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ropat

Portfolio mit 2 ETFs und 1.500 Euro Sparrate

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ropat
· bearbeitet von ropat

Guten Abend,

 

ich plane schon seit einigen Monaten, ein Weltportfolio aufzubauen. Seitdem befasse ich mit mit ETFs. Bisher habe ich vor allem Bücher gelesen, zwischen den möglichen Strategien abgewogen und mögliche ETFs herausgesucht.

Ich musste jedoch noch einige Entwicklungen in meinem beruflichen Umfeld abwarten, bis ich starten konnte. Der Zeitpunkt ist nun gekommen.

Ich merke jedoch, dass ich mich scheue, den ersten Schritt zu tun, weil ich Sorge habe, etwas Falsches auszuwählen. Vielleicht könnt ihr mir ja gelfen.

 

Über meine Person

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Eher wenig. Wie gesagt, beschäftige ich mich schon seit einigen Monaten immer mal wieder mit ETFs und meine, durchaus die Grundzüge durchdrungen zu haben. Bisher lediglich Erfahrungen mit Tagesgeld, Festgeld etc.

 

2. Vorhandene Fondspositionen

Keine. Mein Cash-Reservekonto beträgt 35.000 Euro.

Es sind jedoch schon Depots bei comdirect, Consorsbank und ING-DiBa eingerichtet.

 

3. Zeitlicher Aufwand

Ich gehe rund 12h am Tag arbeiten und bin auch am Wochenende beruflich eingespannt. Meine Möglichkeiten, mich intensiver mit der Materie auseinanderzusetzen, sind begrenzt. Für die Auswahl einer guten ETF-Kombination würde ich durchaus noch Zeit aufwenden wollen. Ich habe aber keine Möglichkeit, fortwährend dem Marktgeschehen zu folgen. Ich will die ETF-Kombi besparen und mich damit dann so wenig wie möglich befassen.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Da ich einen sehr langen Anlagehorizont habe, glaube ich schon, dass ich einiges an Risiko vertragen kann. Ich gebe aber gern zu, dass ich damit viel zu wenig Erfahrung habe, um das tatsächlich einschätzen zu können.

 

Optionale Angaben

 

a) Alter

30 Jahre alt, ledig, keine Kinder, auch keine geplant

 

b) Berufliche Situation

unbefristet in der Bundesverwaltung als TB; Perspektive zur Verbeamtung; aktuelles Jahreseinkommen bei ca. 46.500 Euro brutto

 

c) Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Nein.

 

d) Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

ETF, passives investieren.

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Mein Anlagehorizont

37-40 Jahre, je nach Entwicklung des Reenteneintrittsalters

 

2. Zweck der Anlage

Sicherung des Lebensabends bei stetig sinkendem Rentenniveau; kein Interesse an Hausbau oder Erwerb einer ETW

 

3. Einmalanlage oder Sparplan

Sparplan

 

4. Anlagekapital

Monatlich 1.500 Euro (jedoch ansteigend mit steigender Erfahrungsstufe)

 

Meine Anlageidee

 

Von der Sparrate in Höhe von 1.500 Euro sollen 1.000 Euro in den risikobehafteten Teil und 500 Euro in den risikoarmen Teil fließen. Dabei möchte ich es so einfach wie möglich gestalten. Portfolios mit 4 oder mehr ETFs sind nichts für mich, da fehlt mir auch schlicht das mathematische Verständnis für. Mir geht es auch nicht um das letzte 0,1% REendite. Die 1.000 Euro sollen in zwei ETFs fließen:

1. SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF (ISIN IE00B3YLTY66, WKN A1JJTD)

2. iShares Core MSCI Emerging Markets IMI UCITS ETF (ISIN IE00BKM4GZ66, WKN A111X9)

Die 500 Euro für den risikoarmen Teil sollen auf ein Tagegeld oder Flexgeld fließen.

 

Warum habe ich diese ETFs gewählt?

Ich sagte ja bereits, dass es so einfach wie möglich sein soll, weil ich leider gar keine Zeit habe, mich intensiv in alle möglichen Optionen einzulesen und wahrscheinlich zu große Angst davor hätte, etwas Falsches auszusuchen. Den ACWI IMI habe ich ausgesucht, weil er auch die Small-Caps mit abbildet. Da ich aber auch gelesen habe, dass der EM-Anteil mit rund 10% zu gering ist, wollte ich och einen EM-IMI beimischen. Daher kam ich zu dieser Auswahl. Leider weiß ich nicht, in welchem Verhältnis ich die wählen soll, 95/5, 90/10, 85/15 etc.?

 

Ich hoffe, ich habe alle relevanten Informationen gegeben und ihr könnte damit etwas anfangen. Bitte "steinigt" mich nicht gleich, ich komme aus einem völlig anderen Metier und habe ansonsten mit Kapitalanlage bisher kaum etwas zu tun gehabt.

Ich freue mich auf Eure Einschätzung.

 

 

 

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xfklu
vor 3 Minuten schrieb ropat:

Da ich aber auch gelesen habe, dass der EM-Anteil mit rund 10% zu gering ist

10% sind im eigentlichen Sinne einer passiven Geldanlage genau richtig.

 

vor 3 Minuten schrieb ropat:

Leider weiß ich nicht, in welchem Verhältnis ich die wählen soll, 95/5, 90/10, 85/15 etc.

100/0, wenn es einfach sein soll.

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troi65
vor einer Stunde schrieb ropat:

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Da ich einen sehr langen Anlagehorizont habe, glaube ich schon, dass ich einiges an Risiko vertragen kann. Ich gebe aber gern zu, dass ich damit viel zu wenig Erfahrung habe, um das tatsächlich einschätzen zu können.

 

Da bin ich bzgl. Deiner Risikotoleranz zuerst bächtig erschrocken.:o

Beruhigend, dann zu erfahren, dass Du nur 2/3 der monatlichen Anlagesumme in den Aktienanteil stecken willst.

Insofern also liegst Du nicht völlig  daneben.;)

 

BTW : Lohnt sich das ( nicht nur finanziell ) regelmäßig 12 Stunden täglich auf Arbeit zu bringen ?

Man muss mich da nicht falsch verstehen ; ich fang auch morgends um sexe an und bin in der Regel nicht vor fünf aus dem Büro.

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NewGuy

12 Stunden Tage im öffentlichen Dienst!? Gibt es wenigstens ein Danke dafür? 

 

 

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Walter White
12 Stunden Tage im öffentlichen Dienst!? Gibt es wenigstens ein Danke dafür? 
 
 
Also bei mir gibt es kein Danke wenn ich sonntags 12 Stunden schiebe. Nur in der Nacht von 17.00 Uhr bis morgens um 5.00 Gibt es ein kleines Danke an Nebenbezügen und der Rest vom Montag ist dann Freizeit. [emoji58]

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ropat

Nun, ich arbeite sicher mehr, als es manche Kollegen tun. Ich gehöre zur ersten Nachwendegeneration und habe in den vergangenen 1,5 Jahren alles dieser Festanstellung untergeordnet. Dafür gibt es im öD leider noch nicht einmal ein Danke. Lediglich die Chance auf eine Leistungsprämie am Jahresende.

Nachdem ich gerade dabei bin, die neue Auflage des Buches von Gerd Kommer zu lesen, haben sich noch zwei Fragen ergeben:

1. Würdet ihr eher raten, in den o.g. SPDR-ETF zu investieren, oder in einen ETF des "FTSE All-World Index"? Gibt es da überhaupt relevante Unterschiede?

2. Kommer schreibt in einem Abschnitt zu einem 2-ETF-Portfolio folgenden Satz: "Wer den MSCI ACWI IMI-ETF oder den FTSE All-World ETF in einen

MSCI World IMI-ETF und einen MSCI Emerging Markets IMI-ETF auf-

splitten möchte, kann in der heutigen Produktlandschaft die kombinierte

TER (Total Expense Ratio) des Gesamtportfolios vielleicht senken (...)". Was genau meint Kommer mit einem "MSCI World IMI"? Wenn ich bei Justetf nach einem solchen suche, finde ich nichts. Ist vielleicht doch der ACWI IMI gemeint, aber dann ergäbe der Satz keinen Sinn, oder?

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Kapuzenpullimann
vor 6 Minuten schrieb ropat:

Was genau meint Kommer mit einem "MSCI World IMI"? Wenn ich bei Justetf nach einem solchen suche, finde ich nichts. Ist vielleicht doch der ACWI IMI gemeint, aber dann ergäbe der Satz keinen Sinn, oder?

Er meint damit anscheinend den MSCI-World-IMI-Index, einen ETF darauf gibt es meines Wissens in Deutschland (weltweit?) allerdings (noch?) nicht. Wäre geil, weil man dann per World IMI und EM IMI die Relation World-EM tarieren könnte und SC drin hätte. So bleibt nur der ACWI IMI, bei dem man knapp 10% EM hinnehmen muss.

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