andere pauschal als krankhaft diffamieren, erbärmlich.

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Framal
· bearbeitet von Framal

Uii uii uii, lieber JosefSpa,

 

jetzt redest Du Dich zum Wochenende aber noch mal schnell um Kopf und Kragen. (Reaktion ist ja schon erfolgt.) 

 

Zitat

 

Zum Glück geht der Trend zu Vergleichsportalen, die zwar ebenfalls Provisionen erhalten, aber den Kunden eine klare Übersicht der verschiedenen Verträge und die daraus resultierenden Vor und Nachteile bieten können. 

 

 

Der gesunde, logische Menschenverstand, ist durch nichts zu ersetzen. Dazu ein Beispiel, wie falsch/irreführend Vergleichsportale/Musterrechnungen sein können.

Der User Defchef hat in seiner Vertragsaufzählung auch eine Riester Rente Strategie Plus zu 162,17 € drin. Da gibt es einen VB, der regelmäßig auf Youtube postet. Da wurde genau diese Riesterrente dazu genutzt, alle diejenigen, welche gegen Riester sind, für dumm zu erklären. Riester hin und her, darum geht es mir nicht, nur um die Irrungen und Wirrungen von Versicherungsangeboten. Er rechnet Folgendes vor: Wer 2.100 € für 37 Jahre in eine seiner Riesterversicherungen einzahlt, kommt am Ende auf ein Guthaben von ca.  196.000 €. Das zieht er sich nicht aus dem Schnürsenkel, dafür hat er mit Sicherheit eine Berechnung zu Hand. Ein ETF käme bei gleicher Rendite nur auf 178.000 €. Sein Fazit: schön dumm, wer da einen ETF macht, die können alle nicht rechnen. Vielleicht muss er unter dem Strich darauf kommen, denn ETF‘s kann er (noch) nicht anbieten.

 

Rechnen wir es doch mal ansatzweise nach (Genau geht nicht, er veröffentlicht seine Zahlen nicht):

Einzahlung von 2.100 € p.a. incl. der Zulagen. Von der Summe der Zahlungen werden 2,5% = 1.942,50 € an Abschlusskosten fällig.  

Die jährlichen Kosten belaufen sich auf 15,28% vom Zahlbetrag, 320,88 €. (Quelle: Vorsorgekampangne.de / Tarif RG4 hatte da "nur" 12,5% jährliche Kosten, hier vorliegnend)

Wenn ich diese Abschluss und Vertriebskosten auf die Monatssparrate umrechne, mathematisch ist das alles andere als korrekt, aber für den Überschlag völlig ausreichend, entstehen mtl. Kosten von 31,11 €.

Es bleiben zur Anlage folglich mtl. 131,06 €, mehr geht nicht, wie man auch argumentiert.

 

Nun sagt seine Modellrechnung, und um diese geht es ja, dass sich nach 37 Jahren in seinem Riestervertrag ein Guthaben von ca. 196.000 € aufbaut. Um das zu erreichen müsste er einen Wertzuwachs von 5,77 % erzielen.

OBERFLÄCHLICH betrachtet, KÖNNTE das sogar hinkommen, denn es wurde sehr wahrscheinlich mit einer Wertentwicklung des Fonds von 6% p.a. gerechnet.

 

Aber ist das möglich? Alle Fonds, welche er zur Verfügung hat, die in der Lage wären 6% und mehr zu erwirtschaften, haben interne Kosten von rund 2% p.a..  Das heiß, er geht davon aus, dass der Markt etwa 8% p.a. macht, damit 6% für „seinen“ Fonds übrig bleiben. Vergleicht das aber mit einem ETF, welcher 6% macht. Und kommt zu dem Ergebnis: Riester bringt 196.000 €, der ETF nur 178.000 €. Und topt dass dann noch mit der Anlage der Steuererstattung und einem daraus resultierenden zusätzlichen Vermögen von 61.000 €. Zusammen mit Riester kommt er auf Guthaben in Höhe von 240.000 € - 260.000 €. Der ETF bleibt bei 178.000 €.

 

Auf Grund dieser Zahlen würde ich ihn seinen Riestervertrag aus der Hand reißen und hier im Forum nie nachfragen, ob da was faul sein kann. :wub:  

 

Vergleichen wir es doch einmal mit einer korrekteren Zins- & Kostenbetrachtung. Ein ETF-Depot soll 30 € p.a. kosten, zusätzlich bekommt ein Vermittler noch 60 € Vertragsbetreuungskosten und die 175 € Zulage gibt es natürlich auch nicht. Bringen wir alles in Abzug, kommen wir hier auf eine Sparrate von mtl. 153,75 €. Wir behalten auch die unterstellte Wertentwicklung des Marktes von 8% p.a. bei, sonst ist es ja nicht vergleichbar. 

Ziehen wir die TER des ETF von 0,3% ab, so liegt die Wertentwicklung des ETF bei 7,7% p.a..

 

So kommt der ETF auf ein Guthaben von ca. 363.000 €, statt auf die berechneten 178.000 €. Upps, das sind schon ein paar Cent Differenz. 

 

Mit 8% rechnen ist wohl etwas ambitioniert. Rechnen wir hingegen mit 6 % Marktzins, dann kommt die AM Police (6% Markt – 2% Kosten) auf rund 131.000 €, der ETF auf fast 226.000 € (6% Markt – 0,3% Kosten).

 

Das Thema war Modellrechnung bei einer Versicherungen. DER solltest Du nie über den Weg trauen.  

 

Man muss schon wissen, was da gerechnet wird. Vergleichsportale leben aber von solchen Modellrechnungen. Und Otto Normalverbraucher fällt oft genug darauf herein. Dass Kosten anfallen, ist nicht schlimm, eher normal. Jeder der arbeitet will und muss bezahlt werden. Schlimm ist nur, wenn Kosten verschleiert werden und in Rechnungen Äpfel mit Birnen verglichen werden. Gegen eine offene und deutliche Ausweisung der Kosten ist nichts einzuwenden.  Einen Weg hattest Du selbst benannt (Nettoverträge).

 

Lg

Framal

 

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