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Tengo

Meine erste Aktie kaufen... :)

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Tengo

Hallo!

Ich habe nicht viel Geld habe aber 1000 Euro permanent im Sparstumpf.

Wenn ich jetzt für die 1000 Euro amerikanische Stahlaktien kaufen wollen würde, was müsste ich tun?

Ich habe ein Onlinekonto der Commerzbank.

 

Warum ich das machen wollen würde?

Weil ich mich zum ersten Mal in meinem Leben für sowas interessiere - und ich glaube das Trump im Amerika großes bewirken wird.

Bin schon auf eine Antwort gespannt.

Grüße

Tengo

 

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Olek7
· bearbeitet von Olek7

Aktien eines einzelnen Unternehmens ist natürlich von der Risikostreuung nicht sehr vorteilhaft ("Nicht alle Eier in einen Korb").

 

Wenn du aber bei der Commerzbank ein Depot hast (oder beantragst), rechne Dir aus ob sich je nach Depotmodell der Börsenhandel wirklich lohnt (-> Mindestgebühr). Ich nutze bei der Commerzbank oft den Direkthandel, bei dem es (zumindest im Studentendepot) keine Mindestgebühr gibt, dabei werden ca. 1% Gebühr fällig, unabhängig des Anlagebetrags. Der Direkthandel wird aber nicht für alle Aktien angeboten, nur für relativ große und oft gehandelte Unternehmen. Einfach ausprobieren, ob der Direkthandel bei den Börsenplätzen auftaucht.

 

Edit: Im Direkthandel handelt man direkt mit der Bank und kann den Preis vorher sehen und dann ggf. den Auftrag bestätigen. Dieser beinhaltet dabei alle Gebühren. Ich erwarte nicht, dass es dabei Abweichungen zu anderen Depotmodellen gibt.

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cmx
vor 4 Stunden schrieb Tengo:

Weil ich mich zum ersten Mal in meinem Leben für sowas interessiere - und ich glaube das Trump im Amerika großes bewirken wird.

 

 

Ein nicht allzu heller Plan, aber etwas anderes erwartet man von Trump Anhängern auch nicht.

Kauf einen S&P500 ETF und der Drops ist gelutscht.

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Sisyphos
vor 6 Stunden schrieb Tengo:

(...)

Wenn ich jetzt für die 1000 Euro amerikanische Stahlaktien kaufen wollen würde, was müsste ich tun?

 

(...)

Warum ich das machen wollen würde?

Weil ich mich zum ersten Mal in meinem Leben für sowas interessiere - und ich glaube das Trump im Amerika großes bewirken wird.

 

 

Und warum ausgerechnet amerikanische Stahlaktien?  - Oder anders gefragt:  warum glaubst Du, Millionen anderer Anleger, darunter auch viele mit deutlich mehr Geld "im Sparstrumpf" seien nicht in der Lage Nachrichten zu hören oder zu lesen oder seien einfach zu doof, daraus einfache Schlüsse zu ziehen?

 

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Eiswolf

Ich bewerte deine Idee einfach mal nicht, rate dir aber dich mal ein wenig zu belesen und deine Idee zu überdenken. Von der Tatsache abgesehen, dass 1000 € sehr wenig Kapital sind für ein Investment um wirklich was zu bringen außer Kosten, ist alles in eine Aktie zu investieren sehr hohes Risiko und hat die Möglichkeit eines Totalverlustes in sich.

 

Onlinebroker die ich gut finde: Onvista und FlatEx

 

Wenn du in CFDs (was ich dir nicht rate) investieren willst: Da gibt es dutzende App-Anbieter bei google Play mit denen du innerhalb von wenigen Stunden auf deinen Stahlaktien wetten kannst.

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Tengo

Hallo und vielen Dank für eure Antworten.

Natürlich ist meine Idee die ich hier vorgetragen habe ziemlich schräg und quer zu dem wie das hier sonst abläuft.

 

Aber für mich war dies - auch die Fragestellung hier - ein erster Schritt um mich dem Thema zu nähern.

Ich habe sonst keinen weiteren Kontakt, v.a. niemanden aus meinem Umfeld der sich mit dieser Thematik auskennt.

Deshalb nehme ich hier gerne die praktischen Ratschläge wie von Olek und Eiswolf, aber auch theoretischen wie von Sisyphos mit.

 

Meine grundlegende Betrachtung: Das Geld steckt eh im Socken, wenn es noch länger da steckt kaufe ich mir sicherlich (wieder) irgendeinen Quatsch den ich eigentlich eh nicht brauche (Konsumgüter, PC-Bildschirm, Röhrenverstärker, Gitarre etc.) und das Geld ist eh weg.

So hätte ich immerhin die Chance auf Vermehrung meines Geldes.

 

Aber: Riskio des "Totalverlustes"? Ein Verlust ist mir durchaus bewusst, aber Totalverlust? Ist das realistisch?

 

Danke

Tengo

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goccih
vor 14 Minuten schrieb Tengo:

ein erster Schritt um mich dem Thema zu nähern

Ich würde dir in der Situation zu einer Aktie raten, mit der du eine stärkere emotionale Beziehung hast. Dann würde es dir mehr Spass machen, dich mit der Firma und ihrem Geschäft zu beschäftigen.

Sich mit dem Geschäft eines unbekannten amerikanischen Stahlkonzerns zu beschäftigen, stelle ich mir jetzt nicht so spannend vor.

vor 18 Minuten schrieb Tengo:

wenn es noch länger da steckt kaufe ich mir sicherlich (wieder) irgendeinen Quatsch

Überlegt doch mal welchen "Quatsch" du kaufen würdest. Und dann nimm das Geld und kaufe die Firma, die diesen "Quatsch" herstellt.

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Sisyphos
vor 58 Minuten schrieb Tengo:

Aber: Riskio des "Totalverlustes"? Ein Verlust ist mir durchaus bewusst, aber Totalverlust? Ist das realistisch?

 

 

Bei einer einzelnen Aktie ist selbstverständlich auch ein Totalverlust möglich und durchaus realistisch. Das gilt insbesondere für kleinere Unternehemen und Unternehmen, die in schwierigen Märkten unterwegs - und angesichts der weltweiten Überkapazitäten ist der Stahlmarkt einer der schwierigsten überhaupt.

 

Ich glaube auch nicht, dass es sich wirklich sehr viel anders als ein Totalverlust anfühlt, wenn die Aktie, in die Du investiert hast, nach zwei Jahren nur noch zu 10% des Kurses zum Investitionszeitpunkts notiert. Und das kann jederzeit auch bei großen Werten passieren. Ich erinnere da nur einmal an die Aktie der Deutschen Telekom, die in der Spitze für über 100 € den verkäufern aus den Händen gerissen wurde und nun irgenwo bei 12 € herumdümpelt.

 

Aber auch bei General Motors, Nokia und sogar Apple und Amazon gab es ähnliche Ereignisse (einfach einmal Langfristcharts ansehen). Falls Du allerdings masochistisch veranlagt sein solltest oder aber vielleicht Deine persönliche Schmerzgrenze austesten willst, ist es natürlich eine gute Idee auf eine einzelne Aktie zudem noch aus einer problematischen Branche zu setzen. Das geht am Roulettetisch aber schneller.  :lol:

 

Daher ist die Streuung über mehrere Risikoobjekte Grundlage jeder rationalen Investition. Bei Aktien kannst Du das einfach und kostengünstig mit einer Investition über einen breit diversifizierten Index (dazu zählt nicht der DAX!) z.B. mit Hilfe von ETFs machen.

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xfklu
vor 11 Stunden schrieb Tengo:

Wenn ich jetzt für die 1000 Euro amerikanische Stahlaktien kaufen wollen würde, was müsste ich tun?

Ich habe ein Onlinekonto der Commerzbank.

Erstmal brauchst Du ein Depot. Ein einfachsten für Dich wohl direkt bei der Commerzbank:

https://www.commerzbank.de/portal/de/privatkunden/produkte/anlegen-in-wertpapieren/depotmodelle/direktdepot/direktdepot.html

Wenn Du eine Commerzbankfiliale in der Nähe hast, kannst Du da auch einfach mal hingehen und alles vor Ort klar machen.

Für 1000€ kannst Du kaum mehrere Aktien kaufen, sondern solltest Dich für eine entscheiden. Weißt Du schon, was Du konkret kaufen willst?

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 13 Stunden schrieb Tengo:

Aber: Riskio des "Totalverlustes"? Ein Verlust ist mir durchaus bewusst, aber Totalverlust? Ist das realistisch?

Klarer Fall von fake news:

Unternehmen gehen nie pleite, wie soll es da zu einem Totalverlust kommen können?

 

(Jeder Arcandor-Aktionär wird dir bestätigen können, dass der Börsenkurs aktuell im Bereich der positiven Zahlen liegt – also größer als Null ist!)

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Eiswolf
· bearbeitet von Eiswolf
vor 4 Stunden schrieb Tengo:

Meine grundlegende Betrachtung: Das Geld steckt eh im Socken, wenn es noch länger da steckt kaufe ich mir sicherlich (wieder) irgendeinen Quatsch den ich eigentlich eh nicht brauche (Konsumgüter, PC-Bildschirm, Röhrenverstärker, Gitarre etc.) und das Geld ist eh weg.

So hätte ich immerhin die Chance auf Vermehrung meines Geldes.

 

Aber: Riskio des "Totalverlustes"? Ein Verlust ist mir durchaus bewusst, aber Totalverlust? Ist das realistisch?

 

Statt es in den Socken zu stecken, kannst du auch (besonders bei so geringen Beträgen) etwas langfristiges und festverzinsliches nehmen. Es ist eher Mythos als Realität, dass man an der Börse in kurzer Zeit wirklich nennenswert viel Geld macht. Und wenn dann (in 99 % der Fälle) nur mit guten Strategien. Wie gesagt: Geht mal in die nächste Buchhandlung und nimm dir ein paar Bücher dazu in die Hand (Bibliotheken bieten da meist auch einiges an, selbst die kleineren) und lies etwas dazu. Das ist meist der erste und beste Schritt das Geld sinnvoll zu investieren.

 

Und zum Thema Totalverlust mit einem Unternehmen. Absolut realistisches Szenario. Aktuellstes Beispiel ist der Steinhoff Konzern. Das zweitgrößte Möbelhaus der Welt (nach IKEA) mit Millardenumsätzen. Kurssturz im Dezember 2017 auf Grund von internen Skandalen. Wer im März 2017 1000 € investiert hat, hat jetzt noch ca. 70 €. Das kann man durchaus als Totalverlust bezeichnen.

 

https://www.onvista.de/aktien/Steinhoff-Aktie-NL0011375019

 

Ich selbst bin vor einigen Tagen dort mit einer sehr kleinen Summe rein, weil an steigende Kurse durch die erste, hoffentlich unverfälschte, Bilanz geglaubt habe (einige Indikatoren sprachen dafür). Dann ging es in wenigen Tagen wieder knapp 25 % runter. Wer auf einen einzelnen Wert setzt, geht ein hohes Risiko.

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Tengo

Hallo & Danke für eure Geduld mit mir :)

Nein, ich habe bisher leider noch keine Aktie gefunden die ich kaufen wollen würde.

 

Viieleicht ist es auch hiermit wie im richtigen Leben: Über etwas zu reden ersetzt das tatsächliche Handeln.

Sollte ich es also nicht schaffen Aktien wie oben beschrieben zu kaufen, habe ich zumindest mit diesem Thread hier einen Referenzpunkt für meine Ausgangsüberlegung. Kann also sehen ob ich richtig gelegen hätte oder glücklicherweise Geld gespart habe.

 

Also, auf POCO zu setzten (Steinhoff?) würde ich jetzt nicht kommen, auch nicht aus emotionaler Verbundenheit.

Hingegen scheint mir, dass die amerikanische Stahlindustrie mit Druck und Verve wieder aufgebaut werden soll.

Unternehmerische Rahmenbedingungen wurden vom amerikanischen Präsidenten zusätzlich in den vergangenen Monaten umfassend verbessert.

Europa scheint da ja eher im Trotzmodus verfangen zu sein.

Naja, das ist halt das was ich mir so denke.

 

Aber ja, Gebühren etc muss ich natürlich auch beachten.

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xfklu
vor 16 Minuten schrieb Tengo:

Nein, ich habe bisher leider noch keine Aktie gefunden die ich kaufen wollen würde.

Das sollte nicht so schwer sein. Wenn Du Dich nicht auskennst, nimm einfach die größte US-Stahlfirma.

 

Zitat

Aber ja, Gebühren etc muss ich natürlich auch beachten.

Wichtig ist, dass Du es mal ausprobierst. Du zahlst vielleicht 10€ Gebühren, aber dafür lernst Du auch sehr viel. Das sollte die Sache Wert sein.

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Eiswolf
vor 2 Stunden schrieb Tengo:

 

Also, auf POCO zu setzten (Steinhoff?) würde ich jetzt nicht kommen, auch nicht aus emotionaler Verbundenheit.

 

Hat rein gar nichts mit emotionaler Verbundenheit zu tun. Emotionen haben im Aktienhandel absolut nichts zu suchen. Die Charts hatten tendenziell einen Aufwärtstrend Richtung 0,50 € gezeigt. Fehleinschätzung, passiert. Wobei es kein riesen Drama ist. Sofern das ganze nicht in einer totale Katastrophe endet, dürfte der Kurs langfristig wieder Richtung 1 € gehen. Das wären ordentliche Gewinne wenn man es über 2-3 Jahre betrachtet. Ich halte einfach und gut. Sollte sich der Kurs in 2019/20/21 wieder erholen, lag hier in diesem Bereich der Dip. Buy low, sell hight. Wie gesagt...empfehle ein paar Bücher zum Thema zu lesen und erst dann den ersten Euro zu investieren.

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marcel
vor 22 Stunden schrieb Tengo:

Weil ich mich zum ersten Mal in meinem Leben für sowas interessiere - und ich glaube das Trump im Amerika großes bewirken wird

 

Trump wird sicherlich noch vieles bewirken. Ob das zu einem Anstieg amerikanischer Stahlaktien führt, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Du bist Dir sicher bewusst, daß Aktien keine Sparstrumpf sind und Dein Startkapital auch schnell eine Null verlieren kann. Und dabei ist es fast egal, welche Aktie Du kaufst.

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